Frage an die Waldbesitzer in Salzburg

  • Hey ich hab bis jetzt noch nichts im forum zu dem Thema gefunden wenn es nicht hier reinpasst einfach löschen sorry!


    Meine Frage geht diesbezüglich an die Waldbesitzer in Salzburg und Umgebung.


    Ich hab mich schon mit paar Waldbesitzern unterhalten ob ich mit Ihrer Erlaubnis ein tarp aufschlagen darf,evtl ein Mini Feuer machen (kontrolliert) mit hobo,trangia oder Gaskocher und jedes mal stoße ich auf Granit. Versteh ich ja irgendwo aber d.h. ja nicht dass ich irgendwelchen Müll oder der gleichen hinterlassen werde -.- ich werde auch keine gesunden Bäume zerstören und keine birkenrinde rausschneiden (außer bei totholz) is jo LOGISCH!?!


    Wenn sich hier einer findet mit dem man sich auch unterhalten kann und auch erklären kann was man machen will würde ich mich über eine Nachricht freuen :)


    Lg Salzburger

  • Ich denke das ist verlorene Mühe.


    Tipp: Fall nicht auf und hinterlasse keine Spuren. Wo kein Kläger, da kein Richter.

  • ja natürlich ich mach ja trotzdem weiter hehe

    Aber so fürs eigene gewissen wäre es besser

    Schade dass wir bushcrafter gleich in eine Ecke geschoben werden obwohl wir nichts schlimmes machen

  • Schade dass wir bushcrafter gleich in eine Ecke geschoben werden obwohl wir nichts schlimmes machen

    Das liegt leider an der nicht allzu kleinen Anzahl von Wanderern und Co. die eine Müllhalde im Wald hinterlassen. Ich würde als Waldbesitzer da auch niemanden die Erlaubnis für irgendwas geben, den ich nicht kenne.

  • Ich würd dir auch keine Erlaubnis geben. da würd ich vielleicht auch noch in die pflicht kommen und muss das gelände bushcrafter sicher auslegen.

    Wenn du dich verletzt, bin ich dann haftbar... tausend fragen entstehen da. wer haftet für schäden?

    Dann spricht sich das vielleicht in der Szene rum, und ich hab dann vielleicht eine Horde/Massentourismus, die zu meinem Grundstück pilgert, und das dann entsprechend abnutzt und benutzt und mist zurück lasst und irgendwann meinen Wald abfackelt.


    Wenn man im Wald ist und Holz aufarbeitet, aber alle nasen lang den Passanten erklären muss, sie sollen sich gefälligst von der Forststraße verpissen und die absperrungen respektieren, und die meinen dann noch jetzt aber im recht zu sein und genau da gehen zu müssen wo man grad den hängenden baum hinfallen lassen will.


    einer is wurscht, aber viele werden irgendwann anstrengend im Wald.


    Der Waldbesitzer hat eigentlich nur Risiko damit.

    und wenn der Wald abfackelt, dann garnix.



    pachte dir ein Joch oder mehr. dann kannst dort walten und schalten. vielleicht mit einer kleinen hütte.

  • Als Waldbesitzer würde ich einem Fremden so mir nix dir nix auch keine Erlaubnis zu dem erteilen was Du so vor hast Salzburger. Hab das Privileg das ich im Wald von engen Verwandten sowie in dem eines guten Freundes campieren und sogar Feuer machen darf solange dies die Waldbrandstufe zulässt. Diesen Freund kenne ich seit der Kindheit, ich hab ihm auch bei der Hausrenovierung geholfen und da besteht natürlich auch eine Art 'Bringschuld'. Mir ist aber bewußt dass diese Erlaubnis sofort weg ist sobald ich Blödsinn anfange, wie z.B. lebende Bäume schlägere, Äste abhacke, ein riesiges Kochfeuer entfache, usw.


    'Mein' Waldgebiet ist zum Glück abseits, Salzburg ist von oben nach unten eine Touristenhochburg und da gibt's einige rechtliche Zusatzsbestimmungen - ich denke hier nur an das allgemeine Fahrverbot für Schneemobile, usw. Mal freundlich in Kontakt zu treten mit den Eigentümern schadet zudem nie, man lernt sich kennen und vielleicht ergibt sich ja was! Dies ohne Erlaubnis zu tun ist eine Sache, wenn Du's sporadisch und nicht immer im gleichen Waldgebiet machst fällt es event. auch nicht sofort jemandem auf. In meiner Gegend hat's einen Förster der rigoros durchgreift mit Platzverweis und kostspieliger Besitzstörungsklage inkl. Anzeige bei der Polizei. Ist natürlich immer problematisch wenn man den Verlauf der Grundgrenzen nicht exakt kennt, d.h. wo dessen Zuständigkeit aufhört. Pachten ist eine Geschichte, Du musst Dir aber auch bewußt sein dass Du den Wald dann bewirtschaften und pflegen musst - bei der aktuellen Borkenkäferproblematik event. mit Aufwand verbunden.

    ------- Fragt mich nicht welches Gear ich besitze sondern was man damit machen kann! -------

  • einen Förster der rigoros durchgreift mit Platzverweis und kostspieliger Besitzstörungsklage inkl. Anzeige bei der Polizei.

    Wegen was willst da jemanden anzeigen bei der Polizei?


    Das ist meiner Meinung nach eine zivilrechtliche Geschichte, denn lt. Forstgesetz 1975 kann sowieso jeder durch deinen Wald hatschen "zu Erholungszwecken". Die Ausnahmen davon sind überschaubar https://www.bmlrt.gv.at/forst/…20dort%20aufhalten%20darf.

  • Naja, Lagern und Feuer machen sind nicht ganz durch 'Erholungszwecke' abgedeckt, da lt. Waldgesetz verboten! Wegen der Polizeinanzeigen, ganz banale Anlassfälle: Falschparken! Typischerweise stehen Pilz- und Beerensucher mit ihren Karren irgendwo an Strassen od. öffentlichen Waldwegen mit 2 Rädern am Straßenrand und 2 Rädern im Privatwald. Der Förster meldet dass der Polizei, zusätzlich bekommt der Fahrzeughalter ein nettes Schreiben vom Familienanwalt der Großgrundbesitzer mit der Besitzstörungsklage - Kostenpunkt im höheren 3-stelligen Eurobereich. Die meisten zahlen dass halt einfach weil sie ein event. noch kostspieliegeres Gerichtsverfahren vermeiden möchten.


    Dieser Förster ließ vor ca. 3 Jahren auch mal die Polizei anrücken weil eine Jugendgang mit mehreren Autos in einen Forstweg eingefahren ist, d.h. der Schranken war oben und das Fahrverbotsschild wurde missachtet. Die Leute hatten bereits Tarps, etc. aufgebaut und waren in der Dunkelheit schön am abfeiern als die Polizei eintraf. Könnten glatt Prepper od. Bushcrafter gewesen sein, da waren die meisten wohl in Tarnmontur unterwegs ;-)

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  • . . . . . .im Wald von engen Verwandten sowie in dem eines guten Freundes . . . . . .

    Diesen Freund kenne ich seit der Kindheit, ich hab ihm auch bei der Hausrenovierung geholfen und da besteht natürlich auch eine . . .

    . . . Pachten ist eine Geschichte, Du musst Dir aber auch bewußt sein dass Du den Wald dann bewirtschaften und pflegen musst - bei der aktuellen Borkenkäferproblematik event. mit Aufwand verbunden.

    - Auch mein Gedanke, da geht nur bei engeren Kontakten etwas. In Tourigegenden eventuell bei Ferien am Bauernhof was machbar. Oder bei Almpflegeaktionen wo Latschenfelder gerodet werden. Da kommt man in Kontakt und fragt ob man noch 3 Tage im Zelt anhängen darf.

    Ich hab den gefragt der mir Brennholz bringt, habe im Vorfeld natürlich Erkundigungen eingezogen wo was gehen könnte, und geht.


    - Der Aufwand ist ja eventuell ein Teil des erwünschten Bushcraftens?

    Irgendwann kaufe ich bei Amazon

  • Als Waldbesitzer würde ich einem Fremden so mir nix dir nix auch keine Erlaubnis zu dem erteilen was Du so vor hast Salzburger. Hab das Privileg das ich im Wald von engen Verwandten sowie in dem eines guten Freundes campieren und sogar Feuer machen darf solange dies die Waldbrandstufe zulässt. Diesen Freund kenne ich seit der Kindheit, ich hab ihm auch bei der Hausrenovierung geholfen und da besteht natürlich auch eine Art 'Bringschuld'. Mir ist aber bewußt dass diese Erlaubnis sofort weg ist sobald ich Blödsinn anfange, wie z.B. lebende Bäume schlägere, Äste abhacke, ein riesiges Kochfeuer entfache, usw.


    'Mein' Waldgebiet ist zum Glück abseits, Salzburg ist von oben nach unten eine Touristenhochburg und da gibt's einige rechtliche Zusatzsbestimmungen - ich denke hier nur an das allgemeine Fahrverbot für Schneemobile, usw. Mal freundlich in Kontakt zu treten mit den Eigentümern schadet zudem nie, man lernt sich kennen und vielleicht ergibt sich ja was! Dies ohne Erlaubnis zu tun ist eine Sache, wenn Du's sporadisch und nicht immer im gleichen Waldgebiet machst fällt es event. auch nicht sofort jemandem auf. In meiner Gegend hat's einen Förster der rigoros durchgreift mit Platzverweis und kostspieliger Besitzstörungsklage inkl. Anzeige bei der Polizei. Ist natürlich immer problematisch wenn man den Verlauf der Grundgrenzen nicht exakt kennt, d.h. wo dessen Zuständigkeit aufhört. Pachten ist eine Geschichte, Du musst Dir aber auch bewußt sein dass Du den Wald dann bewirtschaften und pflegen musst - bei der aktuellen Borkenkäferproblematik event. mit Aufwand verbunden.

    hi bugikraxn danke für deine ausführliche Antwort.


    Natürlich würde ich mich persönlich bei dem Waldbesitzer vorstellen und der Person alles in Ruhe erklären bei einem cafe oder bei an bierli ;)


    Mitten im Hochsommer quasi in der Trockenzeit sagt mir doch der hausverstand dass ich kein Feuer im Wald machen soll.


    Ja in salzburg herrscht absolutes Verbot für alles was Spaß macht xD


    Ps guade Videos mochst auf YouTube :thumbup:

  • Freut mich natürlich wenn Dir mein bescheidener YT-Kanal gefällt. Gerade auf Youtube wird viel gezeigt was man nicht nachmachen sollte und da nehme ich meinen eigenen Kanal gar nicht aus. Speziell was Lager- und Hobofeuer betrifft stellt sich da schon mal die Frage ob das zu verantworten ist wenn die Vegetation rundherum knochentrocken aussieht. Halte meine Feuer üblicherweise eher klein und falls erforderlich nehme ich mir einen kleinen Sack Holzkohle mit - damit gibts deutlich weniger Funkenflug als z.B. mit (Nadel-)Holz, was das Risiko vermindert. Sicherer sind z.B. Gas- oder Spiriusbrenner oder der komplette Verzicht auf offene Flammen ...

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