Die Gasspeicher in Österreich füllen sich aktuell nicht so schnell wie gehofft. Wie das zuständige Klimaministerium von Leonore Gewessler (Grüne) am Freitag mitteilte, ist die Einspeicherung in die österreichischen Speicher seit Dienstag dieser Woche „merklich zurückgegangen“. Die Lage sei ernst, heißt es in einer Mitteilung von Gewessler, derzufolge sich die Regierung Anfang nächster Woche zu einer Lageeinschätzung trifft.
Ursache für die niedrigen Einspeicherraten seien laut ersten Analysen hohe Gasexporte von Österreich nach Italien. Laut Austrian Gas Grid Management AG (AGGM), sind am Dienstag bei Arnoldstein in Kärnten 505 GWh nach Italien geflossen. Für Freitag waren 620 GWh an Gasmenge angemeldet. Zum Vergleich: In den vergangenen 30 Tagen flossen im Schnitt täglich 240 GWh nach Italien.
Alter