COVID-19: Ursachenforschung und Auswirkungen

    Der US-Präsident will sich mit dem bisherigen offiziellen Wissensstand über die Entstehung und Ausbreitung von COVID-19 nicht zufrieden geben;

    Siehe: https://www.derstandard.at/sto…chinas-botschaft-reagiert


    Die Frage ist für mich nicht, ob China verantwortlich für COVID-19 ist, sondern: Was passiert, wenn - aus welchen Gründen immer - China die Schuld gegeben WIRD!
    Angesichts der verheerenden Folgen dieser Pandemie könnten die Auswirkungen dramatisch sein; Angefangen von massiven Sanktionen bis hin zu Krieg.


    Wenn jemand wie Biden jetzt diese Frage öffentlich diskutieren will, dann wohl nicht um sich in aller Ruhe eine Meinung darüber zu bilden. Es ist wohl eher der Auftakt zu einem Propagandafeldzug gegen China.


    Es hat (für mich) keinen Sinn, hier die Ursachenfrage zu erörtern - da gibt es sicher andere Foren...
    Aber ich stelle (mir) die Frage: welche Auswirkungen kann es für uns geben, wenn gegen China vorgegangen wird?

    Meine Meinung:

    Für uns Europäer wird sich bei Sanktionen seitens Amerika/China nicht viel ändern. Das ist was, das nur diesen 2 Mächten angeht.

    Natürlich nur, wenn wir uns hoffentlich nicht einmischen tun. Da müssten gewisse Leute hier in Europa (die vom Volk bezahlt werden), im richtigen Augenblick vor allem vor den Kameras, einfach die Fresse halten und sich nicht einmischen. Dann kommt es gut.

    Wie heisst es so schön: Wenn sich 2 Streiten, freut sich der 3.

    Eventuell werden die Importierten Waren, da sie dann in Amerika oder China bei einem GROOSSEN Streit nicht vertickt werden können, sogar günstiger für uns!

    Für die Amerikaner und vor allem Chinesen zählt nur eins. Geld (Profitmaximierung).

    Wenn es richtig"rumpelt" wären dann die "Auslandseinnahmen" zu tief und das wollen beide Seiten sicherlich nicht.

    Bei einem anfälligen Krieg (das eh nie passieren wird), wird sicherlich nicht über Europa geschossen werden. Hoffe ich mal. Der Weg "hintendurch" ist viel kürzer.;)

    Wie es jetzt im Moment aussieht ist es nur viel heisse Luft und ein bisschen Säbelrasseln.

    Die Amerikaner brauchen China, sonst haben sie sehr schnell kein Ketchup mehr! Der kommt zum grössten Teil aus China (Konzentrat)! ^^

    Die Chinesen brauchen von den Amerikaner Sweinefüsse und Schweineohren^^!

    Beides kurios aber leider wahr! Natürlich gibt es vieles mehr die beide Seiten brauchen und gegenseitig importieren tun. Das waren aber die Lustigsten!

    Sehe ich genauso. Über mögliche Ursachen - Übertragung von Tieren, Lab Escape oder sogar absichtliche Freisetzung - kann man endlos spekulieren und wird man vielleicht nie Klarheit haben, aber was bedeutet die Diskussion und allfällige mehr oder weniger endgültige Ergebnisse von Untersuchungen für uns? Ich sehe deutlich, dass derzeit der Trend leider anstatt zu mehr Zusammenhalt, Kooperation und Koordination für künftige ähnliche Fälle eher in Richtung Beschuldigungen, Verdächtigungen und Misstrauen geht. Ja, Sanktionen, juristische und wirtschaftliche Knüppel bis hin zu (kaltem) Krieg scheinen da nicht unrealistisch. Für mich bedeutet das konkret, noch mehr darauf zu achten, was an den News nun tatsächlich relevante Fakten sind (also zB Variants of Concern, Wirksamkeit von Impfstoffen und Medikamenten, Ausbreitung diverser Mutationen in den unterschiedlichen Regionen, in die man vielleicht bald wieder reisen darf/muss etc.) und was rhetorisches Säbelrasseln ist. Schade.

    Zitat von Fluid

    Für uns Europäer wird sich bei Sanktionen seitens Amerika/China nicht viel ändern. Das ist was, das nur diesen 2 Mächten angeht.

    Ich fürchte, das wird es nicht spielen - siehe Irakkrieg etc. Wenn du nicht mein Freund bist, bist du mein Feind.
    Die USA haben traditionell gute Verbündete in Europe: die Briten sowieso (die haben wegen Hong Kong auch noch eine Rechnung mit China offen), aber auch die EU-osterweiterten Länder, die die USA gegen Russland brauchen.
    Und Handelssanktionen, die mit militärischen Mitteln durchgesetzt werden (Blockaden von Seewegen etc.), treffen uns Europäer genauso oder sogar noch mehr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass uns jemand den lachenden Dritten machen läßt...


    Wenn ich die Lieferprobleme aufgrund Corona und die paar Tage Suez-Kanalsperre extrapoliere, dann fehlt uns bald Vieles!

    Zitat von Ad Lib

    Ich sehe deutlich, dass derzeit der Trend leider anstatt zu mehr Zusammenhalt, Kooperation und Koordination für künftige ähnliche Fälle eher in Richtung Beschuldigungen, Verdächtigungen und Misstrauen geht. Ja, Sanktionen, juristische und wirtschaftliche Knüppel bis hin zu (kaltem) Krieg scheinen da nicht unrealistisch.

    Biden hat das Thema sehr bewußt JETZT aufgegriffen; Kurz vor seiner Europareise - da wird er sicher sondieren, wer gegen China an seiner Seite marschiert, denn die USA versuchen ja schon seit Monaten, eine Front gegen China aufzubauen.


    Mittlerweile geht es ja nicht mehr nur darum, ob wir noch chinesische Produkte kaufen können (die Bereiche Photovoltaik, Telekommunikation und Bekleidung etc.) . China hat bereits wesentlichen Einfluss in der europäischen Industrie, in der Rohstoffversorgung (Kohle, Erz, Erdöl) und im internationalen Transport.

    Ich sehe das Ganze halt aus der "Schweizerbrille". Darum halt meine anders denkende Sichtweise.

    Um genau solche Schlamassel zu verhindern, sollte Europa sich wie die Schweiz verhalten. Neutral!


    Beiden Mächten bei ihren Vorabsondierungen zu verstehen geben, dass man nicht für sie aber auch nicht gegen sie wäre und vor allem, dass man sich in ihre eigenen Angelegenheiten nicht einmischen wird. So weiss jede Partei, dass sich Europa nicht auf die Seite vom "Gegner" wenden wird.

    Ich weiss. Ist riskant und vielleicht Wunschdenken von mir aber so würden wir, nennen wir sie mal "so Problemen" Europa weniger Ärger bekommen.

    Die Schweiz spielt dieses Spiel seit Jahren (1815) und ist bis jetzt für uns gar nicht so schlecht gelaufen..

    Es wäre mal für die EU eine Überlegung wert..

    Fluid Österreich ist seit 1945 auch neutral.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

    Zitat von Imperatrix

    Fluid Österreich ist seit 1945 auch neutral.

    Stimmt so nicht ganz. Erst seit 26.10.1955. Damals wurde die immerwährende Neutralität beschlossen.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

    Zitat von Fluid

    Um genau solche Schlamassel zu verhindern, sollte Europa sich wie die Schweiz verhalten. Neutral!

    Gesetzt den Fall, die EU (weil Europa gibt es al politische Größe nicht) verhält sich in einem Konfliktfall USA (and allies) vs. China (und Genossen) neutral. Was würde das bedeuten?
    Mindestens würde es bedeuten, weder mit dem einen noch mit dem anderen Handelsbeziehungen aufrecht zu erhalten.
    Zugleich mit der einen und der anderen Partei Handel zu treiben würde ja wohl jeweils Kriegsgrund für die andere Partei bedeuten.


    Also kein Handel mehr mit USA und China. Und auch kein Handel/Transport in den Rest der Welt, weil jeweils im Einflußgebiet der Konfliktparteien.
    Nur Russland und Co bleiben übrig (sollten sich die raushalten).


    Im Neutralitätsfall fehlt es in der EU sehr schnell an ALLEM.


    Sich auf die Seite des einen oder anderen zu stellen, wäre nur unwesentlich besser, was Handel/Transport anbelangt.
    Ich denke, die EU wird sich NICHT neutral verhalten und im Zweifel mit den USA halten.