Finanzielle Absicherung

  • Finanzielle Absicherung.

    Nicht so berauschend, aber akzeptabel.


    Wir haben jung ohne Eigenkapital gebaut, ich hab schon mit 20 im eigenen haus gewohnt.

    Erweitert, Scheune erneuert, hier und da umgebaut.

    Die letzten Jahre nun ja schon wieder gut renoviert. Wir sind keine urlaubsfahrer und haben unser Domizil nach Urlaub zuhause entsprechend gestaltet.

    Entsprechend hat das alles gekostet und so laufen hier auch noch einige Schulden.

    Ich habe einen genauen Finanzplan das wir einige Jahren vor Rentenbeginn Schuldenfrei sind.

    Wir haben noch einige Lebensversicherunger, da unsere über 30 jahre alt sind und entsprechend Mindestverzinst.

    Auch Bausparer der eben noch vorhandene Schulden ablöst.

    Riester läuft auch, da er sich für mich mit den Kindern gut rentiert.

    Nebenbei habe ich ein kleines Polster, aber wirklich nur klein, da ich dazu einfach zu hoch in die Schulden und Sparen schiebe.

    Da ist einfach das Einkommensfenster zu klein das da so ne Menge bleibt.


    Meine großen Kinder haben eine Betriebsrente, sparen in Riesterbausparer - da sie beide bauen wollen.

    Dazu einen guten Betrag in ETFs.


    Bargeld habe ich auch immer gut zuhause. über Gold habe ich bisher nur nachgedacht.

    Dazu habe ich zuwenig Luft.


    Ach ja, wir haben auch noch einiges an Grundbesitz. Das ist einfach etwas "zeitloses".

    Ist verpachtet und macht so keine Arbeit.


    Für mich ist Grund und Eigenheim etwas sehr wertvolles als Absicherung.

  • da bin ich bei Dir, wenn der Lebensentwurf halbwegs stationär ist, geht nichts über Eigentum. Wenn noch etwas sonstiger Grund dabei ist - Glückwunsch. Zum Gold - nicht vernachlässigen aber ist auch nicht das Heilmittel für alles. Meine Devise, 1-2 Monatsgehälter in dieser harten Währung, aber dann auch wirklich physisch zuhause, ansonsten - wenn Verbindlichkeiten da sind - so taktieren dass man möglichst viel schnell ablösen kann. Ist je nach Familie natürlich sehr unterschiedlich.

    Bei den Bausparern - grundsätzlich eine der sichersten Anlagen - hat aber in den letzten Jahren auch schon gescheppert. Wenn möglich auf mehrere Pferde Setzen.

    Ansonsten, ab und zu etwas Silber und Gold dazu legen, muss ja kein Krügerrand sein oder sonst was im Unzenkaliber, lieber eine kleine Stückelung als Notgroschen. Kommt aber immer auf den Einzelfall an. Angenommen 5000€ sind zur freien Verfügung - wenn möglich würde ich eher in die Tilgung gehen als in die Hortung. Also Reduzierung von Abhängigkeiten. Wenn man glaubt, in 5 Monaten ist eh Chaos und nur das auf der Hand zählt... dann schauts halt anders aus. Ganz allgemein, Schulden haben in Krisen eine größere Durchhaltungskraft als Guthaben, muss man sich aber durchrechnen.

  • Bei mir laufen die Schulden ja sehr hoch in der Abzahlung. Altervorsorge ist noch ein paar Jahre gebunden.

    Der Plan ohne "Krise" ist ja Schulden bis Rente, mit einigen Jahren Luft, weg. Altervorsorge ist dann Notgroschen im Alter.

    Daher ist es nun eher so, das bisschen was mir noch bleibt, könnte ich nun sparen um Gold oder Silber zu kaufen....

    ODER ganz simple erstmal die Vorräte weiter aufbauen. Da ich von Gold nicht abbeißen kann, habe ich mich für Vorräte entschieden.

    Es ist halt bisschen ein Spagat.

  • ich habe mich auch zunächst für Vorräte entschieden. Jetzt bei Corona merkt man schon, selbst wenn man einen "Startschuss" hat und selbst wenn man dann Mitte März losrennt, um sich Vorräte schnell zu beschaffen, es geht immer nur eine gewisse Menge...selbst wenn ich hamster.


    Wenn ich mein Wagerl mit 10x10er Packungen Wc Papier vollräum, passen noch ein paar Nudeln daneben, dann ist mein Wagerl voll. Selbst wenn ich dann noch 2 Mal ins Geschäft renne - vorausgesetzt, es ist alles in ausreichender Menge im Geschäft vorhanden - muss ich zwischendurch nach Hause, weil das Auto voll ist. Von Wasser bis Saft rede ich gar nicht.


    Und zu Hause stellt man dann fest, dass das Salz ausgeht... oder egal was.


    Mit Zeit und natürlich Geld kann man sich einen gewissen Grundstock legen, dass man weder in solchen Situationen noch in einer Krise, die spontan kommt, handlungsunfähig ist. Und ich finde, das ist mehr wert, als sein Haus ein halbes Jahr früher abbezahlt zu haben oder Gold im Tresor zu haben

  • Wenn ich mein Wagerl mit 10x10er Packungen Wc Papier vollräum, passen noch ein paar Nudeln daneben, dann ist mein Wagerl voll. Selbst wenn ich dann noch 2 Mal ins Geschäft renne - vorausgesetzt, es ist alles in ausreichender Menge im Geschäft vorhanden - muss ich zwischendurch nach Hause, weil das Auto voll ist. Von Wasser bis Saft rede ich gar nicht.

    ja erstens das und zweitens :

    Hier sind die Abgaben immer noch beschränkt. Klopapier bekommst du nur 1 Stange. Mehl 2 Pack, Nudeln 3 pack.....

    das ist in jedem Laden anders, und auch von Produkt zu Produkt. Oft ist das was ich wollte gar nicht vorhanden.

    Ne ganz schlechte Zeit jetzt erst zu Hamstern.

    Trotzdem arbeite ich am aufstocken und zumindest am erhalten.