Benzinreserve

  • Habt ihr schon geklärt, ob ihr vom selben Treibstoff (E5 oder E10) sprecht? Da gibt es nämlich Unterschiede in der Haltbarkeit.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Ich rotiere ganz simpel: 5 Kannister á 20 Liter Diesel. Wenn das Auto nur noch halb-voll ist, kippe ich einen Kanister rein und fahre zur Tanke. Kanister auffüllen, Auto volltanken. So rotiert es sich von ganz alleine. Ich habe immer 100L Diesel daheim und der wird schnell genug rotiert bevor er verdirbt.

    exakt genau so! :)

  • Ich habe das letzten Sommer mal einen Kanister(10l)

    gefunden....(hab einfach drauf vergessen)...der Benzin drin war sicher über 3 Jahre alt.

    Nach kurzer Überlegung schüttete ich ihn in meinen Kleintraktor-Tank halb voll und den Rest in den Rasenmäher-Tank ziehmlich leer.

    Beide liefen damit ohne Murks.

    Ja,ich weiß das diese Motoren keine hohen Ansprüche haben und bald mal mit was zurechtkommen...trotzdem war ich neugierig.

    Im Kanister,am Boden sah man ein paar Ablagerungen-den letzten Schluck,ca. 300 - 400ml hab ich dann als Reinigungsbenzin weg getan.

    Er hatte sicher nicht mehr die 95 Oktan von seinerzeit,aber ich denke auch das einem Auto das nicht ausgemacht hätte.( Wenn's halt kein Kleiner Turbomotor ist)

    Auf jeden Fall sind bei mir zu Hause auch immer 3x 20l Kanister mit Benzin und 50l Diesel in Reserve.(Diesel wird vielleicht noch mal aufgestockt auf 100l...weil ja noch ein Dieselaggregat kommt)

    Und zu Not hab ich noch immer mind. 1000 liter Heizöl daheim-mit dem ich dann zur not auch das Aggregat betreiben könnte....und auch mein alter Diesel würde damit laufen.

  • Bisher ging es ja hauptsächlich um Lagerung. Wie macht man es eigentlich am besten mit der Entsorgung?

    Irgendwie habe ich das rotieren der Kanister nicht so ganz hinbekommen und jetzt war ich auch noch ein Jahr weg, d.h. ich habe 95 Oktan Benzin der mindestens 2 Jahre alt ist. Ins Auto oder mein Moped möchte ich das Zeug sicher nicht mehr schütten und um es in der Kettensäge aufzubrauchen benötige ich ca, 400 Jahre.


    Als Wiener kann ich den Benzin zum Mistplatz der MA48 bringen, nur bin ich mir nicht sicher ob ich dann den Kanister zurückbekomme.

    Wie macht ihr das?

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Das habe ich mich auch schon gefragt,

    da ich mir ein Benzin Stromerzeuger zulegen möchte.

    Wir fahren selbst nur Diesel. Keine Kettensäge im Gebrauch und auch kein Benzin Rasenmäher.

    Einen Verwandten oder Bekannten möchte ich das alte Benz auch nicht anbieten.

    Ich werde mal bei unserem Mistplatz nachfragen wie das hier so ist.


    Liebe Grüße,

    Chris

  • Im Zweifelsfall würde ich es mit frischem Benzin mischen und verbrauchen, z.B. 2 Teile frisch, 1 Teil vom Alten wenn Du ganz sicher gehen willst. Mischen per Kanister und Trichter mit Filter.

    Zum Glück hab ich so ein Problem nicht. Allein die Schneefräse (12 PS mit Raupenfahrwerk) saugt ihren 5,5 l Tank recht zügig leer, einmal 20 cm Schnee von dort entfernt wo er überall nicht liegen soll ist etwa ein Tank. Bei den Sommergeräten geht auch immer gut was weiter, meinen Benzinvorrat bekomme ich in einem Jahr locker komplett rotiert.

  • Normal kann man das bei den Müllentsorgern der Gemeinde abgeben.


    Und den Kanister kann man wieder mitnehmen.


    Oder du hast einen Bastler in deinen Freundeskreis...der freut sich sicher darüber.


    Spätestens beim Ostefeuer:D


    Gerade in die Motorsäge oder Trimmer,alles was einen Membranvergaser hat würd ich den alten Sprit dann doch meiden.

    Bei normalen Vergasern wie Motormäher Schneefräse und der gleichen hab ich da keine Sorgen.

  • Ihr kennt sicher ein paar Jungs/Mädels die mit ihren Rollern oder sonstige motorbetriebene 2 Räder durch den Quartier herumflitzen..

    Sohn/Tochter vom Nachbar..

    Die sind sicherlich darüber froh.

    Es dürfen einfach keine Einspritzmotoren sein. Darum vorher darauf aufmerksam machen!

    Einspritzer würden es auch schlucken (unrunder Motorlauf), aber lieber auf Nummer sicher gehen.


    Ich kippe 3 Jähriges Benzin meinerseits in meinem 125-er Roller (Piaggio X 7) rein. Solange ich nicht Höchstleistungen (Vollgas) von ihm abverlange, läuft er trotz Einspritzung ganz normal.

  • Hänge mich mal an diesen Uralt-Thread dran, weil das Thema paßt:


    Fahre E10 und habe derzeit 3 x 20 l in Kanistern plus einen vollen Tank.


    Derzeit wird der Wagen aber kaum bewegt, steht überwiegend herum und das wird wohl auch noch eine ganze Weile so bleiben.

    Also gehe ich davon aus, daß dieser Vorrat vermutlich hier noch im Frühjahr vorhanden sein wird...

    Nun meine Frage: wie ist das im kommenden Winter?

    Könnte diese Sorte bei hartem Frost Schaden nehmen, solange das Benzin sich im Kanister befindet?

    Im Auto selbst sollte nicht viel passieren, oder?

  • in Kanistern

    welche Kanister?


    da gibts unterschiede.



    vermutlich hier noch im Frühjahr vorhanden sein wird...

    kommt drauf an wann du eingefüllt hast. wie langer hast du vor zu lagern?



    Könnte diese Sorte bei hartem Frost Schaden nehmen, solange das Benzin sich im Kanister befindet?

    Frost ist normalerweise kein problem.

    mein erstes auto ist bei -25°C im Freien gestanden und ich hab das um 05:00 gestartet damals. Da war auch der Sprit und der Tank und komplett alles bei -25°C. Super Benzin.

    Bei (Sommer)Diesel wäre das anders. Der flockt aus und wird zu "wachs"... wenn kein Winterdiesel zusatz enthalten ist.

  • Jo, der springt bei minus 20 und drunter mit E10 noch gut an *klopfaufHolz*, schon erprobt vor einigen Jahren

    Ich sorge mich eher um die 60 Liter in den Kanistern ;)

  • Das mit den Benzinkanistern respektive Lagerung beschäftigt mich auch schon eine Weile. Ist es ratsam länger gelagerten Benzin zu einem z .B. zu 3/4 gefüllten Autotank hinzuzufügen oder nicht. Ich habe auch kürzlich mit einem Fachmann gesprochen, der gemeint hat, dass man länger gelagerten Sprit etwas im Kanister zu wenden, damit etwaige Schwebstoffe sich verteilen können. Ob man Additive hinzufügen muss, dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Ich habe kürzlich mehrere Jahre gelagerten Treibstoffkanister geöffnet, der Benzin war noch bis oben befüllt, also keine Verdunstung feststellbar aber trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob ich ihn verwenden soll. Zur Lagerung würden sich wahrscheinlich nur die klassischen Metallkanister eignen. Plastikkanister wölben sich auf, und die Dichtigkeit zweifle ich an.

    Ich hoffe auch auf zahlreiche Rückmeldungen von der Forengemeinde.

    Danke u. LG

  • Wenn du Metallbenzinkanister genommen und sie bis zum Rand gefüllt hast, musst du nichts befürchten. Bei den angefangenen.. Da könnte sich Kondenswasser bilden wenn sie "draussen" gelagert sind.

  • Wir haben das Thema bei unserem CNG Auto.


    Das hat zusätzlich einen 50l Benzintank, der als Prepper logischerweise immer voll ist, den wir aber so gut wie nicht benutzen (minimale Mengen automatisch nach jedem Gastankvorgang, das soll wohl die Benzinleitungen spülen?)


    Die derzeitige Variante ist, dass wir einmal im Jahr ungefähr 20l verfahren und dann wieder nachtanken.


    Wir tanken nur Aral Ultimate 102, das enthält kein Ethanol und soll sich auch laut Anbieter durch eine besonders hohe Haltbarkeit auszeichnen. Bisher gabs noch keine Probleme.


    FAQ Aral Ultimate | FAQ | Home Aral Forschung

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Bei Kanistern auf die Qualität achten. Ich habe Anfang des Jahres fünf 20l-Kanister schwarz Kunststoff gekauft. leider zu günstig.


    Die Kanister sind voll betankt und halten den Sprit auch, selbst im Kofferraum beim Fahren. Beim Räumen in der Garage allerdings bin ich mehrfach an die Kanister angestoßen und die Deckel wurden sofort undicht. Vermutlich zu dünnes Wandungsmaterial, welches sich unter Druck verformt.


    Das ist im Notfall sicher so zunächst kein großes Problem, allerdings stinkt ausgetretener Kraftstoff, gerade in Fahrzeuginnenräumen. Bei höherer Stoßbelastung und damit mehr Kraftstoffverlust ist latent natürlich Entzündungsgefahr vorhanden.