Polizei warnt vor Hamsterkäufen bei chaotischem Brexit

  • Zitat
    Die britische Polizei fürchtet im Fall eines „harten Brexits“ Hamsterkäufe der Bevölkerung und rät Einzelhändlern zu zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen. Kunden könnten aus Angst vor Versorgungsengpässen in deutlich größerer Zahl in die Geschäfte strömen, erklärte die Polizei des Großraums London gestern. Das könne zusätzliche Vorkehrungen erforderlich machen.



    Quelle: https://orf.at/#/stories/3107396/

    Das kann ja noch spannend werden.

  • Tja, wie damals schon der große Philosoph "Obelix" sagte:
    "Die spinnen die Briten!"


    Aber Scherz beiseite. Hier sieht man mal wieder, wie wichtig es ist vorzusorgen und, dass sich die Bevölkerung an die Vorgaben/Empfehlungen vom jeweiligen Zivilschutzverband hält.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Ich halte es für nicht sehr wahrscheinlich, dass es zu Hamsterkäufen kommen wird.

    Und wenn dann für importierte Lebensmittel wie belgisches Bier oder französischer Käse.

  • Das sehe ich ähnlich, und früher oder später sind auch Belgien und Frankreich wieder an vernünftigen Handelsbeziehungen interessiert...

  • Ich habe mal (war sogar hier im Forum, wenn ich mich nicht irre) ein Video aus GB gesehen, als Fleisch im Abverkauf war. Einfach nur schockierend! Was da abging (und da war kein Brexit weit und breit in Sicht) habe ich mir vorher für Europa nur schwer vorstellen können...

    There is no such thing as too much backup!

  • Ich denke die Warnung wurde nicht ohne Grubd ausgegeben. Zumindest bis sich die Lage nach ein paar Tagen beruhigt hat. In England gibt es viele Zuwanderer, die fordern.

  • Das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sie hamstern werden. Die Engländer sind etwas anders und extrem vorsichtig.

    Bin sehr oft in London und zu Letzt vor 6 Tage. Und es war schon etwas seltsam für mich, da die Menschen jetzt schon sehr viel gekauft haben,als sonst immer. Das heisst die Läden waren gerammelt voll und die Einkäufe um einiges mehr, als das was ich sonst immer dort gesehen habe.

  • Wenn ich dort wohnen würde, würde ich auch vorsorglich, zusätzlich hamstern gehen. Dort werden die Preise früh oder später eh in die Höhe schiessen.
    So wie bei der Euroeinführung auch schon passiert ist.
    Bei einem "Austritt" werden gewisse Spekulanten den gleichen Trick sicherlich nochmals anwenden.
    Abwarten und Tee trinken.. Vielleicht ziehen die Briten im letzten Augenblick den Schwanz ein.. Dann war alles umsonst..

  • Auch wenn man es nicht hören will, die gefühlte Inflation nach der Euro Einführung war wesentlich höher als die tatsächlich messbare. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, Hunger und Durst ist keiner ausgebrochen. Was wirklich teurer geworden ist, waren die Gasthausbesuche, alles andere, ist fast gleich geblieben.
    Was den Brexit anbelangt, auch hier wird sich bis 2020 nicht wirklich etwas tun im Preissegment. Die Märkte haben den Brexit schon eingepreist, auch wenn man es nicht wahr haben will. GB zieht immer bei den Menschen, warum auch immer?! Das ist so ähnlich wie der Mythos Amerika: the land of the free ;-)

  • Es ist soweit, das britische Parlament hat den ausverhandelten Brexit-Bedingungen NICHT zugestimmt.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Hallo,
    das Parlament hat dem Brexit nicht zugestimmt und der Pfund ist gleichzeitig gestiegen. DH. es wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein zweites Brexit Votum geben und UK wird in der Euorpäischen Union verbleiben...

  • Möglich.
    Viel wahrscheinlicher hingegen ist:
    Corbyn stellte ja bereits einen Misstrauensantrag, welcher vermutlich fehlschlägt. Näheres erfahren wir eh in den kommenden Stunden.
    May hat dann Zeit bis Ende der Woche, um eine Alternative vorzuschlagen. Da die EU genau die Zugeständnisse, die GB will, nicht hergeben kann (weil sie sonst zum Selbstbedienungsladen wird) ist die Anzahl der Alternativen überschaubar: Neue Volksabstimmung (die auch keiner will) oder hard brexit.

    Das britische Problem ist, dass es für keines der möglichen Szenarien eine Mehrheit gibt. Außer dem, das die EU nicht anbieten will. Und damit ist die Anzahl der Optionen enden wollend. Und wenn sich die Insulaner auf kein Ergebnis einigen können, bleibt halt der hard brexit als einzige unausweichliche Lösung für diesen gordischen Knoten...

    There is no such thing as too much backup!

  • https://derstandard.at/2000096…brexit-mit-Hamsterkaeufen

    Zitat
    . Immer mehr Briten reagieren darauf ganz praktisch: In Facebook-Gruppen und Community-Netzwerken tauschen sie Ratschläge aus, welche Lebensmittel und Medikamente sie für die Zeit nach dem Austritt Ende März horten müssen.



    Der ganze Artikel ist wieder mal für die Fische. Info eher dürftig. Die Überschrift haben die sich aus den "1000 neue Follower in irgendeiner FB-Gruppe" gesogen und hat im Artikel sonst nix gemein.
    Bilder von leeren Regalen in Geschäften und Leuten mit sich biegenden Einkaufswagerl wie kurz vor Weihnachten zeigt keine der Medien.
    Als wenn hier im Forum in einer Woche sich gleich 10 leute anmelden, dann bedeutet das für die Medien, der Deutschsprachige Raum erwartet die Apokalypse morgen, aber spätestens übermorgen.



    Kennt wer Mumsnet?

    Zitat
    Auf der populären Website "Mumsnet" gibt es Anweisungen zur Frage, ob und wie man am besten Weintrauben und Avocados einfrieren kann.


    so ein elternportal, ist wohl auch ein Thread der gleich ein ganze Stimmungsbild zeichnet. hab ich auch sonst nix prepper relevantes gefunden.


    Aber das Stimmungsbild ist aussagekräftig. Ich frag mich ob es auch so ist wie in den hiesigen Medien beschrieben.
    Oder ob die ein "British Prepper" Forum mitlesen und draus rückschlüsse auf alle Briten ziehen. Das ganze könnte man hier auch über Österreich aussagen.


    Hat wer Infos aus Erster Hand von drüben?

  • Was bei der ganzen Brexit-Diskussion völlig unter den Tisch gefallen ist: Die Briten haben schon seit Monaten ihre Vorratsräume und -keller gefüllt. Das ist auch der Grund, warum die Wirtschaft in England zur Verwunderung der Experten konstant angezogen hat. Auch Lagerräume für Firmen und Privatpersonen sind inzwischen drüben Mangelware. Das britische Volk legt sich nicht erst seit Kurzem einen Vorrat zu. Im Gegensatz zu den deutschsprachigen Europäern ist die Einstellung zum Preppen bei ihnen viel positiver. Wobei man mit Erstaunen erkennen muss, dass sich inzwischen auch bei uns die Meinung zur Vorsorge etwas geändert hat. Natürlich will es niemand zugeben, aber auch unserer Bevölkerung ist klar, dass ein Hard-Brexit nicht spurlos an uns vorbeigehen wird. Das böse Erwachen wird jedoch erst nach Ablauf aller Fristen kommen. Inzwischen hat man sich auf den Inseln bereits auf massive Unruhen vorbereitet. Hinter vorgehaltener Hand hört man bei unserer Exekutive und auch beim Bundesheer von ersten 'Für-den-Fall-Fälle' - Plänen. Wollen wir hoffen, es wird nicht ganz so spannend, wie es tatsächlich zu befürchten ist.

    Bei aller Vorsicht sollte man am Ende des Tages noch ein lebenswertes Leben haben. Kein Bunker ist ein Lebenskonzept.
    In jungen Jahren will man noch allen gefallen - im Alter ist man froh, wenn man sich selbst im Spiegel noch erkennt.

  • muhha ich bunker ja eh schon viel... nur bei der Trinkwasserversorgung hab ich Defizit...
    also abwarten und und Keinen Tee trinken..*ggg*

    durch das Grenznahe Leben kann ich in 2 welten (D und A) Bunkern