Wasservorrat

  • Könnte man statt Micropur nicht auch simples Chlor (flüssig oder Granulat) nehmen?

    Chlor geht auch, aber die Dosierung ist echt ein Problem. Ich würde die Finger davon lassen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Chlor geht auch, aber die Dosierung ist echt ein Problem. Ich würde die Finger davon lassen.

    Ich wollte ein wenig in meine Wasserfässer hineingeben, Inhalt jeweils 500 Liter. Die Dosierung dafür dürfte nicht allzu schwierig sein, wenn man rechnen kann?

    Das Eimerwasser lasse ich erstmal in Ruhe und warte ab, wie es im Dezember ausschaut & schmeckt ;)


    Zum Vergleich mit dem naturbelassenen Leitungswasser habe ich einen Eimer voll abgekochtem Wasser hingestellt. Um den Unterschied zu spüren, wenn es denn einen geben wird...

    Letzten Endes wird jegliches bevorratetes Wasser vor der Nutzung eh abgekocht, auch das Trinkwasser für die Tiere.

  • Ist abkochen nicht aufwendiger und teurer als konservieren?

    Kommt auf die jeweilige Lebenssituation drauf an, würde ich vermuten.

    Ich trinke das Leitungswasser niemals pur, sondern ausschließlich als Tee; somit wird es sowieso gekocht.


    Ich selbst würde zwar unbehandeltes Wasser vorziehen, wenn es denn möglich wäre - meine Tiere definitiv auch, die präferieren Regenwasser - kenne aber aus Erfahrung auch den Unterschied zwischen den unbehandelten und ganz leicht gechlorten Wasserfässern.

    Die Reinigungsaktion vor allem des grünlich verschleimten Regenwasserfasses brauche ich so bald nicht noch einmal; bin froh, daß die Wasservorräte jetzt in gründlich sauberen Fässern sich befinden und derzeit, weil ganz frisch, noch in bestem Zustand sind. Das soll möglichst lange so bleiben.


    Da mein Ofen (Küchenherd) täglich eingeschürt wird, ist es weder ein zusätzlicher Energie- noch Kostenaufwand, jegliches Wasser abzukochen: Großen Topf aufgestellt und einfach abgewartet :S

  • Ich mache das platzsparender und weniger aufwändig: Lifestraw Family, bzw. mittlerweile LifeStraw Mission.

    Mit dem Filter kannst du 10.000L Wasser filtern.

    Ich habe einige leere Kanister, mit denen ich vom nächsten Bach Wasser holen kann.

    Bach --> Kaffeefilter --> LifeStraw --> reiner Wasserbehälter --> trinken


    Hat auch den Vorteil, dass man nicht Wasser rotieren muss und/oder es gar weg schütten würde, wenn dann doch keine Krise eintritt.

  • Wasser erst dann zu holen wenn nichts mehr aus dem Hahn kommt, ist mancherorts sicher üblich und ok.


    Wieviele Male hast Du das schon getestet ? Hoffe Du wohnst nicht auf der 7ten Etage..


    Und warum wegschütten ? Brauche es doch einfach auf...

    Ist weniger aufwändig....

    Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Wasser vom Bach kann und möchte ich nicht holen, entfällt also; ich nutze ausschließlich Leitungswasser.

    Auch die früher vorhandenen Mineralwasservorräte in Sixpacks hab' ich auf Null reduziert. Nur noch einmal einen Sack voll Pfandflaschen wegbringen und dann war's das mit dem Thema PET :)


    Mein Trinkwasser sowie das der Tiere hab ich in Lebensmitteleimern, nagelneu, eingelagert. So, wie es aus der Leitung kam, aber einen Eimer als Vergleich mit abgekochtem Wasser gefüllt. Mal sehen, wie lange dieses im Vergleich zum anderen "gut" bleibt.

    Zusätzlich habe ich in großen Schüsseln Regenwasser überall auf dem Grundstück verteilt stehen sowie eine große Zinkwanne (noch nicht randvoll, aber schon gut gefüllt).

    Bei mir geht's um die Frisch-/überwiegende Keimfreihaltung der "großen" Wasservorräte in den Regentonnen, welches als Hygienewasser vorgesehen ist.

  • Wenn ich einkoche und noch Platz im Topf ist, stelle ich diesen 'leeren' Platz immer mit Gläsern voll, die mit Wasser gefüllt sind. (mit Ring und Klammer ;) ) und koche diese mit ein.

    Hat den Vorteil das es keinen leeren Platz gibt, und dadurch weniger Glasbruch da die restlichen Gläser sich nicht wild bewegen können.

    Und ich habe inzwischen zwei Reihen 100% sauberes Wasser im Keller!

    LG
    Linda

  • Ich hätte da noch eine Frage bzgl. Wasserfilter ob da wer Erfahrungen dazu hat.

    Mittlerweile hab ich für mindestens (je nach Füllstand auch mal mehr) 3 Wochen Wasser für Familie und Haustiere im Keller eingelagert als Mineralflaschen bzw. stilles Wasser in PET Flaschen. Das wird immer schön durchrotiert und in der Wohnung steht auch immer ein Haufen Limonaden, Säfte und Mineralwasser im Abstellkammerl. Allzuviel mehr werde ich auch nicht mehr einlagern wollen aufgrund von Platz und da drängt sich mir die Frage nach Wasserfilter auf.


    Noch habe ich einen halbwegs klaren, kühlen Bach in der Nähe, wo keine Viehwirtschaft entlang läuft, noch Industrie daneben steht und der lt. den letzten Qualitätsmessungen die ich mal gefunden habe (finds gerade nicht mehr) sehr gutes Wasser haben soll. Da professionelle Wasserfilter (Sawyer, Katadyn) im Moment sehr teuer sind und ich mir aktuell keinen anschaffen möchte da mein Budget begrenzt ist wollte ich fragen ob wer Erfahrungen mit selbstbaufiltern und Abkochen hat. So ein Sackerl Aktivkohle kost nicht viel, sauberen Sand und Steine, sowie Stoff und Kaffeefilter hab ich immer daheim, das Ganze dann natürlich noch abgekocht bzw Micropur Forte Tabletten. Gegen Bakterien, Viren, Parasiten sollte das doch reichen wenn ich das richtig verstanden habe. Wo wären dann noch Gefahren wenn ich nach dem System noch "Nottrinkwasser" herstelle auf die ich achten sollte, bzw. wo sind dieser Methode Grenzen gesetzt?

  • ein Sackerl Aktivkohle kost nicht viel, sauberen Sand und Steine, sowie Stoff und Kaffeefilter hab ich immer daheim, das Ganze dann natürlich noch abgekocht bzw Micropur Forte Tabletten. Gegen Bakterien, Viren, Parasiten sollte das doch reichen wenn ich das richtig verstanden habe. Wo wären dann noch Gefahren wenn ich nach dem System noch "Nottrinkwasser" herstelle auf die ich achten sollte, bzw. wo sind dieser Methode Grenzen gesetzt?

    Das ist tatsächlich auch meine Alternative bei der Wasserversorgung bzw. Filterung.


    Und anstatt der Aktivkohle nehme ich zermahlene Kohle aus der Feuerstelle, filtere das Wasser im Zweifel mehrmals und dann abkochen bzw. Micropur.


    Hilft natürlich nicht bzw nur kaum, wenn da irgendwas an Chemie drin rumschwappt oder man schnell unterwegs was braucht.. Aber für meine Bedürfnisse wirds reichen..

  • Wenn du wirklich einen gscheiten bach hast, wo keiner seinen mist rein kippt (zumindest nicht landwirtschaftlich oder industriell), dann kannst du den zumindest in at oder ch trinken ohne irgendwas. In de unterm weißwurschtäquator würd ich das auch noch in erwägung ziehen, aber eher wingeschränkt, weil ich mich dort nicht so auskenne…