Notfallkommunikation per mobiler Hotspots

  • Ich bin am Samstag auf einer Übung vom Zivilschutzverband bei uns im Ort. Nun es wurde ein System entwickelt bei dem man, ohne Strom und Handynetz trotzdem über WLAN Nachrichten im Umfeld übermitteln kann. Wie genau.........weiss ich nicht. Aber ich hoffe, dass ich danach schlauer bin und mehr Informationen habe.

  • Ich bin am Samstag auf einer Übung vom Zivilschutzverband bei uns im Ort. Nun es wurde ein System entwickelt bei dem man, ohne Strom und Handynetz trotzdem über WLAN Nachrichten im Umfeld übermitteln kann. Wie genau.........weiss ich nicht. Aber ich hoffe, dass ich danach schlauer bin und mehr Informationen habe.

    Für mich klingt das nach Firechat. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Firechat


    Das wurde aber eingestellt

  • Also mal ein Zwischen Feedback. Das System funktioniert ohne Strom und Handynetz. Im Ort werden Hotspots montiert, diese funktionieren jetzt in der Testphase mit Akku, aber sollen noch mit Solarmodulen ausgestattet werden. Im Umkreis (ca. 50Meter) von so einen Hotspot kann man sich in das Wlan einloggen und kommt auf eine Website wo man Rettung, Feuerwehr oder Polizei anfordern kann.

  • Ich finde das interessant, läuft das unter irgendeinem Projektnamen Sabjo68 ?


    Die Kommunikation zwischen Personen, die über diese Hotspots eingeloggt sind kann ich mir gut vorstellen, da gibt es eben schon entsprechende Anwendungen dafür: Firechat, Briar, ...


    Aber wie man hier über eine Website die Einsatzkräfte anfordern kann ohne Internet ist mir nicht klar? Hier muss ja irgendeine Verbindung aus dem lokalen "Internet" im Ort zu einer Einsatzstelle möglich sein.


    Eventuell über so etwas wie Starlink Satelliteninternet?

  • Aber wie man hier über eine Website die Einsatzkräfte anfordern kann ohne Internet ist mir nicht klar? Hier muss ja irgendeine Verbindung aus dem lokalen "Internet" im Ort zu einer Einsatzstelle möglich sein.

    Wenn die Gemeinde- bzw. Bezirkseinsatzleitung in das System eingebunden ist und dazu noch die lokalen Einsatzorganisationen, dann ist das schon gut vorstellbar. Mit einem Mesh-WLAN, einem sparsamen Server und etwas Software lässt sich so etwas umsetzen. Die Idee gefällt mir sehr gut und ich bin schon auf die Details gespannt.


    Im Bezirk, in dem Sabjo68 zuhause ist, ist auch die ALLS (Amateurfunk Landesleitstelle) Niederösterreich beheimatet, da gibt es einige findige und engagierte Leute denen ich so ein System zutrauen würde.

  • Wie es genau funktioniert kann ich nicht sagen. Nur soviel, es kommt zu keiner Internetverbindung sondern man kommt nur auf eine einzige Website. Auf dieser kann ich dann anklicken von wem ich Hilfe benötige (Feuerwehr, Rettung, Polizei) und meinen Standort.

  • Wie es genau funktioniert kann ich nicht sagen. Nur soviel, es kommt zu keiner Internetverbindung sondern man kommt nur auf eine einzige Website. Auf dieser kann ich dann anklicken von wem ich Hilfe benötige (Feuerwehr, Rettung, Polizei) und meinen Standort.

    Naja, klingt für mich jetzt eher:thumbdown:
    Viel wichtiger wäre doch eine Kommunikationsapp, mit der die Bevölkerung sich lokal SELBST organisieren kann. Ein Notruf bei einer HiOrg-Stelle absetzen ist ja ok, aber wenn diese Stelle mutmaßlich völlig überlastet ist?

    Hanlons Razor: Suche keine Verschwörung hinter Dingen, die hinreichend mit Inkompetenz erklärt werden können.

  • Ich denke es ist mal ein Schritt in die richtige Richtung. Falls der Versuch klappt, sind bei uns noch sogenannte Notfallinseln geplant. Dort sollen angeblich, Wasser, Nahrung und etwas zum Wärmen hinterlegt werden. Ich bin froh, dass meine Gemeinde zumindest etwas macht. Von anderen Gemeinden weiß ich diesbezüglich leider nichts.


    Betreffend Kommunikation werden PMR Funkgeräte empfohlen. Zum Testen wurden auch welche an die Bevölkerung ausgeteilt. Allerdings schafft meines nicht einmal die 2 Kilometer zum Empfänger, aber ich wohne ja auch in einem Bunker ^^. Bei mir funktioniert bekanntlich kein Handy - egal welches Netz.

    Ich werde diese Woche sicher noch mehr testen.

  • Viel wichtiger wäre doch eine Kommunikationsapp, mit der die Bevölkerung sich lokal SELBST organisieren kann. Ein Notruf bei einer HiOrg-Stelle absetzen ist ja ok, aber wenn diese Stelle mutmaßlich völlig überlastet ist?

    Es müssen aber nicht gleich die absoluten Katastrophen ausbrechen, nur weil Strom und Kommunikation weg sind. Allerdings gibt es z.B. viele medizinische Notfälle die Routine sind und kein Thema, solange man rasch versorgt wird. Muss aber erst mal jemand eine halbe Stunde zu Fuß gehen um Hilfe holen zu können kann es zu spät sein.


    Analog mit Feuer, kann man bei einem Entstehungsbrand die Feuerwehr rufen ist vielleicht ein Raum hinüber. Dauert die Alarmierung zu lange fackelt ein ganzes Haus ab.


    Wenn es wirklich überall gleichzeitig zu Dramen kommt wird jede Infrastruktur irgendwann überlastet werden. In dem vielen Grau zwischen Schwarz und Weiß ist so eine Infrastruktur Gold wert. Vor allem wenn sie Geräte und Techniken nutzt, die sehr viele Leute haben und verwenden können. Wenn die Notrufseite als Portalseite eingerichtet ist, braucht man als Benutzer nur irgendeine Seite in einem Webbrowser öffnen, bei den meisten wird da schon eine Startseite eingestellt sein. Das schaffen heutzutage viele Omas und Opas.

  • Allerdings schafft meines nicht einmal die 2 Kilometer zum Empfänger,

    Sabjo68

    Ich hatte da gerade meine Lehrstunde mit den Midland XT70 welche bis 12 Kilometer Reichweite haben sollen. Meine Frau ist gerade mal um die Häusetecke gegangen und weg war sie. Keine 200 Meter Luftlinie und Schluss mit Funk.