Welches Fahrzeug habt ihr gewählt? Und warum?

  • Die Karren werden nicht jünger und obwohl eigentlich arbeitsintensiv d.h. bestens gepflegt bin ich immer wieder erstaunt wie unzuverlässig die in Wahrheit sind und wie oft die Besitzer dabei Hand anlegen müssen. Manche haben sich offensichtlich daran gewöhnt und besonders für Landy-Fahrer scheinen Reparaturen am laufenden Band ganz normal zu sein ;-)


    für einen 20 Jahre alten Offroader, also einen Oldtimer auszugeben. Für's gleiche Geld bekommt man einen fabriksneuen Dacia Duster inkl. mehrjähriger Werksgarantie und so ein Ge

    Das erste erinnert mich an LKW in der DDR. Da hat mir vor ein paar Wochen ein Berufskrsftfahrer erst wieder einmal bestätigt, dass sein LKW jede Woche wo wegen irgendwas in der Werkstatt war. 🤷


    Was das Alter angeht: in Deutschland zählen steuerlich Oldtimer erst ab 30 Jahren zum alten Eisen. Zumindest aus Sicht der Zulassungsstelle (H-Kennzeichen) und des Finanzamtes (steuerliche Vergünstigung). Mit 20 oder 25 Jahren kann man eventuell bei der Versicherung Glück haben und bekommt einen Rabatt bei der Haftpflichtversicherung.

  • Irgendwo von der Autobahn runter ist gar nicht so leicht

    • Leitplanke muss demontiert werden
      • oder Betonleitwände verschoben werden
      • oder Lärmschutzwände demontiert werden
    • Zaun muss zerschnitten werden
    • Meist gibt es auch noch eine hohe Böschung

    Das ist der Unterschied zwischen AT, D, NL, BE, F und ES.


    Im Übrigen ist es sicherlich nicht möglich, jede AB immmer und überall zu verlassen. Es werden sich aber sicherlich geeignete Stellen finden. Der AWD funktioniert ja abseits jeglicher befestigter Straßen, AB ist also exemplarisch für Land- bzw. Kreisstraßen oder Ortsdurchfahrten.

  • Für mich stellt sich die Frage "Alltagsauto oder BOV" gar nicht.


    Alltags kann man fahren was man will, SUV, Sportwagen oder meinetwegen sogar Tretroller oder diese summ-summ-"Autos". Solange man ein Gefährt in der Garage hat, welche einen und seine Familie sicher, schnell und komod aus den selbstgewählten Szenarios rausbringt. Wer das mit Fahrrad oder Pferd und Wagen schafft - Hut ab!


    Noch ein Satz zu alten Autos: die kann man reparieren und muß sie nicht ganz oder in Teilen wegwerfen! Oftmals reicht auch bei Defekten zerlegen, reinigen, fetten, zusammenbauen - geht. Nein, nicht immer. Aber bei Fahrzeugen nach 2000 ist das eher selten, da hilft meist nur Austausch.

  • Das ist vmtl auch der grund, warum die einem nicht nachgeschmissen werden, sondern noch immer gute 5-stellige beträge dafür aufgerufen werden… 🙂

  • Ne... über die Zeit ist ein Auto billiger 😀

    Nicht zu vergessen der Aufwand um Pferde zuhause zu halten! Der alte Spruch "früher hatte ich Zeit und Geld, jetzt habe ich ein Pferd" trägt viel Wahrheit in sich. ;)


    Als reines BOV (BOA?) sind Pferde denkbar ungeeignet. Ganz abgesehen von den hungrigen Nichtvorsorgern, die dieses BOV gern auf dem Grill sehen würden ...

  • Nicht zu vergessen der Aufwand um Pferde zuhause zu halten! Der alte Spruch "früher hatte ich Zeit und Geld, jetzt habe ich ein Pferd" trägt viel Wahrheit in sich. ;)


    Als reines BOV (BOA?) sind Pferde denkbar ungeeignet. Ganz abgesehen von den hungrigen Nichtvorsorgern, die dieses BOV gern auf dem Grill sehen würden ...

    😂


    Da gibt's dann wenigstens Nebenprodukte, die man z. B. als Dünger verwenden kann.... 🤣

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Hmm, was Pferd & Co betrifft hab ich eigentlich drauf gewartet dass bei der Flutkatastrophe im Ahrtal die Gebirgstruppe mit ihren Mulis und Packpferden anrückt um Ausrüstung wie z.B. Trinkwasseraufbereitungen, Kommunikationsrelais, Werkzeug od. Lebensmittel in das Hochwassergebiet rein zu bringen. Dort gab's ja keine Straßen und vor allem keine Brücken mehr und Lasttiere kommen da wohl noch am ehesten durch. Da ich keine Berichte hierzu fand gehe ich mal davon aus dass diese Variante als obsolet gilt und für den Katastropheneinsatz keine Rolle spielt. Im Winter fährt offensichtlich auch keiner mit Hundeschlittengespann in ein abgeschnittenes Lawinental.


    In AT sind auf Autobahnen und Schnellstraßen so gut wie überall Wildschutzzäune vorhanden und neben Lärmschutzwänden, Leitschienen, etc. sind sie das Hindernis Nr. 1 das ein verlassen der Fahrbahnen verhindert. Im Staufall wäre man mit einem Motorrad besser dran, den Platz um sich an der Blechlawine vorbei zu schlängeln findet man leichter als mit einem zweispurigen Gefährt. Schlage hier mal die Royal Enfield Himalayan als Prepperfahrzeug vor, ab ca. 5.000.- Euronen ist man dabei und dass diese simple Maschine was taugt hat Noraly vom YT-Kanal 'Itchy Boots' mit ihrem Bike 'Basanti' eindrucksvoll unter Beweis gestellt den sie ist damit monatelang durch ganz Asien getourt. Der Hersteller hat ihr nach Reiseende übrigens die Enduro abgekauft und stellt sie nun aus ...

    ------- Fragt mich nicht welches Gear ich besitze sondern was man damit machen kann! -------

  • Das geht mit irgend einem 20-30 jahre alten 250er hupferl genauso und billiger. Da gibts unzählige typen die von de/at vor vielen jahren bis nach wladiwostok oder auf die südspitze indiens gefahren sind (einer mit einer 125er puch- mit sowas will i nedmal freiwillig vom waldviertel nach wien fahren). Gerade bei motorrädern gilt: günstiges zeug plus ersatzteile (die echten- ned den ölfilter…) parat haben, dann ist alles gut. Ich muss mal den beitrag aus dem reitwsgen suchen… war eine alte honda mit einem generalservice nach 250.000km… von sllen kontinenten wurde erde aus den ritzen gekratzt- sehr cool irgendwie.

  • Sicherlich Yoshi, die Himalayan soll beispielhaft für preisgünstige Motorräder stehen die sehr gutmütig im Fahrverhalten sind und womit jeder mit passendem Führerschein u. ohne große Vorkenntnisse schlechte Feldwege befahren kann. Ein ehemaliger Arbeitskollege ist mit einer ca. 25 Jahre alten BMW 800 GS die Seidenstrasse bis Peking abgefahren. Sicherlich sein 'Lifetime Adventure' und dass sich die simple Technik leicht reparieren lässt war von Vorteil. Ein guter Freund nutzt seine alte Yamaha XT500 für Endurausfahrten in die rumän. Karpaten oder auf div. Balkantrails. Abseits vom Asphalt ist er an manchen Hindernis als erster vorbei, während andere Fahrer auf ihren schweren Adventure Tourern wie z.B. Honda Africa Twin, BMW 1200 GS, uvm. noch überlegen welchen Fahrmodi sie nun einstellen sollen ist er meist schon drüber hinweg. Die XT ist recht schlicht ausgestattet und oft 30-70kg leichter als so manche moderne Tourenenduro und daher vergleichsweise easy u. agil im Handling. Auf langen Anfahrten u. Asphalttransfers braucht er halt ein paar Minuten länger (zwinker!), da wirkt sich die fehlende Motorleistung natürlich entsprechend aus. Mit einem Suzuki Jimny wird wohl auch keiner 10h am Stück auf der Autobahn fahren wollen - jedes Gefährt hat halt seine Vorzüge u. Nachteile ...

    ------- Fragt mich nicht welches Gear ich besitze sondern was man damit machen kann! -------

  • Sehr interessante Diskussion :saint:


    "Technische" Vorteile des Pferdes:

    - geländegängiger als jede Enduro

    - lärmt nicht während des Betriebes

    - benötigt keinen Sprit (während der Reise quasi selbstaufladend)

    - überwindet Zäune & Schranken üblicher Höhe


    Den Zeit- und Geldaufwand außerhalb der Krise/des Notfallszenarios lasse ich nicht gelten, weil Pferde geliebte Tiere, in jeglicher Beziehung warme, gut duftende Lebewesen sind; also Hobby - Passion - Berufung, teils sogar Beruf/Lebensunterhalt. Man sie mit Begeisterung täglich pflegt, bewegt, jede Menge Liebe zurückbekommt, auch der menschliche Körper dabei sportlich ausgelastet und adäquat an frischer Luft bewegt wird, die Seele gestreichelt.....


    :love: :love: :love:


    Also allerbeste Voraussetzungen für eine eventuelle Flucht.

    Und sowieso würde kein vernünftiger Pferdebesitzer OHNE sein(e) Pferd(e) flüchten - dann kann er sich also auch gleich draufsetzen 8o