• Im Jänner ist es so weit, ich werde von meiner Wohnung im nördlichen Wien in ein Haus nördlich von Wr. Neustadt ziehen. Damit ergeben sich 2 Themenbereiche.

    A) Ich muss meine ganzen Sachen transportieren, am Besten mit so einer Umzugsfirma. Nur welche ist da halbwegs vernünftig und wie verpacke ich meine Sachen? Alles in Umzugskartons? Oder (z.b Klopapier) doch lose? Und meine Angeln, die passen in keine Schachtel ... Und den Tresor vorher ausräumen?

    B) Meine ganze bekannte "Infrastruktur" muss ich neu aufbauen. Rauchfangkehrer, Installateur, Elektriker, Hausarzt, Bäcker, Essenslieferservice ... Die nächste Polizei, Feuerwehr, Krankenhaus, Hydrant, ... Was noch?


    Was auch noch nach der Übersiedlung auf mich zu kommt ... Hausbrunnen, Schwedenofen im Wohnzimmer, Dachantennen für Funk (UKW und KW), Alarmanlage, Solaranlage (PV) mit Inselbetrieb, Obst und Gemüse für Dummies, ...


    Momentan bin ich noch am planen, ich wäre aber für jeden Tipp und jede Idee dankbar :)

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Don Pedro

    Hat das Thema freigeschaltet
  • Hui! Da hast was vor!


    Tipp vor dem Umzugstag: Alles was Wert und zerbrechlich ist (Kristallvasen, Goldbarren, Picassos..) im Voraus auf die Seite legen, gut Verpacken (Luftpolsterfolie, Zeiutungspapier) und mit dem eigenen Fahrzeug später oder im Voraus transportieren. Später wäre besser. Elektroniksachen sowieso.

    Teile die einem Fremden nichts angehen erst recht. Eventuell alles irgendwo zwischenlagern.

    Partikelbeschleuniger falls vorhanden, bei der Polizei zwischenlagern. Ist sogar Gratis (bei uns)!


    Rechne immer mit einer Vollbremsung beim Fahrzeug beladen und Transportieren. Meistens sind diese Sachen teurer als die ganzen Möbel die die Umzugsfirma transportieren wird.


    Gerümpel im Voraus entsorgen und nicht mitzügeln!


    Tresor(e) vor dem Umzug ausräumen und von der Umzugsfirma transportieren lassen. Wichtig: Gewicht und Grösse im Voraus bei Vertragsabschluss angeben! Das müssen sie wissen! Am Umzugstag offen lassen, damit sie sehen, das nichts drin ist.

    Alles was in den Umzugs- und Transportkisten (Bananenschachteln) Platz hat, leserlich beschriften.

    Zum Beispiel: Schlafzimmer, Esszummer, Keller, Bad, SM-Raum... :evil: usw.

    In der neuen Bleibe die Zimmer über dem Türrahmen auch beschriften (Malerkrepp), damit die Helfer die Kisten auch ohne zu Fragen im richtigen Zimmer deponieren können. Das erspart später viel, viel Herumgeschleppe, Fragereien und Zeit. Kisten zusätzlich nummerieren (nicht dass sie Beine kriegen).


    Was noch wichtig ist:

    Umzugsversicherung. Auch für die Helfer! Die lohnt sich! Eine Glasvetrine oder grosser Spiegel ist schnell kaputt und um die ohne Versicherung zu ersetzen.. :cursing: Dem Umzugshelfer das eventuell dieses Malheur passiert ist, würde ich da nicht haftbar machen. Das gehört sich nicht. Das gibt böses Blut.

    Wenn der Umzugsfirma und dessen Mitarbeiter ein Fehler passiert, da nicht. Da keine Gnade kennen!

    Man muss aber Beweisen, das es vor dem Transport keinen Schaden gab. Darum am Morgen vor dem Umzug, bevor überhaupt jemand auftaucht, Paparazzi spielen. 200-300 Fotos sind schnell geschossen. Ein Paar mit, ein Paar ohne Zoom. Click-click-click.. Durch jedes Raum gehen.


    Wenn möglich am Umzugstag genug Parkplätze für Umzugswagen und Helfer im Voraus reservieren (Gemeinde, ev. vom Nachbarn) und auch absperren! Nicht das genau dann ein Idiot.. Den gibt es immer wenn er freie Parkfelder sieht!


    Es ist immer mehr zu transportieren als man denkt. Darum einen "Chef(in)" auswählen und ihn richtig "Briefen". Er muss nichts schleppen, dafür ist er immer und jederzeit überall anwesend, seine Augen überall hat und ist für jedes Belangen zuständig. Jeder hat seine Handynummer und die ist an diesem Tag nur für die Umzugsteilnehmer reserviert. Er darf an diesem Tag nicht "Daddeln" oder Fremdtelefonate dazwischen annehmen. Er befiehlt, delegiert, koordiniert den Umzug und die anderen Folgen. Wenn mehrere Fahrten anstehen braucht es 2. 1 im Alten und 1 im Neuen. Leider darfst du es nicht sein. Du hast an diesem Tag genug um die Ohren. Unvorhergesehenes kommt immer!


    Möbel und Schränke.. Ist auch so ein Fall:

    Vor dem Umzug möglichst auseinanderbauen und von innen mit einem Bleistift beschriften. Rückwand links oben, Türe rechts, Tablar Schlafzimmerschrank, Türe Schrank Esszimmer.. usw. Das kann man später mit einem nassen Tuch einfach abwischen. Darum lieber zuviel Infos als zuwenig. Beim Wiederzusammenbau ist man über jede Info froh. Man kann sich nicht immer alles merken.

    Jeder Schrank / Möbel hat sein eigenes Plastiksäcklein für Beschläge und Schräubchen, Nägelchen usw. Das Ganze leserlich anschreiben und gut versorgen. Nicht einfach irgendwo.. 1 Korb oder Kiste machen und alles kommt rein.

    Der "Chef(in)" haftet mit seinem Leben =O ^^ das diese Kiste nicht verschwindet! Sonst.. Teeren und Federn!

    Ecken und Sicht-Kanten möglichst schützen (Luftpolsterfolie und viel Maler-Klebeband-Krepp). Das lohnt sich!

    Ist ein auseinanderbauen nicht möglich, alle Türen und Schubladen mit reichlich Malerkrepp sichern.


    Noch was: Möbel und Schubladen immer Leer transportieren. Dafür ist die Umzugsfirma nicht zuständig! Obwohl viele Kunden da beim ersten mal anderst denken.

    Dann kommt für die, das böse erwachen. Jaa, die gibt es wirklich!


    Das Schwere (Tresor zB.) und Sperrige (Sofa zB.) immer zuerst. Da sind die Leute noch "Frisch". Dann die Möbel usw. und so fort. Immer leichter werdend.


    Nachbarn wegen dem Umzug informieren, nicht das aufs mal "die Herren in Blau" auftauchen.


    Zwischenverpflegung für alle Helfer.. (Pizza hat jeder gerne)

    Gute Laune.. (Bier)

    Beim Petrus das Wetter absprechen.. (Denn Zügeln unter strömenden Regen oder Schnee ist nicht so toll und das im Januar)



    So! Genug geschrieben! Gruss!

  • Ach! Noch was! Genug Zügeldecken organisieren! Die Zügelfirmen haben bekanntlich immer zuwenig dabei. Eventuell Bekannte und Verwandte anfragen. Lieber eine Decke zuviel, als eine zu wenig. ;)

  • Gratuliere zum Kauf und zur Wahl der Gegend. ;)


    Ganz wichtig vor dem Umzug in Wien eine Halteverbotszone beantragen, wenn der Umzugs-LKW nicht im Hof oder so stehen kann https://www.wien.gv.at/amtshel…tigehalteverbotszone.html


    Was Umzugsfirma angeht, kann ich die ARGE Wien empfehlen https://arge-wien.at/


    Die Sachen würde ich alle in Umzugskartons geben. Hol dir die Bauhauskartons. Die sind vom Preis/Leistungsverhältnis her meiner Meinung nach am Besten. https://www.bauhaus.at/umzugsk…ton-multibox-x/p/10733102

  • Fluid hat ja schon extrem gute Tipps geschrieben.

    Als jemand, der auch schon ziemlich oft umgezogen ist, oder bei Umzügen geholfen hat, möchte ich eines auf jeden Fall betonen: es ist immer erheblich mehr zu transportieren, als man am Anfang denkt. Man braucht auch deutlich mehr Umzugskisten, als man sich ausrechnet.


    Auf jeden Fall Kisten packen, lose ist eine Katastrophe. Genügend Zeit zum Kisten packen einplanen. Und rechtzeitig, also jetzt, anfangen. Dann kann man auch gleich schon entrümpeln.

    Kisten entweder bei Obi oder auf Willhaben besorgen.

    Sachen die sich schlecht verpacken lassen und empfindlich sind wie deine Angeln, Stehlampen oder Topfpflanzen am besten mit PKW vorab oder nachträglich transportieren.

    Hanlons Razor: Suche keine Verschwörung hinter Dingen, die hinreichend mit Inkompetenz erklärt werden können.

  • Alles was irgendwie geht in Umzugskartons würde ich auch empfehlen, mir haben die vom Hornbach am besten gefallen: https://www.hornbach.at/shop/U…0-mm/7027792/artikel.html


    Die sind sehr stabil, auch der Deckel. Dadurch kann man sie gut stapeln. Auf jeden Fall auf das Gewicht achten und nicht mit z.B. Büchern anfüllen.


    Umzugsdecken gibt es auch bei Hornbach https://www.hornbach.at/shop/C…0-cm/5241798/artikel.html. Falls nicht genug andere Decken und Badetücher vorhanden sind bzw. bei höherer Verschmutzungsgefahr.


    Nicht an der falschen Stelle sparen, das billigste Verpackungsmaterial und die billigste Umzugsfirma helfen nichts wenn nachher die Hälfte Deiner Sachen kaputt oder beschädigt ist. Da muss man auch die Relation betrachten, wie viel ist mein ganzes Zeug wert und wieviel kostet das Projekt Eigenheim insgesamt vs. wieviel lässt sich wirklich sparen bei Verpackung und Firma?


    Der Hinweis von Fluid Gerümpel vorher zu entsorgen ist auch sehr wichtig, kommt für Dich aber schon recht spät. Bei uns stehen immer noch einige Umzugskartons herum, praktisch original wie sie beim Umzug hingestellt wurden ... das ist jetzt auch schon wieder ein paar Jahre her ... ich bin einfach Jäger und Sammler, man könnte die Sachen ja irgendwann noch brauchen ...


    Für den Transport hatte ich meinen Pferdeanhänger (Doppelhänger, 2500 kg, keine Sattelkammer plus geräumiges Zugfahrzeug), fürs Siedeln gibt es fast nichts besseres. In den Pferdeanhänger habe ich noch jeden Kasten und jedes Regal aufrecht hineingestellt und mit max. zwei Fahrten eine ganze Wohnung übersiedelt.


    Bei meiner letzten Übersiedelung war ich zwangsweise nur Kommandant und Fahrer, hatte mir einige Wochen davor die Schulter ausgekugelt und bin am Vortag das erste Mal erst wieder Auto gefahren. Als Milizsoldat und ausgebildeter Zugskommandant war das natürlich kein Problem, ging erstaunlich zügig die ganze Operation. ;)

  • Noch etwas zur Frage Umzugsfirma:
    am Besten läuft natürlich ein Umzug, wenn man selber einen LKW organisieren kann, dazu Freunde und Familienangehörige, darunter mindestens eine(n), der für gute Verpflegung der Mannschaft sorgt. Wien Nord bis Bezirk Wiener Neustadt ist ja nicht weit, da kann der LKW auch gut zweimal fahren.


    Wie selbst von vor einigen Jahren fast denselben Weg gegangen, aus dem 19. Bezirk nach WN. Da wir aber in Wien weder Verwandte noch viele Freunde hatten, oder wenn, dann Leute, die auch mit Kleinkind, Arbeit usw. stark eingespannt waren, habe ich eine günstige Umzugsfirma genommen.
    Allerdings nicht für den kompletten Umzug, sondern für ein genau definiertes pauschales Paket: Ein LKW und zwei Mann für 4 Stunden, Umzugsdecken und sonstige Ladehilfsmittel im Pauschalpreis enthalten. Kartons vorher bei Willhaben besorgt.
    Ablauf am entscheidenden Tag war so: alle Kisten gepackt, Möbel schon zerlegt, kleiner Helfertrupp steht bereit. In knapp einer Stunde war bereits der LKW beladen (Reihenhaus, LKW konnte direkt vor der Tür parken), etwas über eine Stunde Fahrt nach WN, ca. eineinhalb Stunden LKW entladen. Fahrtkilometer ab Stadtgrenze Wien waren extra zu bezahlen, aber das wusste ich vorher. Wichtig war nur aufzupassen, dass alle großen, schweren oder unhandlichen Teile vollständig mitkommen: Betten, Sofa, Sessel, Waschmaschine, Kisten mit Büchern und Geschirr, Regale, Matratzen, Fahrräder, Tische...
    Das hat wirklich perfekt funktioniert. Die Umzugsfirma hatte daher keine Chance überhöhte Preise für zusätzliche Stunden, Kartons oder was weiß ich noch in Rechnung zu stellen, so wie es Bekannten passiert ist, bei denen der Umzug doppelt so lange gedauert hat wie geplant und die Rechnung war dann dreimal so hoch.

    Hanlons Razor: Suche keine Verschwörung hinter Dingen, die hinreichend mit Inkompetenz erklärt werden können.

  • Gratuliere zum Kauf und zur Wahl der Gegend. ;)

    Sehe ich auch so, war ein gewaltiger Sprung an Lebensqualität aus Wien ins Industrieviertel zu ziehen.

    B) Meine ganze bekannte "Infrastruktur" muss ich neu aufbauen. Rauchfangkehrer, Installateur, Elektriker, Hausarzt, Bäcker, Essenslieferservice ... Die nächste Polizei, Feuerwehr, Krankenhaus, Hydrant, ... Was noch?

    Das hat alles Zeit nach dem Umzug. In WN gibt es jedenfalls alles, und noch mehr.
    Ich bin immer wieder überrascht, was es in dieser "Kleinstadt" an Geschäften gibt. Ein Geschäft für Künstlerbedarf, zwei Wollgeschäfte, eines für Räucherwaren, ein Waffengeschäft, ein Messerladen, ein Laden für afrikanische und einer für asiatische Lebensmittel, "Die Anstalt für Getränke" mit Riesenauswahl an Bieren vom kleinen Craftbrauer bis belgischen Klosterbieren, einen Bauernmarkt mehrmals die Woche, drei Buchhandlungen, davon sind zwei keine Filialisten, ein Teehaus, Kaffeeröster, eine Mineralienhandlung, einen Outdoor- und Survivalshop, einen Anime-Shop, einen Handschuhmacher !, ein Hutgeschäft, eine klassische Drogerie und Chemikalienhandlung,
    Und dabei rede ich jetzt nicht von den Einkaufszentren Fischapark und Merkur-City.

    Hanlons Razor: Suche keine Verschwörung hinter Dingen, die hinreichend mit Inkompetenz erklärt werden können.

  • Don Pedro - Du wirst Dir ja sicherlich eine der Checklisten aus dem Internet geholt haben, die dabei helfen, alles für die Übersiedlung VORHER Notwendige abzuarbeiten: WER muss von neuer Adresse verständigt werden (Behörden, Versicherungen, Banken, Vereine usw. ) Nicht vergessen: Friedhofsverwaltungen, wenn man das Nutzungsrecht für ein Grab hat.

    Ich bin in den letzten 35 Jahren 8 mal übersiedelt - da macht man schon seine Erfahrungen.

    Umzugskisten:

    es wurde schon viel Wichtiges angeführt - gute Stapelfähigkeit ist auf alle Fälle nützlich und seitliche Öffnungen zum sicheren Tragen auch. Nicht zu schwer packen !

    Pack-Organisation:

    Ich bin für minimale Beschriftung AUF den Boxen (nur "laufende Nummer" - oben und auf allen 4 Seiten, sodass man bei jeglicher Lagerung sofort sieht, um welche Box es sich handelt. Dazu eine Eintragung in ein Excel-Sheet mit folgenden Daten: Pro Packgut eine Zeile: Boxen-Nummer und Gegenstand. Wenn man z.B. Gegenstände für einen bestimmten Raum in eine Schachtel packt, kann man natürlich auch das Zimmer anschreiben. Diese Notizen haben den Vorteil, dass man nach Gegenständen gezielt suchen kann, da man am Zielort möglicherweise nicht sofort alles auspacken kann und einige Zeit in der neuen Wohnstätte "campiert" : es ist hilfreich, wenn ich sofort weiß, WO der schicke silberne Pullover ist, den ich für den wichtigen Besuch benötige oder die Lieblingspuppe des Kindes.

    Für das "Camping-Leben" nach Ende der Übersiedlung - also bis alles wirklich an seinem Platz ist, sollte natürlich gesonderte Behälter wie für eine Urlaubsreise gepackt sein

    Heikle Dinge (Geschirr, Kaffee-Service) wird man persönlich im Auto transportieren. Hierfür bevorzuge ich Bananenschachteln: sie sind stabil, unendlich stapelbar und durch die seitlichen Öffnungen bequem zu tragen und im PKW leicht zu verstauen.

    Ich wünsche Euch eine stressfreie, reibungslose Übersiedlung und freue mich, dass ein weiterer Krisenvorsorger in meiner näheren Umgebung ist.

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Also zuerstmal gratuliere und alles Gute zur Entscheidung!

    Bei unserer letzten Übersiedlung hat uns meine Frau gerettet...

    Sie hat 3 gut Monate vor der Übersiedlung begonnen Kartons zu organisieren (einfach aus dem Freundeskreis) Bananenschachteln, Windelschachteln, etc.

    Und, sie hat begonnen schön langsam und organisiert alles in die Kisten zu bekommen - einen Raum haben wir quasi als Schachtellager deklariert. Ich hab zu dem Zeitpunkt den Kopf geschüttelt, milde gelächelt und cool gemeint "dass machen wir mit Freunden an einem WE".

    Boahhh - zum Glück hat sie nicht auf mich gehört.

    Entfernung zum Übersiedeln war quasi ident wie bei Don Pedro. Anders als geplant, sind dann Probleme aufgetreten: Freunde hatten arbeitsbedingt doch keine Zeit, Verwandte fielen gesundheitlich aus, Fahrzeuge standen plötzlich doch nicht zu Verfügung 😭🥵

    Es hat dann am Ende doch alles geklappt, aber ich hatte es schwer unterschätzt.

    Entsorgen ist ein wichtiger Punkt. Bedenke: sich überwinden und loslassen ist eine Hürde, die nächste das Zeug auch loszuwerden. Zum Teil haben wir via willhaben verkauft/verschenkt - aber auch das umzusetzen frisst viel Zeit!


    Eine verlässliche Umzugsfirma erleichtert die Sache sicherlich, aber ich denke auch das ist nicht ganz ohne (du kannst dich nicht aufteilen, gleichzeitig in der Wohnung, im Fahrzeug und am Bestimmungsort zu sein ist m. M. unmöglich)


    Wie JoBe schon geschrieben hat, auch bei uns standen 2 Jahre später noch Kisten die nicht ausgepackt waren - wir haben's mit Fassung getragen 😜

    Nochmal alles Gute und viel Spaß in der neuen Heimat!

  • Vor allem unterschätzt man immer wie viel Zeug man über die Jahre angesammelt hat.


    Mit Vorratslager daheim ist es nochmal mehr.


    Ich bin beim Umzug von Wohnung ins Haus etwa 1 Monat lang fast täglich und am Wochenende 2 oder 3 mal pro Tag zwischen Wohnung und Haus gependelt und habe mit dem PKW immer ein paar Sachen mitgenommen. Trotzdem war dann noch ein LKW nötig für Möbel und restliche Sachen. Ich glaube wir hatten insgesamt 100 Umzugskartons im Einsatz.

  • Vor allem unterschätzt man immer wie viel Zeug man über die Jahre angesammelt hat.


    Mit Vorratslager daheim ist es nochmal mehr.


    Ich bin beim Umzug von Wohnung ins Haus etwa 1 Monat lang fast täglich und am Wochenende 2 oder 3 mal pro Tag zwischen Wohnung und Haus gependelt und habe mit dem PKW immer ein paar Sachen mitgenommen. Trotzdem war dann noch ein LKW nötig für Möbel und restliche Sachen. Ich glaube wir hatten insgesamt 100 Umzugskartons im Einsatz.

    Kann ich zu 100% unterschreiben! Wir waren 16 Jahre in der Wohnung, und da kommt viel zusammen - oft gut verstaut, wenn man es dann hervorkramt kommt erst das erschreckende Ausmaß zum Vorschein...

  • Ich bin seit 30 Jahren in der Wohnung... Ich weiß genau was sich ansammelt wenn man Platz hat - leider.

    Außer Eiskasten, Waschmaschine und einigen Stahlschränken kommen keine Möbel mit. Wohnzimmer, Schlafzimmer und Büro werden neu gemacht.

    Die Hälfte von meinem Zeug ist schon verpackt, ich bin nur zu faul es zu schleppen, daher eine Umzugsfirma. Seit letztem Jahr habe ich einen Doppelachshänger mit 3.50 x 1.50, der wird auch einiges zu tun bekommen. Zum Glück habe ich keinen fixen Endtermin.

    Aber danke für alle Tipps & Ideen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Don Pedro

    Nebenbei solltest du mitschreiben, von wem du Post bekommst. Du wirst zwar sicherlich auch einen Nachsendeauftrag veranlassen, aber dann kannst du die wichtigen Briefe/Infos gleich vorab über deine neue Adresse informieren.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Das heißt du beginnst im Januar mit dem Umzug oder willst du dann schon im Haus wohnen während noch Sachen in der Wohnung sind?

    Beides :)

    Bei der Übergabe des Hauses nehme ich schon ein aufblasbares Bett, mobiles Internet, einen Tisch, einen Sessel, einen Fernseher und einen PC mit. Und natürlich etwas Wäsche ... Damit kann ich dort schon übernachten. Der echte Umzug ist der Tag, wo Waschmaschine und Eiskasten mitkommen, die habe ich nur einmal. Aber bis zur Rückgabe meiner Wohnung will ich in beiden übernachten können, was halt gerade besser passt.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Don Pedro

    Dann ist das ja eh eine entspannte Sache wenn du so bequeme Übergangszeiten hast. Jetzt stell dir mal einen "normalen" Umzug vor, mit ein oder zwei kleinen Kindern und im Jänner bei Sch... Wetter und du musst zu einem bestimmten Tag draußen sein ...

    Hanlons Razor: Suche keine Verschwörung hinter Dingen, die hinreichend mit Inkompetenz erklärt werden können.

  • Stimmt, trotzdem bin ich leicht unrund weil es meine erste Übersiedlung ist.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Stimmt, trotzdem bin ich leicht unrund weil es meine erste Übersiedlung ist.

    Na dann Spoiler alert:


    Es wird dir alles daran am Sack gehen, weil immer etwas vergessen wurde, fehlt, kaputt geht, oder sonst was unvorhergesehenes passiert.


    Und du wirst es verfluchen mitten im Winter umziehen zu wollen. Genauso wie man es verflucht im Hochsommer umzuziehen.


    Sag dir immer, dass ein Ende in Sicht ist. Das hilft halbwegs. ^^