Wasservorrat

  • aber nach oben halt nur mit einen Betondeckel versiegelt.

    Ein Betondeckel ist ein guter Deckel. (sorry für den doofen Satz)

    Ob sowas jedoch gegen Kontamination in Form von ... als Beispiel "radioaktiver Niederschlag" hilft, weiß ich leider echt nicht.

    Aber Beton ist allgemein ein guter Schutz von Oben wenn z.B. ein Sturm tobt, wird der Deckel wohl kaum wegfliegen.

  • So wie alles andere auch. Je nach Strahlungsart mit einer unterschiedlichen Dicke von Erde/Beton/Blei/...

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Genau.

    Die Erde bzw. der Erdboden ist ein natürlicher Filter.

    Ich weiß jedoch echt nicht mehr, wie groß die "Mindesttiefe" sein soll.

    Das einzige, woran ich mich erinnere ist, wie ein Amerikaner sagte, der sich einen "Bunker" hat bauen lassen, dass die Mindesttiefe gegen Strahlung 10 Fuß, also ca 3 Meter sein soll

  • Wie kann man denn überhaupt das Wasser gegen Verstrahlung schützen.

    Verstrahlung ist eigentlich der falsche Begriff, denn dagegen helfen lediglich Abstand, Aufenthaltszeit & Abschirmung. Es geht um Kontamination durch strahlende/radioaktive Teilchen. Diese lassen sich filtern.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Verstrahlung ist eigentlich der falsche Begriff, denn dagegen helfen lediglich Abstand, Aufenthaltszeit & Abschirmung. Es geht um Kontamination durch strahlende/radioaktive Teilchen. Diese lassen sich filtern.

    Genau dieses. Normales, nichtradioaktives (Trink)Wasser, das von Gamma- oder Röntgenstrahlung (nur die dringt durch die Behälterwand durch) "getroffen" wird, wird dadurch nicht gefährlich. Gefährlich ist radioaktiver Staub, der in das Wasser hineinfallen und es kontaminieren könnte. Und dagegen hilft alles, was auch gegen normalen Staub hilft und was man sowieso hat, um sein Trinkwasser zu lagern. Sprich: Normale Trinkwasser-Bevorratung ist durch radioaktive Strahlungsereignisse nicht gefährdet.

  • Vielleicht sollten wir einen eigenen Thread über das Thema Strahlung, Radioaktivität und radioaktive Teilchen machen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Vielleicht sollten wir einen eigenen Thread über das Thema Strahlung, Radioaktivität und radioaktive Teilchen machen.

    Fände ich ganz gut.

    Wäre auch toll wenn jemand dann uns zeigen könnte welche Tiefe, welches Material für welche Strahlung am besten ist abzuwehren oder was man da genau machen kann. :thumbup:

  • Nochmals:

    Es geht NICHT um Strahlung, sondern um Kontamination! Also Verunreinigung durch radioaktive Partikel/Staub.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Ein Filter, das in der Lage ist, Bakterien und Viren auszufiltern, wird keine Partikel durchlassen.

    Stimmt im Normalfall.

    Filtersysteme gibt es eh viele verschiedene. Große und auch kleine tragbare.

    Dennoch würde es wohl nicht schaden, einige Wasseraufbereitungstabletten zu haben, oder?

  • Ja Wasseraufbereitungstabletten und Pulver sollte man jedenfalls im Vorrat haben aber vorsicht, auch das Zeug hat ein Ablaufdatum.

    Kurz vor dem Ablaufdatum kann man die Tabletten zur Haltbarmachung von Wasser in in Kanistern verwenden. So haben sie noch einen Zweck und man muss sie nicht wegwerfen.


    LG. Nudnik

  • Ich habe mal eine allgemeine Frage zur Wasserbevorratung, ich habe jetzt den gesamten Thread gelesen, aber keine Antwort darauf gefunden:
    Ich habe vor einiger Zeit etliche 6er-Pack Sodawasser eingelagert, weil ich mal irgendwo gelesen hatte, dass man unbedingt Wasser mit Kohlensäure einlagern sollte, weil sich das positiv auf die Lagerfähigkeit auswirken soll. Mittlerweile ist die Kohlensäure raus, aber es schmeckt uns nicht und wird jetzt zum Blumengießen verwendet.

    Da wir aber am liebsten Leitungswasser trinken und Wasser mit Kohlensäure gar nicht so gerne mögen, frage ich mich, ob ich nicht doch auch stilles Mineralwasser einlagern könnte, weil wir das leichter und schneller rotieren könnten.

    Alternativ bliebe noch die Einlagerung mehrerer Kanister mit Leitungswasser mit Micropur-Zusatz (Micropur forte habe ich immer zuhause) oder das Einkochen von Leitungswasser, da ich ohnehin regelmäßig einkoche und immer wieder Platz im Einkochautomaten habe und (noch) leere Gläser dafür verwenden könnte.

    LG Tonya

  • Hi Tonya,

    bei uns ähnlich, Mineral oder Soda wird selten getrunken.

    Wenn es dir um Trinkwasser geht, würde ich auf Kanister oder Tanks setzen.

    Wenn du die Möglichkeit hast, kann man auch größere Tanks verwenden.


    Ich habe geplant 1-2 1000l Tanks (die weißen auf Palette) hintereinander zu "schalten" und von diesen das Trink- oder Brauchwasser welches im Garten gebraucht wird zu verwenden.

    Die Tanks sollten dazu im Dunkeln, z.B. Schupfen, aufgestellt werden um eine Veralgung zu verhindern. Frischwasser sollte automatisch, je nach Füllstand der Tanks, immer wieder nachfließen.


    Ist noch nicht 100 ausgereift, aber ich tüftel daran.


    Damit hätten wir immer 1-2000 Liter Trinkwasser "auf Lager".

    Wenn diese Tanks regelmäßig neu befüllt werden, sollte es auch mit der Rotation innerhalb von ca. 4-6 Monaten kein Problem sein.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Hallo Tonya, wieviel Wasser willst du denn einlagern? Natürlich hat auch stilles Wasser eine gewisse Haltbarkeit. Und wenn du innerhalb dieser Zeit + ruhig ein paar Monate die Menge rotierst, würde es ja eh passen.

    Kanister habe ich nur im Standby. Also unbefüllt und würde sie erst im Falle des Blackout voll machen. Unsere Wasserversorgung ist angeblich blackout-fest, aber natürlich würde ich darauf nicht wetten. Aber zumindest die ersten Stunden wird sicher noch Wasser aus dem Hahn kommen.

    Eingelagertes Mineralwasser ist also Stufe 1 meiner Vorsorge, die Faltkanister sind Stufe 2.

    Stufe 3 ist die Option aus einem nahegelegenen sauberen Oberflächengewässer mit diesen Faltkanistern Wasser zu holen, zur Not auch mit dem Fahrrad samt Anhänger, und das mit Filter und Micropur aufzubereiten.

    Hanlons Razor: Suche keine Verschwörung hinter Dingen, die hinreichend mit Inkompetenz erklärt werden können.

  • Ich habe geplant 1-2 1000l Tanks (die weißen auf Palette) hintereinander zu "schalten" und von diesen das Trink- oder Brauchwasser welches im Garten gebraucht wird zu verwenden.

    Die Tanks sollten dazu im Dunkeln, z.B. Schupfen, aufgestellt werden um eine Veralgung zu verhindern. Frischwasser sollte automatisch, je nach Füllstand der Tanks, immer wieder nachfließen.

    An diese IBC Container habe ich auch schon gedacht, leider habe ich keine Möglichkeit diese in meinen Garten zu bringen, da ich rundum Nachbarn habe und durch deren Gärten müsste und sie noch zusätzlich über Mauern heben müsste. Ich könnte sie nur in die Garage stellen und dann ist da kein Platz mehr fürs Auto (und durch die Garagentüre in den Garten geht auch nicht) ...

    Ich hätte diese IBC aber nur für Gieß- bzw. Brauchwasser angedacht, nicht für Trinkwasser.


    Jongleur: ich dachte fürs Erste so an 15-20 Stück 6er-Packs, die ich im Keller lagern möchte, dieses Wasser würde sicherlich getrunken und somit rotiert werden. 10-Liter-Kanister hätte ich auch hier, zur Zeit ebenfalls leer. Die sind - so wie bei dir - für den Notfall vorgesehen und sollen kurzfristig bei Bedarf gefüllt werden.

    Wir sind 3 Erwachse, allerdings berücksichtige ich auch den zweiten Sohn und Schwiegertochter, die in der Nähe in einer kleinen Wohnung leben und im Notfall zu uns kommen würden.


    Außerdem habe ich einen Hausbrunnen, aus dem meine Großeltern noch ihren Wasserbedarf gedeckt haben. Er hat noch ausreichend Wasser und ich nütze ihn derzeit nur zum Gartengießen. Ich müsste mal die Wasserqualität prüfen lassen, um zu sehen, ob es noch Trinkwasserqualität hat. Muss mal schauen, wo ich das machen lassen kann!

  • tonya29 wir haben einen Wasserspender, dieser hat 19Liter Tritan Wasserbehälter (Flaschen). Wenn eine leer ist, kommt die nächste drauf. Da wir so gut wie nur stilles Wasser trinken, eine sehr praktische Sache. Es gibt auf Knopfdruck immer gekühltes oder heißes Wasser. Außerdem sind die 19Liter Flaschen leicht zu lagern und können auch geliefert werden ;). Sprich aus 3 Leer werden 3 Volle :)

  • An diese IBC Container habe ich auch schon gedacht,

    Die IBC Behälter sind 80cm breit. Da sollten sich Türen finden wo man durch kommt.


    Allerdings gibt es im Fachhandel noch deutlich schmälere Behälter, im Baumarkt findet man zumindest die Kataloge.

    Irgendwann kaufe ich bei Amazon

  • Zum Thema Plastikflaschen und Wasser habe ich einen Selbsttest gemacht, einen absichtlich und einen unabsichtlich. Der Absichtliche war Mineralwasser ohne Kohlensäure neben Benzinkanistern in der Garage stehen zu haben. Der unabsichtlich Versuch waren 50 0.7l Plastikflaschen (die mit Orangensaft) mit Leitungswasser im Glashaus als Wärmepuffer zu nutzen. Die Flaschen sind permanent dem Sonnenlicht ausgesetzt und werden auch gelegentlich zum Gießen benutzt, nur heuer war alles anders und so blieb das Wasser seit letztem September in den Flaschen. Nun 'schimmeln' einige Flaschen, manche sind trübe und manche sind klar. Aber meine eigentliche Message ist: das Wasser riecht nach Schildkröte, denn auch diese leben mitunter im Glashaus. Und das Wasser neben dem Benzinkanistern riecht auch etwas eigen. Somit kann ich nur bestätigen was ich mal im Fernsehen gesehen habe, denn die Struktur von Kunststoff ist im Vergleich zu Glas Gas durchlässig. Ich verwende zwar auch Mineralwasser in 1,5l Petflaschen aber auch die sind mitunter aus recyceltem Material und über deren Beschaffenheit weiß ich gar nichts. Daher halte ich es wie mein Onkel der seit 50 Jahren Wirt ist. Glas ist Glas und wird in Sachen Haltbarkeit nur durch Weißblech übertroffen.

  • Hallo zusammen,


    wir haben etwa 10 Kästen Mineralwasser in Glasflaschen (diverse Typen) im Umlauf. Kunststoff mögen wir nicht, wegen möglichem Bisphenol A und wegen der nicht gasdichten Eigenschaften von Kunststoffflaschen (Kohlensäure entweicht). Damit ist unser primärer reiner Trinkwasserbedarf zunächst für mehrere Wochen gedeckt (2 Personen).


    Weietrhin haben wir etwa 200 L Leitungswasser (unbehandelt) in Hühnersdorf Weithalskanistern, die unten einen zusätzlichen Schraubverschluss haben, an dem man einen Auslaufhahn anbringen kann.

    Die sind Lebensmittelecht und haben keine" komischen Gerüche / Geschmack".


    IMG_7805.JPG


    Diese Kanister sind zwar nicht wirklich billig, aber halten gefühlt "ewig". Meine ältesten sind wohl schon über 20 Jahre alt.


    Mehrere kleinere Kanister haben gegenüber nur einem großen Tank den Vorteil, dass man bei möglicherweise zweifelhafter Wasserquelle nicht den gesamten Vorrat kontaminiert.


    Diese Kanister kann auch man auf ein Spülbecken stellen und hat damit fast fliessendes Wasser.


    Durch den Weithals kann man den Kanister bei Bedarf mit einer Bürste von innen per Hand mechanisch reinigen, sollte es doch mal Verschmutzungen geben.


    Weiterhin kann man mit so einem 20 L Kanister, einer Tauchpumpe aus dem Campingbedarf mit angeschlossenem Duschkopf und Schalter und einer kleinen 12 V Batterie, in der Standard Dusche auch leidlich duschen, wenn das Wasser ausfällt (gibt es fix und fertig im Campingzubeör zu kaufen) .


    Wenn man es warm mag, kann man vorher 1 bis 2 Wasserkessel füllen und auf dem Campuingkocher erwärmen. Dieses heisse Wasser wieder in den Kanister bringen und schon ist es von der Temperatur angenehm zum Duschen....


    Dieses Wasser ist bei uns hauptsächlich zum Kochen, Zähne Putzen etc. vorgesehen zu dem man einwandfreies Wasser braucht.


    Unser Standard-Leitungswasser bleibt, kühl und dunkel gelagert, in solchen Kanistern auch noch nach 6 Monaten "gefühlt/ geschmeckt / gerochen" noch gut verwendbar ohne irgendwelchen Schleim etc. .


    Weiterhin halten wir Entkeimungsmittel (Micropur - auf Silberionenbasis) und Wasserfilter vor, die ggf. mit einer Wohnmobil- (Druck-) Pumpe und einer Batterie betrieben werden könnten.


    Wasserfilter.jpg


    katadyn Filter Pocket.jpg


    Wasserfilter002.jpg


    Die 10 und 5 L Kanister kann man auch noch ansatzweise brauchbar tragen, so dass man damit auch zu einer Quelle marschieren, oder mit dem Fahrrad / Auto fahren könnte, um Nachschub zu besorgen. (Mit 2 Kanistern an beiden Armen läuft es sich deutlich angenehmer, wie mit einem 20 L Kanister)....


    Ansonsten hätten wir noch eine große Regenwasser Zisterne (die bei uns zum Garten giessen und zur Toilettenspülung benutzt wird) , die wir aber nur im Notfall als Trinklwasser verwenden würden / dann das Wasser vorher aufbereiten.


    Zwischenzeitlich habe ich noch eine größere UV-Lampe bekommen (20 Watt Standard Neon-Röhren Größe) , mit der ich Wasser-Entkeimungsversuche machen möchte. Dieses Prinzip habe ich bei einem kleinen Teichfilter gesehen und möchte damit experimentieren, da mir die Konservierungs- / Entkeimungsmittel im Wasser zum Trinken ( auch Kaffee, Tee) überhaupt nicht schmecken.


    Aber um ehrlich zu sein, in den letzten 20 Jahren war bei uns die Hauswasseversogrung bisher (toi, toi, toi) nur 2 mal für etwa 30 Minuten ausgefallen (Rohrbruch im Dorf) .


    Gruss, P.

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