Pechsalbe - Zugsalbe

  • Das Rezept der Pechsalbe - Zugsalbe ist aus dem Preppenden Freundeskreis

    - 50 g Lärchenharz (es geht auch Fichte, Tanne oder Kiefer)
    - 50 g Leinöl (es geht auch Olivenöl)
    - 50 g Butter (ungesalzen)
    - 50 g Schweinefett
    - 50 g Bienenwachs
    - Ringelblumen (ca. 1 Hand voll)
    - Arnika-Blütenblätter (ca. 1 Hand voll)
    - Ätherische Öle: Latschenkiefer, Lavendel (pro 100 g Salbe jeweils 5 Tropfen)

    Zu gleichen Teilen im Wasserbad die Fette, Öl (bis auf die Ätherischen) und Harz schmelzen, anschließend soviel Ringelblumen und Arnikablüten hinzu geben, soviel wie die Masse gerade noch aufnimmt. Danach das ganze 1-2 Tage ruhen lassen, dann wieder erhitzen und Blüten abseihen. Nun in der heißen Masse das Bienenwachs schmelzen, ggf. die Hälfte der Menge den Harz macht die Salbe auch schon etwas fester, ggf. nochmal erhitzen und mehr Bienenwachs zugeben.

    Sobald die Salbe auf Handwärme abgekühlt ist die ätherischen Öle unterrühren. Überall dort einsetzbar, wo Gifte und Eiter heraussollen.

  • Anspruchsvolleres Rezept. Ich werd am nächsten Flohmarkt einen Haufen Emaile-Gschirrdln kaufen damit ich dann herumexperimentieren kann ohne Hiebe meiner Frau zu kassieren ^^.

  • Zum Leinöl:

    Die Bauern haben noch vor 70 Jahren bei Geschwüren (Abszess) etwas gekochte Leinsamen noch heiß aufgelegt. Das hat das Abheilen des Geschwüres beschleunigt. So gesehen dürfte das Leinöl schon eine positive Wirkung auf ein Geschwür haben.

    Allerdings ist das Leinöl nur kurze Zeit haltbar, weil es ranzig wird und verharzt. Ich verwende Leinöl in der kalten Küche, es muss lichtgeschützt im Kühlschrank aufbewahrt werden und ist dort 3 Monate lang haltbar.
    Wenn man das Leinöl in eine Salbe einarbeitet, muss man rechnen, dass diese nicht lange haltbar ist.