(Outdoor-)Navigationsgerät

  • Welches Navigations- bzw- Outdoor-Navigationsgerät verwendet ihr? Funktioniert es auch, wenn der Himmel in bestimmten Richtungen verdeckt ist? Z.B. mit Bergen oder Häusern verdeckt ist?

    COTG.

  • Ich verwende das Garmin Dakota 20. Ich komme damit sehr gut zurecht und bin damit auch sehr zufrieden. Würde es wieder kaufen.
    Als Karten verwende ich verschiedene Open Maps

  • Ich verwende mehrere Geräte, Hauptsächlich :
    - Hirn
    - Karte
    - Kompass
    - GPS
    Und bisher haben die ersten 3 immer unter allen Bedingungen funktioniert, das letztere ebenfalls solange Akku hält und man sich nicht innerhalb von Gebäuden oder Höhlen aufhält.

    Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Wo ich unterwegs bin, gibt's immer noch keine genauen Karten. Also navigiere ich oft einfach der Nase nach (Magnetsinn, Magnetit in der Nasenwurzel...). Bei mir funktioniert das sehr gut, da möglicherweise bei mir auch die Biomechanische Asymmetrie (unbewuss im Kreis gehen) nicht sehr ausgeprägt ist, vielleicht wegen meiner Ambidextrie.

    Ich besitze ein älteres Samsung Note3. Das eingebaute GPS -Modul fuktioniert perfekt. Ich bekomme sogar im Flieger bei 800km/h ein Fix, was sehr ungewöhlich ist da die meisten GPS nur bis 250km/h mitmachen. Mit der Offline Satellitenkarte von Google Map und der Apps OsmAnd+, die ich sehr gut finde komme ich dann ganz gut zurecht. Der grosse Nachteil ist, dass der Akku bei GPS betrieb zusammen mit OsmAnd+ rasant schnell leer wird.

    Het Bun Dai Bun

  • Außer dem Handy habe ich ein Garmin GPSMAP 64s. Das Teil hat für mich 3 entscheidende Vorteile:
    * Es funktioniert auch mit AA Betterien
    * Ich kan div. Offlinekarten verwenden, auch gratis Varianten
    * Es lässt sich - bei Bedarf - mit dem Handy (oder Tablet) verbinden und dadurch habe ich viel mehr Möglichkeiten (z.B. deutlich größerer Schirm/Karte)

    Ergänzung: Bedeckter Himmer stört nie, Berge eigentlich auch kaum. Was die Systeme generell nicht mögen sind enge Schluchte, egal ob es jetzt natürlich oder in einer Stadt ist. Ich war mal mit einem Schiff unterwegs und wie wir in eine enge, hohe Schleuse einfuhren hat das GPS Gerät aufeinmal einen Sprung nach Genua gemacht. Aber solche Fehler sind nur kurzfristiger Art, sobald man wieder offenes Gelände erreicht hat passt wieder alles zu 100 %.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Für alle Androiden ein MustHave:

    Ich verwende LocusMaps (in der Pro-Edition) mit Offline-Kartenmaterial von Openstreetmaps und Overlays für Wanderwege, Höhenlinien, ... (wesentlich besser als Googlematerial) aktuell auf Note 8

    Die Karten sind sehr genau, bekannte Kartenfehler werden angezeigt, LocusMaps ist echt einen Blick wert - auch wenns nach Campingklo kling ists sicher nicht dafür bestimmt.

  • Ich verwende das Garmin Oregon 550t & bin damit sehr zufrieden. Eigentlich zum Geocachen angeschafft, habe ich es bei Wanderungen auch immer dabei. Durch die Aufzeichnungsfunktion weiß ich dann auch genau die zurückgelegte Distanz.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Erstmal vielen Dank für Eure zahlreichen Rückmeldungen.

    Ihr habt zahlreiche Geräte genannt. Manche von denen sind aber nicht mehr aktuell, gibt es also im Geschäft nicht mehr zu kaufen.

    Deshalb interessiert mich, warum die von Euch empfohlenen Geräte besonders gut sind. Weil sie
    1. besonders gute GPS-Chipsätze haben? oder
    2. neben GPS auch Galileo und/ oder Glonass empfangen können?
    3. Offline-Navigation (Navigation ohne Internetverbindung) ermöglichen?

    Mir geht es insbesondere um die Empfangsqualität. Openstreetmap und einfach selbst zur programmierende Orte wären natürlich nette (nice to have) Zusatz-Gimmicks.

    COTG.

  • Garmin Oregon 450 (auch fürs Geocaching angeschafft) und mehrere verschiedene Offline-Map-Applikationen auf mehreren unterschiedlichen Handys (die in wasserfesten Hüllen befördert auch einigermaßen outdoor-tauglich sind).

    Vorteil Garmin: Lange Batterielaufzeit und stabile GPS-Verbindung (aber dauert evtl mehrere Minuten bis GPS-Satelliten gefunden wurden)
    Vorteil Handys: verschiedene Apps und unterschiedliche Karten möglich, auch online-mode möglich, besserer Bildschirm

    Ich finde die GPS-Empfänger eigentlich alle sehr gut, besonders stabil allerdings im Garmin. In einigen Szenarien wie Schluchten oder dichten Wäldern bei Nebel allerdings lassen alle (systembedingt) sehr zu wünschen übrig.

  • Ich kenne einige Garmins und kann nichts negatives über sie sagen.
    Das laden von Openstreetmaps war kein Problem, war und ist für mich auch eine Vorraussetzung

    Zum Geocachen verwende ich aber trotzdem am liebsten mein Smartphone, nur wenn der Empfang schlecht wird, wechsle ich aufs Garmin.

    Du musst dich nur entscheiden, ob du eines mit Touchscreen, oder eines mit Tasten haben möchtest. Beide haben Vor- und Nachteile. Ich komme mit einem Touchscreen besser zurecht, auch wenn er nicht mit dem eines aktuellen Smartphones vergleichbar ist.

  • Zitat von Ad Lib im Beitrag #10

    Ich finde die GPS-Empfänger eigentlich alle sehr gut, besonders stabil allerdings im Garmin. In einigen Szenarien wie Schluchten oder dichten Wäldern bei Nebel allerdings lassen alle (systembedingt) sehr zu wünschen übrig.



    Und was würde man dann für solche schwierigen und schwierigsten Empfangssituationen nehmen?

    COTG.

  • Zitat von consuli im Beitrag #12
    Zitat von Ad Lib im Beitrag #10

    Ich finde die GPS-Empfänger eigentlich alle sehr gut, besonders stabil allerdings im Garmin. In einigen Szenarien wie Schluchten oder dichten Wäldern bei Nebel allerdings lassen alle (systembedingt) sehr zu wünschen übrig.


    Und was würde man dann für solche schwierigen und schwierigsten Empfangssituationen nehmen?


    Ich komme mit einer (elektronischen oder papierenen) Karte ganz gut zurecht. Es muss nicht immer GPS sein. Und wenn es hie und da dann doch GPS-Empfang gibt, kann man überprüfen, ob man richtig gelegen hat.

    Was ich nie hatte und daher nicht weiß, ob es vielleicht in besonders schwierigen GPS-Empfangs-Situationen etwas besser funktioniert, ist ein Satellitentelefon.

  • Zitat von consuli im Beitrag #12
    Und was würde man dann für solche schwierigen und schwierigsten Empfangssituationen nehmen?



    Wenn es keinen Empfang der GPS Daten gibt, dann gibt es keinen Empfang. Punkt. Ist so wie ein Funkloch beim Handy. Die Unterschiede der Hersteller sind eigentlich nicht vorhanden.

    Aber dieses Problem hast du nur lokal, z.B. in einer Schlucht. Und die ist ja irgendwann aus und du hast vollen Empfang. Die Karte bleibt ja erhalten, und deine letzte Position ist ein blinkender Punkt.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.