Orte für Backup-Ausrüstung

  • Das Thema ist gestern beim NÖ Treffen aufgekommen :


    Wo kann man überall Backup Ausrüstung / Vorräte entlang der Fluchtrouten deponieren? Abgesehen von vergraben, hierzu gibt es aber schon einige Threads.


    Unsere Ideen von gestern:


    1. Garage


    Irgendwo in der Pampa einen Garagenplatz in einer freistehenden Garage anmieten und mit Ausrüstung füllen. Gibts schon um die 30 Euro pro Monat. Wenn man sich die Garage mit einigen Prepperkollegen teilt, wirds entsprechend günstiger.


    2. Auto


    Ein altes, günstiges Auto kaufen und anmelden und irgendwo entlang der persönlichen Fluchtroute platzieren. Solange die Zulassung aufrecht ist, sollte es auch dort bleiben wo es ist. Wenn fahrbereit als Backup Fluchtauto, wenn nicht mehr fahrbereit einfach als Lager.


    Welche Möglichkeiten seht ihr noch? Überlegt ihr Backup Ausrüstung und Vorräte außerhalb eures Heims zu lagern?

  • Die Idee mit der Garage gefällt mir besonders gut, weil sie auch recht gut geschützte und, richtig ausgerüstet, bequeme Übernachtungsmöglichkeit bietet!

  • Ich überlege zwar nicht, Backup-Ausrüstung irgendwo einzulagern, aber würde die Garage definitiv dem Auto vorziehen. Ein Auto stellt mMn keine sichere Lagermöglichkeit dar.

    Bzgl. Garage kenne ich zwar die Konzepte von Lagerräumen in Ballungsräumen, ob es leerstehende Garagen am Land in der Pampa auch gibt weiß ich nicht, würde ich aber bezweifeln.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • So als Tip fals jemandes Fluchtroute durch die CH führt...

    Hier in der CH wäre das kaum/nicht möglich, da ein unbekanntes Auto, was 3 Tage unbewegt rumsteht, auffällt. Vor allem wenn es aus einem anderen Kanton/Land kommt. (schweizer Kontrollgeist lässt grüssen... :D)

    Und es nicht erlaubt ist, ein z.B. im Aargau gemeldetes Auto in z.B. Bern, längerfristig abzustellen... :rolleyes:

    Und schon gar nicht aus einem anderen Land.

    Das ginge, wahrscheinlich, keine 2 Wochen und die Polizei würde sich melden und das Auto müsste weg.

    Nachzulesen im SVG (schweizerischenVerkehrsgesetz) Art. 77 Abs. 1 und 2 VZV (Verkehrszulassungsverordnung)

  • Wobei man ja die beiden Möglichkeiten kombinieren könnte: Ein BOV in einer Garage abgestellt. Wer schon ein Auto hat, kann es auch auf Wechselkennzeichen anmelden, wodurch kaum Mehrkosten (abgesehen von der initialen Anschaffung und der jährlichen Überprüfung) anfallen.


    Was natürlich gehen sollte ist, die Ausrüstung bei guten Bekannten/Verwandten einzulagern. Diverse Selvstorage/Kleinläger wurden ja schon angesprochen (gibts auf Willhaben en Masse zu finden).


    Irgendwo eine Tonne zu vergraben ist vermutlich die unsicherste Methode (wie zahlreiche Zeitungsartikel beweisen). Da müsste man schon die Eichhörnchenmethode (viele Fässer vergraben, damit man zumindest eines wieder findet) anwenden...

    There is no such thing as too much backup!

  • Wenn möglich in der Arbeit. Man verbringt ja nicht gerade einen unwesentlichen Teil seines Lebens in der Arbeit.

    semper paratus
    semper fidelis in familia
    semper verus est ipse

  • Wenn möglich in der Arbeit. Man verbringt ja nicht gerade einen unwesentlichen Teil seines Lebens in der Arbeit.

    Vernünftiger Gedanke. Wir kamen beim gestrigen Treffen eher auf sonderbare Dinge wie eine Grabstelle, oder am Grund eines Teichs. ;)

  • Was haltet ihr von-Geistesblitz😁-Gepäckaufbewahrungskästchen, zum Beispiel in Einkaufszentren, Bahnhöfen, Sporthallen,...

    Kosten 1-2€ 😉

  • Durchsichtige in Einkaufszentren werden vielleicht kontrolliert, aber sonst...

    Muss ich mal mit unwichtigen Inhalt ausprobieren...

  • Von mir aus gesehen, bringt ein Auto in einer Garagebox (nicht am Wohnsitz) am Meisten.

    Gegebenenfalls falls Strom nicht inklusive ist, eine kleine Solarzelle auf dem Garagendach, einen Batterierhaltungsgerät anschliessen und Reifen auf 4-5 Bar pumpen.

    Bis auf die Solarzelle, da ich in meiner Garagebox Strom habe, habe ich alles schon. Da parkiert mein Sommer/Ferien- Auto drin und rundherum, benütze ich nebenbei den restlichen Platz um Lebensmittel für 30 Tage 2 Personen zu horten. Langzeitlebensmittel versteht sich. Kein Wasser, dafür ein Katadyn Hiker Pro.

    1 Mal im Monat nach dem Rechten schauen und gut ist. Der Vermiter weiss, dass es sich um einen Schönwetterfahrzeug handelt. So hab ich meine Ruhe.

    Darum fällt es nicht auf, wenn ich nur 1 mal im Monat das Tor aufmache. Die Lebensmittel sieht man nicht, weil sie in grauen Rako Kisten aufeinandergestapelt sind. Seit über 20 Jahren mach ich das so (mit dem Auto). Die Lebensmittel sind später dazugekommen..;)

  • im urnenfriedhof sind die Gräber ja auch so "kästchen" nur halt mit Stein verrammelt. Ist aber wahrscheinlich schon komisch wenn du im ernstfall den Friedhof plünderst.


    Vergraben oder im See versenken... was auch immer man nimmt, wird irgendwann undicht und dann hat man nur Müll. Damit wäre ich vorsichtig.

  • Gepäckaufbewahrungskästchen, zum Beispiel in Einkaufszentren, Bahnhöfen, Sporthallen

    Ich hätte Bedenken, wegen möglicher Menschenmassen, grad am Bahnhof. EKZ evtl zugesperrt?

    Ist aber wahrscheinlich schon komisch wenn du im ernstfall den Friedhof plünderst.

    Kommt wahrscheinlich auf den Friedhof an. Am Zentralfriedhof fällts wahrscheinlich überhaupt nicht auf wenn du ohne Gepäck reinmarschierst und mit drei Rucksäcken herausmarschierst. Andererseits sieht dort auch niemand wenn dich jemand um den Gepäck erleichtert.


    Für mich stellt sich die Grundsätzliche Frage: was kann ich in so einem Depot drin haben, dass ich nicht von zu Hause mitnehmen kann und dann trotzdem ganz dringend brauche?

  • In einem Depot? in erster Instanz: Verteidigungs und Nahrungsmittel. Möglichst viel davon (Platz!). Mehr nicht. Alles andere kann man auch durch Tausch organisieren.

    Also alles, was bei einer Plünderung/ Konfiszierung mitgenommen werden könnte.

    Quasi die letzte Rettung bevor nichts mehr geht.

  • In einem Depot? in erster Instanz: Verteidigungs und Nahrungsmittel. Möglichst viel davon (Platz!)

    Wir sprechen hier von MARSCHdepots oder? Willst du bei dem Depot lagern oder den Inhalt dann weitertragen?

  • Bzgl. Schließkästen ist es so, dass die auf den Bahnhöfen eine zeitlich begrenzte Nutzungsdauer haben. Ansonsten würden ja Obdachlose oder dgl. die Schließfächer, die für Reisende reserviert sind, dauerhaft in Beschlag nehmen.

    In den Einkaufszentren würde ich nichts lagern, da die vermutlich geschlossen sind, wenn es darum geht am Weg zur BOL auf Marschdepots zurück zu greifen.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Ich bin ein Fan von persönlichen Connections, sprich Tonnenaustausch zwischen Preppern. Ich stelle eine Tonne bei ihm/ihr ab und er/sie dafür eine Tonne bei mir. Denn wenn ich weiß das die andere Person auch Prepper ist muss ich mir weniger Sorgen um den Inhalt machen als bei anderen. Man braucht halt etwas Platz dafür ,,, Und ein gewisses Vertrauen in dein Gegenüber, schliesslich kennt er ja dann deinen Namen, deine Adresse u.ä.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Richtig, das haben wir an anderer Stelle schon einmal diskutiert. Die Ideallösung wäre wohl, am Ende jeder Tagesetappe einen Stützpunkt bei Vertrauten zu haben, die wissen, dass sie mich/uns keineswegs wochenlang durchfüttern sondern für eine Nacht beherbergen sollen. Umgekehrt würden durchreisende Prepperfreunde auch bei uns "Bed and Breakfast" erwarten dürfen. An so einem Netzwerk sollte man arbeiten, wenn man zur BOL mehrere Tage unterwegs sein muss.