Lagerung von Treibstoffen

  • Ich finde die Metallkanister immer noch am Besten. Robust, vielseitig einsetzbar und wenn die Dichtung in Ordnung ist, gasen sie viel weniger aus.

    Sicher sind sie teurer als seine Plastekontrahenten. Dafür sind sie meistens ein einmaliger Kauf. Qualität kostet!

    Wenn sie das Militär in Verwendung hat, heisst es schon was! Die gehen auch nicht grad zimperlich mit ihrer Ausrüstung um.

    Beim Kauf auf die Dichtung achten! Denn meistens wurde sie stibitzt..;)

    Stutzen nicht vergessen! Ich hab so einen flexiblen (original), den man direkt am Kanister anbringen kann.

  • Ich kann von den Metallkanistern auch nur gutes berichten. Waren nicht einmal sonderlich teuer. Ich hab meine für unter 10 Euro (20L) bekommen. Sie sind dicht, gasen nicht aus und ich muss mir keine großartigen Gedanken um die Dinger machen. Ich verwende die die Kanister für Diesel.

    Für den Rasenmäher brauche ich Normalbenzin. Das habe ich in einem Plastikkanister im Gartenhaus. Das stinkt ganzjährig nach Benzin. In der Garage, wo 100L Diesel in den Metallkanistern lagern riecht nix. Von daher: Ich würde immer Metal bevorzugen.

  • Hallo,


    soeben im Netz gefunden...


    KLICKST DU


    Anmerkung:

    PDF Dokument mit 327kb Größe vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik:

    Neue Erkenntnisse zur

    Lagerfähigkeit von Brennstoffen

    für Netzersatzanlagen

    Stand: Januar 2015

    Einmal editiert, zuletzt von Ben () aus folgendem Grund: Quelle und Art des Links ergänzt

  • Auch soeben gefunden was wiederum im Gegenspruch zu meinem letzten Post steht:


    KLICKST DU


    Anmerkung:


    PDF Dokument mit 230kb Größe von Rotek Handels GmbH betreffend Verwendung von Heizöl als Treibstoff für Motoren

    Stand: 2011

  • Ich sehe den Widerspruch der beiden Dokumente nicht, ich finde die ergänzen sich perfekt.

    Bei dem 2. Dokument von Roten wird ja auch zu jedem Problemthema die passende Lösungsvariante mitgeliefert. Ich vermute, dass bei Verwendung von "Qualitätsheizöl" eines renommierten Herstellers die erwähnten Probleme auch nicht auftreten.

    Jedenfalls danke fürs teilen, das 1. Dokument vom BSI kannte ich noch nicht, sehr interessant.

  • Ja im ersten Dokument wird halt empfohlen dass für längere Lagerung das Heizöl DIE Lösung sei.


    Das zweite Dokument zeigt zwar dass Heizöl verwendbar ist, dafür aber seine Nebenwirkung auf die Motoren hat. Was jetzt vll. in der Not-Situation eh nebensächlich sein wird.



    Ich persönlich bleib bei meinen NATO-Kanistern mit OMV - Premium Diesel der keinen BIO Anteil hat. Nach einem Jahr Lagerung ab in den Vitara damit und neu aufgefüllt.

  • Ich hätte da noch eine Empfehlung zur Benzinlagerung. Ich würde stets den Premiumbenzin mit 100 Oktan lagern wie V-Power, Maxxmotion und wie sie alle heißen.

    Nicht deshalb weil ich glaube das mann dann mehr Leistung hat, sondern weil es zumindest bisher so war das keine Bioanteile drinnen sind.

    Meine Erfahrung in diversen benzinbetriebenen Geräten und Fahrzeugen war, das 95er dazu geführt hat dass nach längerer Standzeit der Vergaser dicht war, weil das Zeug schleimig wurde. Musste jährlich den Vergaser reinigen. Seit ich auf 100 Oktan umgestellt habe, habe ich nie wieder den Vergaser gereinigt und das ist jetzt schon etwa 7-8 Jahre her. Ich habe den Tipp damals von einem Oldtimermechaniker bekommen.


    Natürlich ist der Sprit etwas teurer, aber er scheint besser lagerfähig zu sein.

  • Danke für den Tipp!

    ....das wurde mir auch schon mal von einem Freund berichtet, habs aber wieder vergessen. :)^^


    LG Mik

  • Hallo,


    also Benzin würde ich nicht länger als 1 Jahr lagern. Bzw. würde ich es komplett verhindern, Benzin einlagern zu müssen.


    Mein Auto und mein Notstromaggregat läuft mit Diesel. (Anmerkung zu LINK: Fa. ELMAG)


    Was passiert wenn Sprit alt wird, kann man sich hier anschauen:

    Man muss dazu sagen dass es sich hier um ein altes Auto handelt von den man erwarten würde dass es alten Sprit besser ab kann als ein neues Auto...


    Aber seht selbst:


    KLICKST DU


    Anmerkung:

    Youtube Link : Die Autodoktoren

    Folge: "Docs machen den Test: Wird Benzin schlecht? | VW-Bus: Hupe lässt Relais abfackeln"

    Einmal editiert, zuletzt von HaderLump ()

  • Grotamar 82 ist ja nicht mehr so einfach zu bekommen. Zwecks Vermeidung Dieselpest.



    Hat schon jemand Erfahrungen mit Liqui Moly 21317 Anti-Bakterien-Diesel-Additive

    In diversen Yacht/Oldtimer und Traktor Foren wirds disktutiert als möglicher Ersatz.


    Produktinformation : Anti-Bakterien-Diesel-Additiv .pdf


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  • Ich hab 3 Kanister mit Diesel gefüllt permanent im Keller stehen. Alle 4 - 6 Monate tanke ich sie in`s Auto. Über das halbe Jahr hab ich mich noch nicht hinaus getraut. Hatte dabei noch nie an einen Zusatz ernsthaft gedacht muss ich gestehen. Ich will einfach permanent eine Ration Diesel daheim haben. Wenn mein Auto mehr oder weniger voll getankt ist, komm ich in Summe 1500 km weit. Das reicht mir.

    Ist es aus deiner Sicht dennoch ratsam an einen Zusatz zu denken? Wobei wenn du sagst sorgenlos alle 12 Monate... ist die Frage de fracto beantwortet. Reinigst du die Kanister vor der Neubefüllung? Und wenn ja wie? Ich tu das nämlich nicht. Ich tanke sie in`s Auto, schmeiß sie in den Kofferraum, befülle sie beim nächsten Tanken mit, amüsiere mich jedes mal köstlich über die Blicke der Tankstellenangestellten wenn meine Rechnung 140, 150,... Euro ausmacht, stell sie einfach in den Keller und gut is es...

  • Ich hab 3 Kanister mit Diesel gefüllt permanent im Keller stehen. Alle 4 - 6 Monate tanke ich sie in`s Auto.

    ....

    Wenn Du so "rollierst", dann lagerst Du entweder Winterdiesel ein, den Du dann im Sommer verfährst (was noch egal wär), oder Du lagerst nicht frostsicheren Sommerdiesel ein, den dann im Winter verbrauchst (was leider nicht mehr egal ist)


    Uns sind vor ein paar Jahren sämtliche Traktoren (insgesamt 5 Stück :cursing: ) und ein Kastenwagen ausgefallen.

    Alle waren mit Diesel betankt, der etwa Anfang Dezember in die Tanks gefüllt wurde, direkt bei der Tankstelle.

    d.h. der Winterdiesel ist heute durch die Beimengung von Biodiesel nicht mehr so frostsicher wie er es einmal war. Modernere Dieselmotoren vertragen keine Beimischung von Benzin mehr, wie es früher gemacht wurde.

    Wir hatten so um die -10 bis -12 Grad, also noch lange keine arktischen Temperaturen!!!!


    Heute bekommen Autos und die Traktoren zumindest im Winter immer den Racing Diesel von Turmöl.

    Sollte (da kein Bio-Anteil) bis -30 Grad gehen.

    Wenn aus irgendeinem Grund nicht möglich (z.B. im Tank eines selten gebrauchten Fahrzeugs immer noch Sommerdiesel), kipp ich von LiquiMoly das "Dieselfließfit" dazu. 1 Liter Flasche reicht für 1000 Liter.


    Eingelagerter Diesel für Notstromaggregat ausschließlich Racing Diesel ohne irgendwelche Zusätze

    Benzinvorräte (Motorsägen, Rasenmähertraktor, Forstfreischneider und seit neuestem auch Benzinstromerzeuger Inverter) bekommen als Zusatz den Benzin Stabilisator von LiquiMoly dazu)

    Vollsynthetisches Mischöl (für die 1:50 Geräte) immer erst kurz vor Gebrauch, hält dann ein paar Monate.

  • Danke @Ichipan für den Hinweis. So logisch und einfach er auch ist, habe ich das so noch gar nicht beachtet bzgl. Winter- Sommerdiesel.... verdammt.

    Es gibt ja bereits (mindestens) einen Beitrag bzgl. Lagerung von Treibstoffen, daher gehört das im Grunde nicht hier her, zumal der Thread von rand00m sich mit einem anderen bzw. konkreten Thema beschäftigt. Daher eine letzte Frage bevor ich den Thread wechsle und meine Fragen woanders platziere: Wenn ich meine "ich tanke die Kanister und befülle sie neu" Zeitpunkte auf z.B. März und September lege... dann sollt doch alles gut sein. Und eigentlich meine ich damit, dass man das Thermometer im Auge behält, und wenn es wie z.B. jetzt gerade Plusgrade hat, ist ja alles gut. Auch mit Sommerdiesel im Winter. oder lieg ich da falsch?

  • ...

    Wenn ich meine "ich tanke die Kanister und befülle sie neu" Zeitpunkte auf z.B. März und September lege... dann sollt doch alles gut sein. Und eigentlich meine ich damit, dass man das Thermometer im Auge behält, und wenn es wie z.B. jetzt gerade Plusgrade hat, ist ja alles gut.

    Das Problem ist halt, dass Du (so wie ich den Notvorrat für den Dieselgenerator) Deine Kanister hast, weil nicht weißt wann genau Du sie brauchst. Um, so wie oben geschrieben hast mit dem Auto zumindest 1500 Km zu schaffen.

    Wenn die "Flucht" jetzt in einer extremen Kälteperiode stattfindet, hast wahrscheinlich ein Problem.

    Unser liegengebliebener Kastenwagen konnte auch vom Pannendienst nicht mehr fahrbar gemacht werden. Das einzige was noch half, war das Fahrzeug in eine beheizte Garage zu schleppen und dort aufzuwärmen.

    Das LiquiMoly Fließfit für Diesel muss übrigens vorher zugegeben werden, bevor der Diesel aussulzen anfängt, und das Fließfit ist weiters selber NICHT frostsicher, muss also frostfrei gelagert werden.

    Ich würde einfach auf Premium Diesel umsteigen und den auch nur noch einmal im Jahr rollieren. 12 Monate tut dem Premium Diesel nix, frostsicher ist der ebenso bis ca -30 Grad.

    Kostet Dich bei gesamt 60 Liter ein paar Euro mehr und Du brauchst Dir über nix mehr Gedanken machen.