Wasserverbrauch von Lebensmitteln bei der Zubereitung

  • Bei mir gibt es kein Trinkwasser aus der Leitung, daher kaufe ich Trink & Kochwasser in so 5 L Behältern ein. Und da habe ich dann festgestellt das man z.B. für Nudeln deutlich mehr Wasser benötigt als für Reis. Gewusst habe ich es immer, aber nie so wirklich wie groß der Unterschied eigentlich ist. Oder viel Wasser für Gefriergetrocknetes im Vergleich zu Dosenfutter benötigt wird.


    Wenn ich nach Hause komme, dann ist das ein Thema das ich sicher intensiver planen muss.


    Wie plant ihr eure Wasservorräte für Nudeln oder Reis? Oder MountainHouse? Oder sind das nur Rundungsdifferenzen und ich mache mir unnötig Gedanken?

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Für Nudeln und Reis wird das Wasser ja eine Weile gekocht. Ich würde bei längerem Problem Wasser aus dem nahegelegenen Bächlein filtern und dann zum Kochen verwenden, um die Trinkwasserreserve zu schonen.

    Bei chemischer oder atomarer Kontamination geht das natürlich nicht!

    Reis, Hirse und Quinoa kocht man im Verhältnis 1:2 (1Teil Getreide, 2 Teile Wasser) mit Deckel, das ist deutlich sparsamer als Nudeln. Das Restwasser von Nudeln würde ich natürlich weiterverwenden, zB für Suppen...

  • Unser Plan bei Wasserknappheit wäre Teigwaren nur mehr als Eintopf / dicke Suppe zu kochen.

    Beim Reis stellen wir auf die Quellmethode um (mit wenig Wasser aufkochen und ab unter die Bettdecke / in die Kochkiste)

    Zum Avatar wäre nur zu sagen - lang ist's her

  • Bisher hab ich da Reis auch immer für sinnvoller gehalten.

    Nachdem ich nun aber gelesen habe

    Arsen im Reis

    Reis waschen und am besten in 5facher Menge Wasser kochen......

    Bin ich nun doch etwas verunsichert........


    Im Notfall vielleicht vernachläßigbar, trotzdem, Nudeln kann ich auch so kochen / ziehen lassen wie Reis.

    Natürlich auch gleich in der Suppe oder Sosse kochen - gar werden lassen.


    Was jetzt aber vorallem bei Bandnudeln und anderen besser klappt, für Spaghetti nicht so passend.

    https://www.smarticular.net/nu…nd-viel-schneller-kochen/

    dafür kannst du aber das Nudelwasser für einige andere Sachen verwenden.

    https://www.heidelberg24.de/ve…lifehack-zr-90056198.html

  • Im Notfall kann man Nudeln, je nach Form, auch ähnlich wie Reis kochen. Ich mache das manchmal in der Pfanne, die Nudeln rein, etwa 2-3 fache Menge Wasser auf das Nudelgewicht. Wenn das Wasser weg ist sind die Nudeln gar, dann eine Dose nach belieben und vielleicht etwas Öl dazu. Temperatur von Platte oder Kocher nicht zu hoch wählen.

  • Ich spüle den Reis vor dem Kochen auch aus. Was da noch rauskommt.. <X

    Das Reis Resten von Spritzmittel drin hat vergisst man gerne.. Sollte man aber nicht!

    So ein ähnliches Märchen ist das Vollkornbrot (nicht BIO) gesünder sei als ein "verarbeitetes" Korn-Brot.

    Kochen tue ich Reis mit gleich viel Wasser als ich Teigwaren kochen würde. Das heisst ich koche ihn Wallend? 100°C.

    Vielleicht kommt es mir nur so vor, aber er wird von mir aus gesehen gleichmässiger gar.

  • Für Nudeln und Reis wird das Wasser ja eine Weile gekocht.

    Wie schon mehrfach angeführt können Reis und Teigwaren ja auch in kalten Wasser angesetzt und mit wenig Wasser gekocht werden.

    Somit wird ja auch Energie gespart.

    Meine Versuche ergaben da bei Kleinmengen (1 Portion), leichtes Campinggeschirr und Gaskocher eine Einsparung von bis zu 50%.

    Hat natürlich für einmal kochen kaum Bedeutung, aber bei Zubereitung für mehrere Personen, längerer Krise und schwindenden Gasvorräten???

  • Diese Kochzeit- und Wassermengen-Gedanken hab ich mir auch schon gemacht.

    Deshalb nicht nur Kochbeutelreis, sondern auch losen Reis gekauft - obwohl ich den im Handling nicht sooo toll finde: er legt sich gern am Boden an, und diese Reste dann wieder wegzuschrubben, erhöht den Wasserverbrauch sogar nach meinem Empfinden.

    Genau nachgemessen hab ich die Wassermengen allerdings nicht.


    Beim Kochbeutelreis ist immer der aus meiner Sicht unschätzbare Vorteil, daß das Kochwasser wunderbar weiterverwendet werden kann (wie beim Nudelwasser auch).


    Nudeln koche ich mittlerweile übrigens auch mit deutlich weniger Wasser als früher - funktioniert genauso gut.

  • Im Krisenfall werden Reis und Teigwaren halt wie früher als "Eintopf" gekocht und so das "Kochwasser" nicht verschwendet.

    Zum Avatar wäre nur zu sagen - lang ist's her

  • Ich mag keinen Kochbeutelreis. Ich koche ihn immer so das kein Wasser bleibt.

    1 Teil Reis zu 2 Teile Wasser.

    Funktioniert bei Nudeln auch.


    Oder - ja wie oben grad gelesen, einfach in die "Suppe" - "Eintopf" rein.


    noch angehängt, denke das dies eh sinnvoller ist, im Notfall koche mit möglichst wenig Töpfen und

    hau das, wenn es irgendwie geht, in nur einen rein.

  • Ich koche ihn immer so das kein Wasser bleibt.

    1 Teil Reis zu 2 Teile Wasser.

    So machen wir das auch jetzt schon. Der Klassiker... ein Häferl Reis, 2 Häferl Wasser

    Der einzige Unterschied: Jetzt kommt das ganze in den Reiskocher das is so ein Tuppergeschirr) und dann in den Mikro. Wenn kein Strom da is, halt in einen Topf auf den Gaskocher.

  • jo, bei mir auch ins grüne Tuppergeschirr. :D habe noch das alte 3 teilige.

    Und mir als Ersatz vorsichtshalber noch einen billigen Reiskocher von Lidl besorgt.


    Genau, alternativ in den Topf. aufkochen.........runter...... Handtücher rum und ziehen lassen.

  • alternativ in den Topf. aufkochen.........runter...... Handtücher rum und ziehen lassen.

    Oder eine Kochkiste bauen. Oder in eine Wolldecke gewickelt ins Bett stellen.


    Antwort eines Preppers auf die Frage, was es heute zu essen gibt:

    Daunendecken-Reis mit Kopfkissen-Nudeln ^^