Nun, gemäß Fr. B. speichert das Netz ja Energie, da brauchst du dir keine Sorgen machen. Und jetzt hätte ich gerne den Smiley der den Kopf gegen die Wand knallt.
Irgendwann muss man ja mit dem Abschalten anfangen. Nicht nur in Deutschland. Von mir aus gesehen ist damit viel zu lange gewartet worden. Wenn es halt ein paar Stromausfälle gibt.. Dann gibt es die halt. Wir Vorsorger sind ja darauf vorbereitet. Oder?
Wir können persönlich eh nichts dagegen unternehmen. Wir können höchstens nur abwarten und schauen was passiert.
Es ist halt ihr Atomaustieg. Jedes Land macht es auf seine Weise.
Die Schweiz hat ja auch mit dem Abschalten angefangen und es funzt noch alles.
Trotz Ausschluss vom EU-Strom.
Es ist 31.12.2021, 11:07. Wir leben noch.
Noch habe ich Strom, trotz der abgeschalteten Kraftwerke. Interessant dürfte es ohnehin erst ab dem 10.01. werden, wenn die ganzen Weihnachtsurlaube beendet sind und die Industrie wieder kräftig hochfährt.
Noch habe ich Strom, trotz der abgeschalteten Kraftwerke. Interessant dürfte es ohnehin erst ab dem 10.01. werden, wenn die ganzen Weihnachtsurlaube beendet sind und die Industrie wieder kräftig hochfährt.
Na ja, da kommt in Ö ja schon der nächste Lockdown. Da ist dann nix mit hochfahren.
Irgendwann muss man ja mit dem Abschalten anfangen. Nicht nur in Deutschland. Von mir aus gesehen ist damit viel zu lange gewartet worden. Wenn es halt ein paar Stromausfälle gibt.. Dann gibt es die halt. Wir Vorsorger sind ja darauf vorbereitet. Oder?
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Es ist 31.12.2021, 11:07. Wir leben noch.
Da hast Du grundsätzlich recht, irgendwann muss man abschalten. Es wäre nur mit weniger Risiko verbunden solche Abschaltungen gestaffelt und vor allem zu einer anderen Jahreszeit zu machen, nicht unbedingt nahe am kürzesten Tag des Jahres (PV) und zu einer Zeit zu der man mit vereisungsbedingten Abschaltungen bei Windkraft rechnen muss. Da das aber politische Entscheidungen sind und keine wirtschaftlichen oder gar technischen gehört die Diskussion darüber nicht hier her.
Sollte es durch die Abschaltungen aber tatsächlich zu einer nachhaltigen Strommangellage kommen, könnte das die durch COVID angespannte Stimmungslage in der deutschen Bevölkerung zusätzlich strapazieren. Abgesehen von Vertrauensverlust in die Entscheider, auch wenn die aktuellen das teilweise erst kürzlich geerbt haben, könnte das die Energiewende recht negativ beeinflussen. Wir Vorsorger sind immer noch eine Minderheit.
Deutschland hat genug Gewicht in Europa, dass sich das auf ganz Europa auswirken kann, Ausbau von Atom- und kalorischen Kraftwerken in Frankreich und Osteuropa inklusive. Der dann weiter erhöhte Stromtransit destabilisiert das europäische Netz weiter und erhöht so die Gefahr von echten Blackouts.
Es sollte klar sein, dass durch ein Blackout nicht sofort ein Massensterben ausgelöst wird. Richtig ungemütlich kann es trotzdem werden, zumindest indirekt auch für uns Vorsorger. Also ganz so locker wie Du sehe ich das große Ganze nicht.
Schau Dich doch mal um. Rollierende Brownouts haben wir doch schon. Ich habe den Newsfeed von Google abonniert und gefühlt jeden zweiten Tag wird von einem Stromausfall irgendwo in Deutschland berichtet. Aus den unterschiedlichsten Gründen. Mag daran liegen das die Leute mittlerweile doch ein wenig empfindsamer darauf sind und deswegen auch mehr berichtet wird. Aka die Leute wollen es lesen.
Andererseits finde ich den kürzesten Tag im Jahr auch nicht schlecht gewählt. Ich gebe zu, ich bin kein Spezialist für Kraftwerke, außer das ich sowas mal gesehen hab, aber wenn nach der Abschaltung die ersten Ausfälle auftreten sollte es doch einfacher sein das Ding wieder ans Netz zu schalten und hochzufahren. Oder nicht?
HolF: Eine nachhaltige Strommangellage ist in meinen Augen dann gegeben, wenn über zumindest einige Tage hinweg regelmäßig der Strom für mehrere Stunden regional gezielt abgeschaltet werden muss aka Brownout bzw. "Rollierende Abschaltung". Dass medial derzeit jeder Ausfall der Stromversorgung für ein paar Dörfer der länger als ein paar Sekunden dauert als Blackout ausgeschlachtet wird verzerrt die Wahrnehmung leider etwas. Es ist Winter und relativ warm, da fallen öfters Bäume unter der Schneelast auf Stromleitungen aber das betrifft üblicherweise Leitungen unter 110 kV. Natürlich gibt es auch noch andere Vorfälle, die Berichterstattung ist aber kein besonders guter Indikator für Häufigkeit und Schwere davon.
Der kürzeste Tag bezieht sich rein auf die Sonnenscheindauer und damit die theoretisch maximal verfügbare Zeit in der Photovoltaik überhaupt Strom liefern könnte, falls es nicht bedeckt ist oder gar schneit. Im Dunkeln liefern Solarmodule in der Regel eher wenig Strom. 
Ein Kalendertag hat trotzdem seine 24 Stunden und da Atom- und Kohlekraftwerke unabhängig vom Sonnenstand sind, ändert die Jahreszeit an der Wiederanlaufzeit nichts. Beide Typen von Kraftwerken kann man nicht mit einem einfachen Schalter beliebig aus- und wieder einschalten, nachdem sie vom Netz gegangen sind dauert es eine Weile bis sie komplett aus sind und von "Aus" auf "Ein" dauert es auch eine Weile (Tage).
Meine Vermutung ist ja, dass die Kraftwerke heute offiziell vom Netz gehen aber noch eine Weile Standby bleiben, zumindest die Kohleblöcke. So hat man das Versprechen zur Abschaltung offiziell eingehalten aber trotzdem noch die Reserve zeitnah verfügbar. Am 8.1.2021 wurden ja auch wieder Kohlekraftwerke angefahren, die am 31.12.2020 abgeschaltet wurden. Da das offenbar nicht tagelang gedauert hat waren sie vermutlich noch nicht ganz kalt.
Wir werden es erleben und sehen was passiert. Mehr können wir ja nicht tun. Wer vorbereitet ist, ist vorbereitet. Wer nicht..
Es ist ca. 19-Uhr.. Wir leben noch.. Noch genug Strom da..
Guets Neus! Eventuell bis Morgen falls noch Strom da ist.
Wir gehen jetzt Feiern.
Festet schön und trinkt ja nicht zu viel, sonst bleibt ja nichts für mich übrig! 
So, 3 Atomkraftwerke weniger. Und das Licht hat nicht einmal geflackert... Die ganze Blackoutthematik ist wohl doch übertrieben - da wird anscheinend ein wenig an der Panikschraube gedreht.
Ich für meinen Teil werde das Geld für den Notstromgenerator wohl eher für einen schönen Urlaub ausgeben So fängt das neue Jahr eigentlich ganz gut an!!!
Was ist übertrieben und was nicht? Du kannst Deine Vorräte auch aufbrauchen und mit dem dadurch gesparten Geld Dein Urlaub verlängern. Wofür Vorbereitungen? Wird doch eh nur an der Panikschraube gedreht.
Ich vermute Du hast das Prinzip der Vorsorge noch nicht ganz verinnerlicht.
Wie bereits zuvor schon mal erwähnt, ist es eine politische Entscheidung die KKWs abzuschalten. Für die Umwelt ist es sicherlich toll, die Kohle- und Kernkraftwerke abzustellen. ABER man sollte auch beachten, dass es für das Stromnetz grundsätzlich gut ist, Kraftwerke mit gleichbleibender Leistung (Stichwort 50Hz) zu besitzen. Denn vor einigen Jahren ließen sich die Eingriffe ins Stromnetz, um einen großflächigen Stromausfall aufgrund von Netzschwankungen zu verhindern, noch auf 1 oder maximal 2 Händen abzählen, so sind es derzeit teilweise über 1000 in nur 1 Monat!
Somit wäre es mMn besser, sich vor der Abschaltung nicht bloß Gedanken über Alternativen, sondern auch bereits Lösungen dafür zu haben. Ansonsten ist es wie, wenn man weiß, dass die Bremsen beim Auto nicht funktionieren, man aber trotzdem einen Berg hinabfährt und darauf hofft, dass einem noch eine Lösung einfällt.
So, 3 Atomkraftwerke weniger. Und das Licht hat nicht einmal geflackert... Die ganze Blackoutthematik ist wohl doch übertrieben - da wird anscheinend ein wenig an der Panikschraube gedreht.
Ich für meinen Teil werde das Geld für den Notstromgenerator wohl eher für einen schönen Urlaub ausgeben
Also ich für meinen Teil habe nicht mit einer sofortigen Auswirkung gerechnet, aber das grundsätzliche Risiko eines Blackout hat sich dadurch tendentiell erhöht.
Was ist übertrieben und was nicht? Du kannst Deine Vorräte auch aufbrauchen und mit dem dadurch gesparten Geld Dein Urlaub verlängern. Wofür Vorbereitungen? Wird doch eh nur an der Panikschraube gedreht.
Ich vermute Du hast das Prinzip der Vorsorge noch nicht ganz verinnerlicht.
Vorsorge ist ja okay - Lebensmittel für 2 Wochen und Taschenlampen. Auf diesem Niveau Krisenvorsorge betreibe ich weiterhin. Das habe ich "verinnerlicht".
Aber ursprünglich habe ich mich hier registriert, weil ich viel mehr machen wollte: unter anderem eben auch einen Notstromgenerator weil so oft von Blackout und so weiter gesprochen wird (eben auch hier in diesem Forum). Zumindest im Zusammenhang mit der Abschaltung der Atomkraftwerke scheint mir das jetzt übertrieben.
Zumindest im Zusammenhang mit der Abschaltung der Atomkraftwerke scheint mir das jetzt übertrieben.
Das wäre immer übertrieben gewesen.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Blackout eintritt, nur weil 3 AKW abgeschaltet werden?
Wer von euch hat damit gerechnet, dass die zeitgleiche Abschaltung von 3(!) Atomkraftwerken derart unkritisch ist?
Jeder, der sich 10 Minuten mit der Materie beschäftigt.
Was wegfällt kann im schlimmsten (teuersten) Fall im Ausland zugekauft werden.
Ist schon gut - bevor ich jetzt komplett lächerlich gemacht werde, drehe ich die Frage mal um: Wer von euch hat damit gerechnet, dass die zeitgleiche Abschaltung von 3(!) Atomkraftwerken derart unkritisch ist?
Es geht nicht um die Anzahl der abgedrehten KKWs, sondern um deren Leistung, die wegfällt. Diese gehört sofort ersetzt und nicht erst irgendwann.
Anders gesagt: für einen Blackout (= großflächiger, langanhaltender Stromausfall) muss schon verdammt viel schief gehen, bzw. viele ungünstige Faktoren müssen zusammen fallen. Deshalb ist ein Blackout so unwahrscheinlich.
Brownouts sind da wahrscheinlicher. Oder generell lokale Stromausfälle die mehrere Tage dauern können, zum Beispiel wegen Brand im Umspannwerk.
Alleine hierfür macht ein Notstromaggregat durchaus Sinn.
Ist schon gut - bevor ich jetzt komplett lächerlich gemacht werde, drehe ich die Frage mal um: Wer von euch hat damit gerechnet, dass die zeitgleiche Abschaltung von 3(!) Atomkraftwerken derart unkritisch ist?
Eigentlich jeder. Einerseits ist in den Weihnachtsferien der Industriebedarf immer sehr niedrig, weil viele große Firmen Betriebsurlaub haben. Dazu kommt, dass das Wetter heuer extrem mild war, was den Verbrauch zusätzlich drosselt.
Schwieriger wird die Situation, wenn anlaufender Industriebedarf und eine kalte Dunkelflaute und zusätzlich noch Probleme beim Import (zB. Aktuell sind in Frankreich ~30% der AKWs wegen Probleme mit den Schweißnähten down) aufeinandertreffen.
Jeder, der sich 10 Minuten mit der Materie beschäftigt.
Was wegfällt kann im schlimmsten (teuersten) Fall im Ausland zugekauft werden.
Sofern die Kapazität der Transportleitungen ausreicht sowie die "Lieferländer" auch liefern können. Gerade angesichts der aktuellen Gaskrise nichts, worauf ich wetten würde...