Regierung bringt Krisensicherheitsgesetz auf den Weg

  • also ich lese „Bunker“….“soll errichtet werden“…“wird gebaut“…“dann startet Ausschreibung“… ich lese da nicht raus, das das eh alles schon existiert und man sozusagen nur ein paar Schreibtische zusammenstellt…

    "Bunker" ist eine journalistische Zuschreibung.


    Die Ausschreibung wird Hardware, Software, Notstromversorgung, Zutrittssysteme, notwendige Umbauarbeiten usw. beinhalten.


    Außerdem existiert schon lange ein Bunker unter der Stiftskaserne, der den Regierungsmitgliedern Schutz bieten soll. Ist jetzt nichts außergewöhnliches.

  • 27.10.2021 15:06

    Heer mit neuer Rolle

    Blackout, Terror: Krisenvorsorge künftig erlaubt


    Neue Details zu dem überraschend präsentierten „Krisensicherheitsgesetz“, das am Dienstag im Ministerrat beschlossen wurde: Erstmals in der Geschichte des Assistenzeinsatzes soll das Bundesheer auch prophylaktisch tätig werden dürfen, noch bevor eine kritische Situation auftritt - und etwa Masken oder Nahrung einlagern.

    leider keine bessere quelle

  • Zitat

    Darüber hinaus sollen dem Bundesheer künftig im Krisenfall Maßnahmen zur Krisenvorsorge und -bewältigung übertragen werden können, also etwa der Schutz kritischer Infrastruktur oder die Unterstützung der Einsatzfähigkeit der Sicherheitsbehörden durch die Bereitstellung autarker und resilienter Kasernen.

    Regierung bringt Krisensicherheitsgesetz auf den Weg

    Bessere Quelle. Maßnahmen zur Krisenvorsorge klingen sehr allgemein, die Beispiele nicht mehr. Wird man wohl auf Auszüge aus dem Gesetz warten müssen.

  • Ich war im Rahmen meiner Ausbildung im Krisenzentrum des BMI. War damals ein sehr enttäuschender Besuch für mich. Bin gespannt, ob hier zukünftig etwas professioneller gehandelt wird.


    SKKM ist jedoch nicht das Krisenzentrum im BMI sondern ein System auf allen Verwaltungsebenen, sowie in Einsatzorganisationen und auch vielen systemkritischen Infrastrukturen mittlerweile etabliert.

    viribus unitis - acta non verba

  • SKKM ist jedoch nicht das Krisenzentrum im BMI sondern ein System auf allen Verwaltungsebenen, sowie in Einsatzorganisationen und auch vielen systemkritischen Infrastrukturen mittlerweile etabliert.

    Hast recht ich meinte die Bundeswarnzentrale.


    Die Bundeswarnzentrale (BWZ) fungiert als permanent besetzte Informationsdrehscheibe des Bundes zur Koordination von Hilfsmaßnahmen bei Großschadensereignissen. Sie ist seit Anfang 2006 in das Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) des BMI eingebunden. Als permanent besetzte Kontaktstelle ist sie im Anlassfall auch die Informationsdrehscheibe für das Staatliche Krisen- und Katastrophenschutzmanagement (SKKM) sowie für den überregionalen und internationalen Zivil- und Katastrophenschutz.

  • Außerdem existiert schon lange ein Bunker unter der Stiftskaserne, der den Regierungsmitgliedern Schutz bieten soll. Ist jetzt nichts außergewöhnliches.

    Interessant ... Dieser Bunker wäre mir neu. Hast du eine Idee wo ungefähr der sein sollte?

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Interessant ... Dieser Bunker wäre mir neu. Hast du eine Idee wo ungefähr der sein sollte?

    Auf dem Türschild steht schlicht "Objekt 6". Erst hinter der Panzertür wird klar, hier befindet sich der Haupteingang zu einem der geheimsten Räume der Republik. Ein Ort, wohin die Bundesregierung im Krisenfall fliehen kann. Wir befinden uns in Wien-Neubau, genauer gesagt in der Stiftskaserne, gleich neben der Lokalmeile am Spittelberg.

  • Ok, ich korrigiere. Der Bunker ist in der Stiftskaserne.

    Kann ich bestätigen, war dort schon drin. Und er geht auch ein Stück weit hinunter, ist also auch "unter" der Stiftskaserne.

  • Gedankengänge: der jetzige Kanzler hat als Außenminister doch mal das Szenario eines Atomaren Zwischenfalles für Wien auswerten lassen… und jetzt baut die Regierung einen Bunker…weiß der was, was wir (noch) nicht wissen?

    Hat jemand ein beruhigendes Argument für mich?

    ich frag mich seit Kriegsbeginn immer wieder ob der Schallenberg doch schon vorher was wusste… und die atomare Bedrohung nimmt (beinahe täglich) zu…

    Und mein Angst/Stresspegel steigt..

    Ich habe nämlich für beinahe jedes mögliche Szenario eine Lösung - nur nicht bei Atomkampf/Krieg/Bombe/Wolke - da steig ich nicht mehr durch.

  • Ich habe nämlich für beinahe jedes mögliche Szenario eine Lösung - nur nicht bei Atomkampf/Krieg/Bombe/Wolke - da steig ich nicht mehr durch.

    Einige spekulieren darauf, rechtzeitig die Flucht ergreifen zu können - und sich dementsprechend gaaanz weit weg abzusetzen.

    Mag sein, daß der ein oder andere es sogar schaffen könnte, vorausgesetzt, man ist schnell genug und hat entsprechende finanzielle und materielle Ressourcen im sofortigen Zugriff.

    Oder halt einen eigenen Bunker mit entsprechender Filtertechnik.

  • Einige spekulieren darauf, rechtzeitig die Flucht ergreifen zu können - und sich dementsprechend gaaanz weit weg abzusetzen.

    Mag sein, daß der ein oder andere es sogar schaffen könnte, vorausgesetzt, man ist schnell genug und hat entsprechende finanzielle und materielle Ressourcen im sofortigen Zugriff.

    Oder halt einen eigenen Bunker mit entsprechender Filtertechnik.

    Ja eben - das ist mein Dilemma. Schnell genug käme ich nicht weg und Bunker ist mit meiner generalisierten (multiplen) Angststörung ein Ding der Unmöglichkeit…

  • Die atomare Bedrohung ist für mich auch zunehmen ein Thema. Ich werde mir noch zusätzliche 2 Gasmasken mit Filter anschaffen. Schutzanzug habe ich schon aber wenn ich mir da vorstelle, 3 Tage in der Wohnung oder sonstwo mit Maske und Schutzanzug ausharren zu müssen, na serwas. =O Hinzu kommt noch, dass man dann noch die Maske für Flüssigkeitsaufnahme und Nahrungsaufnahme abnehmen muss!!??? Die sicherste Unterbringung ist noch immer ein Bunker, über den ich nicht verfüge, selbst dann wird man den irgendwann verlassen und was dann? :/ Die Umgebung ist für längere Zeit verseucht, Vorräte einmal aufgebraucht. Fragen über Fragen :rolleyes: :/

  • Ein guter Anfang wäre auch gewesen, die U5 Schächte als Schutzräum zu konzipieren, das hat man leider bei den anderen U-Bahnbauten U2 + U3 nicht einbezogen. Nach dem Motto, braucht man nicht.

  • Eine ergänzende Möglichkeit für radioaktiven Staub wäre die Wohnung/das Haus abzudichten und innen einen Überdruck zu erzeugen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.