Rotation - Aber wie?

  • Die Erdäpfel sind auf der rechten u die Äpfel auf der linken Seite des Regals und durch eine fixe Regalwand getrennt.
    Da der Raum an dieser Stelle am tiefsten ist (in dem Bereich ist kein Boden, sondern nur Sandbett)
    und sich dort unten der Abluftkanal befindet, haben wir mit dem Reifegas eigentlich keine Probleme.
    Da direkt über dem Regal die Zuluft ist, nimmt der stete Luftstrom das Ethen mit.
    Dort stehen auch die beiden Most/Apfelsaft/Essig Fässer u die Essigmutter.

    Das Sandbett war ursprünglich gedacht zum überwintern der Karotten, Pastinaken, Rohnen. Aber die halten draußen im Garten besser frisch.

    Ist bewußt so angeordnet, das wenn man bei der Tür reinkommt gleich zum Obst u den Kartoffen kann, ohne durch den ganzen Keller zu latschen,
    wenn man mal einen Korb leere Gläser runter trägt, dann kann man bis zum Ende gehen.

    Ist so ähnlich wie ein klassischer Erdkeller, da die hintere Wand zum teil gewachsener Fels ist,
    Temp ca. 8°C, mit permanentem (geringem) Luftaustausch.
    Die Kartoffel fangen meist Anfang/Mitte Feb zum austreiben an, aber da sollten sie dann eh schon in die Erde kommen.
    Wir haben auch in der Speiß Kartoffel gelagert, die liegen direkt am Steinboden. So halten die meist bis Ende März u werden als 2te Partie gesetzt.

    PS: auch Erdäpfel geben Reifegas ab ;)

    LG
    Linda

  • Da offenbar mein Dosenregal noch nachgefragt ist, möchte ich hier noch ein paar Erfahrungswerte nachschießen:

    • Installiert an der Rückwand Brettchen, die genau so breit sind wie die Stege und natürlich genau in deren Flucht. Damit kann verhindert werden, dass die Dosen sich beim herunterrollen verkanten.
      Es funktioniert auch so, aber mit den Brettchen halt besser...
    • Achtet auf die Faserrichtung der Auflagebretter (parallel zur Rückwand). Ich hab' aus Gründen der Ersparnis zwei Bretter anders montiert und musste sie dann mit Aluwinkeln am Durchhängen hindern...
      Oder nehmt gleich Mehrschichtplatten.
    • Ich hab' bei der Höhe eine "Maßanfertigung" gemacht. Blöderweise sind hie und da ein paar Dosen dabei, die einen oder zwei mm dicker sind als ausgemessen. Lasst da lieber ein bisschen Spielraum...


    Ansonsten würde ich eigentlich alles genau so machen wie beim ersten Mal.

    There is no such thing as too much backup!

  • Vor allem der Punkt mit der Dosengröße ist wichtig. Seit Beginn von Corona habe ich festgestellt, dass manche Hersteller die Dosengröße verändert haben.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Vor allem der Punkt mit der Dosengröße ist wichtig. Seit Beginn von Corona habe ich festgestellt, dass manche Hersteller die Dosengröße verändert haben.

    Und tlw. auch die Bördelung. Das verhindert dann nämlich die Stapelfähigkeit. 🙄

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Ja. Wobei es schon immer unterschiedliche Dosengrößen gegeben hat. Daher: Lieber ein paar mm mehr einplanen als weniger...


    Drei Ergänzungen habe ich noch:

    • Steigung/Neigung: Die Steigung ist absolut vernachlässigbar - 2% (bzw. in meinem Fall: bei 50 cm Tiefe jeweils ein cm in jede Richtung).
    • Einschlichten: Da die Bördelung von Boden und Deckel unterschiedlich sein kann: Immer abwechselnd Deckel nach links, Deckel nach rechts einsortieren. Der Unterschied ist zwar nicht massiv, addiert sich aber auf - und dann rollen die Dosen nicht mehr so gut, weil sie nicht mehr komplett normal zur Rollrichtung ausgerichtet sind.
    • Verkanten der Dosen beim Herunterfallen: Ich habe hier keine Maßnahmen getroffen, die das Verkanten der Dosen beim Herunterfallen verhindert.
      Daher wäre es bei einem Nachbau eventuell sinnvoll, dass man hinten bei der Wand Brettchen installiert, welche genau so dick sind wie die Stege zwischen den Dosenreihen. Es geht zwar auch so, aber hie und da verzwickt sich eine Dose, die man dann wieder (mit einem langen Stock und ggf. ein wenig Mühe) "auf Schiene" bringen muss. Hier der Versuch, das zu skizzieren:

    Dosenregal_5a.png

    Dosenregal_7a.jpg

    There is no such thing as too much backup!

  • Bezüglich Lagerverwaltung/Rotation habe ich eine App gefunden die das Ganze etwas vereinfacht. Ich nutze sie hauptsächlich um einen groben Überblick über die Artikelmenge und Mindesthaltbarkeit zu haben.

    Ich stelle mal einen Link hinein, wenn es nicht erwünscht ist entferne ich das natürlich: vorrat.sebag.de

  • Solche Apps haben durchaus ihre Berechtigung. Für mich persönlich - und da können sie noch so komfortabel in der Bedienung und Anwendung sein - stell ich mir das in der Praxis viel zu mühsam vor. Wie gesagt, für mich. Ich hab keinen Bock jedes Mal wenn ich aus dem Vorrat entnehme, einen Schritt setzen zu müssen. Und wenn es nur ein Barcode-Scan ist. Wenn alle Waren mit RFID Chips versehen sind, und bei der Tür zur Speis eine Schranke besteht, die beim Durchgehen die Entnahme erkennt, und damit automatisch eine Liste aufbaut, kann ich es mir vorstellen. Aber auch nur dann wenn ich nicht nach einem Einkauf stehe und a Stunde lang alles kennzeichnen muss. Aber ich sehe auch die Vorteile solcher Apps. Keine Frage.

    Ich bin da eher Oldschool. So wie letztes WE. Zettel, Stift, vor die Regale stellen. Aufschreiben. Einkaufen. Fertig. :-)

  • Solche Apps haben durchaus ihre Berechtigung. Für mich persönlich - und da können sie noch so komfortabel in der Bedienung und Anwendung sein - stell ich mir das in der Praxis viel zu mühsam vor. Wie gesagt, für mich. Ich hab keinen Bock jedes Mal wenn ich aus dem Vorrat entnehme, einen Schritt setzen zu müssen. Und wenn es nur ein Barcode-Scan ist. Wenn alle Waren mit RFID Chips versehen sind, und bei der Tür zur Speis eine Schranke besteht, die beim Durchgehen die Entnahme erkennt, und damit automatisch eine Liste aufbaut, kann ich es mir vorstellen. Aber auch nur dann wenn ich nicht nach einem Einkauf stehe und a Stunde lang alles kennzeichnen muss. Aber ich sehe auch die Vorteile solcher Apps. Keine Frage.

    Ich bin da eher Oldschool. So wie letztes WE. Zettel, Stift, vor die Regale stellen. Aufschreiben. Einkaufen. Fertig. :-)

    Fast genau so mach ich es auch. Seit Jahrzehnten. Vor dem Einkauf die Küche inspiziert, anschliessend schnell im Keller runter, mach mir die restliche Einkaufsliste fertig und ab geht die Post.

    Das Einzige was bei mir aufgelistet ist, sind die Langzeitlebensmittel. Da habe ich solche mit 5 Jahren und solche mit min.25 Jahren bis sie "ablaufen" tun. Die mit 5 Jahren Ablaufdatum muss ich schon ein bisschen im Auge behalten..

  • Solche Apps haben durchaus ihre Berechtigung. Für mich persönlich - und da können sie noch so komfortabel in der Bedienung und Anwendung sein - stell ich mir das in der Praxis viel zu mühsam vor. Wie gesagt, für mich. Ich hab keinen Bock jedes Mal wenn ich aus dem Vorrat entnehme, einen Schritt setzen zu müssen. Und wenn es nur ein Barcode-Scan ist. Wenn alle Waren mit RFID Chips versehen sind, und bei der Tür zur Speis eine Schranke besteht, die beim Durchgehen die Entnahme erkennt, und damit automatisch eine Liste aufbaut, kann ich es mir vorstellen. Aber auch nur dann wenn ich nicht nach einem Einkauf stehe und a Stunde lang alles kennzeichnen muss. Aber ich sehe auch die Vorteile solcher Apps. Keine Frage.

    Ich bin da eher Oldschool. So wie letztes WE. Zettel, Stift, vor die Regale stellen. Aufschreiben. Einkaufen. Fertig. :-)

    Kann ich sehr gut verstehen :) Ich lass es oft aus, die App zu aktualisieren wenn ich etwas entnehme. Aber wenn neues dazukommt, bin ich disziplinierter. Wegen dem MHD. Mir ist wichtig dass sich die App ein paar Wochen (Zeitpunkt frei definierbar) vor Ablauf eines Produkts meldet. So hab ich alles grob aber doch am Schirm mit verhältnismäßig geringem Aufwand.

  • Ich würde gerne das Thema der Apps für Rotation wieder aufgreifen, da es mich seit einigen Wochen immer wieder beschäftigt. Bisher habe ich 1-2 Mal pro Jahr meine Lebensmittel gecheckt, was einfach ein stunden/tagelanger Horror war.

    Aktuell beschäftige ich mich mit den unterschiedlichsten Vorratshaltungs-Apps, bin mir aber dennoch unsicher welche es werden soll.

    Das gefälligste User Interface der bisher getesteten Apps hat für mich die "Speisekammer"- App. Der aus meiner Sicht größte Nachteil ist ein möglicher Rückschluss auf den User beim Match DB-Server und IP-Adressen, so ich die Infos auf der Website richtig verstanden habe.

    Mein 2. Favorit ist vorrat.sebag.de, ich habe gesehen, dass @nino808 diese im Einsatz hat. Wie zufrieden bist du damit? Hast du dich mit der Datenhaltung beschäftigt? Lt. Homepage werden diese ja tatsächlich alle lokal am Handy gespeichert.

    Die meisten anderen Apps die ich gefunden habe arbeiten über Datenhaltung auf Servern, was für mich ein absolutes No-Go ist. Hat jemand von euch die Apps dahingehend schon einmal näher betrachtet?

  • Ich habe 7 Seiten in Excel-Tabelle.


    Produktname * Hersteller * Rubrik * Verpackungsart * Stückzahl * Ablaufdatum


    Gulaschsuppe * Inzersdorfer * Suppe * Dose * 4 * 2024/03

    Kartoffelsuppe * Knorr * Suppe * Dose * 3 * 2023/12 * 2 * 2025/01

    Gurkerl * Efko * Beilage * Glas * 7 * 2025/01


    usw.


    Ich habe es so aufgeschrieben wie ich es in den Regalen habe, aber auch nach Arten wie Zucker, Salz, Gewürze, Suppen, Beilagen, Salate, Hauptspeisen, Fisch, Desserts, Obst, Honig, Süßes und Knabberein, Langzeitnahrungsmittel, Milch, usw. So kann man sich recht schnell zurecht finden. Zudem habe ich die Rubrik mit Farben gekennzeichnet.


    Sobald ich etwas nehme streiche bzw. korrigiere ich die Stückzahl auf der Liste und einmal im Monat drucke ich die korrigierte Liste neu aus. Dadurch, dass ich die Jahreszahl zuerst notiere, sehe ich relativ schnell was verarbeitet gehört. Sobald ich etwas nachkaufe, ändert sich das MHD und so schreibe ich rechts in der selben Zeile einfach eine neue Stückzahl mit dem MHD auf und wandert im Regal nach hinten.


    Ich mag die „analoge“ Liste lieber und auch meine Frau kennt sich damit besser aus. Ich kenne keine Apps, aber die können nicht besser sein als meine Art der Inventarisierung.

  • Vorteil von Excel (oder Apache Open Office) Dateien ist auch, dass msn sie beliebig sortieren kann.

    Ich würde evtl. noch eine Spalte "Lagerort" hinzufügen

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Ich mag die „analoge“ Liste lieber und auch meine Frau kennt sich damit besser aus. Ich kenne keine Apps, aber die können nicht besser sein als meine Art der Inventarisierung.

    Das ist auch mein Zugang.

    Funktioniert jederzeit (auch bei Stromausfall) und auch unsere Jugend, die nicht mehr bei uns, aber in der Nähe wohnt, kann sich an der Liste, die gut sichtbar bei den Vorräten liegt, informieren,

  • Danke für eure Rückmeldungen. Ich bin normalerweise ebenfalls ein Tabellen-Fan (sei es Excel im Büroalltag oder eben OpenOffice zuhause). Allerdings koche ich täglich mit ziemlich vielen Zutaten aus meinem Lagerkeller. Und eine Scanfunkton hätte dabei schon einen gewissen Charme. Ausdrucken/Exportieren über diverse Handy-Apps ist normalerweise kein Problem, dh ich hätte auch eine Liste in Papierform.
    Ich bin jetzt echt unschlüssig. Hätte ich die Zeit würde ich versuchen mir selbst ein Konzept mit Barcodes/Scanner und Excels zu überlegen, mich einzulesen und zu coden, aber da hab ich noch in den nächsten Jahren kein Tool ;-)

    Ich werde einfach mal ein paar Zeilen ähnlich wie von hoteisen vorgeschlagen anlegen und sehen, ob Excel für mich in diesem Fall lebbar ist. Danke!