Eigentlich war ich davon überzeugt, dass im Laufe der Zeit mein "Packerl" für mich optimal geworden ist.
Seit ein paar Tagen sehe ich das nicht mehr so, weil nur ich mich damit zurecht finde.
Was war passiert?
Beim Abstieg nach/bei einer wunderschönen Tour, rutschte ich aus und machte, mich überschlagend, einen "Abschneider" indem ich eine Serpentine ausließ.
Selber konnte ich meinen Rucksack nicht öffnen und es dauerte bis ein nachkommender Wanderer bei mir war, und mit meinen Anweisungen zu meinen Hilfsmitteln kam. Bis es so weit war lag der halbe Rucksackinhalt um mich herum verstreut, meine Kopfwunde blutete beachtlich und das Blut verteilte sich.
Wäre ich bewusstlos gewesen hätte mir im Moment meine Spezialausrüstung gar nichts geholfen.
Erste Erkenntnis:
Einfaches Verbandszeug gehört für mich ab sofort GRIFFBEREIT in die Rucksack-Deckeltasche und
so manches andere Teil, das für alle möglichen Fälle bisher mitgetragen und nie gebraucht wurde, fliegt aus dem Packerl und wird durch weitere Mullbinden ersetzt.
Zweite Erkenntnis:
Das System ist immer wieder zu hinterfragen.