Suppe konservieren fehlgeschlagen

  • Ich habe jetzt 2x beim Konservieren von Suppe versagt 😭.

    Beim 1. Mal wars Broccolicremesuppe (da hab ich mir gedacht es wird wohl am KohlgemĂŒse liegen), beim 2. Mal Kartoffelsuppe mit ein paar Pilzen drin.

    Ergebnis: etwas Überdruck im Glas, nicht mehr homogen/cremig, etwas sĂ€uerlich.

    Mein Vorgehen beim Konservieren:

    die fertige Suppe kommt in saubere GlĂ€ser (sowohl GlĂ€ser mit Schraubverschluss, als auch BĂŒgelglĂ€ser verwendet). Dann fĂŒr 20 min. in den Dampfgarer, danach raus, Deckel fest schließen und abkĂŒhlen lassen.

    Bin fĂŒr alle Tips dankbar! 🙏

  • Meine Frau kocht gerne ein. Dazu werden saubere GlĂ€ser verwendet. Die Deckel wandern vorab nochmal extra in Essigessenz.


    Dann wird die abgefĂŒllte Suppe fĂŒr mind. 1h bei 98°C+ im Wasserbad gekocht.


    Weiters muss man auf die Zutaten achten. Nicht alles kann eingekocht werden. Zb Milchprodukte. Aber auch einige GewĂŒrze.


    Dass sich die Suppe trennt wĂŒrde mich bei lĂ€ngerer Lagerung aber nicht wundern.

  • Kann Grim nur beistimmen.

    Suppen Einkochen ist schon "hohe Schule" des Einkochens.

    Wir kochen bestimmte GemĂŒse (z.B. Pastinaken) sogar 120 Minuten bei 98 Grad ein und fĂŒr Eintöpfe und Suppen haben wir uns einen Druckeinkochtopf (All american) besorgt.

    Schau die mal die YT Videos von Steffi kocht ein an.


    lg

    Zum Avatar wÀre nur zu sagen - lang ist's her

  • Was war alles in der Suppe drinnen?


    Brokkoli(suppe) musst du 120 min. lang bei 100 °C einkochen. Es dĂŒrfen keine Milch- oder stĂ€rkehaltigen Produkte enthalten sein.


    Außerdem bitte kein Salz mit Rieselhilfe und/oder Jod verwenden, weil das einen grauslichen Geschmack verursacht.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Was war alles in der Suppe drinnen?


    Brokkoli(suppe) musst du 120 min. lang bei 100 °C einkochen. Es dĂŒrfen keine Milch- oder stĂ€rkehaltigen Produkte enthalten sein.

    Also Basis war immer GemĂŒsesuppe, bei der Broccolisuppe könnte sein, dass ich Maizena verwendet habe ( ist schon lĂ€nger her).

    Bei der Kartoffelsuppe wie gesagt nur Kartoffel und Steinpilze. Nein halt đŸ€” - SpeckwĂŒrfel waren auch mit drin.


    Was mich da jetzt etwas verwirrt: Du sagst "keine stÀrkehaltigen Produkte" dann wÀren ja Kartoffel per se ausgeschlossen!?

  • Sorry, ich habe Mehl gemeint. 😊😊


    Wobei hier die Meinungen auseinander gehen, da man ja auch Kuchen bedingt einkochen kann.


    Milchprodukte gehen aber sicher nicht.

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  • mir erscheinen die 20 Minuten viel zu gering.

    Ich habe die Tage Wirsing eingekocht, egal ob Kohl, Karotten, Kartoffeln, all das kommt in den Einkocher auf Höchsttemperatur - also 100°C

    hab ich in meinen schlauen Weckbuch nachgelesen und das selbe auch im Net gefunden.

    Das fĂŒr 120 Minuten REINE Kochzeit - also ohne Aufheizzeit.

    Und selbst da sind mir schon KartoffelglÀser schlecht geworden.

  • Du hast, wenn ich das richtig verstanden habe, das Prinzip des "HeißabfĂŒllens" verwendet, das funktioniert aber nur bei stark zuckerhĂ€ltiger Marmelade gut.

    Wie schon oben beschrieben muss Suppe mindestens 90min im Wasserbad oder einem Einkochtopf bei bereits geschlossenen Deckeln eingekocht werden. Ich wiederhole das sicherheitshalber nach 2 Tagen, wenn ich nicht mit dem Pressure Canner arbeite.

    Mehl und Milchprodukte funktionieren nicht, die kommen dann bei Bedarf erst bei der Verwendung der Konserve zum Verfeinern dazu.

    Gutes Gelingen!

  • Schau dir das Video an, das ist auch sehr interessant:


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  • Zuerst mal danke an alle fĂŒr eure Tipps & BeitrĂ€ge!

    Ich denke nach einem Wochenende mit Recherche stehe ich vor der Entscheidung den Weg "Pressure Canner" einzuschlagen oder die Finger

    vom Einkochen zu lassen, sobald es ĂŒber Marmelade hinausgeht (etwas ĂŒberspitzt formuliert).

    Ich habe mich ja lange davor gedrĂŒckt, den Pressure-Canner-Thread (danke an georgum an der Stelle) eingehend zu studieren.

    (=> Nicht aus Desinteresse, sondern aus Angst vor einer unvernĂŒnftigen Anschaffung :saint: )


    Ich bin nach wie vor hin- und hergerissen bei dem Thema. Reduziert auf den rein monetĂ€ren Aspekt, mĂŒssten wahrscheinlich 3 Generationen nach mir noch mit dem Ding einkochen, um die Investition hereinzuspielen 8o

    Aber auch klar - aus Prepper-Sicht gibt es auch andere (wichtigere) Aspekte als die Kosten-Nutzen Rechnung...

    Insofern wĂŒrde mich dazu noch von den Pressure-Canner-Besitzern interessieren, wie hĂ€ufig nutzt ihr das Ding? Nutzt ihr es so oft wie gedacht, oder ist es nach kurzer Zeit im Regal verstaubt (weil es z.B. zu aufwendig, kompliziert oder sonstwas ist).


    Ich muss auch zugeben, Makoto hat mir da eine weniger schmerzhafte Finanzierungsidee mit seinem Beschaffungsvorgang ins Hirn gepflanzt.

    So eine Zweckwidmung vom Weihnachtsgeld wĂ€re schon eine Überlegung wert. :/:P

  • hans_mayer BezĂŒglich Nutzung unseres PC's kann ich dich beruhigen, er verstaubt definitiv nicht. (bei uns)

    Wir nutzen den PC wirklich regelmĂ€ĂŸig, im Sommer eher weniger, da eventuell nur 1 x pro Monat. Ab Herbst wenn die Einkochzeit beginnt so ca. alle 1-2 Wochen. Je nachdem wie unser Verbrauch von eingerexten Speisen wird frĂŒher oder spĂ€ter wieder eingekocht.

    Bei Bolognese oder Chili haben wir einen GrundstĂŒck von 30 StĂŒck 580ml GlĂ€sern, sobald diese auf unter 15 gefallen sind, wird wieder neu eingekocht.

    Andere Speisen wie z.B. Fleisch mit Fisolen/Erbsen/Porree haben wir jeweils 200 StĂŒck im Vorrat, da wird auch bei erreichen der HĂ€lfte wieder nachgerext.


    Von Herbst bis FrĂŒhjahr verwenden wir den Canner wirklich regelmĂ€ĂŸig, und kochen damit meist zwischen 15 und 18 StĂŒck 580ml GlĂ€ser ein, das sind 2 DurchgĂ€nge da leider nur 10 GlĂ€ser in den Canner passen.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

    Einmal editiert, zuletzt von georgum ()

  • Wenn dir der Pressure Canner zu teuer ist, kannst du dir ja auch einen Einkochautomaten kaufen. Aber bitte nicht unbedingt von Weck, die haben öfters Probleme mit dem Halten der Temperatur.


    Im EKA dauert das Einkochen dann halt etwas lÀnger als im PC, aber man bringt gleichzeitig mehr GlÀser in den EKA als in den 23 qt. PC.


    Der da ist z. B. sehr empfehlenswert: https://www.amazon.de/ROMMELSB
8-17&tag=httpswwwaustr-21

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Ich wĂŒrde das einkochen als Mittelweg nicht gleich ausschlagen. Wenn du dich da ein bisschen in die Materie einarbeitest kannst du praktisch gratis tolle Ergebnisse erreichen.

  • Du mußt es auch so sehen, wenn du beim Canner nicht Temperatur und Druck einhĂ€lst, wird dir das Ergebnis auch nicht gefallen.


    Ich arbeite mit dem Weck Automat. Da ich auch WeckglÀser verwende und orientiere mich vorallem am Weckeinkochbuch.

    Die machen das seit ĂŒber 100 Jahren.

    Vorsicht ist auch immer bei so manchen Internetvideos geboten, da sind auch nicht immer Profis am Werk.

    Verarbeite ich ungewohntes, neues, verwende ich immer WeckglÀser, weil die halt einfach aufgehen wenn was nicht passt.

    Da explodiert auch nix - wie ich schon in manchen Foren gelesen habe. (SchraubglÀser verwendet)


    Mir reicht zur Zeit der Einkochautomat, da ich wenn, eher GemĂŒse oder nur einfache Gerichte drinnen mache.

    Obwohl du da auch jederzeit Gulasch und Àhnliches einkochen könntest. Nur damit habe ich mich bisher noch

    nicht beschÀftigt.


    Habe oben gerade Pastinaken im Automaten, selbst die brauchen 120 Minuten bei 100°C und das obwohl du sie nach Empfehlung

    Weckbuch vorkochen MUSST !