Zelt Decathlon TREK 900 Ultralight 1P

  • Angeregt von 12er_Scout hier mal ein Bericht über dieses Zelt:


    https://www.decathlon.de/p/tre…-grau-orange/_/R-p-305777


    Im Wesentlichen handelt es sich vom Konzept her um eine Kopie bekannter, wesentlich teurerer Zelte (MSR, EXPED Mira z.B.).

    Es geht für ca. 126€ über den Tisch und ist mit einer Gewichtsangabe von 1300g durchaus nicht schwer.


    IMG_1850.JPG

    Hier das Gewicht meines Zeltes inkl. allem, stimmt also schon einmal 8)


    Der Aufbau folgt dem klassischen Muster: Erst Innenzelt, dann Aussenzelt. Hier haben die Decathlon-Leute aber echt mal mitgedacht, dazu aber später mehr.


    Das verwendete Gestänge ist ein y-Bogen mit einem Ausleger in der Mitte. Leider habe ich vergessen, davon ein Foto zumachen.


    Die Gestängeenden sind farblich in gelb und schwarz markiert, so das beim Aufbau sodrt erkenntlich wird, wo welche Farbe hin kommt:

    IMG_1856.JPG


    IMG_1857.JPG


    IMG_1860.JPG


    Sobald das Gestänge angebracht ist, ist die Innenkabine gewissenmaßen freistehend:


    IMG_1859.JPG


    Nachher mehr, gibt jetzt gerade ABENDBORT ;-)


    Gruß


    TID

  • So, sorry, weiter geht es.


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    Hier kann man den schmalen Schnitt des Innenzeltes erkennen. Die Schlafkabine ist sowohl am Fuß- als auch am Kopfende 60m breit.

    Im Bereich des, vom Hersteller als solchem vorgesehenen Kopfteiles verbreitet sich die Kabine auf ca. 80cm. Das kann man auf diesem Bild nicht sehen.


    Was man aber gut erkennen kann, ist, das ,man bei Decathlon bei der Entwicklung mit gedacht hat.

    Wenn man das Zelt im Regen aufbaut, hilft es ungemein, das die Firste des Innenzeltes aus wasserdichter Zeltbahn gefertigt wurde und nicht aus dem Mesh-Gewebe. Ich habe festgestellt, das so die Regentropfen nicht ins Innere durchschlagen und das auch Kondenswasser nicht ins Zelt tropft, was oft bei anderen Innenzelten, die nur aus Mesh bestehen, der Fall ist.


    Wenn das Innenzelt soweit steht und mit 4 der insgesamt 10 Häringen gesichert wurde, wird das Außenzelt übergeworfen.

    IMG_1862.JPG

    Das Außenzelt wird zunächst auch, dem Farbsystem folgend eingehängt.

    IMG_1863.JPG

    Dies gilt grundsätzlich für alle Einhängepunkte etc. Folgt man den Farben, kann man nichts falsch machen.

    IMG_1864.JPG


    GRuß



    TID

  • IMG_1873.JPG

    So sieht es dann aufgebaut aus.


    Hier die Abside:

    IMG_1872.JPG


    Zum Schutz vor Schnee und Regen wird der Boden der Abside mit dem Außenzelt über einen Clip so verbunden, das eine entsprechende Schürze entsteht:


    IMG_1871.JPG


    Hier habe ich mal einen kompletten Fluchtrucksack (Fjällräven ABISKO 35 Freelite) rein gepackt.

    IMG_1875.JPG


    Passt gut rein. ich habe beiher bis zu ca. 50Litern an Rucksack in der Abseite unter gebracht.


    Hier ein Blick in die Schlafkabine mit der neuen TAR Xlite in Regular;


    IMG_1876.JPG



    Gruß


    TID

  • Danke TID für die Vorstellung. Was mich interessiert ist deine Erfahrung bzgl. Wasserdichte vor allem des Bodens. Diese ist ja mit nur 3000mm angegeben, wodurch ich persönlich befürchte, dass speziell durch hinknien bei nassem Untergrund Wasser durchdringen könnte.


    Ich finde die Konstruktion, das Gewicht und vor allem den Platz für den Rucksack toll, habe aber hinsichtlich Regenwetter so meine Bedenken.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Sodele, nun habt Ihr das Zelt schon mal im Wesentlichen gesehen, nun mal zu den Abmessungen:

    trek900_1.jpg


    Zu sehen ist oben die, von Decathlon vorgesehene Nutzung des Zeltinnenraumes.

    Ich finde das für ein leichtes 1-Mann-Zelt nicht schlecht.


    Die Höhe in der Mitte des Zelt beträgt im Innenraum ca. 1,02m, was ein aufrechtes Sitzen gut ermöglicht.

    Nun war ich schon des Öfteren mit dem Zelt unterwegs und ihr werden, wenn ihr euch die Zeichnung oben anschaut, bestimmt bemerken, das es recht unpraktisch ist, wenn der SChlafsack so genutzt wird, an sein Gepäck zu kommen. Bei der ersten Tour dachte ich nur, das irgendwas falsch ist, dann habe ich es geschnallt.

    Wenn man im Vorzelt einen Kakao kochen will ist das bei der obigen Art der Nutzung echt krampf.


    Dreht man den Schlafsack einfach um, sind die Nachteile plötzlich alle Geschichte:


    trek900_2.jpg


    Man kommt super ans Gepäck, man kommt leicht rein und raus.

    Das Einzige was einen veilleicht stört, ist, das es so enfach im Kopfbereich etwas enger in der Breite ist, was dazu führt, das der Atemkondens sich etwas besser sammelt als anders herum. Mir ist das aber letztlich egal, da die Vorteile nach meinem Erachten überwiegen.


    so sieht das Live aus:


    IMG_1886.JPG


    Soweit erstmal für heute....



    Gruß


    TID