PMR-Notfunk

  • Hat wer Lust die Idee eines Notfunknetzwerks nur mit PMR-Funkgeräten in Ballungszentren auszuprobieren? In dem anderen Thread hat sich das Thema Richtung CB-Funk verschoben, aber ich würde gerne wissen, ob das mit PMR446 möglich ist.


    Die Vor- und Nachteile bei den gängigen Funkanwendungen sind meiner Meinung nach:

    • Amateurfunk: Sehr gut organisiert und professionell, erfordert aber eine Amateurfunkbewilligung. Geräte sind teuer. Bei den Notfunkübungen melden sich so ca. 50-70 Funkamateure und im Notfall werden die eher für die Regierung arbeiten.
    • CB-Funk: Lizenzfrei. Preise sind leistbar, aber sehr sperrige Geräte und Antennen. 11m-Frequenzband ist sehr anfällig in bebauten Gebieten. Wird fast nicht mehr verwendet.
    • PMR446: Lizenzfrei. Sehr günstige Geräte und portabel. Reichweite in bebauten Gebieten ein paar Hundert Meter bis 1.5km. Europaweit sehr populär: Wenn man annimmt, dass bspw. nur 1% der Privathaushalte 2 solche Funkgeräte haben, dann gibt es Wien schon 2 x 9000, Graz 2 x 1300, Innsbruck 2 x 650 PMR-Funkgeräte.
  • Das CB fast nimmer verwendet wird, möcht ich so nicht stehen lassen.

    Klar sind die Zahlen seit den goldenen CB Zeiten stark gesunken (vor allem auch durch Mobiltelefone usw) aber es gibt sie noch, die CB Enthusiasten.

    Im Grazer Raum hat sich eine Funkszene etabliert, die machen viel in CB aber auch PMR.

    Für mich als Kärntner leider wieder zu weit weg, kenn da aber ein paar Grazer. Für einen hab ich sogar eine Masthalterung geschweißt, auf die er mit dem Autoreifen drauffährt. Er montiert darin einen Fiberglasmast, Antenne drauf und los gehts.


    Selber krieg ich bei mir immer immer wieder andere Stationen auf CB, auch wenn ich´s eigentlich nur in Traktoren und PKW´s verwende, meist zum Einweisen von Fahrern oder Kontakt von Traktor 1 zu Traktor 2 (selten weiter voneinander entfernt als 500-1000 Meter)

    Wenig los, heißt in diesem Fall ja auch, wenig Störungen. :)

  • Das mit der Popularität des PMR Funkes ist Fluch und Segen zugleich. Sollte es wirklich mal soweit kommen, dass das Handynetz für einen längeren Zeitraum ausfällt, werden sich entsprechend viele Leute auch daran erinnern, dass sie "ja damals mal fürs Wandern/Segeln/whatever) ein paar PMR gekauft hatten und diese aktivieren. Entsprechend viel wird dann auch auf den einschlägigen Kanälen los sein (sofern, die auch eine Möglichkeit haben, das aufzuladen - wobei alle PMR, die ich damals auch beim Discounter gekauft hab, auch mit AAA Batterien zu betreiben sind).


    Das kann gut sein - das kann imho aber auch den eigenen Funkverkehr sehr einschränken.

    viribus unitis - acta non verba

  • Das CB fast nimmer verwendet wird, möcht ich so nicht stehen lassen.

    Ich denke, in einigen jahren wird CB-Funk vollkommen obsolet sein und nur noch extreme Nostalgiker anziehen. Die Faktoren, die meiner Ansicht nach diesen Wechsel herbeiführen werden:

    • Satellitenkonstellationen wie Starlink
    • Internet of Things, insbesondere LoRa

    Wenn man sich nur die Karte von The Things Network ansieht, dass es erst seit 2015 gibt (und das sind nur die offiziellen Knotenpunkte, die alle Kanäle unterstützen):


    ttn.png


    Diese Funkmodule bekommt man für ein paar Euro online, haben locker eine Reichweite von 10-20km und können jahrelang auf Akkus laufen. Somit sind sie meiner Meinung die beste Lösung für Prepper. Es gibt sogar schon Satelliten, die LoRa unterstützen und für die Allgemeinheit zugänglich sind.


    Sprache kann man halt nicht damit übertragen, aber wenn irgendeine Firma ein Messenger-Gerät bzw. irgendein Modul fürs Handy rausbringt, dann wird das bestimmt ein Renner werden.

  • Totgesagte leben länger, sag ich da nur.

    Die Satelliten kanns Dir bei einem EMP, coronalem Massenauswurf usw. auch vom Himmel blasen.


    Und wenn weniger auf CB sind, wirds beim Arbeiten und funken untereinander stressfreier!!!! 8)

  • PMR Notfunk? Wieso Notfunk?

    Bei uns (Schatzi und ich) ist die Benützung von PMR-Geräten gang und gäbe. Vor allem in der Freizeit. Sind in vielen Dingen sehr hilfreich.


    Wenn man mit verschiedenen Fahrzeugen unterwegs ist..

    Wenn einer unten am Strand und der andere in der Strandbar ist und man etwas vergessen hat.. (Sprache !)

    Bei Grossanlässen wo man sich schnell aus den Augen verliert..

    Beim Wandern..

    Suchhundetraining..


    Sicherlich würde das alles mit einem Handy gehen, aber wieso Gebühren zahlen (vor allem im Ausland) wenn es nicht nötig ist?

    Bei uns stecken sie standardmässig in unsere GHB drin. Wenn man sie braucht, weiss man wo sie sich "verstecken" :).


    PMR Funknetzwerk? Nee. Wird nicht funktionieren. Das klappt nicht mal im CB Bereich. Beim 2- oder 3-ten Posten ist dort auch schon Schluss. Mir ist noch nie zu Ohren gekommen, dass eine Nachricht über so Netzwerke und über verschiedesten Posten schlussendlich am Empfänger angekommen ist.

    Vergesst Hollywood und seine "Prepperfilmen". Irgendwo ist immer ein Wurm drin, so dass es schlussendlich in die Hose geht.


    Als Unterhaltung zwischen 2 Personen ist CB-Funk genau gleich unterhaltend wie PMR-Funk. Einfach mit ein bisschen mehr Reichweite.

    Das Reichweitenmanko macht aber PMR-Funk wieder wett, indem die Geräte nicht so massiv sind.

    Sie sind Gesellschaftstauglicher und bei der Benützung (den Umgang damit wirklich kennt), fällt man sogar weniger auf.

  • PMR Funknetzwerk? Nee. Wird nicht funktionieren. Das klappt nicht mal im CB Bereich. Beim 2- oder 3-ten Posten ist dort auch schon Schluss. Mir ist noch nie zu Ohren gekommen, dass eine Nachricht über so Netzwerke und über verschiedesten Posten schlussendlich am Empfänger angekommen ist.

    Ich würde dagegen behaupten, dass es bisher nicht funktioniert hat, weil keine entsprechende Betriebstechnik bzw. Protokoll definiert wurde. Ich würde sagen 5km Radius sind machbar, wenn man das diszipliniert macht und vorab Experimente bzgl. Terrain und Ausbreitung macht.

  • Bei solchen Übungen hapert es meistens nicht an der Technik, sondern leider am Willen der Teilnehmer. Egal auf welcher Funkwelle. Bisher und auch in Zukunft wird es nicht klappen.

    Was nützen "Protokolle" wenn einer in der "Kette" während der Übung keine Lust /Zeit/ Willen hat? Nichts.

    Dann war die ganze Mühe der restlichen Teilnehmer für die Katz.

    Hier im Forum (wenn ich mich nicht täusche) sind solche Versuche mehrmals gestartet worden (CB).

    Sollen wir es mal testen? Ich wäre im Prinzip dabei, wenn ihr mich bis in die Schweiz per PMR anfunkt und erreicht..:thumbup:(Ich träume..)

    So ein versuch könnte zB. In Wien klappen. Da ist die Topografie ziemlich günstig für so ein Versuch. Mit PMR irgendwo auf einem Hochdach.. Mit viel Willen.. Könnte klappen!

  • Bei solchen Übungen hapert es meistens nicht an der Technik, sondern leider am Willen der Teilnehmer. Egal auf welcher Funkwelle. Bisher und auch in Zukunft wird es nicht klappen.

    Copy-Paste aus Wikipedia: "Mit Betriebstechnik bezeichnet man die Sprachregeln, mit denen Funkamateure untereinander kommunizieren". Im Amateurfunk funktioniert das ganz gut. Auch MAYDAY RELAY gibt es viele Fälle, die erfolgreich waren. Funktioniert also schon, wenn man eben die entsprechende Betriebstechnik festlegt.


    Es ist mir auch egal, ob das in der Vergangenheit nicht funktioniert hat. Das impliziert nicht, dass es in Zukunft nicht möglich ist. Und wer schon beim 3. Mal aufgibt, mit dem will ich sowieso nichts zu tun haben.

  • Im Amateurfunk funktioniert das ganz gut. Auch MAYDAY RELAY gibt es viele Fälle, die erfolgreich waren. Funktioniert also schon, wenn man eben die entsprechende Betriebstechnik festlegt.

    Im Amateurfunk kommst auf Kurzwelle selbst bei "bescheidenen" Bedingungen aber auch gleich so um die 800 Km weit und weiter.

    Und selbst auf den Repeatern (70cm/ 2Meter) sind z.B. bei uns bei den Übungsrunden jeden Sonntag problemlos 60-70-80 Km möglich (mit 5-9 +20 und mehr)

    Ist halt ein großer Unterschied, ob alle 5 km jemand für die Weiterleitung brauchst, oder alle 800km (nur als Beispiel, meist geht´s viel weiter)


    Weiterer Unterschied ist, dass als Funkamateur zur Teilnahme am Notfunk gesetzlich verpflichtet bist. Da gibts im Notfall kein Abschalten oder Frequenz wechseln.

    Da zählt das keine Lust, keine Zeit, nicht Willens usw. schon mal gar nicht. ;)

  • Man sollte auch die technischen Unterschiede bei den PMR-Geräten nicht unterschätzen. Festgelegt ist eine maximale EIRP von 500 mW (also inklusive Antennengewinn / -verlust) und eine fest verbaute Antenne. Je nach Hersteller und Preispunkt sind die Geräte mehr oder weniger darauf optimiert das möglichst gut auszunutzen. Viel mehr Unterschied gibt es aber bei der Empfindlichkeit des Empfängers. Da kann man mit einem guten Gerät noch bestens kommunizieren wo mit einem schlechten nichts mehr geht.


    Ein Kumpel und ich haben da vor ettlichen Jahren mal recherchiert und getestet. Das war noch bevor ich die Amateurfunk-Lizenz gemacht habe, jetzt verwende ich PMR nur noch am Hof, die paar hundert Meter schaffen alle PMR-Geräte. Mein persönlicher Negativrekord mIt PMR (billiges 2er Set von Hofer) waren 200 m in der Stadt wo es beidseitig halb aus dem Fenster hängend schwer verständlich bis unbrauchbar war.

  • Je nach Hersteller und Preispunkt sind die Geräte mehr oder weniger darauf optimiert das möglichst gut auszunutzen. Viel mehr Unterschied gibt es aber bei der Empfindlichkeit des Empfängers. Da kann man mit einem guten Gerät noch bestens kommunizieren wo mit einem schlechten nichts mehr geht.

    Das kann ich so zu 100 % bestätigen. Die Diskonter Geräte kannst nicht mit denen von Markenherstellern vergleichen. Wenn von den billigen auf z.B. Motorola umsteigst hast ein AHA-Erlebnis (bessere Reichweite, klare verständliche Modulation usw)

  • Die liebe Qualität.. Stimmt! Gut und günstig gibt es bei solchen Geräten nicht.

    Darum wenn es PMR Notfunk sein soll/muss, achtet auf Qualität!

    Wir mit unseren Midland G 9 (Optimierte :)) , sind sehr zufrieden.

    In einigen Länder illegal, verboten oder erduldet. Ich weiss. In AT darf man sie nicht verwenden. Das ist uns aber :evil:.

    Wir benützen sie ja nicht "zum Spielen" oder nur um mit dem "Nachbar zu Quatschen". Sondern nur in spezielle Situationen.

  • Ist halt ein großer Unterschied, ob alle 5 km jemand für die Weiterleitung brauchst, oder alle 800km (nur als Beispiel, meist geht´s viel weiter)

    Hast Recht. Aber das ist ja auch das, was ich gemeint habe: Beim Weiterleiten ist die Anzahl der Sprünge abhängig von der Betriebstechnik und der Kenntnis der Landschaft (machen Funkamateure ja auch mit WSPR oder VOACAP). Im PMR sind das dann halt bescheidene 300-1200m, aber mit 3-4 Sprüngen insgesamt doch immerhin 900-4800m. Besser als in dringenden Fällen immer hin und her zu gehen.


    Ich habe übrigens eine Amateurfunkbewilligung ;-) Aber selbst da hat mich der übliche Verkehr mit voller Infrastruktur nicht interessiert, sondern eher das sogenannte "QRP", also mit möglichst geringer Leistung so weit wie möglich zu kommen. Es ist keine Kunst mit fetter Antenne am Dach und stationärem High-End-Funkgerät um die Welt zu funken.


    Deshalb finde ich hat ein PMR-Notfunknetzwerk, insbesondere lokal in der unmittelbaren Nachbarschaft, eine wichtige Rolle. Ein Stromausfall, Handynetzausfall udgl. passiert meist in der Größenordnung einer Nachbarschaft, vielleicht ein Bezirk. Da ist Amateurfunk und selbst CB overkill.

  • Beim Amateurfunk kann sich jeder seine Spielwiese aussuchen und das ist gut so.

    Wer will macht halt QRP, spricht ja nix dagegen.

    Bin allerdings nicht sicher, was der Rest von Deinem post bedeuten soll.

    Das CB Overkill sein soll, hab ich so echt noch nie gehört.....aber ok jedem seine Meinung.

    Aber wenn jetzt wirklich vorschlägst "Sprünge" von ca 300 Meter zu machen......da lern ich lieber Jodeln oder Trompete spielen. Da können sich die Relais-Stationen dann was zujodel, oder zutrompeten.


    Was die Problematik Stromausfall betrifft, da haben wir auch völlig unterschiedliche Vorstellungen, wenn´s nur den Bezirk oder nur die Nachbarschaft betrifft. :/

  • Die Satelliten kanns Dir bei einem EMP, coronalem Massenauswurf usw. auch vom Himmel blasen.

    Aber wenn jetzt wirklich vorschlägst "Sprünge" von ca 300 Meter zu machen......da lern ich lieber Jodeln oder Trompete spielen. Da können sich die Relais-Stationen dann was zujodel, oder zutrompeten.

    Sehr konstruktiv und die beste Mentalität fürs Preppen.

  • Es kommt halt immer darauf an was man genau vor hat. Für ein begrenztes Gebiet, z.B. Straßenzug, Siedlung, etc., ist PMR ideal weil die Einstiegsschwelle finanziell und technisch sehr gering ist. Nimmt man dann noch vorprogrammierte Geräte mit Drehknopf zur Kanalwahl, z.B. Hytera TC-446S oder Power446 gibt es nur noch drei Hauptbedienelemente: Drehknopf für Ein/Aus und Lautstärke, Drehknopf mit Nummern zur Kanalwahl (vorher Haupt- und Ausweichkanal ausmachen) und die Sprechtaste. Zwei Nachbarn, beide nicht sehr elektronikaffin, haben sich Hytera Power446 gekauft und sind damit recht zufrieden.


    Für weite Entfernungen ist PMR natürlich nicht geeignet. Die Idee mit mehreren Hops ist nett, wird in der Praxis aber nicht ausreichend zuverlässig funktionieren. Eher noch Sternverkehr zu einzelnen engagierten Stationen mit besonders gutem Standort und/oder der Möglichkeit über andere Kanäle Nachrichten weiter zu leiten.


    Es macht übrigens Sinn bei der eigenen Wohngemeinde anzufragen was sie für den Fall eines Infrastrukturausfalles geplant hat. Derzeit ist der Stand noch sehr uneinheitlich, einige Gemeinden haben aber schon recht gute Konzepte, z.B. mit Notfallpunkten in den Ortsteilen die mit einer Einsatzzentrale verbunden sind. Da kann sich PMR unter Umständen schon ausgehen. Außerdem ist es nicht nur nicht notwendig, dass jeder einzelne Bürger direkt Kontakt zum Landeseinsatzstab hat, die Leute dort haben in einer Krise auch etwas anderes zu tun als Meldungen aufzunehmen, dass Seppi Huber das Klopapier ausgeht. Daher ist aus meiner Sicht Funkdisziplin in schwierigen Situationen besonders wichtig, so viel hören wie möglich und so wenig senden wie nötig. Das spricht auch wieder für PMR und CB für lokale Kommunikation da damit die Kommunikation der Behörden und Einsatzorganisationen mit Sicherheit nicht gestört wird. Spätestens auf höheren Behördenebenen wird ohnehin auf eigenen SKKM-Frequenzen (Staatliches Krisen- und KatastrophenManagement) , außerhalb der Amateurfunkbänder gearbeitet.

  • Sehr konstruktiv und die beste Mentalität fürs Preppen.

    Aber 100 %


    Trompete: gute alte mechanische Konstruktion. EMP, Blackout usw. kann Dir alles wurscht sein. Als Signalgeber nicht zu unterschätzen, siehe alte Western, wenn die Kavallerie zum Angriff bläst.

    Jodeln: GAR KEINE Technik. Kann nicht gestohlen werden, die Stimme kann allerdings versagen.


    Bevor ich für eine Funkstrecke von insgesamt 1200-2000 Metern VIER Funkstationen einplane....setzt ich mich aufs Fahrrad und erzähls der letzten Station direkt ins Ohr. Und bin damit wahrscheinlich schneller oder zumindest nicht langsamer.


    Aber das solls jetzt gewesen sein. Ich bin hier erstmal raus.

  • Drehknopf mit Nummern zur Kanalwahl (vorher Haupt- und Ausweichkanal ausmachen) und die Sprechtaste.

    ...

    Eher noch Sternverkehr zu einzelnen engagierten Stationen mit besonders gutem Standort

    Die Geräte mit Drehknöpfen sind leichter zu bedienen, aber wir hatten schon mehrmals die Erfahrung, dass sie bspw. bei Wanderungen sich sehr leicht verstellen. Ausserdem sind die meist schlecht markiert, sodaß man das erst sehr spät merkt.


    Sternverkehr ist ein guter Hinweis, aber ich denke, ich werde das Ganze eher mit LoRa versuchen, weil da die Infrastruktur und Bereitschaft größer ist.


    Bevor ich für eine Funkstrecke von insgesamt 1200-2000 Metern VIER Funkstationen einplane....setzt ich mich aufs Fahrrad und erzähls der letzten Station direkt ins Ohr. Und bin damit wahrscheinlich schneller oder zumindest nicht langsamer.

    Du neigst dazu, Argumente zu deinem Vorteil zu verdrehen und zu verzerren. Nennt sich Strohmann-Argument und ein billiger rhetorischer Trick. Ich habe niemals gesagt "1200-2000 Metern VIER Funkstationen" abzudecken, sondern "3-4 Sprüngen insgesamt doch immerhin 900-4800m". Und damit ist nicht gemeint "3 x 300 Meter", bevor du wieder lustig wirst.


    Jetzt will ich mal sehen, wie du 5km bei Hochwasser, Tiefschnee, Sturm, über einen Fluss wo die nächste Brücke kilometerweit weit weg ist oder geradeaus über einen See (statt die 50km rundherum) radelst, um das der anderen Station "direkt ins Ohr" zu sagen.

  • Im PMR sind das dann halt bescheidene 300-1200m, aber mit 3-4 Sprüngen insgesamt doch immerhin 900-4800m.


    Ich habe niemals gesagt "1200-2000 Metern VIER Funkstationen" abzudecken, sondern "3-4 Sprüngen insgesamt doch immerhin 900-4800m". Und damit ist nicht gemeint "3 x 300 Meter", bevor du wieder lustig wirst.

    Die "insgesamt" in den Zitaten hab ich auf fett und unterstrichen gesetzt.

    Und bei 3 oder 4 Sprüngen wirst VIER oder FÜNF Stationen brauchen, kannst ja mal nachrechnen. :rolleyes: Mathematik ist nun mal nicht verhandelbar.

    Und wenn dann "insgesamt" 900 Meter machst (in deinem eigenen Beispiel der schlechteste Fall), dann rechne gleich mal aus, wieviele Meter das jetzt pro Sprung im Durchschnitt sind. :huh:


    Und was den Vorwurf rhetorische Tricks betrifft: Beschwerden ans Salzamt.

    (abgesehen davon das der Vorwurf rhetorische Tricks anzuwenden, selbst schon ein rhetorischer Trick ist) ;)