Orte für Backup-Ausrüstung

  • Die Idee mit der Garage finde ich gut, vor allem, wenn man sie wie Fluid auch so nutzt und sie nicht nur als Notdepot betrachtet. Der Idee mit dem Auto kann ich nicht viel abgewinnen, da sind aus meiner Sicht zu viele Unsicherheitsfaktoren, um für einen Ernstfall zu genügen.

    Ein fixes Notdepot bringt halt, wie in anderen Threads erwähnt wurde nur was, wenn man es an einer mit hoher Wahrscheinlichkeit genutzten Fluchtroute anlegt. Muss man in die andere Richtung flüchten bringt es nichts, daher macht es auch eher mehr Sinn, wenn man es zwischenzeitlich auch anderweitig nutzt. Das Wichtigste wird wohl sein, wenn man es auch in Zeiten ohne Strom erreichen kann, was bei vielen Self-Storage-Lösungen nicht der Fall ist. An manchen Standorten kommt man ohne Strom schon nicht durch das Tor am Eingang zum Firmengelände. Außerdem würde ich vermuten, dass in Krisenzeiten vermehrt in solchen Lagern geplündert werden wird, da sich die recht hohen Lagerkosten für Ramsch nicht rentieren.

    Ideal wär halt ein Lagerplatz, den man direkt ebenerdig erreichen kann, da Keller überflutet werden können und in oberen Stockwerken alles über Stiegen oder Leitern transportiert werden muss, auch wenn diese sicherer erscheinen mögen. Man muss sich in Gebäude wagen, mit kurzer Sichtweite und der Möglichkeit, dass man darin nicht alleine ist.

  • Wir sprechen hier von MARSCHdepots oder? Willst du bei dem Depot lagern oder den Inhalt dann weitertragen?

    Ich sprach auch von Marschdepots. Wie du ja auch. Ein Marschdepot ist ja auch ein Depot . Man marschiert womöglich dorthin.. Bei den Einten ist es kleiner, bei den Anderen ist er halt eingeschlossen und auf 4 Räder. Man deponiert Sachen, die ein Überleben und weiterkommen garantieren sollten. Man nimmt und benützt das was man braucht. Ist schlussendlich egal wie gross es ist.

    Sehe ich das falsch?

    Ich frage mich, wieso sollte man den "Inhalt" weitertragen, wenn man damit fahren könnte?


    Makoto Würdest du das wirklich machen? Das mit dem Bed and Breakfast? Nicht jetzt in Theorie.. Jetzt sind wir alle Engelchen..

    Sondern wenn es wirklich schlimm kommen würde?

    "Vertrauten" können sich schlagartig ändern, wenn es um ihren Kragen geht. Du unterschätzt die Gier des Menschen vor allem im Notfall.


    Ich persönlich würde da niemand ins Haus lassen. Draussen im Garten in einem Zelt unter meinem wachsamen Schutz für 1 Nacht wäre das Maximum. Aber in den eigenen 4 Wänden übernachten lassen? Niemals!


    Don Pedro Einem "Fremden,Vertrauten, Prepper" meinen Marschdepot anvertrauen? So weit würde und werde es nie kommen lassen. Umgekehrt erwarte ich dasselbe.


    Ich staune über euren Vertrauen und Mut. Den hätte ich ehrlich gesagt nicht.


    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

  • Ich frage mich, wieso sollte man den "Inhalt" weitertragen, wenn man damit fahren könnte?

    Natürlich sollst du nix weitertragen was du auch führen kannst :). Diese Marschdepots sind ja als "Stützpunkte" am Weg zu einer BOL gedacht, soweit ich das verstanden habe.

    Ich hatte folgende Überlegung:

    a. ich habe ein Auto - brauche ich dann ein Depot wo alles mögliche drin oder habe ich das eh schon im Auto? Habe ich nix im Auto und muß ich erst im Depot alles einladen? Wie weit komme ich mit dem Auto, also brauche ich auf die Reichweite des Autos gesehen überhaupt irgendwas, außer Sprit?

    b. ich habe kein Auto - ich muß es tragen.

  • PS: unter der Voraussetzung ich hab in meiner BOL eh alles was ich brauche. Wenn nicht sollte ich mir das BOL-Konzept vielleicht überlegen.

    Also der Grundgedanke ist, dass ich auf dem (schnellsten) Weg dorthin etwas habe das ich brauchen kann.

  • Ich staune über euren Vertrauen und Mut. Den hätte ich ehrlich gesagt nicht.

    Es geht mir nicht um beliebige Prepper sondern um Leute die ich kenne. Am Wiener Stammtisch und am OÖ Stammtisch habe ich einige Leute kennengelernt bei denen ich ein gutes Gefühl habe und die ähnlich denken wie ich. Ich denke da an Leute mit denen ich auch privat um die Häuser ziehe (oder würde).


    Klar kann auch hier was schief gehen, aber ich habe meine extra Tonne lieber bei Ben (nur als Beispiel, meine Tonnen kommen noch;) ) in der Garage als bei irgend einem Unbekannten auf Miete.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ich schließe mich da Don Pedro an ( keine Sorge Ben, du bist in der komplett falschen Richtung 🤗).

    Fremde finden mich nicht, wo ich zu finden bin, wüssten nur Freunde. Die ich zu haben glaube, sind erprobt, da fürchte ich keine Enttäuschung. Die Prepperfreunde kenne ich zwar noch nicht sooo lange, bin aber überzeugt, dass ich kaum etwas habe, das sie nicht haben. Die sind, soweit ich das einschätzen kann, verdammt gut für Eventualitäten gerüstet und brauchen allenfalls Shelter und eine Mahlzeit - gerne.

    Falls von denen, die ich bisher näher kennengelernt habe, einer bleiben wollte, wäre es vermutlich eine Win-Win-Situation, denn ich habe noch viel zu lernen.

    Mich bestehlen wird schwierig, meine Verstecke sind gut 😁

  • Eure Tonnen sind bei mir sicher. ;):saint:


    keine Sorge Ben, du bist in der komplett falschen Richtung

    Es gibt keine falsche Richtung, Das Szenario gibt die Richtung vor. ;)


    Im Grunde ist ein Tonnentausch sicher eine nette Idee im überschaubaren Rahmen. Kann natürlich keine 20 Maischefässer bei mir in die Garage stellen. Prepper in Wohnungen habe darüberhinaus in der Hinsicht schnell eine Platzproblem.


    Für größere Mengen an Ausrüstung und Vorräten ist eine freistehende Garage sicher die "beste" Idee. Manche Vermieter geben aber auch an, dass in der Garage nur ein KFZ abgestellt werden darf (Brandschutz), das sollte man beachten.


    Vom Vergraben halte ich persönlich nicht viel. Es ist mühsam es unentdeckt einzugraben, du kannst schwer kontrollieren ob alles in Ordnung ist, die Gefahr, dass es zufällig entdeckt wird ist relativ groß und es kann schwer sein die Tonne wieder zu finden, wenn sich die nächsten 10-20 Jahre das Gelände verändert.

  • Diese Marschdepots sind ja als "Stützpunkte" am Weg zu einer BOL gedacht, soweit ich das verstanden habe.

    Oder wenn man keine BOL hat, sind die Marschdepots eben Stützpunkte um sich mit "frischen" Lebensmitteln und Ausrüstung zu versorgen, bevor es weitergeht. Wohin auch immer. Ich kann ja z.B. in der Arbeit oder im Urlaub von einem SHTF-Ereignis überrascht werden, da helfen mir die Vorräte und Ausrüstung zu Hause wenig. In so einem Fall ist ein Backup in jeder Himmelsrichtung praktisch.


    Ist natürlich eine Geldfrage und ich habe für mich auch noch nicht entschieden, ob ich das jemals so umsetzen werde, aber der Gedanke hat was. ;)

  • Ich staune über euren Vertrauen und Mut. Den hätte ich ehrlich gesagt nicht.

    Jeder wie er es für richtig hält. Aber ich empfehle eine Teilnahme an einem Treffen mit Gleichgesinnten. Da ergeben sich sehr interessante Gespräche und über die Jahre Freundschaften, die es durchaus rechtfertigen, dass man sich gegenseitig mit Vorräten hilft, im Fall der Fälle.

  • Also meine Vorkehrungen im Moment sind nicht auf Flucht ausgelegt. Wüsste nicht wohin. 500 km quer durchs Land und über die Alpen wäre hart. Daher auch keine Depots sinnvoll für diese Möglichkeit. Selbst wenn die Kinder größer sind, denn dann werden die Alten älter.


    Trotzdem versuche ich etwas zu streuen. Eben für den Fall dass die "Festung" einen Ereignis zum Opfer fällt.


    Und das ist genau der Grund, warum ich ungern in den schönen Urlaub fahre ;)

    Denn dort bin ich kein Speisbesitzer.

    semper paratus
    semper fidelis in familia
    semper verus est ipse

  • Bei mir ums Eck (Neunkirchen) habe ich gesehen, dass es freistehende Garagen zum Mieten gibt.


    Der Anbieter hat leider nur eine Facebook-Seite: https://www.facebook.com/lagerboxgarage/


    Den Preis finde ich in Ordnung. Falls die Garage auch bei Blackout erreichbar ist, wäre das für mich durchaus spannend um dort ein Depot anzulegen. Z.B. für den Fall, dass mein Haus in meiner Abwesenheit abbrennt. Auf 17m² kann man so einiges an Ausrüstung und Vorräten einlagern.

  • Orte für Backup-Überlebens-Ausrüstung: :/


    Natürlich situationsbedingt anzusehen- Überlebenswichtiges Equipment lässt sich so über viele Jahre gut einlagern.
    "In einen Urnenhain passen nicht nur Urnen rein" -und lassen sich über einen längeren Zeitraum günstig "anmieten".


    Für den ein oder anderen möglicherweise skurril - aber mit Garantie ein sicheres Versteck!

    Das richtige Know-How für jede Situation;)


    Urnenbackup.jpg  Grabbackup.jpg

    An dieser Stelle grüße ich auch den BVT ;)

    To be on the safe side of life !

  • HAHAHAHAHAHAHA

    also auf diese Idee mit den Urnen wäre ich nie gekommen, Gott ist die geil!!!!

    :thumbup::thumbup:

    In einem Sarg würde man noch viel mehr bringen, ala Terminator 3 :evil:

    Einmal editiert, zuletzt von Ben () aus folgendem Grund: Zitat repariert

  • Was ich mir schon überlegt hab - ich aber noch keine Ahnung von Preisen und der rechtlichen Seite hab - wäre sozusagen Miniaturgrundstücke auf denen ganz einfach ein Outdoor-Elektroanschlusskasten aus Stahlblech steht.

    Gibts soweit ich weis auch leer, die Vorräte müssten Luftdicht verpackt und der Kasten zumindest etwas von der Sonne geschützt aufgestellt sein.


    MMn eine offensichtlich versteckte Lagermöglichkeit wo auch keiner groß Nachfragen wird wenn man mit einem Arbeitsoutfit mit bedruckten/besticktem Shirt dort "arbeitet"...

  • du könntest über gis rausfinden wer der Besitzer ist und in seinem Wald in deiner Nähe etwas verstecken. Als "Zahlung " kannst du ja für ihn etwas mitverstecken.


    Du könntest auch bienenstöcke aufstellen und 1 mehr aufstellen, der dann "zeug" versteckt hat. Ich denke nicht, dass es auffällt, dass aus einem Stock keine Bienen krabbeln

  • Du könntest auch bienenstöcke aufstellen und 1 mehr aufstellen, der dann "zeug" versteckt hat. Ich denke nicht, dass es auffällt, dass aus einem Stock keine Bienen krabbeln

    Ich glaube halt, dass in einem Extremfall, wo Nahrungsmittel eh schon knapp sind ein Bienenstock ev auch geplündert wird.


    Die Idee mit der Garage find ich gut, werd mich da definitiv mal umsehen.


    Das mit dem Auto würde ich lassen. Sobald das Pickerl abgelaufen ist, darf es nicht mehr auf öffentlichen Flächen abgestellt werden.

    Wenn das Auto dann auch noch länger steht, können schwere Mängel auftreten und die Polizei kann (bei offensichtlichen Mängeln) die Kennzeichen einziehen.

    Fahrzeuge ohne Kennzeichen, die auf öffentlichen Verkehrsflächen stehen, können sichergestellt werden. Also lieber auf ein Auto verzichten.