Hallo!
Ich hab heute im Standardforum etwas Interessantes gelesen und frage mich, ob das funktionieren kann:
Ein User dort trocknet Dosenfertiggerichte (vorzugsweise ohne Fleisch) im Backrohr und bewahrt sie dann vakuumiert auf.
Das stelle ich mir von der Aufbewahrung her nicht unpraktisch vor (etwas weniger Platz und auch nicht so unflexibel wie Dosen).
Natürlich ist der Wasserverbrauch bei der Wieder-Zubereitung nicht vergessen...
Hat sowas schon Mal jemand versucht? 
Ich hab heute im Standardforum etwas Interessantes gelesen und frage mich, ob das funktionieren kann:
Ein User dort trocknet Dosenfertiggerichte (vorzugsweise ohne Fleisch) im Backrohr und bewahrt sie dann vakuumiert auf.
Hast du einen Link dazu?
Die Idee an sich finde ich absurd. Was sollte hier der Vorteil sein?
Wie gesagt ich sehe keinen Sinn dahinter.
Konservengerichte werden entsprechend steril eingekocht und haben so eine lange Haltbarkeit, sind ohne Hitzezufuhr essbar, enthalten Flüssigkeit und sind gut stapelbar.
Warum man all das aufgeben sollte, um eine nicht / kaum keimfreie getrocknete Mahlzeit zu erhalten, die erst wieder durch Wasser-und Hitzezugabe essbar gemacht werden kann, entzieht sich meinem Verständnis.
Wie immer - die Amerikaner haben es ausführlich ausprobiert:
79 Nahrungsmittel zum Gefriertrocknen
Darunter auch komplette Hauptspeisen - allerdings keine Konserven.
Also theoretisch könnte man auch den Inhalt von Konserven gefriertrocknen.
Wie Ben denke ich, dass der Aufwand für's Trocknen und dann "Wiederbeleben" immens hoch ist - verglichen mit der normalen Vorratshaltung einer Dose.
Aber einige Tipps im o.a. Link klingen interessant.
Also theoretisch könnte man auch den Inhalt von Konserven gefriertrocknen.
Gefriertrocknen ist aber etwas anderes als Dörren im Backofen.
Wie gesagt ich sehe keinen Sinn dahinter.
Konservengerichte werden entsprechend steril eingekocht und haben so eine lange Haltbarkeit, sind ohne Hitzezufuhr essbar, enthalten Flüssigkeit und sind gut stapelbar.
Es war ein Beitrag von einem User im Forum. Er schreibt auch nicht mehr, als dass er das so macht, wie oben beschrieben. Und dass er das schon seit Jahren so macht für deine Trekking Wanderungen.
Ich denke das mit den Wanderungen ist die Lösung, er will das Gewicht der Verpackung und den Wassergehalt nicht mitschleppen. Macht bei ausgedehnten Wandertouren absolut Sinn, wohl nicht für die Krisenvorsorge.
Einige Amerikaner die das extrem betrieben kann man DA NACHLESEN, pdf. File ca 150 Seiten Nahrung so bei Seite 40. Die Burschen sind entlang des Polarkreises ca 1000 Meilen gewandert, ohne Lebensmittelnachschub, da zählt dann jeder unnötige Wassertropfen.
Klar, aber dennoch ist das ein irrer Aufwand, um etwas zu erreichen was es bereits gibt.
Wenn ich eine 2 Euro Konserve im Backofen trockne und dann vakuumiere, bin ich mit allen Begleitkosten kaum besser dran als ein 5 Euro Trekkinggericht zu kaufen, das auch noch im Beutel selbst erwärmt werden kann.
Wenn ich es besonders günstig möchte, mische ich mir gefriergetrocknetes Suppengrün, Sojagranulat, Suppenbrühpulver, usw zusammen und käme aufs gleiche Ergebnis bei viel weniger Kosten und Aufwand.
Von mir aus gesehen, kann es jeder so machen wie er es für richtig hält. Im Leben gibt es nicht nur ein Schwarz oder Weiss.
Einen Versuch, sagen wir für Testzwecken wäre es mal wert.
Es muss ja schlussendlich nicht immer alles einen Sinn haben indem man tut was man tut und ob es sich lohnt...
Muss es sich immer Lohnen? Ich finde nicht.
Man kann es quasi mal aus Spass ausprobieren und wenn es für den Einten stimmt und das Resultat gut ist, dann ist ja alles Paletti.
... Es gibt nicht nur den einten Weg um ans Ziel zu kommen...
Teste es mal aus und berichte dann anschliessend. Vielleicht ist es was.
Wenn du es nicht testest, wirst du nie wissen ob es eine gute oder sch..ss - Idee ist und du bist dann eine Erfahrung reicher!
Weil ich gerade darüber gestolpert bin . . . Kai Sackmann, der auf Utube weltberühmte Trecker Bushcrafter und vermutlich auch Veganer mischt sich seine Travellunches selber, vermutlich weil preisgünstig und persönlicher Vorlieben und Veganer.
Irgendwo im Bushcraftbereich hab ich schon Leute gesehen die sich auch ihr Suppenpulver selber machen, ein Hobby braucht eben jeder.
Btw, hab gerade von meinen Trockenfleischexperimenten aus 12 / 2020 genascht, alles immer noch schmackhaft und wenn man bedenkt wie lange Faschiertes hält, dürfte das Trocknen in der SHTF Situation echt Sinn machen.
Ich bin kein Bushcrafter, mache aber mein Suppenpulver auch selbst.
Individuelles vorbereiten, das macht ja durchaus Sinn. Aber Dosengerichte trockenen?