Forscher sehen neues Zeitalter der Krisen

  • Die Expertinnen und Experten des Stockholmer Friedensforschungsinstituts (SIPRI) sehen die Menschen in eine unsichere Zukunft gehen. In ihrem neuen Bericht ist von einer „neuen Ära komplexer und oft unvorhersehbarer Risiken“ die Rede. Die Entscheidungsträger seien darauf nicht ausreichend vorbereitet, so das Fazit.

    Interessant. Mal sehen, ob das hier nun tatsächlich ein Paradigmenwechsel ist und Krisenvorsorge wieder in Mode kommt.

  • Nun, mit einem Feind vor der "Haustür" dürfte die Krisenvorsorge so schnell nicht wieder in Vergessenheit geraten glaube ich mal.

  • Pandemie und Ukraine-Krieg haben ganz bestimmt dazu beigetragen, für das Thema zu sensibilisieren. Im Bekanntenkreis/Berufsumfeld erkenne ich deutlich mehr Interesse am Thema. Es wird nicht mehr nur belächelt (wie bei der Hamsterei am Anfang der Pandemie), sondern durchaus ernsthaft diskutiert.

    Spät zwar kommt bei manchen das Umdenken, aber besser als nie... ;)

  • Pandemie und Ukraine-Krieg haben ganz bestimmt dazu beigetragen, für das Thema zu sensibilisieren. Im Bekanntenkreis/Berufsumfeld erkenne ich deutlich mehr Interesse am Thema. Es wird nicht mehr nur belächelt (wie bei der Hamsterei am Anfang der Pandemie), sondern durchaus ernsthaft diskutiert.

    Spät zwar kommt bei manchen das Umdenken, aber besser als nie... ;)

    Dazu kommen sicherlich die ersten spürbaren Ereignisse in Folge des Klimawandels... Immer längere Trockenzeiten und Hitzeperioden sowie immer häufigere und stärkere Stürme und Unwetterereignisse. Ganz zu Schweigen von immer regelmäßiger aufschlagenden Tornado-Warnungen mitten in Deutschland... :|

  • Spät zwar kommt bei manchen das Umdenken, aber besser als nie... ;)

    Das ist absolut richtig!! Die Sensibilisierung nehme ich in meinem Umfeld auch wahr. Gott sei dank!

    Erst am WE hatte ich ein Tel. mit meiner Mutter. Sie hat mit ihren Nachbarn geplaudert, die haben ihr erzählt sie haben jetzt immer eine nicht unerhebliche Menge an Bargeld daheim. weil es könnte ja ein Blackout kommen. (Offtopic. Ich musste so lachen. Zitat Mama: "Wie heißt das nochmal? Das wo ma kan Strom hat??" HAHAHA)

    Und sie hat mich gefragt ob sie sich auch eines daheim hin legen soll. Und wenn ja wie sie damit tun soll. Unter den klassischen Kopfpolster will sie`s nicht tun - sprich einfach wohin legen. Weil was is wenn doch mal die Wohnung abbrennt. Und und und......

    Haben das ganze dann durch besprochen. Ich hab mich jedenfalls absolut gefreut. Sie ist ein Paradebeispiel für "besser spät als nie".

  • Ja. auch mich haben in den letzten Wochen zwei Personen aus meinem Bekanntenkreis auf das Thema Vorsorge und Blackout und "Was machst du da eigentlich so mit Vorrat und Strom..." angesprochen, dir vorher noch nie daran interessiert waren, über diese Themenbereiche zu sprechen, obwohl ich das Thema hie und da dezent aufgebracht habe. Ein kleines Hoffnungszeichen angesichts der Risiken, denen wir seit wenigen Jahren und Monaten noch viel deutlicher ins Angesicht blicken als zuvor.

  • Hier gibt es nächste Woche ein Businessfrühstück der Wirtschaftskammer zum Thema Blackout. Habe mich angemeldet.

    Hanlons Razor: Suche keine Verschwörung hinter Dingen, die hinreichend mit Inkompetenz erklärt werden können.

  • Berichtest uns dann eh... ;)

    War eine sehr interessante Veranstaltung.
    Wenig zum Blackout an sich, also keine Tipps zur Vorsorge, dazu hat der Referent auf weitere kommende Veranstaltungen ab September verwiesen bzw. auf schon vorhandene Ratgeber. Sondern es ging um die komplette Energiesituation in Österreich bei Gas und Strom, und warum die schwer unter Stress steht. Wegen Energiewende, Importabhängigkeiten, geplantem Ausstieg aus russischem Gas usw. und welche Konsequenzen das haben könnte. Insbesondere, dass bei Gaslieferstopp ein Blackout der Stromversorgung oder eine ernste Strommangellage praktisch unausweichlich ist.


    Die Politik aber vor allem die diversen Gremien bei Bundesländern, Energieversorgern, Wirtschaftskammern sind im Moment schwer am Rotieren und am Ausarbeiten von Notfallplänen usw.. Die Veranstaltung diente in erster Linie als Appell an die Betriebe, dass die Lage ernst ist, und JEDER Betrieb sich vorbereiten soll. Leider waren nur knapp 15 Teilnehmer da.

    Hanlons Razor: Suche keine Verschwörung hinter Dingen, die hinreichend mit Inkompetenz erklärt werden können.

  • War eine sehr interessante Veranstaltung.
    Wenig zum Blackout an sich, also keine Tipps zur Vorsorge, dazu hat der Referent auf weitere kommende Veranstaltungen ab September verwiesen bzw. auf schon vorhandene Ratgeber. Sondern es ging um die komplette Energiesituation in Österreich bei Gas und Strom, und warum die schwer unter Stress steht. Wegen Energiewende, Importabhängigkeiten, geplantem Ausstieg aus russischem Gas usw. und welche Konsequenzen das haben könnte. Insbesondere, dass bei Gaslieferstopp ein Blackout der Stromversorgung oder eine ernste Strommangellage praktisch unausweichlich ist.

    Was uns wohl länger zur Verfügung stehen wird - dieser Gedanke beschäftigt mich seit einigen Tagen.

    Soll ich frühzeitig den vorhandenen (Küchen) Gasherd auf Elektroherd austauschen?


    Ist es möglich den Herd (Erdgas) auf Betrieb mit Flaschengas umzurüsten?

    (Müsste natürlich jetzt schon vorbereitet werden)?


    Was meint ihr?

  • Ich denke schon, dass es möglich sein wird, den Küchenherd von Gasleitung auf Gasflasche umzurüsten. Dazu sollte es reichen, wenn ein Fachmann (!!!) ein Ventil in die Gasleitung einbaut, das das Anstecken einer Gasflasche ermöglicht. Das wäre aus meiner laienhaften Einschätzung die Kostengünstigste Variante.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Soll ich frühzeitig den vorhandenen (Küchen) Gasherd auf Elektroherd austauschen?

    Nein. Weder im Sinne der Versorgungssicherheit noch aus Kostengründen sinnvoll.
    Lieber in die Gasflaschenumrüstung investieren, dann bist du für alle Fälle gerüstet.

    Hanlons Razor: Suche keine Verschwörung hinter Dingen, die hinreichend mit Inkompetenz erklärt werden können.

  • Soll ich frühzeitig den vorhandenen (Küchen) Gasherd auf Elektroherd austauschen?


    Ist es möglich den Herd (Erdgas) auf Betrieb mit Flaschengas umzurüsten?

    (Müsste natürlich jetzt schon vorbereitet werden)?

    Mein Gasherd ist mit einer Gassteckdose an die Gasleitung angeschlossen. Jetzt wäre es spannend heraus zu finden ob es einen Adapter Flaschengas auf Gassteckdose gibt. Meine allerersten Recherchen waren einmal erfolglos, ich werde demnächst beim Installateur nachfragen.

    Auf Strom werde ich auch etwas updaten. Kleine Induktionskochfelder gibt es ab ca 39,99 bei IKEA. Dazu noch ein kleiner E-Backofen günstigstenfalls mit Mikrowelle, wir haben einen fast unbenützten MW Herd verschenkt, weil Frauchen schlimmste Bedenken wegen der Wellen hat, keine Frage auch 5G ist ihr höchst verdächtig.

    Irgendwann kaufe ich bei Amazon

  • Die meisten in Österreich erhältlichen Gasherde haben die Möglichkeit mit einem Adapter an Gasflaschen angeschlossen zu werden.

    Da brauchst du nicht von der Gassteckdose auf einen Adapter, sondern direkt vom Herd einen Adapter zur Flasche.

    (habe Flaschengas, und letztes Jahr zum zweiten Mal auf ein neueres effizienteres Modell gewechselt :) )

    LG
    Linda

  • Die meisten in Österreich erhältlichen Gasherde haben die Möglichkeit mit einem Adapter an Gasflaschen angeschlossen zu werden.

    Da brauchst du nicht von der Gassteckdose auf einen Adapter, sondern direkt vom Herd einen Adapter zur Flasche.

    (habe Flaschengas, und letztes Jahr zum zweiten Mal auf ein neueres effizienteres Modell gewechselt :) )

    In den meisten Baumärkten gibt es Ersatzanschlüsse für Gasgrills (Druckminderer, Anschluss und Schlauch). Meistens als Set. Passen perfekt!

    So eins kaufen und am Herd (wenn es soweit ist) mit einer Schelle anschliessen. Schlussendlich braucht es nicht mal einen "Adapter". Einfach an dem Eingangsrohr anschliessen. Stadtgashahn (der an der Wand) nicht vergessen zu schliessen, bevor man mit "werkeln" anfängt ;) .

    Was wichtig ist, sind die passenden Düsen für die Kochfelder im Voraus zu organisieren/bestellen (Küchenfachgeschäft).

    Es sind so Messingdüsen die man ganz einfach mit einem Schraubendreher auswechseln MUSS!

    Kennt ihr diese Vergaserdüsen zB. von den 2-Takter? Sehen ähnlich aus. Pro "Flamme" 1.

    Die sind wichtig! Sonst fackelt ihr die Bude ab. Dichtigkeitsprüfung mit Spüli und Schwamm nicht vergessen!

    Stadtgas ist nicht Flaschengas. Vergesst das nicht.

  • Nach Rücksprache mit meinem Installateur hat sich das Thema für mich erledigt.

    Umstellung ist grundsätzlich möglich - ob es aber sinnvoll ist wird jeder für sich entscheiden müssen.

    Danke für eure Beiträge.

  • Grauer Wolf

    Was hat er gesagt?


    Für mich kommt jetzt ein 2flammiger Gaskocher mit 11kg Buddel als Backup in die Küche.

    Im Keller wartet der Werkstattofen und der serbische Spezl bringt demnächst einen Holzbadeofen, aus der Heimat.

    Irgendwann kaufe ich bei Amazon