Der große "wann ich als Krisenvorsorger versagt habe" - Thread

  • Hi Leute.....

    Da ich derweil öfter mal die ganze Woche auf Montage bin hab ich meine Speisekammer und die alte Waschküche( Ist quasi ein Abstellraum...da sind alle Getränke drin) nich weiter beachtet.

    Meine Freundin und mein Onkel Wohnen noch bei mir.....und die waren jetz halt meistens einkaufen...und da fängt es an:|

    Heute holte ich ein Mineralwasser und denk mir WTF...nur noch 8 6er Trays da,auch Softdrinks und Sirup deutlich unter dem Standart...

    Ich dann zu meiner besseren Hälfte und mal nachgefragt....

    Ihre Antwort....wir haben so viel daheim das müssen wir mal verbrauchen....genau so wie Semmeln und Brot....da kommen wir ja bald 2 Monate aus,was bei uns in den Kühltruhen ist.

    Ich hätte ja gerne meinen Gesichtsausdruck gesehen.

    Dann dachte ich mir....rede ich nur für mich selbst?

    Dann habe ich mal alles durchgesehen.

    Es fehlt von meinen Grunstock quasi die Hälfte.

    Es handelt sich freilich nich um einen übergroßen Geldbetrag,aber ein € sind es auch....und die Nagellack und Parfümsammlung ist daneben wieder größer geworden8o

    Naja...ich dachte das mit dem rotieren ist verstanden worden,aber ich muss es wieder selbst in die Hand nehmen.


    Wie geht es euch mit euren Mitmenschen?

  • Genau so!;)

    Darum muss ich mich kümmern, sonst klappt das nicht wirklich. Obwohl die prinzipielle Einsicht inzwischen schon da wäre, aber in den Keller gehen, holen und vergessen ist halt einfach und "kostengünstig", wenn ich nicht da bin!

  • stimmt. Oft sind es nur Kleinigkeiten.

    Heute hatte ich deswegen eine Diskussion mit meinen Mann.

    Tochter möchte ein Eis. Ja ich habe im Keller noch ne Packung von ihren "Steckerl"Eis.

    Also geholt........nur noch 1 Stück drin. Rest hat sich mein Mann nach und nach geholt.

    Natürlich OHNE was zu sagen und dann wundern wenn etwas aus ist.

    Gabs mecker vom Egger


    noch angehängt........

    bei den großen Lagersachen wie Mehl, oder was weiß ich - geht aber außer mir keiner ran.

    Meine Familie würde dann eher vom Kühlschrank verhungern als im Keller was holen.

    Da müßte es schon ganz krass werden das einer im Keller was essbares suchen geht.

    Da kennt man halt das ich allein für den Einkauf zuständig bin, wenn ich nix kaufe ist nix da.

  • Dass es einen Blackoutvorrat im Keller gibt, weiß die Familie. Aber was da drin ist, wissen sie weniger, insbesondere dürfte ich nicht erwähnen, dass auch Schokolade dabei ist. ;)

    Hanlons Razor: Suche keine Verschwörung hinter Dingen, die hinreichend mit Inkompetenz erklärt werden können.

  • Da ich die Einkäufe erledige und meistens auch koche "gehört der Vorratskeller mir" und ist vor Plünderungen sicher. Schokolade muss ich ebenfalls nur vor mir verstecken,- dh wenn, dann dann fehlts bei uns immer nur an den Schokovorräten ^^

    Woran ich allerdings immer wieder scheitere, ist die Beachtung des Mindeshaltbarkeitsdatums. Bei vielen Vorräten egal, bei Nüssen kann's schon ziemlich ranzig werden. Ich schaue ca 2x jährlich alles durch und schlichte die Lebensmittel in Ablaufreihenfolge. Aber dann kommt wieder mal ein Großeinkauf der schnell verstaut werden muss, es wird drauf und drüber geschlichtet und die heilige Ordnung ist wieder dahin :( Egal wie oft ich mir vornehme, dass ich kein Schlichtchaos mehr verbreite, das Chaos gewinnt jedes Mal....

  • Ja, das Problem mit leer machen und nichts sagen kenne ich auch. :( Passiert mir auch öfters, ist aber besser geworden seitdem eine von den Töchtern ausgezogen ist. Die große hatte die Anwandlung das Abendessen ausfallen zu lassen und dann mitten in der Nacht die Dosen zu plündern...

  • Vorräte zu nehmen ohne etwas zu sagen, kenne ich leider auch. Dabei dachte ich nur bei mir wohnt der KEINER (es war ja keiner!) und der NIEMAND ;)

  • Genau so!;)

    Darum muss ich mich kümmern, sonst klappt das nicht wirklich. Obwohl die prinzipielle Einsicht inzwischen schon da wäre, aber in den Keller gehen, holen und vergessen ist halt einfach und "kostengünstig", wenn ich nicht da bin!

    Zumindest bei Ketchup, Mayo und Nutella kommen die Kids wenn nur mehr je 2 vorhanden sind, um mich ans Nachkaufen zu erinnern. Wenigstens was. 😂

    „ ..., wenn man rechtzeitig d’rauf schaut, daß man’s hat, wenn man’s braucht.“


    – Josef Kirschner: Werbespots für Raiffeisen

  • Das sind die normalen Hausnomaden, der "Niemand", "Ich wars nicht" und auch der "Keiner". Und so wie's aussieht, sind die überall und können überall rein - sehr bedenklich ;)

  • Dass es einen Blackoutvorrat im Keller gibt, weiß die Familie. Aber was da drin ist, wissen sie weniger, insbesondere dürfte ich nicht erwähnen, dass auch Schokolade dabei ist. ;)

    Den futtere ich immer selbst weg, wenn am offiziellen Lagerort nichts mehr da ist. 😊

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Auf eine Art hat sie schon recht. Man kann es ja auch von der anderen Seite aus sehen. Sie haben dir bei der Rotation nur geholfen8o!


    Ach jaa.. Diese Problemchen hast nicht nur du. Mein Schatz ist genauso. Mit der Zeit, wirst du lernen damit umzugehen.

    Etwas zu sagen, führt nur zu Zickereien.


    Ps: Ich hab lieber ein gut duftendes, gepflegtes Schätzchen im Haus, als ein ungepflegtes, stinkendes Monsterchen . Du nicht?


    Alles andere ist ja schnell wieder eingekauft.

  • Das stimmt allerdings 😂😎👍

  • Hab letzte Nacht so richtig eindeutig bewiesen bekommen, dass es mit der geplanten Autarkie leider nicht so weit her ist.


    Unser Sohn (4,5 Jahre) fängt gestern Abend an zu jammern, Ohrenweh, Kopfweh, Fieber usw.

    Geschlafen hat letzte Nacht keiner von uns. (nicht einmal der Schäferhund, selbst der war gestresst)

    Wir haben zwar was die diversen Mittelchen angeht alles auf Lager (Nureflex Saft = Ibuprofen, Mexalen Sirup = Paracetamol) aber wirklich geholfen hat nix.

    Also heute "frei" genommen und heute früh zur Kinderärztin. Beidseitige Mittelohrentzündung, Mandel und Rachen auch schon gerötet.


    1. Du brauchst in Notfällen einen Arzt, dafür gibts wohl keinen Ersatz.

    2. Ohne Antibiotika (die ich nicht auf Lager habe) geht´s manchmal einfach nicht.

    3. Meine tollen Ideen von wegen Unabhängikeit und Resilienz....sind gerade sowas von zerbröselt. 😬


    Der Kleine kriegt jetzt ein Antibiotikum names Augmentin und weiterhin Schmerzstiller/Entzündungshemmer.

    Der Große (also ich), denkt gerade darüber nach, wie man sich auf sowas vorbereiten könnte (also ohne ein Medizinstudium abzuschließen)

  • ...Der Große (also ich), denkt gerade darüber nach, wie man sich auf sowas vorbereiten könnte (also ohne ein Medizinstudium abzuschließen)

    Netzwerken ;)

    Man braucht einen Arzt/Ärztin im Freundeskreis...

    Ich bin da ja nicht so gut, aber im Spätherbst haben die Zahnärztin und ich unser 30-jähriges Zusammenarbeitsjubiläum und sie hat versprochen, dass wir das feiern werden.

    Sehe mich schon, wenn wir beide Rentner sind, bei ihr im strengen Kellerstüberl sitzen :D

  • Netzwerken ist sicher eine gute Idee!

    Problem was ich sehe ist aber die zunehmende Spezialisierung der verschiedenen Ärtze.

    Wir haben eine Unfallchirurgin in der Familie!!!! Wenn jemanden suchst der Dich aufschneidet oder auch wieder zusammennäht.....Super.

    Ist halt auf der anderen Seite keine Internistin oder Kinderärztin.


    Als es zu Beginn der Corona Krise hieß, es würden zur Betreuung auf der Intensiv-Station jetzt auch "fachfremde" Ärzte "eingezogen" kam von ihr ein prägnanter Sager:


    Das letzte Mal, dass ich jemand intubiert hab war im Turnus!

    Würdest Du Dir gerne von jemanden einen Schlauch reinstecken lassen, der das vor 25 Jahren mal gemacht hat und dann nie wieder????