Liste Tauschwaren

  • He, du bist überhaupt nicht kritisch, sondern einfach gescheit.
    darum gibt es ja hier das Forum, für die welche nachdenken-und sich einen Kopf machen, was wäre wenn.
    von den anderen laufen ohnehin schon genug herum.......die dann .....aus der Wäsche schauen würden...(wenn was wäre)
    denk an die Griechen,aktuell. das Geld kommt aus dem Bankomat-der Strom aus der Steckdose..........jaja........man sieht es.....

    LANNERWEGMICHAEL

  • @Kern
    [quote]

    Zitat von Kern im Beitrag #60
    Der Zuckerkranke Prepper wird wohl einen Vorrat anlegen, ob er davon was abgibt? Ich denke nein, Prepper sind trotz gegenteiliger Beteuerungen sehr egoistisch.



    ich finde es nicht egoistisch, wenn man Medikamente lagert, die man zum Überleben braucht. es ist schon klar, daß einem dann Egoismus vorgewofen wird, wenn man nichts abgeben will - aber da steckt einfach (auf beiden Seiten) Wut und Verzweiflung dahinter. wenn ich zB weiß, daß mein Mann Diabetiker ist, der ohne Insulin (ich muß jetzt raten, da ich keine echten Werte kenne) nach einem Tag ins Koma fällt, dann werde ich den Vorrat notfalls mit der Axt gegen alle Plünderer verteidigen. schlicht und einfach weils ums Überleben geht.

    abgesehen davon: Egoismus wird einem oft von Leuten vorgeworfen, denen es nicht paßt, daß man nicht so will, wie sie wollen. dabei macht man manchmal einfach etwas aus purem Selbsterhaltungstrieb nicht. jemanden als Egoist zu bezeichnen setzt den "Egoisten" unter Druck - schließlich will niemand als Egoist gelten. ABER: ich will mich auch nicht ausbluten lassen. ich bin gutmütig, aber irgendwann ist auch bei mir der Punkt erreicht, an dem ich sage: Ende. sonst geh ich kaputt. und niemand kann von mir erwarten, daß ich mich kaputt mache, nur damits ihm besser geht...

    wie heißts so schön: Die Freiheit des einen endet dort, wo die des anderen anfängt.

    liebe Grüße, Betula


    falls die Welt untergeht, muß noch lange nicht die Welt untergehen.

  • Der jenige, der sich nicht vorbereitet hat wirft dem jenigen, der sich vorbereitet hat Egoismus vor weil er ihm nichts abgibt?

    Schwammerl, hättest du dich selber vorbereitet würdest du jetzt nicht dumm da stehen. Ich stehe dazu, wenn es um mein Leben geht bin ich ein Egoist!

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Kennt ihr das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen? Die G'schicht ist schon ein bisserl älter, trifft es aber ziemlich gut.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • sehr treffend gesagt, Don Pedro! aber ich finde, in genau so einem Fall hat das nichts mit Egoismus gemein.
    wenn ich egoistisch bin, mache ich mutwillig etwas, das mir einen Vorteil bringt aber jemand anderem Schaden zufügt (sei es emotional oder materiell). ich ziehe jemanden über den Tisch, setze jemanden unter Druck etc...aber wenn ich mein Leben und das meiner Familie beschütze, bin ich definitiv nicht egoistisch (ok, außer ich klaue jemand anderem Land, damit ich für meine Familie einen Pool bauen kann) [Blockierte Grafik: http://files.homepagemodules.de/b628050/a_25_cc1c58c7.png]

    ich denke, ich wäre ziemlich angefressen, wenn ich mir vorher monate/jahrelang im Bekanntenkreis Brotkrumen streue (sprich Hinweise, daß es gar nicht so blöd wär, zumindest Wasser für 2 Wochen im Haus zu haben, Kurbeltaschenlampe, Campingkocher, Kerzen...), aber alle zu bequem sind, einmal Kisten zu schleppen. und dann aber bei mir aufschlagen und haben wolln - oder sogar einfordern.
    klar, Kernfamilie und engster Freundeskreis würde zur Not mitversorgt, weil ichs nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte, es nicht zu tun, aber um dem vorzubeugen (und um in Summe im Rudel mehr Ressourcen zu haben), streue ich eben besagte Brotkrumen (und heute hat mir die erste Person mitgeteilt, sie hätte sich heute Wasserkisten nachhause geholt [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smokin.gif])

    in gewisser Weise ist auch das Heranführen von Freunden und Bekannten Kapital. je mehr Leute zumindest ein bißchen Vorrat und Prepperwissen haben, desto besser die Chancen für das Rudel, in der Krise nicht unterzugehen. jeder wird sich ein bißl anders vorbereiten, was in Summe eine breitere Basis ausmacht.

    @Mama Bär : hab das Gleichnis gerade nochmal nachgelesen. das trifft es sogar ziemlich gut!

    liebe Grüße, Betula


    falls die Welt untergeht, muß noch lange nicht die Welt untergehen.

  • Betula, super geschrieben.
    genau was ich einige Posts vorher auch erwähnt habe.
    wir hier im 10 Parteien Haus-haben uns miteinander wie ein kleiner Organismus arrangiert.
    die welche daheim sind achten aufs Haus, wenn ich heimkomme reinige ich aussen-
    wenn der Kumpel ganz oben heimkommt giesst er den Garten, wir treffen uns regelmässig
    und tauschen uns aus - usw.... nur so kann man sich im Krisenfall dann auch auf sogenannte Fremde
    (nicht Familie) verlassen-man muss schon zeitlebens Kontakte pflegen-das bringts wirklich.
    wir tauschen und teilen untereinander-und es klappt-jetzt wohnen wir im September drei Jahre dort-und es gab nie Streit.
    Jeder benutzt die Gemeinschaftssachen-und kein Streit-super! (sozusagen: Dauertausch!) [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/wink.gif]

    LANNERWEGMICHAEL

  • Ähm ja, was soll ich sagen.
    T´schuldigung, ich wollte nicht von Thema ablenken.
    Ich weiß wir sind seit meinem ersten Einwand bezüglich Tauschhandel vom Threadthema weg. Vielleicht kann man das splitten oder so? Geht das?
    Und ich wollte auch nicht durch meinen Satz mit dem Egoismus wieder das Thema wechseln. Das ging irgendwie von ganz alleine.

    Gruß
    Gerald
    PS.: ich glaube ich mach ein neues Thema uf, aber blos wo?

  • Ist ja hier ein sehr heiß diskutiertes Thema.
    Möchte hier einmal meine eingelagerten Tauschmittel, welche ich nur habe um sie zu tauschen erwähnen:
    2 große Flaschen Vodka
    12 kleine Vodka Fläschchen
    2 Stangen Zigaretten
    Salz

    Zusätzlich kommen natürlich noch Dinge die ich vorwiegend für mich habe, aber bei Bedarf tauschen kann:
    Teelichter
    Konservendosen
    Klopapier
    Gaskartuschen
    Paraffinöl
    Messer
    Zündholzschachteln

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • Als Tauschware meine ich alle Dinge und Fähigkeiten, die wir im Fall der Fälle nicht oder nicht mehr benötigen.
    Unsere "Autarkiezeit" beträgt 6 Wochen. Die wesentlichen Dinge reichen dafür.

    All die nachfolgend aufgezählten Dinge (Auswahl) haben wir so im Übermaß, dass wir diese nicht in 6 Wochen verbrauchen könnten und deshalb ggf. zum tauschen übrig haben:
    - Honig (vom Imker um die Ecke, hält ewig)
    - Toilettenpapier (viel zu viel, hält ewig)
    - Duschgel (viel zu viel...)
    - Bekleidung (ohne Kommentar)
    - Kaffee (mind. für 6 Mon. vorrätig)
    - Werkzeug und Verbrauchsmaterial
    - Heizöl (mind. für 1 Jahr vorrätig)
    - Brennholz (für 4 Jahre vorrätig)
    - Getreide im ganzen Korn (kann ich auch mahlen)
    - Zucker
    - Salz
    - Schnaps (wird bei uns nicht getrunken und sammelt sich so an)

    Tsrohinas

  • Also als wir 92 im Krieg uns Monate lang in den Kellern verschanzt hatten, (waren ca. 6 Kinder und etliche Erwachsene) haben wir ein richtig großes Läuse Problem bekommen, denke das Läuseschampoo und Kämme dafür auch ein gutes Tauschmittel wären.

    LG

  • Hallo Leute

    Mir ist bewusst, dass ich mir jetzt vielleicht ein wenig den Unmut einiger Forum-Mitglieder zuziehen könnte, aber hat sich schon irgendjemand überlegt, vielleicht Munition als Tausch- bzw. "Zahlmittel" anzudenken. Wäre doch ideal, speziell als Stückelung, Transport und könnte demnach auch im Falle einer Krise im Wert steigen.

  • Hallo Druide;
    da hast du natürlich Recht. Je nach Art der Krise kann sich Munition als Währung etablieren. Im Buch "Metro 2033" von Dmitri Gluchowski wurde das genau so gehandhabt. Fabriksmunition wurde hier als Zahlungsmittel für Nahrung und andere Güter gehandelt.

  • In bezug auf Tausch waren hab ichs als Trafikant j extrem leicht.. N paar 100 Stangen sind n zukunfrskapital )

    Besser ich kanns und brauchs nicht, als ich brauchs und kanns nicht

  • Einwegfeuerzeuge sind bestimmt ein ideales Tauschmittel. Die Möglichkeit, diese wieder zu befüllen könnte in der Krise einen sogar "reich" machen. Ich lagere schon längere Zeit größeren Mengen der billigen "Aro" Feuerzeuge ein und warte nur noch auf die Krise.

    Im Nachlass unserer Oma fanden wir überall in den Wäscheschränken eingelagerte Seifenstücke. Diese Seifen, mindestens 100 an der Zahl, waren eiserne Reserve und Eintauschmittel und auch nach über 50 Jahren noch verwendbar.

    Nach dem 2. Weltkrieg war ein Liter selbst gebrannter Schnaps ein Freipass um Zonengrenzen unbehelligt zu passieren und vieles mehr.

    Pfeffer hält sich relativ lange und kann verwendet werden, um schlechte Essen aufzupeppen. Opa schmuggelte Pfeffer im Fahrrad- Rahmen versteckt. Zuhause angekommen entfernte er den Sattel, drehte das Fahread um und schüttelte die Pfefferkörner heraus. Er verwende den Pfeffer in seinem Gasthaus uns als Taschmittel.

    Liebe Grüsse
    Vansana

    Het Bun Dai Bun