Notstromaggregat "Philosophie"

  • Ich habe meine Akkus direkt in China bestellt, 16 x 3,2 V 280 Ah, mit Lieferung und Steuern unter 1500 €

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Danke für die Links - werde mich da einmal durcharbeiten. Und auch für die Tipps!

  • Ich habe meine Akkus direkt in China bestellt, 16 x 3,2 V 280 Ah, mit Lieferung und Steuern unter 1500 €

    Wie viel Kw/h hast du damit?


    Ich hab ein Honda Agreggat mit 2.3Kw Spitzenleistung und 2kw Dauerleistung.

    Hat zwar nur AVR aber das reicht mir.

    Wird alle paar Wochen mal gestatten und läuft dann für 1-2 Stunden unter Last.

    Wichtig für mich sind im Sommer die Kühlgeräte und im Winter die Heizung.(is eher ein Luxusproblem,da ich noch einen Tischherd in der Küche habe aber naja)

    Der tank fasst 12 Liter was 10 Stunden bei 75% Auslastung reicht.

    Ich habe immer 50-60 Liter Benzin daheim,die Motorräder sind auch meistens Voll,also 80 müsst ich immer haben.

    Das sollte für gut 80 Stunden reichen.

    Wenn ich es 4 Stunden am Tag verwende,dann sollten 20 Tage drin sein.

    Ich glaube allerdings,das Spätestens nach 5-7 Tagen wieder Strom da wäre....wenn nich haben wir eh andere Sorgen.

    Ich habe deshalb ein Honda genommen,weil ich die Motoren in und auswendig kenne,und einen Haufen ersatzteile daheim habe.

    Wichtig war mir auch ein Großer Tank.

    Und.....obwohl es nicht Schallisoliert ist,ist es ziehmlich leise.

    Als Backup hab ich im Firmenbus noch einen 4Kw Inverter.

    Bei 1kw Abnahme braucht der Bus dann 1-1.2 Liter die Stunde.

    Der Bus ist auch immer Halb voll,und 60 Liter Diesel hab ich auch immer daheim.

  • Am Gedanken Notstromaggregat ist, so denke ich, noch kein Prepper *ups* Krisenvorsorger vorbeigekommen, so auch ich nicht. Aber das war eher in der Anfangszeit, als ich dachte, dass ich dieses und jenes und noch viel mehr unbedingt benötige.

    Dann kamen die Recherche- und Nachdenkphase und schlussendlich bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich keines benötige bzw. betreiben möchte. Wenn ein Notstromaggregat, dann muss es auch ein gutes sein, dh wiederum kein kostengünstiges. Zudem muss für Treibstoffreserve gesorgt werden, ebenso wie für Abgasableitung.

    Wo stellt man dann so ein Aggregat im Einfamilienhaus auf? Es ist zudem laut, gehört in regelmäßigen Intervallen in Betrieb genommen und gewartet und will ich wirklich das einzige bzw. eines der wenigen Häuser mit Licht sein?

    Das birgt ja auch Gefahren für die Familie.

    Und aufgrund dieser ganzen Überlegungen habe ich mich dagegen entschieden. Derzeit bin ich eher am Überlegen, ob ich mir einen ordentlichen Akku inkl. Solarpannel besorgen soll. Diese sind lautlos und abgasfrei.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Derzeit bin ich eher am Überlegen, ob ich mir einen ordentlichen Akku inkl. Solarpannel besorgen soll. Diese sind lautlos und abgasfrei.

    Damit bist aber ebenfalls eines der wenigen Häuser die Licht haben.

    Verdunkeln könnte man immer, wenn man das will.

    Mein Plan ist zumindest eine Notheizung mit 28 KW weiter zu betreiben, also eine Zentralheizung die den Altbau-Teil vom Haus versorgen kann. Hackschnitzel-Heizung mit 150 KW wird stillgelegt (zieht zuviel Strom durch Förderschnecken, Heißluftfön für Zündung, mehrere große Umlaufpumpen usw)

    Dazu habe ich einen Naturzugkessel (eben mit 28 KW) installiert (auf willhaben für 350 Euro ersteigert)

    Da muss nur eine Umlaufpumpe mit 60 Watt mit Strom betrieben werden (über Akku und Wechselrichter)

    Wenn der Akku leer ist (oder die Akkus der Funkanlage) dann wird das Dieselaggregat angeworfen und die Batterien wieder geladen.

    Oder auch um bei Bedarf die Tiefkühltruhen wieder runterzukühlen.

    So gesehen könnte der Stromerzeuger auch relativ klein sein, ich wollte aber was wo ich, wenn ich will, auch Kreissäge, Holzspalter, großen Winkelschleifer usw. antreiben kann.

    Denke auch, dass zumindest in den ersten zwei vielleicht drei Tagen bei einem Blackout der Lärm eines Diesel nicht gar so auffällig sein wird. Die Tanks der Autos sind ja nicht alle mit einem Schlag leer, es werden sicher hier und dort ein paar laufen um sich aufzuwärmen und Radio zu hören.

    Lärmdämmung wäre trotzdem keine schlechte Idee.

  • Ich würde für die Umwälzpumpe des Naturzugkessels eine 12V oder 24 V Pumpe einsetzen.


    Sowas findet man in Wohnmobilen bei Produkten der Firma Alde und bei Standheizungen von Webasto oder Eberspächer.

    Damit vermeidest DuWandel-Verluste vom Wechselrichter.


    Alternativ gibt es von Honda kleine Generatoren, die nur zur Batterieladung konzipiert sind und 6, 12 und 24 V liefern und sehr wenig Sprit verbrauchen.


    176.JPG177.JPG


    Solche Generatoren findet man im Boots / Yachtbedarf


    Meiner war im ersten Leben bei der dänischen Armee....


    Alternativ könnte man eine große Solarzelle zur Pufferung installieren, die eine entsprechend große Batterie, somit hätte man keinen Gestank und Krach.....


    Hier eine 200 Watt Zelle aus einem Rückbau, die ich für 45 € bekommen konnte....


    IMG_3030.JPG


    Gruss, P.

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  • Danke für die Tipps. :thumbup:

    Mir war nur wichtig, das z.B. ein Notbetrieb möglich sein soll. Ob das dann ein paar Tage über den Wechselrichter läuft, war in den Überlegungen zweitrangig. Wie gesagt läuft diese Notheizung nur äußerst selten. Da wollte ich nicht viel Geld reinstecken.

    Richtig leid tut es mir allerdings um den alten Heizkessel, den ich vor ein paar Wochen zerschneiden und raustragen musste.

    Das war noch ein uralter mit Thermosiphon, d.h. der brauchte überhaupt keine Pumpe und absolut keinen Strom. Umwälzung rein durch den Gewichtsunterschied Warm- und Kaltwasser.

    Dieser Kessel wurde in den 60er Jahren von meinen Vater gebraucht!!!! gekauft.

    Hat so gesehen, sehr lange gehalten.