Akkutechnik und Sicherheit

  • Ich bin noch immer auf der Suche nach optimalen Sicherheitskonzepten für meine Akkus in Bezug auf vorbeugenden Brandschutz.

    Dzt. steht der E-Scooter im Haus und ich schau halt, dass wenig Brennbares daneben steht.


    Wie macht ihr das bei euren Systemen?

    Versicherungen geben z.B. empfohlene Mindestabstände an, z.B. zum Auto: 5 Meter.

  • Ein Kumpel will sich einen Li-Io-Speicher aus ca 2000 Stück 18650-Zellen für die Versorgung von Verbrauchern im Haus bauen. (Er hatte eine günstige Quelle von alten Notebook-Akkus.)


    Derzeit gibt es folgende Überlegungen für den Lagerort:

    Wasserdichter Behälter,

    in Betonierte Grube im Garten,

    ca 1m tief wegen frostsicherheit


    Spricht da was dagegen, oder was könnte man verbessern?

    Einmal editiert, zuletzt von Stadlauer ()

  • AUVA, S12, ganz oben:


    Batterien können ohne Vorwarnung, auch sehr
    stark zeitverzögert, spontan bersten und/oder zu
    brennen beginnen!


    und weiter unten:

    wenn noch möglich, an einen brandsicheren Ort bringen (möglichst ins
    Freie, ohne Eigengefährdung!) und getrennt von anderen Batterien oder
    brennbaren Gegenständen lagern


    -> Also haben wir das genau richtig erarbeitet. Und das Brandschutzmaterial (Zeolith) habe ich inzwischen auch in Grossmenge besorgt..

  • AUVA, S12, ganz oben:


    Batterien können ohne Vorwarnung, auch sehr
    stark zeitverzögert, spontan bersten und/oder zu
    brennen beginnen!...

    "Beschädigte" (!) Batterien meint hier die AUVA. (Ergänze ich hier mal, falls wer das Merkblatt nicht liest)


    Dieses "Zeolith", wo gibts da Infos drüber bzw eine Bezugsquelle?

    Mit Google finde ich nur ein Medizinprodukt u.a. zur Bindung von Darmgasen.

  • Dieses "Zeolith", wo gibts da Infos drüber bzw eine Bezugsquelle?

    Mit Google finde ich nur ein Medizinprodukt u.a. zur Bindung von Darmgasen.

    Ich hab das über einen Grossverbraucher bezogen, dafür mußte ich einen Bigbag nehmen. Der hat das für mich in einer Grossbestellung mitgenommen. Sonst ist das fast unbezahlbar, weil du ja doch einiges (100 l) davon brauchst. Die Akkus müssen ja von allen Seiten mit > 20 cm Material umgeben sein.

  • "Beschädigte" (!) Batterien meint hier die AUVA. (Ergänze ich hier mal, falls wer das Merkblatt nicht liest)

    Hab da ein Video mit reagierenden Akkuzellen bzw Ebike Akkus gefunden.

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    Ab sofort wird nur mehr in der Pyrobubblekiste geladen..

  • Leider sind solche Videos oft sehr oberflächlich und geben kaum Angaben bei diesen nachgestellten Bränden. Das ist für technisch Interessierte schade.

    Beim ersten Brand hat man offenbar das Batteriemanagement komplett umgangen und einfach überladen.

    Beim Brand des E-Bikes wurde nur von Tiefentladung gesprochen.

    Die kann ja leicht eintreten, wie wahrscheinlich danach ein Brand ist wäre allerdings interessant.


    Immerhin kann man zumindest die Auswirkung von Bränden und das Verhalten von Akkus im Brand ansehen. Da gibt es auch genug Videos, die legen die Dinger dann gleich auf eine Elektro-Herdplatte.