INCH Rucksack Packliste, 3-jahreszeitentauglich m. Standard-Trekkinggear

  • Mit seiner kürzlichen Vorstellung seines INCH Rucksackes (Link zum Faden) brachte mich Carpe auf die Idee mein eigenes Set-Up ebenfalls zu prästentieren dass sich aus mehr oder weniger 'state of the art' Komponenten aus dem Trekkingsegment zusammen setzt. INCH steht für 'I Will Never Comming Home' und so einen einschneidenden Entschluss fasst man sicherlich nicht wenn andere Optionen bestehen oder man so auf die schnelle mal in den nächsten Ortsteil wechselt der ein paar Hundert Meter entfernt ist. Punkto Entfernung habe ich Strecken von 100 bis 200km ins Auge gefasst - Fortbewegung zu Fuß, versteht sich. Angepeilte Zeitdauer ca. 5-10 Tagen im autarken Stil, also ohne zusätzlicher Versorgungsmöglichkeit von aussen d.h. ich gehe davon aus das unterwegs keine Ergänzung von Vorräten möglich ist, wobei Tagesetappen von ca. 20 bis max. 25km angestrebt werden.


    Vor ein paar Jahren hab ich sowas wie einen Probelauf just-for-fun gemacht, Bericht 'Worst Case Szenario – kurzer Bug Out Testlauf' findet sich im Bushcraft Portal: Link. Wie man an den Bildern unschwer erkennt war damals viel Gear aus Military Surplus am Start z.B. der Ten Pocket Recee Ruck von London Bridge Trading m. ALICE Alurahmen u. passender Camelbak Wasserblase - ein echt brachiales Späschl-Forzes Teil von Rucksack. Das Schlafequpment bestand unter anderem aus dem Basha Tarp in DPM der British Army, einem ME Firestorm III Schlafsack und dem MSS Bivy Cover als Gore-Tex Biwaksack in camo. Dazu kamen einige tacticoole Bekleidungsgteile wie z.B. der US Gore-Tex Nässeschutzanzug ECWCS Gen I, ein Rollkragen-Wollpullover der Bundeswehr, usw.


    Obwohl inzwischen vieles vom damals verwendeten Gear verkauft wurde ist dies deshalb perse nicht unbedingt schlecht, da waren ganz brauchbare Sachen eingepackt wie z.B. eine orig. schwedische Armeeaxt. Das Zeug ist allerdings durch die Bank schwergewichtig, was einem raschen Vorankommen de facto im Wege steht. Mit großem Rucksack fällt man ohnehin auf und anzunehmen dass man bei einer größeren Katastrophe der einzige 'on the move' ist wäre schlicht naiv. Zudem hat sich inzwischen einiges an der öffentlichen Wahrnehmung verändert, div. Gruppierungen welche als destruktiv eingestuft werden (ihr wisst sicherlich wer hier gemeint ist) geben sich nicht selten in militärisch-taktischem Outfit und in einem Szenario mit terroristisch/ extremistischen Hintergrund möchte ich keinesfalls aussehen als sei ich am Rückzug vom letzten Attentat. Um unterwegs nicht übermäßig Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen ist deshalb meine erste Prämisse der totale Verzicht auf sämtliches Gear was ein militärisches Look & Feel hervorrufen könnte. Das heißt konkret: Keine Ausrüstung aus (Ex-)Armeebesänden, keinerlei Hoheits- oder Rangabzeichen, keine tarnfarbenen Klamotten oder Gear, kein MOLLE-Rucksack, offizille Armeefarben wie steingrau, oliv oder coyote brown werden gemieden, etc. Meine Auswahl lehnt sich dem sogen. 'Graue-Maus-Prinzip' an, beabsichtige eine möglichst 'durchschnittliche' Optik abzuliefern wobei die Farbwahl dezent zurückhaltend sein muss um nicht schon aus der Ferne ausgemacht zu werden. Selbstverständlich wird auch kein Messer oder sonstiger martialisch anmutender Gegenstand außen am Rucki oder am Gürtel getragen, uvm. Genug gefaselt, kommen wir zur Vorstellung Ausrüsungsgegenstände ...


    Bild 1 - Rucksack


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    1/ Gregory Baltoro 75, seine dunkelgraue Farbe ist zwar in der Natur nicht unbedingt die perfekteste Tarnung, im urbanen Bereich oder auf der Landstrasse jedoch unauffälliger als camo. Das Gewicht ist mit ca. 2,25kg für 75L Packvolumen noch fair, inkl. orig. Regenhülle u. Trinkblasenfach wiegt er bereits ca. 2,50kg. Die 75 Liter-Variante da Proviant für 7-10 Tage neben der Campingausrüstung entsprechend Platz benötigt. Das Tragesystem ist von der Rückenlänge auf meine Körperabmessungen abgestimmt. Der Rucki trägt sich auch mit 20kg Zuladung noch vernünftig, würde ihm im Gegensatz zu früheren Modellen des Herstellers schwerste Beladung >25kg auf Dazer nicht zumuten wollen.

    2/ Baltoro Regenhülle, (orig. mit Rucksack mitgeliefert)

    3/ Baltoro Trinkblasenfach, herausnehmbar welches sich zum kleinen Escape- od. Einkaufsrucksack umfunktionieren lässt

    4/ Schraubkarabiner Black Diamond Positron Screwgate m. Rucksackthermometer Relgas

    5/ Trekkingstöcke Komperdell Explorer Contour PowerLock


    Bild 2 - Zelt mitsamt Zubehör


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    6/ Wechsel Exogen 2 Zero-G Line, leichtes 2-Personenzelt das für einen Solotrip reichlich Platz bietet um auch mal Schlechtwetter auszusitzen. A propos Schlechtwetter - der Schutzfaktor ist mit Zelt wesentlich höher als mit einem Tarp. Die 2 gegenüberliegenden Eingänge sorgen für Durchzug bei heißer Witterung

    7/ Heringe, einen Teil der orig. Heringe (die kurzen silbernen obenauf) hab ich ergänzt/ ersetzt m. 6 Stk. Big Agnes DAC J-Stakes 18cm sowie 2 Stk. MSR Blizzard Schneeheringen. Letztere sind bombig für sehr weiche morastige Böden, die kurzen Originalteile reichen für harte Böden völlig aus

    8/ Zeltbodenunterlage MSR Footprint Hubba Hubba NX; deckt zwar den Zeltboden nicht vollständig ab weil etwas zu kurz, ist jedoch deutlich leichter als das originale Groundsheet von Wechsel

    9/ Microfasertuch Mackenzie Fishing Towel; billiges Wischtuch um das Zelt morgens vom Kondens u. Tau zu befreien

    10/ Reparaturhülse (orig. Wechsel) sowie Nahtdichter McNett SeamGrip f. allfällige Reps (nicht nur am Zelt)

    Bild 3 - Schlaf- u. Campingear


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    11/ leichter Daunenschlafsack Valandre Swing 500 in wasserdichtem Packsack Mountain Equipment Waterproof Stuff Sack Gr. S, den der original Packsack ist nicht wasserdicht. Das Mischverhältnis Daune:Stützfederchen beträgt 90:10 was ihn weniger anfällig gegen Feuchtigkeit macht, für 650iger Fillpower wärmt er super.

    12/ Isomatte Therm-A-Rest Trail Lite m. Packsack, der R-Wert von 3.2 reicht sogar für ein paar Grade unter Null

    13/ Seideninlet Cocoon Silk Mummy Liner, die Farbe 'muddy elephant' hat beinah tarnfarbenen Charakter und dient zur Schonung des Schlafsack Innenbezuges

    14/ aufblasbares Kissen, Exped Air Pillow UL M


    Bild 4 - Kochutensilien


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    15/ Titan Kochgeschirr Snow Peak Titanium Trek 1400, bestehend aus Titantopf 1,4L, Titandeckel welcher sich als Minipfanne nutzen lässt u. Netzbeutel; lässt sich auch direkt auf ein Holzfeuer stellen, das Microfasertuch (siehe im Essnapf 16/ schräg darunter) verhindert scheuern bzw. Geräusch und dient als Geschirrtuch da es rasch trocknet

    16/ Essnapf Sea to Summit Delta Bowl 800ml, grau

    17/ Essbesteck MSR Titanium Fork & Spoon m. Drahtring, in Microfasertuch gewickelt

    18/ Gaskocher Soto WindMaster m. 4Flex Topfauflage, Piezo u. orig. Packbeutel, relativ performant, vergleichsweise leise für einen Gaskocher und dabei relativ windresistent - Top-Teil!

    19/ Schraubkartusche m. 4-Seasons Gasmischung Edelrid Outdoor Gas 230 u. Ventilschutzkappe

    20/ kl. Feuerzeug BIC Mini, falls der Piezo versagen sollte

    21/ Kocherstand Optimus Canister Stand

    22/ Spülschwamm Vildea

    23/ Bandanda MilTec, aus Baumwolle f. 100 Verwendungszwecke gut ;-)

    24/ Nalgene Vorratsflaschen 60ml, 125ml u. 175ml m. Salz, Speiseöl u. Zucker, das Ölfläschchen ist zusätzlich im ZipLoc-Säcklein damit allfällige Undichtheiten keine Sauerei verursachen können

    25/ Nalgene Vorratsflaschen 7.5ml, 15ml, 30ml und 60ml mit div. Gewürzmischungen, Spülmittel u. Obstler als Geschmacksverstärker zum Schwarztee


    Bild 5 - Hydration


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    26/ Pumpwasserfilter MSR HyperFlow Microfilter m. 0.2µm Hohlfaserelement, Vorfilter, Flaschenadapter u. Packbeutel

    27/ Aktivkohlefilter Katadyn Flaschenadapter für Aktivkohle mitsamt Schlauch, wird als Filternachstufe mit dem HyperFlow verwendet

    28/ Wasserentkeimungstabletten Katadyn Micropur Forte MF 1T 75x, zur Nachbehandlung von dubiosem Rohwasser - leichtgewichtiger geht's kaum

    29/ Wassersack Helsport Vannpose 10l, zum Wassertransport - kann abgestellt werden ohne dass Wasser ausläuft

    30/ Trinkblase Source Hydration WXP 3.0L m. Storm Valve u. Isolierschlauch, zwar nicht ganz 100%ig geschmacksneutral, dafür ist das Auslassventil dicht

    31/ Adapter f. Trinkblase Source Hydration UTA Universal Tube Adapter, zum füllen der Trinkblase direkt aus einem Wasserhahn oder einer PET-Flasche

    32/ Trinkflasche Nalgene Everyday 1L, unzerstörbar!

    33/ Tasse Eagle Products Trekopp Kuksa 2dl, aus Birkenholz


    Bild 6 - Proviant


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    34/ Flachbeutel Fjällräven Packbag m. Trekkingnahrung, 5x Hauptmahlzeit und 3x Desert/ Frühstück, zur Zubereitung ist lediglich kochendes Wasser notwendig was Brennstoff spart. Diese Gerichte garen meist für 10 Minuten in der Restwärme im Beutel und sind dannach direkt essbar

    35/ Flachbeutel Fjällräven Packbag mit gefriergetrockneten Gerichten aus dem Suppermarkt, 3x Nudelgericht, 6x Suppe; bei d. Auswahl achte ich auf kurze Kochzeiten (max. 5-6 Minuten) und das keine weiteren Zutaten erforderlich sind

    36/ Nalgene Vorratsdose 500ml m. Studentenfutter, gepimpt m. Walnüssen u. getrockneten Feigen u. anderen Früchten; hat hohe Energiedichte fürs Gewicht, wird kalt verzehrt und benötigt keinen Brennstoff

    37/ Nalgene Vorratsdose 500ml m. getrockneten Datteln und Datteln für den ultimativen Energieboost, Unterzuckerung wirds unterwegs also keine geben ;-)

    38/ Plastikbehälter m. div. Power-, Nuss- und Müsliriegeln, das Plastikteil verhindert zuverlässig das die Riegel brechen und zerbröseln und die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen beugen der Eintönigkeit vor

    39/ Div. Teebeutel und Briefchen m. Instantkaffee in ZipLoc Säcklein

    40/ billiger 15l Sandsack aus Polypropylen m. div. Müllbeuteln, selbsterklärend

    Das 2te Foto vom Proviant weiter unten soll das beträchtliche Packmaß verdeutlichen

  • ... weiter im Text zwecks Überwindung der 10.000 Zeichenhürde:


    Bild 7 - Werkzeug


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    41/ Messer feststehend Linder Super Edge 1 m. Kydexscheide, lichtgewichtig aber denoch universell, die Synthetikmaterialien gammeln nicht wenn das Teil mal nass wird, dank der kompakten Grösse ist es problemlos verdeckt tragbar

    42/ Swiss Army Knife Victorinox Trailmaster One Hand, Komplettwerkzeugset für die Hosentasche, die Einhandklinge als Meinungsverstärker falls das mal rasch erforderlich sein sollte

    43/ Faltsäge Silky F180 m. grober Zahnung falls mal ein kleines Holzfeuer benötig wird

    44/ Handschufel TheTentLab The Deuce #3 (v. DAC) aus leichtem Alu um div. Hinterlassenschaffen verschwinden zu lassen, praktischerweise im Packbeutel vom Klopapier verstaut, siehe 54/

    45/ Nähset Exped Expedition m. 2x Nähmaschinennadel, Ahlengriff, Garn, Sicherheitsnadeln, usw. Mit dem Ahlengriff lassen sich selbst gerissene Rucksackgurte oder dickste (Jeans-)Gewebe nähen


    Bild 8 - Überwindung von Hindernissen


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    46/ Reepschnur Mammut Accessory Cord 6mm x 25m, was Durchmesser betrifft sind 6mm das absolut unterste Limit um sich abzuseilen

    47/ Reepschnur Mammut Accessory Cord 5mm x 5m 5mm x 3m; für die Fixpunkte zum anschlagen des Seiles

    48/ Reepschnur Mammut Accessory Cord 4mm x 1m 2 Stk., 4mm x 3m, 4mm x 5m, 4mm x 12m für Kurzprusik oder aufprusiken falls eine Abseilaktion schief geht, taugen auch als Wäscheleine ;-)

    49/ Schlauchband Beal Tubular Tape 25mm x 3.5m, 25mm x 4m, für behelfsmäßigen Brust- und Sitzgurt

    50/ HMS-Schraubkarabiner Black Diamond RockLock Screwgate, als Abseilbremse

    51/ Schraubkarabiner Black Diamond Positron Screwgate

    ACHTUNG, wichtiger Sicherheitshinweis: Unsachgemäße Handhabung im Absturzgelände kostet Euch das Leben!

    Wenn man weis was man tut lassen sich damit ca. 10-12m hohe Felsen u. Steilabbrüche überwinden. Ist selbstverständlich nur mit dabei wenn eine Route durch gebirgiges Terrain geplant ist. Die 4mm Reepschnur in 12m Länge ist allerdings immer mit dabei.


    Bild 9 - Hygiene- u. Toilettenartikel


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    52/ Kulturbeutel McNett OUTGO m. 50ml Flüssigseife, Einwegrasierer, Rasiercreme, kl. Kamm, Zahnbürste, Zahnpasta 25ml; ZipLoc Bags dienen als Auslaufschutz

    53/ Microfaserhandtuch McNett Gr. M, ca. 50x100cm, ist in 52/ mit eingepackt

    54/ Stausack Eberlestock Stuff Sack large m. 1 Rolle Klopapier (mittige Papprolle rausgenommen, ZipLoc zwecks Nässeschutz); Teile 44/, 55/ u. 56/ sind hier ebenfalls verstaut

    55/ Feuchttücher Pampers Sensitive, zum reinigen von Händen, Hintern oder Gear, ein ZipLoc schützt sie vor dem austrocknen

    56/ Handreiniger Lysoform Fresh Hands 50ml

    Die Zivilisationstauglichkeit sollte zu jedem Zeitpunkt (wieder-)hergestellt werden können ;-)


    Bild 10 - Div. Gear mit Schutz- u. Sicherheitsfunktionalität


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    57/ Mund- u. Nasenschutz, wiederverwendbare Textilvariante in tacticoolem schwarz + FFP2 Wegwerfmaske in ZipLoc

    58/ Erste Hilfe Set in wasserdichtem Beutel Ortlieb First Aid Kit Regular, Inhalt ist auf Mehrtagestouren m. 1-2 Pesonen abgestimmt

    59/ Sonnencreme Nivea SF50 40ml u. Lippenbalsam Blistex classic, ZipLoc wiederum als Auslaufschutz

    60/ Sporttape Hansaplast Leukotape 3,75cmx10m, als Blasenpflaster, Tape b. Zerrungen od. für Reparaturen

    61/ Salben in ZipLoc Säcklein, Dolo-Menthoneurin f. Gelenke u. stumpfe Verletzungen, Bepanthen zur Hautpflege

    62/ Reparturset bestehend aus Klebestift u. Rep-Kit für Isomatte Therm-A-Rest m. 2 selbstklebenden Patches; Zeltnahtdichter McNett SeamGrip +WP580 ist hier ebenfalls eingepackt, siehe 10/

    63/ Netzbeutel Cocoon m. Mylar Rettungsdecke u. Plastikspiegel (Notsignale, usw.), Teile 59-62 sind ebenfalls in diesem Netzbeutel verstaut

    64/ Insektenschutzmittel Johnson Autan Protection Plus, zur Stechmücken- und Zeckenabwehr

    65/ Moskitonetz Tatonka Mosquito Head Net m. Packbeutel

    66/ Sonnenbrille Alpina Mellow m. Beutel


    Bild 11 - Technik


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    67/ Solarpanel Powertraveller Falcon 12e, verfügt über ordentliche Ladeeletronik

    68/ Materialkarabiner Black Diamond Micron u. Paracord zur Befestigung des Solarpanels aussen am Rucksack

    69/ Stirnlampe Black Diamond Cosmo 225 LED

    70/ Campingleuchte Black Diamond Moji LED

    71/ Stablampe Streamlight Microstream LED

    72/ Mobiltelefon Sony Xperia XZ1 Compact m. Schutzhülle, klein aber oho ;-) inkl. Offline Karten u. Navi-App

    73/ Packsack wasserdicht Exped Fold Drysack XXS m. Netzteil f. Smartphone, Kabel 75/ u. Schutzhülle /78 sind hier ebenfalls eingepackt

    74/ Packsack wasserdicht Exped Crush-Drybag XS 2-dimensional 0.75L inkl. Insert m. Powerbank Samsung 10000mAh m. USB-Kabel

    75/ langes USB-C Kabel f. Solarpanel

    76/ Reservebatterien Energizer Alkaline AAA 6x in Powerpax Storacell, sind gute Tauschobjekte


    Bild 12 - Sonstiges


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    77/ Geldbörse Eastpak Crew m. Bargeld u. div. Karten (ID- u. E-Card, Bankomat-, u. Kreditkarte, usw.)

    78/ Schutzhülle wasserdicht aLokSak mit div. Kopien v. Dokumenten inkl. Impfnachweis, uvm.

    79/ USB Stick m. div. Scans u. Familienfotos, verfügt über USB-A und USB-C Stecker, kann also auch ans Smartphone angedockt werden

    80/ Bargeld wasserdicht in ZipLoc verpackt, befindet sich versteckt in der Ausrüstung so dass es auch bei einer allfälligen Durchsuchung nicht sofort gefunden wird

    81/ Reisepass in Schutzhülle wasserdicht aLokSak

    82/ Netzbeutel m. Schnurmaterial, 2mm x 10m Seilflechter Dynemacord, 3x Abspannleinen m. Plastikspannern, 20m Polyester Cord D 1.7mm

    83/ Sitzunterlage Therm-A-Rest Trail Seat

    xx/ nicht abgebildet: Kl. Notizblock m. Stift


    Bild 13 - Nässeschutzbekleidung


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    84/ Hardshell Regenjacke The North Face M Zero Gully Jacket Gore-Tex, aus dem Bergsport-Bereich d.h. robust für das Gewicht, zivile Farbe welche auch im bebauten Gebiet wenig auffallen dürfte

    85/ Hardshell Regenhose Marmot Minimalist Pants Gore-Tex Paclite, die kurzen Reisverschlüsse nerven leider beim an- und ausziehen mitsamt Schuhen

    86/ Gamaschen Outdoor Research Verglas Gaiters Men's


    Bild 14 - Kälteschutzbekleidung


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    87/ Daunenjacke OR Outdoor Research Men's Transcendent Hoody, winzig vom Packmaß

    88/ Softshelljacke Outdoor Research Men's Ferrosi Summit Hooded Jacket, Farbe wirkt etwas militärisch, super als Windbreaker, ist meist ganz oben im Rucki verstaut

    89/ Handschuhe orig. BW, mehr Schutz- als Wärmeteile

    90/ Stausack wasserdicht Sea to Summit Ultra-Sil Dry Sack 8l, äußerst leichter Packsack für Daunen- u. Softshelljacke


    Bild 15 - Ersatz- u. Wechselbekleidung


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    91/ Schlauchschal Buff Lightweight Merino Wool, bei heisser Witterung eignet sich einer aus Viskosmaterial besser

    92/ Trekkingsocken Smartwool Hike Light Hiker Street Crew

    93/ Unterhose Odlo Cubic 2x, hat sich sehr bewährt, aus leichtem u. schnelltrocknenden Polyestestoff

    94/ Unterhose Tufte Boxer Brief Softboost, aus Viskosematerial, haptisch wirklich angenehm m. kühlender Wirkung

    95/ T-Shirt Huber Bodywear Selective Men Shirt Kurzarm, bombig als Nachtwäsche zusammen mit Teil 94/

    96/ T-Shirt Icebreaker Oasis Long Sleeve Half Zip, Ersatzshirt in 200terter Merinoquali

    97/ Stausack wasserdicht Sea to Summit Ultra-Sil Dry Sack 4l, UL-Packsack aus Silnylon f. Ersatzwäsche


    Bild 16 - Tagesbekleidung u. Gear am Mann


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    98/ Wollfilzhut Scippis Lincoln, Krempe könnte noch einen Tick breiter sein

    99/ Baumwoll Bandana, universell einsetzbares Teil und nicht nur Zierde

    100/ U-Hose Odlo Cubic aus schnell trocknendem Polyestergewebe

    101/ Trekkinghose Lundhags Traverse II Ms Pant, Langversion in dezenter Farbe, bei heißer Witterung event. schnell trocknende leichte Softshellhose

    102/ Gürtel 5.11 Tactical TDU Belt 1.5"

    103/ T-Shirt Devold Hiking Man T-Shirt Merino Wool 190, bei kühlem Wetter die Langarmversion

    104/ Trekkingsocken Falke TK2 cool

    105/ Trekkingschuhe AKU M Conero GTX, leicht u. wasserdicht, passen auch für etwas breiteren Füße - haben also nicht den typ. schmalen italienischen Leisten

    106/ Signalpfeife Storm All Weather Safety Whistle

    107/ Armbanduhr Casio PRG-270-1ER

    108/ Feuerzeug BIC

    Das Klappmesser 42/ und das Smartphone 72/ sind ebenfalls in den Cargotaschen der Hose immer am Mann.

    ------- Fragt mich nicht welches Gear ich besitze sondern was man damit machen kann! -------

  • ... muss hier sämtliche Hürden nehem, diesmal hat mich das 10-Bilderlimit ausgebremst - also weiter im Text:


    Diese Packliste mag sicherlich für den einen oder anderen überkomplett erscheinen, einige von Euch würden event. in bestimmten Kategorien mehr oder anderes Gear berücksichtigen oder auf bestimmte Sachen komplett verzichten. Die gelisteten Gegenstände sind als beispielhaft anzusehen und sollen einen Überblick geben. Ist keinesfalls als Werbung für ein bestimmtes Produkt aufzufassen und wenn jemand z.B. einen Gaskocher oder eine Regenjacke von einem anderen Hersteller hat ist dies zweifelsohne ok.


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    Das Gesamtgewicht beträgt stolze ca. 21,7kg ohne Wasser(!), d.h. mit 3 Litern Wasser kratzt man bereits an der max. zulässigen Beladung die beim Baltoro bei 25kg liegt. Solch hohe Lasten muss man erstmal tagelang fortbewegen über längere Strecken ohne dass der eigene Körper krachen geht. Ihr seht bereits, ein INCH welcher aus Standard-Trekkingausrüstung zusammengestellt ist und für ca. 200km in autarkem Stil hat nix mit Ultralight zu tun wie man es von der UL-Wanderszene her kennt. Bei mir sind einige Sachen dabei welche eher dem Komfort, als- Ersatz- oder Reserveteile sowie der Sicherheit dienen und dies führt zu diesem beträchtlichen Packgewicht. Schon alleine der Proviant wiegt über 3,65kg und hat enormes Packmaß, siehe Foto unterhalb. Dem aufmerksamen Betrachter wird sicherlich nicht entgangen sein dass man mit einer vollen 230g Kartusche nur 6-7 Tage auskommt wenn man täglich ca. 35-50g Gas verbraucht was erforderlich sein wird wenn Lebensmittel aus dem Supermarkt am Start sind die gegenüber spezieller Trekkinnahrung längere Kochzeiten und somit mehr Brennstoff benötigen. Daher ist eine Klappsäge dabei um event. ein kleines Feuerchen zu machen und Gas spart bzw. überhaupt kochen zu können falls der Gasvorrat verbraucht ist. Weshalb die Säge und nicht gleich eine 400g Kartusche oder ausschließlich Trekkingnahrung? Alles Ansichtssache und den eigenen Vorlieben sowie Präverenzen geschuldet. Nicht zu vergessen, schließlich packt man im Anlassfall das ein was gerade verfüg- und greifbar ist ...


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    Die Packgewichte im einzelnen zu den entsprechenden Fotos (cirka-Werte):

    Rucksack u. Trekkingstöcke: 3090g

    Zelt + Zubehör: 2305g

    Schlafequipment: 1980g

    Campingküche: 1470g (mit 400g Kartusche wären es 1720g)

    Hydration: 1040g

    Proviant: 3655g

    Werkzeug: 560g

    Abseilequipment: 1410g

    Toilettartikel: 580g

    Div. Schutz- u. Sicherheitsgear: 1015g (EH-Kit wiegt alleine schon beinahe 500g)

    Technik: 1215g

    Sonstiges: 520g

    Nässeschutz: 1030g

    Kälteschutz: 1105g

    Ersatz- u. Wechselwäsche: 735g

    Kleidung + Gear am Mann: 2810g (ohne Vic u. ohne Smartphone)


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    Der Baltoro 75 ist mit der gesamten Ausrüstung bereits übervoll, seine Höhe beträgt ca. 85cm, die Trekkingstöcke sind im Vergleich ca. 65cm lang. So wie er ist trägt er sich inkl. Wasser zugegeben nicht mehr wirklich leicht & bequem, was man nach spätestens 10 Tageskilometern zu spüren bekommt und mehr an Zuladung möchte ich dem Baltoro keinesfalls zumuten. Klar werden mit jedem Tag auf dem Weg div. Sachen wie z.B. Lebensmittel, Brenngas, Hygieneartikel, usw. aufgebraucht und das Gewicht verringert sich dadurch langsam aber stetig. Als Ziel sind 20kg inkl. 3 Liter Wasser angepeilt, was einen beständigen Optimierungsprozess verlangt. Die einfachste Möglichkeit besteht darin Sachen weg zu lassen, das Abseilkit wiegt ca. 1,4kg und wird zugegeben sehr selten erforderlich sein da ich sicherlich die jeweils unschwierigste Route wählen werde, selbst wenn dies ein paar Kilometer mehr d.h. einen Umweg bedeutet. Nehme ich nur die 12m Reepschnur mit welche ca. 125g wiegt hätte ich bereits ca. 1285g weniger im Rucki. Selbiges gilt für den Essnapf (StS Delta Bowl), dirkt aus dem Titantopf zu essen tut's ja auch vor allem wenn man Solo unterwegs ist. Könnte darüber hinaus schwereres durch leichteres Gear ersetzen, wie z.B. das 2-Personenzelt durch eine 3-jahreszeitentaugliche 1-Personenvariante oder den Schlafsack durch ein UL-Daunenteil mit Fillpower 800. Wenn z.B. Trinkblase + Fülladapter + Wassersack durch einen leichten Wasserbeutel ohne Trinkschlauch ersetzt wird verringert sich das Gewicht um ein paar Gramm ein, usw. Ihr seht schon, selbst Kleinigkeiten summieren sich und können anständige Gewichtsreduktionen ergeben ;-)


    Kommen wir zur Prepper-Gretchenfrage: Wie halte ich's mit dem 'ready to go'? Nein, dieser INCH steht nicht fertig gepackt in der Ecke und wartet darauf mit mir durchzubrennen ;-) Eine so drastische Maßnahme wie sein Heim für immer zu verlassen trifft man nicht von einem Augenblick auf den nächsten und sowas will erstmal überlegt und entschieden werden - schließlich ist dies eine 'last ditch' Option. Das gesamte Gear hab ich allerdings vor Ort und dieser INCH ist innerhalb kurzer Zeit zusammengestellt und ich bin in wenigen Stunden aufbruchsbereit. Ausser kriegerische Auseinanderseztungen und Atomunfall gibt es kaum Szenarien die ein Verlassen der Heimat auf Dauer erforderlich machen und zumindest ersteres kündigt sich üblicherweise an und bricht nicht schlagartig aus, also braucht da auch kein gepackter Rucksack ständig im Weg herumzustehen ... Einen 2-tägigen Testrun bei dem die meiste der hier vorgestellen Ausrüstung mit dabei war gibt's übrigens hier: Fadenlink.

    ------- Fragt mich nicht welches Gear ich besitze sondern was man damit machen kann! -------

    Einmal editiert, zuletzt von bugikraxn ()

  • Hallo Bugikraxn,


    wie grauer Wolf schon gesagt hat, da steckt viel Geld und Hirnschmalz dahinter!


    Trotzdem möchte ich gerne ein paar Anmerkungen machen, auch auf das Risiko hin, dass ich mir als Neuling im Forum, sofort Freunde mache :O)


    Zu erst allerdings ein paar Fragen meinerseits:


    - Was wäre für dich die Gründe deinen INCH zu nutzen?

    - Was wäre das Ziel deiner "Reise"?


    Du schreibst: "Punkto Entfernung habe ich Strecken von 100 bis 200km ins Auge gefasst - Fortbewegung zu Fuß, versteht sich. Angepeilte Zeitdauer ca. 5-10 Tagen im autarken Stil, also ohne zusätzlicher Versorgungsmöglichkeit von aussen d.h. ich gehe davon aus das unterwegs keine Ergänzung von Vorräten möglich ist, wobei Tagesetappen von ca. 20 bis max. 25km angestrebt werden."


    liebe Grüsse,

    Mike

  • Da gibt's nur ein paar ganz wenige Szenarien welche die Nutzung des INCH-Packs erforderlich machen könnten MikeJe , z.B. kriegerische Auseinandersetzungen/ bürgerkriegsähnliche Zustände, z.B. mit terroristischem Hintergrund od. Umsturzversuche pol. Randgruppierungen wo mein aktuelle Wohnort abgeschnitten u. isoliert wird. Event. auch Industrieunfälle wo Giftstoffe das Stadtgebiet in dem ich lebe für längere Zeit unbewohnbar machen. Habe als Ziel einer allfälligen Evakuierung Familienmitglieder im Auge, die ca. 70, 130 u. 200km von mir entfernt leben. Also wäre ein Aufbruch bei einem flächendeckenden u. länger andauerndem Stromausfall ebenfalls eine Option. Alles in allem aber Szenarien die eine (äußerst) geringe Eintrittswahrscheinlichkeit haben.

    ------- Fragt mich nicht welches Gear ich besitze sondern was man damit machen kann! -------

  • bugikraxn ,


    ich behaupte mal ganz offen, dass im Falle kriegerischer oder allgemein einem bewaffneten Konflikt wirst du in der von dir geschilderten Konstellation nicht in der von dir errechneten Zeit mit genannter Ausrüstung ankommen.


    Ich kenne dich nicht persönlich, weiß nicht um dein Alter, deine körperliche Verfassung, deine Fertigkeiten usw. Vor allem will ich dich nicht persönlich angreifen oder in irgendeiner weise schlecht machen. Im Gegenteil, ich habe höchsten Respekt vor Leuten die sich wirkliche Gedanken machen.


    Aber:


    Flucht ist kein Trekking, bei einer Flucht geht es ums nackte Überleben! Von daher ist deine Herangehensweise ohne "militärische Ausrüstung" schon mal sehr wohl überlegt.


    - Du wirst keine 20km pro Tag mit fast 25kg Gewicht machen!


    Bedenke: du bist nicht alleine unterwegs. Deine Ausrüstung kann und wird Begehrlichkeiten wecken. Du wirst keine befahrbaren Strassen benutzen, keine offenen Flächen queren, Siedlungen meiden, Gewässer überqueren müssen, uvm. Du wirst dich klein und hässlich machen müssen, immer im Schatten bewegen, alle paar Meter einen Halt machen um die Umgebung aufzuklären, du wirst dich verstecken müssen. Wozu? Um tunlichst Kontakt zu anderen Personen oder mit Kombattanten zu vermeiden. Dein erster ungewollter Kontakt wird zugleich dein letzter sein! Im besten Fall bist du nur deine Ausrüstung los, im dümmsten Fall dein Leben. Triffst du auf ein Haus, Siedlung oder ähnliches wird unter Umständen eine Kontaktaufnahme unvermeidlich sein (Nahrung, Wasser) defakto wirst du aus sicherer Entfernung erst mal über Stunden die Lage aufklären. Wo ist z.Bsp das Fernglas in deinem Setup?


    Fragen über Fragen :-) Wobei wir jetzt noch nicht mal genauer auf deine Ausrüstung eingegangen sind ;-) Aber ich würde mich über eine sachliche Diskussion sehr freuen, da genau das Thema Flucht/Evakuierungsrucksack mich auch sehr beschäftigt und interessiert.


    liebe Grüsse,

    Mike

  • Da gibt's durchaus unterschiedliche Ansichten zu dem Thema MikeJe, ich war noch nie direkt in einem Kriegsgebiet würde es aber im Anlassfall bevorzugen mich so rasch wie möglich aus einem solchen zu entfernen. Klar kann man sich vorsichtig bewegen, wie rasch komme ich dabei voran: 1km pro Stunde, max. 5-8 pro Tag? Verbunden mit dem ständigen Risiko dass mich Kampfhandlungen während meiner Evakuierungswanderung einholen u. überrollen weil ich mich eben nicht rasch genug davon wegbewegen kann. Selbst im Kriegsfall steht nicht hinter jedem 2ten Baum einer der 'Feinde' die einem ans Leder wollen und dass dabei Zivis od. andere Flüchtlinge mistraurischer sind ist ganz klar. Streitkräfte werden sicherlich die besten Strassen für sich beanspruchen f. Versorgung, Truppenverlegungen, etc. Daher mein Ansatz die Wegführung abseits anzulegen über schmale Wirtschaftswege u. Wanderpfade. Leichtes Gelände soll eine möglichst rasche Fortbewegung erlauben, was aber nicht immer die kürzeste Wegstrecke bedeutet. Finde es ziemlich unwahrscheinlich dass jedes beliebige Waldstück im Hinterland regelmäßig auf Flüchtlinge abgesucht wird - wozu auch? Ich hätte z.B. auch absolut kein Problem mich einer Gruppe anzuschließen, usw. Das ist nur ein mögliches Szenario von mehreren auf das ich mich nicht alleinig konzentrieren möchte ...

    ------- Fragt mich nicht welches Gear ich besitze sondern was man damit machen kann! -------

  • Was Krisenvorsorge betrifft halte ich mich gerne an das alte Sprichwort 'erstens kommt es anders und zweitens als man denkt' - also immer schön flexibel bleiben um auf allfällige Überraschungen bestmöglich reagieren zu können ;-)

    ------- Fragt mich nicht welches Gear ich besitze sondern was man damit machen kann! -------

  • ich sehe beim schnellen drüber schauen optimierungsbedarf hinsichtlich gewicht und volumen:

    - Stöcke

    - Spülmittel, Gewürze, ...

    - zu viele Messer (42 weg)

    - 33, 16, 64


    gibt sicher noch einiges. dafür würde ich zumindest ein zweites feuerzeug mitnehmen :)

  • Optimierungen sind immer relativ und spiegeln die eigenen Präferenzen u. Erfordernisse wieder Yoshi. Stöcke sind für mich essentiell, da ich seit meinem 25igsten Lebenjahr an Knieproblemen laboriere - sollte man nicht für möglich halten, bei der Testtour mit diesem Equipment (Link) gab's trotz 2x ca. 22km keinerlei Kniebeschwerden, bei der letzten Mehrtagestour in diesem Jahr (Link) ebenfalls nicht. Geht's allerdings irgendwo steil bergab mit viel Gepäck wie z.B. im alpinen Gelände sind die Knie schon mal beleidigt und schmerzen massiv, wie bei dieser Wochenendtour: Link


    Ein 2tes Feuerzeug ist selbstverständlich dabei und immer am Mann, wiegt ja nur ein paar wenige Gramm. Meine Mehrtagestouren sind überwiegend so angelegt dass ich kein offenes Holzfeuer mache und eher selten mit frischen Zutaten koche (würde ich im INCH-Fall ebenso halten). Ein Messer wird bei diesen Touren (wenn überhaupt) nur dafür verwendet um die Kamera aufs Stativ zu schrauben oder mal eine Beutelsuppe zu öffnen. Das leichte Linder SE I ist als Backup zu sehen, falls ich doch mal Holz batonen muss od. für den Selbstverteidigungsfall um zumindest einen wehrhaften Eindruck zu machen ;-) Wenn ich nun die Trekkingstöcke durch ein leichteres Modell ersetze, das Fixed und ein paar Gewürze weg lasse, was bleibt an Volumens- und Gewichtsersparnis? Event. 200-300g - ist also nichmal 1% des Gesamtgewichtes und ich bin mir absolut sicher dass ich diesen Unterschied bei einem 20kg Rucki nichtmal merke ...

    ------- Fragt mich nicht welches Gear ich besitze sondern was man damit machen kann! -------

  • Ist immer witzig zu sehen wie verschiedene Leute Prioritäten setzen.

    Ich würde zB niemals auf die Stöcke verzichten, ich schaffe damit deutlich mehr Marschleistung und zum Unterschlupfbau kann man sie auch einsetzen.
    Spülmittel würde ich auch einsparen, Gewürze können wieder ein Moralboost sein, vom Gewicht her nicht zu tragisch, Volumen geht sich ja scheinbar eh ganz gut aus.

    42 würde ich gegen ein Multitool tauschen. Dann hat man mind. eine Backupklinge und mehr Optionen.

    16 und 33 sind wohl eher für die Bequemlichkeit, würde ich der Flucht zu liebe auch weglassen, wenn man aber mit dem Rucksack ein neues Leben beginnt sind beide sicher toll.

    64 würde ich durch no bite ersetzen. Da gibt es Reisevarianten in Filmrollengröße und das Zeug ätzt alles weg. <3

    Feuerquellen würde ich neben dem Feuerzeugen auch ergänzen. Eventuell Sturmzünder weil sie nichts wiegen und kaum Platz brauchen. Ich persönlich mag Feuerstahl weil die nicht zerbrechen können und auch funktionieren wenn sie Nass geworden sind.

    @Abseilvorkehrung
    Wie viele deiner Routen führen durch entsprechendes Gelände? Lohnt sich der beträchtliche Mehraufwand um eventuell max. 12m zu Überwinden?

    Ich denke Karabiner kann man reduzieren, je nach Aufstellung hast du 2-4 mit richtig?

    Bringen es die beiden Schneeheringe? Sind das nicht entweder zu viele oder zu wenige?

    Den Schwamm 22 würde ich mir wohl sparen.

    Die Sonnecreme 59 würde ich auch auf kleine Reisegröße schrumpfen.

    70 und/oder 71 würde ich einsparen. Ich zähle aktuell 4 elektrische Leuchtquellen in deinem Setup.

    83 die (selbst?)aufblasbare Sitzunterlage kann man wahrscheinlich einsparen. Vielleicht die Zeltplane griffbereit verstauen? Bzw. würde ich sie persönlich durch etwas robusteres ersetzen damit ich keine Angst habe die Unterlage zu punktieren wenn ich darauf sitze oder knie.

    89 Ich bin kein Fan der BW Handschuhe.
    Die langen Stulpen stören mMn öfter als sie nutzen. So richtig toll schützen sie nicht, wenn sie nass sind bleiben sie nass, warm machen sie auch nicht. Vielleicht da wirklich ergänzen um eine Variante zum Werken und eine für nass/warm? Dann hat man auch gleich Redundanz. So richtig auf einen Nenner mit Handschuhen die alles können bin ich auch noch nicht gekommen, vielleicht Sealskinz, aber die wären wieder zu warm wenn es nicht richtig kalt ist...

    Vielleicht kann man bei der Bekleidung noch zusammen legen? Regenjacke als Windschutz verwenden?

    Auf die Gefahr hin dass ich es übersehen habe, aber wie schaut es mit stromloser Orientierung aus? Kompass & Karte, gibt es beides in leicht und schlank.

    Wie schaut denn die erste Hilfe im Detail aus?

    Vielleicht hast dus ja schon gemacht, aber ich würde die Dokumente des USB-Sticks noch auf das Handy spiegeln.

    Tolle Sache auf jeden Fall. :)

    EDIT weil ich jetzt die Antwort von bugikraxn gesehen habe.
    Ich beziehe mich oben auf die Anwendung als INCH Rucksack, nicht auf mehrtages-Spaßausflüge.

  • Zusätzlich würde ich auch das Kopfkissen weglassen! dies kann wunderbar ersetzt werden durch einen gefüllten Packsack.

    Desweiteren bietet sich ein ordentlicher Klappspaten bei einem solchen Setup an, dies bedeutet zwar wiederum Gewicht, welches man allerdings an anderer Stelle einsparen könnte.

  • Stimmt, den Polster würde ich auch durch einen "Kleidersack" ersetzen.


    Den Mehrwert des Klappspaten für das Gewicht würde ich nicht sehen. Das kleine Schauferl würde ich noch durch Zeitersparnis rechtfertigen.

  • Zu deinem Kochsetup:


    ich stehe dem Gaskocher gegenüber sehr skeptisch, zumindest für einen solchen Zweck. Du hast nur 2 Kartuschen mit und unterwegs keine wirkliche Chance auf Ersatz.. Wäre es nicht eine Überlegung wert sich eine kleine Bushbox und einen Mehrstoffkocher zu besorgen?


    Natürlich kann die Bushbox durch ein kleines Reisigfeuer ersetzt werden, aber dennoch eine Überlegung wert. Der Vielsstoffkocher hat gegenüber dem reinen Gaskocher wesentliche Vorteile, ausser dass er sehr laut ist.


    liebe Grüsse,

    Mike

  • Ich merke Du hast Dir die Packliste sehr aufmerksam durchgesehen Grim und problemlos einige 'Comfort Items' identifiziert auf die man verzichten könnte ohne dass es wesentliche Abstriche gibt ,-) Hier ein paar Rückantworten meinerseits:

    - Multitool anstatt feststehendem Messer: Bin zugegeben kein Fan der Multitools! Da ich so gut wie nie eine Zange benötige ist das Vic am Mann das ähnliche Funktionalität bei geringerem Gewicht bietet und sich dabei wesentlich besser als Messer nutzen lässt. Einzig im Winter ist ein leichtes Multitool (z.B. Gerber MultiPlier 400 Compact Sports) im Rucki um allfällige Reparaturen z.B. an Ski- oder Schneeschuhbindungen vorzunehmen.


    - Abseilequipment: Volle Zustimmung, wird bei 97% der Evakuierungsrouten überflüssig sein. Es sind insgesamt 3 Karabiner eingepackt die eine Zulassung zum Klettersport bzw. als persön. Schutzausrüstung haben. Der 4te auf dem Solar-Faltpanel ist ein leichter Materialkarabiner der eine solche Belastung keinesfalls aushält und dieser könnte natürlich am ehesten ersetzt/ weggelassen werden.


    - Leuchtmittel: Eigentlich sind sogar 5 Leuchquellen an Bord: Das Smartphone hätte eine Taschenlampen-App, wird aber als Lampe nicht genutzt da mir die Erhaltung d. Akkukapazität wichtig ist. Im EH-Kit ist noch eine Minilampe die sich dank geringer Leuchtstärke als Pupillenleuchte eignet ohne dass man einem Patienten/ Verunfallten gleich die Netzhaut wegäzt. Wenn ich auf eine Lampe verzichten müsste dann wohl eher die kl. Stablampe (wegen der vergleichsweise kurzen Batterielaufzeit) od. die Campingleuchte. Ist bei meinen üblichen Touren halt mit dabei weil ich wohl einen Tick fürs fotografieren beleuchteter Zelte in der Dunkelheit habe ;-)


    - kurze Schneeheringe: Im sehr weichen Boden sind die echt toll und für das freistehende Zelt benötige ich sicherlich nicht mehr als 2 Stk. Die Abspannleinen an den 4 Seiten lassen sich ja verlängern (zusätzl. Schnurmaterial hab ich mit) od. verkürzen und falls es doch mal einen morastigen Spot gibt hab ich die vergleichsweise breiten Schneeheringe mit. Für den Winter im Schnee sind die beinahe zu kurz, da muss der Schnee schon windgepresst oder gefroren sein damit die einigermaßen halten ...


    - aufblasbare Sitzmatte: Benutze die schon jahrelang und sie ist entsprechend abgerantzt. Hält auf alle Fälle mehr aus als man so einem Teil zutrauen würde und ist wirklich praktisch.


    - Feuerzeug: Sind ja 2 mit dabei wovon eines immer am Mann ist. Übliche Feuerstähle setzen hohe Anforderungen an den Zunder da aus Funken mit Hilfe des Anzündmaterials erst die Flamme zu entfachen ist - ein Feuerzeug liefert bereits eine (relative heisse) Flamme ;-) Was Feuerzeug und Nässe betrifft ist dies meiner Meinung nach eine Art Prepper-Mythos dass die BICs da versagen sollen. Falls mal eines nass wird: Einfach kräftig ausschütteln, ein paar Mal kräftig drüber pusten und meist funktioniert das dann auch. Falls noch nicht, 10-20 Minuten in eine Innentasche geben damit es die Körperwärme trocknen kann. Hab eigentlich noch jedes nass gewordene Feuerzeug wieder zum zünden überreden können ...


    - stromlose Orientierung: Ganz richtig erkannt Grim, da ist nix vorgesehen ;-) 2018 war meine letzte Trekkingtour (Hardangervidda, Norwegen) wo tatsächlich noch eine Papierkarte als Backup am Start war. Hab 2 outdoortaugliche Navi-Apps (meist Bergfex und Locus Maps) inkl. div. Offlinekarten auf dem Handy und mittlerweile komme ich auch mit dem vergleichsweise kleinen Kartenausschnitten am Handydisplay problemlos zurecht. Was allerdings schon länger auf der Agenda steht ist ein Papierausdruck im größeren Maßstab (z.B. 1:100.000?) als Übersicht/ Backup in das ZipLoc mit den Dokumenten zu geben ...


    - Persönl. Dokumente: Würde ich erst im Bedarfsfall aufs Smartphone überspielen - daher auch ein Datenstick mit handykompatiblem USB-C Stecker. Gibt leider genug Apps (WhatsApp, uvm.) die reglmäßig z.B. Fotos in stark komprierter Form nach Hause zu 'big brother' übermitteln und denen z.B. meine Geburtsurkunde od. wichtige Kaufverträge absolut nix angehen ...


    - Erste Hilfe: Kann ich natürlich mal vorstellen, wird aber die meisten langweilen da es relativ konservativ ausfällt. Hab aus Packmaß- und Gewichtsgründen z.B. kein Equipment aus dem militärischen Bereich (Torniquet, Emergency Bandage od. ähnliches) eingepackt ...


    - vollwertiger Klappspaten: Sehe absolut keinen Bedarf bei einem 'on-the-move' Setting, mit einem Trekkingstock lässt sich z.B. ebenfalls ein Löchlein für den morgentlichen Stuhlgang ausgraben, dauert halt ein wenig länger ...

    ------- Fragt mich nicht welches Gear ich besitze sondern was man damit machen kann! -------

  • @Multitool
    Das ging mir genauso. Dann habe ich mir doch einmal einen Leatherman Rebar angeschafft weil der für mich wie ein guter Kompromiss zwischen Größe/Gewicht und Leistung gewirkt hat...allerdings ohne zu große Erwartung. Hab mir gedacht ich häng mir das jetzt mal ein zwei Wochen komme was wolle an den Gürtel damit es eine faire Chance bekommt...naja, das Ding hats nie wieder vom Gürtel runter geschafft. ^^
    Die Zange habe ich lustiger Weiße am öftesten genutzt. Aber auch die Säger, Zange und die Klinge. Es ist zwar zugegebener Maßen eine Zeit her das ich ein Schweizer genutzt habe, aber ich hatte beim Rebar mehr den Eindruck von "vollwertigen" Werkzeug.
    Ich glaube ich muss mir der fairness halber mal wieder einen aktuellen Schweizer zulegen für den direkten Vergleich.

    @Leuchtmittel
    Also ich kann aus der Erfahrung heraus für die Erste Hilfe die Stirnlampe wärmstens empfehlen. Man braucht dann eh beide Hände frei...rotlicht Modus ist halt eventuell nicht so toll, aber deine Lampe kann ja bestimmt auch gedämpft Leuchten.

    @Feuerzeug
    Nass ist glaube ich wirklich nicht das Problem, wenn dann eingatschen...soll mal "jemanden" passiert sein. Sowie zerbrechen....soll auch mal "jemanden" passiert sein. :D Wobei zwei BICs töten natürlich ausgesprochenes Pech wäre,
    Vermutlich ergibt es sich bei mir einfach auch angenehm weil sich mein go-to-Outdoor Messer eine Scheide mit dem Feuerstahl teilt.
    Die Anforderungen an den Zunder stimmen natürlich. Hoffentlich muss man damit aber eh nur den Gaskocher starten. Falls nicht wäre es ja vielleicht eh eine Überlegung wert etwas wertigen Zunder mitzuführen um auch gleich eine alternative Feuerquelle zu erschließen sollte der Gaskocher aufgeben.

    @Stromlose Orientierung
    Ich bin einfach sehr geschickt daran elektrische Geräte kaputt zu machen. Deswegen würde ich mir zur Karte auch noch einen schlanken Kompass besorgen.
    Ich hab zB den Brunton TruArc 3. Kann ihn nur empfehlen. Tut weder in Gewicht noch Volumen weh, kann aber ein wichtiges Backup sein.

    @Erste Hilfe
    Die Aussage macht es für mich noch interessanter. Ich habe mein ursprüngliches Motorraderstehilfepaket gegen ein selbst zusammengestelltes (weit abgespecktes) getauscht.

  • Die Stirnlampe ist bei mir ebenfalls am häufigsten in Verwendung Grim - hab die sogar im Schlafsack um den Hals baumeln damit ich sie sofort zur Hand hab wenn ich mal raus muss um kleinere Geschäfte zu erledigen ;-) 1 Batteriesatz reicht auf kleiner Stufe für zig-Stunden Licht und vorausgesetzt diese sind nicht schon ziemlich ausgelutscht kann man damit auch mehrere Nächte am Stück marschieren mit vernünftiger Wegausleuchtung. Der Rotlichtmodus liefert halt nur soviel Licht dass der unmittelbare Bereich vor den Füssen nicht völlig im Dunkeln liegt. Die kleine Stablampe wird mit 1 AAA Batterie betrieben und ist super wenn man gerade irgendwas sucht und in eine verzwickte Ecke leuchten möchte. Sie ist leider im Nu leergesaugt - gilt übrigens auch für div. andere taktisch angehauchte 'Lumenmonster', die Betriebszeiten sind dort generell eher bescheiden. Die ca. 45 Lumen der Streamlight reichen für mich aus, bin ja kein Jäger der nach geflüchtetem Wild sucht welches nicht sofort im Schuss liegen geblieben ist. Die Lampe im EH-Kit ist eine Maglite Solitaire m. Krypton-Glühlampe - also sehr bescheidene Ausbeute die nur genügt um ein Schlüsseloch anzuleuchten. Diese Minilampe ist neben der Backup-Funktion tatsächlich nur als Pupillenlampe vorgesehen und 'lasert' so auch keinem das Augenlicht weg ...


    Obwohl ich hier einige gute Kompassteile habe (Recta DT120, Recta DS-40, Suunto MC-2) sind diese aus meinen Packlisten so gut wie rausgeflogen. Als ich noch viel mit Papierkarten navigiert hab wurden diese ebenfalls nur spärlich benutzt und sind für mich verzichtbar ...


    Mein vormaliges EH-Kit hab ich vor Jahren sogar mal in 2 Bushcraftforen präsentiert und umgehend Tadel geerntet weil Torniquet & Co. nach Meinung div. Experten fehlen. Also ich komme mit dem Inhalt bestens zurecht und dises Erste Hilfe Set ist auf mein persönl. Bedürfnisse abgestimmt. Hab zugegeben eher wenig Lust mich seitenlang dafür zu rechtfertigen was da nun Bestandteil ist und was nicht ;-)

    ------- Fragt mich nicht welches Gear ich besitze sondern was man damit machen kann! -------

  • bugikraxn

    Da muss ich dir zu 100% Recht geben! Stell vor was du hast und rechtfertige dich nicht wegen des Inhalts. Das Wichtigste ist, dass du und nur du mit deinem Equipment umgehen kannst. Was bringt dir zB ein chirurgisches Nahtset, wenn du keine Ahnung hast, wie man Wunden näht.

    Tipps und Anregungen sind toll, aber man darf es auch nicht übertreiben. Du hast dir sicherlich längere Zeit überlegt, was du in dein EH-Set, deinen INCH, deinen BOB, ... einpackst und das Set-Up muss für dich passen!

    Ich finde es toll, dass wir einander unsere verschiedenen Ausrüstungen vorstellen und zeigen, denn man hat manchmal auch Scheuklappen auf und bekommt dadurch eine neue Idee oder einen anderen Blickwinkel und kann somit auch seine eigene Ausrüstung wieder adaptieren, sofern man das will.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)