Victorias Prepper-Tagebuch

  • Es ist vollbracht .... die ersten 200 Liter Frischwasser/Leitungswasser befinden sich im Faß :love:


    Nachdem sich herausstellte, daß meine Schlauchstückelungen doch nicht so ganz ausreichten - es mangelte an einem einzigen Verbindungsstück, um wirklich genügend Länge herzustellen, denn das Schlauchende muß ja mit einer Windung locker am Faßboden liegen, damit es nicht wieder raushüppt - durfte ich heute alles wieder auseinandernehmen und dann einen neuen, noch original z'sammgerollten 50-Meter-Schlauch von gefühlt einem Kilometer Länge erstmal entwickeln; natürlich mit den üblichen Verdrehungsschwierigkeiten und Verknotungen, kennt man ja :rolleyes:

    Der draußen liegende Schlauch war nämlich, nachdem sich seine Verpackung aufgelöst hatte, schleimig schwarz-grün-versifft (nee, das ist jetzt nicht politisch, sondern wörtlich gemeint!) und stellte sich als sehr widerspenstig heraus. So schleimig und dunkel wie das unwillige Ding waren meine Hände dann auch gleich mehrfach, bis ich es endlich in den Griff bekam und er schön ordentlich ausgerollt im Grase lag.

    Jeder Arbeitshandschuh wäre nach dieser Aktion unrettbar verloren gewesen - aber die Pfoten wurden wie durch ein Wunder doch wieder sauber :love:


    Die Befüllung selbst war natürlich ein Klacks: Hahn aufdrehen und insgesamt ca. 20 Minuten warten.

    Das Schöpfen wurde bei mehreren Zwischenständen ausprobiert - überhaupt kein Problem bei meiner Größe, aus diesem Faß auch bei niedrigem Wasserstand noch zu schöpfen:thumbup:


    Ergo gefreut über den guten Kauf, und direkt noch zwei bestellt (kosten heute übrigens einen Euro mehr als das Erste, welches ich am 12.10. - also vor gerade mal VIER Tagen - bestellte....)

    Könnte etwas mit dem Umrechnungskurs Zloty -> (schwächelnder) Euro zu tun haben *vermut*

    Oder die Inflation galoppiert mittlerweile wie damals Acatenango :huh:


    Wie dem auch sei, insgesamt 122,- Euro inkl. Versand für drei langlebige, stabile und lebensmittelechte Schraubdeckel-Fässer plus 600 Liter Leitungswasser sind aus meiner Sicht die weitaus bessere Wahl für meinen Haushalt als soviel Wasserkästen, PET-Flaschen oder entsprechend viele Deckeleimer zu besorgen.

    Die Schlepperei der Anfangszeit mit den Deckeleimern sitzt mir heute noch in den Knochen *gg* macht aber schöne Muckies 8o

    Summa summarum ist das nicht nur die preisgünstigste, sondern vom Handling her für mich auch die optimale Lösung.

    Ich habe mit wenig Aufwand einen sehr anständigen Wasservorrat geschaffen, den ich als Frau allein jederzeit problemlos handhaben kann und werde selbst einen ausgewachsenen, wochenlangen Blackout problemlos überstehen, ohne große Einschränkungen hinnehmen zu müssen.


    An vorderster Stelle aller Vorbereitungen und jeglicher Vorsorge steht die unabdingbare Notwendigkeit, alle notwendigen Arbeiten ohne fremde Hilfe erledigen zu können. Nicht nur die Beschaffung, sondern auch das gesamte Handling vor, während und nach einer akuten Krisensituation.


    Nachdem ich nun meine größte Sorge, das Wasserthema, endlich zur vollen Zufriedenheit lösen konnte, sowie auch die Futtervorräte endlich ein noch nicht perfektes, aber immerhin schon recht bequemes Polster darstellen, die Beleuchtungsmöglichkeiten abschließend geklärt und entsprechend erweitert wurden, kann ich mich endlich mal aufatmend zurücklehnen und in Ruhe alles Revue passieren lassen:


    100%ige Autarkie im Heizen & Kochen/Backen für volle drei Jahre gewährleistet (allein durch den Holzofen/-herd und entsprechende Holzvorräte)

    Damit einhergehend die Warmwasserbereitung zu jeder Zeit, wodurch Körperpflege komfortabel und Wäschewaschen ermöglicht wird

    - Kochmöglichkeit für die heizlosen Monate ist ein Gasherd mit Propanflaschen

    - Jederzeit volle Batterie im autarken Wohnwagen zwecks Aufladung von Akkus

    - Wasser für ein halbes Jahr (ab kommendes WE)

    - Beleuchtung durch Batterielampen & Teelichte/Kerzen für ein halbes Jahr vorhanden

    - Lebensmittel für sechs Monate+ vorhanden

    - Hundefutter für sechs Monate+ vorhanden, Katzentrockenfutter ebenfalls, Katzen-Nassfutter für ca. 4 Monate: derzeit die schlimmste Schwachstelle, die auch am schwierigsten zu bewältigen ist, denn die Nachschubprobleme sind immens und verschlechtern sich zunehmend =O


    Ziel ist es, die gesamten Futtervorräte auf ein komplettes Jahr zu erhöhen. Beim Hund realistisch durchführbar bis Ende 2022.

    Theoretisch wäre das auch beim Katzenfutter bis Ende 2022 zu schaffen, aber praktisch und logistisch aufgrund der Lieferprobleme mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht.

    Also weiterhin die Sorge um die Beschaffung/Verfügbarkeiten UND um die Preissteigerungen, die mittlerweile in immer kürzeren Schritten vollzogen werden =O


    In wenigen Monaten wird sich vermutlich kaum noch jemand seine Haustiere leisten können :(

    Über die Konsequenzen möchte ich gar nicht genauer nachdenken - man blicke nach Great Britain, was dort schon los ist ;(

    So wird es hier wohl auch kommen, und wer davon als Erstes bzw. jetzt bereits betroffen ist, dürfte hinlänglich bekannt sein...


    Diese Zustände, daß es immer die Kranken und die Armen, darunter auch viele Alte - also gesamt gesehen die sozial Schwächsten und (die) Hilflosesten (wozu die Tiere ja leider immer und vor allem zählen) - trifft, machen mich richtig krank! <X :evil:

  • Respekt für das was du da in so kurzer Zeit schon alles auf die Beine gestellt hast, ernsthaft.


    ABER, für mich stellt sich eine andere relevante Frage.

    Du lagerst für 6 Monate ein, willst auf 1 Jahr aufstocken, alles Recht und schön.

    Gehen wir mal davon aus das ein Szenario eintritt bei dem wir monatelang keinen Strom haben zum Beispiel.

    Ist dir bewusst das in so einem Fall sich unsere Zivilisation wieder im Mittelalter befindet? Wenn nicht in der Steinzeit..

    Bei einem soo langem Notfall wirst du wahrscheinlich mehrere Male geplündert.


    Daher jetzt die wichtige und relevante Frage: Wie schüzt du dich DAVOR?

    Macht ja keinen Sinn wenn man dir dann alles wegnimmt was du mühsam besorgt hast.

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Also bei der derzeitigen Inflation, gerade was Lebensmittel und Energie betrifft, macht das schon Sinn sich ein Polster für einige Monate anzuschaffen. Es geht ja schließlich darum das die Lebensmittel auch verwendet werden (Rotation), und wenn es zu Lieferengpässen kommt, musst du trotzdem nicht auf den dir wichtigen Komfort / oder Lebensnotwendiges verzichten, oder in Victorias Fall dir keine Sorgen um das leibliche Wohl deiner Vierbeiner machen.

    Das schafft Seelenfrieden -> und darum geht es doch!


    Wenn morgen ein Meteorit einschlägt oder der 'EMP-Sonnenwind' kommt, haben wir alle ganz andere Probleme. Darauf kann man sich ohnehin nur in einem beschränkten Rahmen vorbereiten, sofern man das überhaupt will.


    Aber ich für meinen Fall sorge für den Fall vor, das die Grundversorgung gesichert ist, und ich den mir wichtigen Komfort habe. Dann kann ich mir im Kriesenfall, ohne großes Kopfzerbrechen, Gedanken um Andere machen und mich der Gemeinschaft widmen. Ich weiß das meine Familie versorgt ist, und kann mich deswegen dem größeren Umfeld widmen. -> Und damit meinen Beitrag leisten, dass es schneller wieder aufwärts geht!

    LG
    Linda

  • Linda , meinen Post nicht falsch verstehen, finde es richtig und lobenswert das Victoria sich einen derartigen Vorrat anlegt.

    Wollte nur das Thema SICHERHEIT in dem Zusammenhang mal ansprechen....

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Respekt für das was du da in so kurzer Zeit schon alles auf die Beine gestellt hast, ernsthaft.

    Vielen lieben Dank dafür :)

    Es ist nicht nur körperlich und mental sehr anstrengend, es ist auch eine ziemliche finanzielle Herausforderung, innert so kurzer Zeit so immens aufzustocken.

    Ehrlich gesagt möchte ich niemandem empfehlen, ein solch umfangreiches Bevorratungs-Projekt in so kurzer Zeit allein durchzuziehen, vor allem nicht ohne Hilfe bei den schweren körperlichen Arbeiten.

    Du lagerst für 6 Monate ein, willst auf 1 Jahr aufstocken, alles Recht und schön.

    Die Aufstockung auf ein Jahr bezieht sich vor allem auf das Haustierfutter. Dies liegt daran, daß die Beschaffung schon länger recht beschwerlich ist, von Woche zu Woche immer schwieriger wird, über teils mehrere Wochen hinweg sogar immer wieder unmöglich ist; zusätzlich sind die Preissteigerungen so exorbitant und erfolgen in so kurzen Abständen, daß man wirklich atemlos wird.

    Bei meinem Verbrauch an Futtermitteln wird es sehr schnell kritisch, wenn immer wieder wochenlang auf das Zeug gewartet werden muß. Den alten und chronisch kranken Katzen kann ich es einfach nicht antun, von ihrer üblichen Futterroutine plus Päppelzeugs abweichen zu müssen: sie vertrügen es nicht, würden dann krank, hätten Schmerzen, Verdauungsbeschwerden, verlören rapide Gewicht (teils lebensbedrohlich) usw.


    Beispiel: FN hat das Bosch My Friend (dort z. Z. nicht verfügbar) diese Woche von 20,- auf 27,- Euro :huh: erhöht, das sind 35% in einem einzigen Schritt 8|

    Auch alle anderen Preise kennen nur eine Richtung: steil nach oben! :cursing:

    Beim Hundefutter ist eine vorübergehende Mangellage nicht so schlimm, das kann ich relativ problemlos mit Nudeln, Gemüse/Fleischresten und Reis strecken, mit anderen Sorten mixen - es wird dann sogar lieber gefressen. Bei den Katzen geht das nicht.


    Die Bevorratung von Futter für ein ganzes Jahr hat also nicht nur den Grund, die Phasen der Nicht-Verfügbarkeit zu überbrücken, sondern auch sicherzustellen, daß nicht dauernd Futterwechsel vorgenommen werden müssen UND den erwarteten Preissteigerungen zuvorzukommen bzw. diese wenigstens durch Mischkalkulation, wie der Kaufmann sagt, abzumildern.



    Über Wasservorräte (Mengen, Gründe, Rotation usw.), Lebensmittel, Hygiene usw. hab ich bereits ausführlich geschrieben, daher an dieser Stelle nur noch eines dazu: für speziell meinen Haushalt, nur für mein/unser Leben, hab ich mir sehr viele Gedanken über das Fortbestehen sowie das Wie unter Einbeziehung aller jeweiligen Konsequenzen gemacht, inkl. der Finanzierbarkeit. Danach handele ich, weil nach allen Überlegungen genau DIESE Vorgehensweise die richtige und realisierbare für mich/uns ist.


    Ich bevorrate mich also nicht für einen Stromausfall, der ein ganzes Jahr andauern wird, sondern hoffe darauf, daß z. B. ein Blackout nicht länger als die häufig genannten zwei, drei, vier Wochen dauern wird; im Nachgang halt behaftet mit all den Problemen, die dann noch monatelang oder länger bestehen werden (Wiederherstellung/Reparatur, Entkeimung der Wasserleitungen, Regelung der Müllabfuhr usw., dazu die Produktionsengpässe/-ausfälle, Ausfälle der Lieferketten, Firmenpleiten/Wegbrechen ganzer Branchen, auch bestimmter Medikamente bzw. deren Grundstoffe usw. bis die allgemeine Versorgung halbwegs wieder steht) Es wird danach vermutlich noch jahrelang an so einigem bis vielem des täglichen Bedarfes immer wieder mal mangeln, leider.

    Diese Zeit gilt es zu überbrücken bzw. durch Vorsorge/Vorräte all die Lücken zu stopfen, Puffer zu schaffen. Z. B. benötige ich täglich lebenswichtige Medikamente wie Asthmaspray usw., die mir nicht ausgehen dürfen.

    Wie heftig der Medikamentenmangel jetzt schon ist, wurde im Forum bereits thematisiert. Übliche Antibiotika, Ibuprofen - alles nicht zu erhalten =O Trifft mich grad auch ziemlich hart (Kiefer, Zähne) und keine Besserung in Sicht....


    Alles darüber hinaus mache ich wegen der so stark gestiegenen und noch weiter steigenden Preise - um die Inflation für mich persönlich ein wenig abzumildern. Was ich heute schon habe, muß ich morgen nicht noch teurer bezahlen ;)

    Klar wird auch mich das Ganze irgendwann einholen - nämlich dann, wenn von den "günstig" erworbenen Vorräten nichts mehr da ist und alles zum hohen, aktuell dann herrschenden Preis nachgekauft werden muß.

    In der Hoffnung, daß auch dieser Zeitraum sich irgendwann dem Ende zuneigt, die Inflation weniger wird, die Preise wieder sinken oder sich wenigstens auf erträglichem Niveau stabilisieren.


    Ich gehe keinesfalls davon aus, daß hier ein ganzes Jahr lang landesweit NICHTS mehr funktionieren wird, wir auf Dauer (also Jahre, Jahrzehnte) wieder wie im 18./19. Jahrhundert leben werden - daß ich/wir in solch einer langanhaltenden Akutkrise ausschließlich von allen vorhandenen Vorräten & Wasser werde/n existieren müssen.

    Aber sehr beruhigend zu wissen, daß es machbar wäre :saint:


    Sicherheit war mir schon immer wichtig. Mein Wach- und Schutzhund in Verbindung mit einer guten Einzäunung ist die erste Hemmschwelle gegen Plünderungsversuche, auch weitergehend hab ich gründlich vorgesorgt. Detailgetreuer möchte ich darüber nicht öffentlich schreiben ;)

  • Huhu Ihr fleißigen Forianer und Prepper/Krisenvorsorger, liebes Tagebuch :)


    19.10.

    Heute habe ich mir mal "den Spaß" gemacht, die Preise der Bestellungen des letzten halben Jahres zu vergleichen:

    Sie steigen monatlich! :huh: Teils sogar zweimal monatlich! =O

    Bei den Lebensmittelkäufen in den diversen Läden stellt es sich genauso bzw. ähnlich dar.

    Kein Wunder, wenn man da am Ende des Geldes noch jede Menge Monat übrig hat!


    Und weil ich grad so schön am Rechnen war, hab ich auch mal den anderen Kram aufgelistet. Es ist erschreckend, daher lieber erstmal was Positives, nämlich...

    ...ein schönes Beispiel, wie man sparen kann:

    Meine 600 Liter Trinkwasservorräte haben insgesamt für die drei neuen Behältnisse 122,- Euro (inkl. Lieferung nach Hause) gekostet, plus das Leitungswasser (€ 2,- ? *gg*)

    400 PET-Flaschen à 1,5 Liter hätten im günstigsten Fall vermutlich ca. 120,- gekostet, plus 100,- Pfand = 220,- plus die Fahrerei, welche ganz immens zu Buche geschlagen hätte: für 45 solcher Sixpacks wären mindestens 6 Fahrten à 20 km erforderlich gewesen, das wären also allein an reinen Spritkosten nochmal zusätzlich 48,- gewesen.

    Somit stehen aufgerundet € 125,- für meine jetzige Bevorratung den ansonsten zu generierenden Kosten von mindestens € 270,- gegenüber :)
    Außerdem entfällt der ständige Flaschentausch:thumbup:


    Rechnen wir mal weiter: meine neu erworbene Hardware für diese umfangreiche Bevorratung wie Deckeleimer und Wasserfässer , batteriebetriebene Lampen usw. hat ca. 300,- gekostet.

    Hinzu kommt Verbrauchsmaterial (Aufstockung) für Beleuchtung wie Batterien, Teelichte, Kerzen = 100,-


    Alles andere sind alltägliche Vorräte für alle Lebensbereiche, die sukzessive verbraucht und somit rotiert werden.

    Einzig das Ei- und Vollmilchpulver wurde extra beschafft (€ 85,- für umgerechnet 160 Eier und 50 Liter Milch) mit der Option, diese Menge zeitnah aufzustocken (auf sagen wir mal einen Jahresvorrat von dann umgerechnet 480 Eiern und 250 Litern Milch) und diese ganz überwiegend eingelagert zu lassen. Leider kommt es auch hier zu Lieferverzögerungen :rolleyes:

    Gerne würde ich diese mir wichtigen "Naturprodukte in Pulverform" in solch größerem Umfang bevorraten, da es in der Folge eines Blackout auf längere Zeit sehr schwierig werden dürfte, an diese "in natura" heranzukommen. Vielleicht sogar ganz ohne Blackout - die Energiekrise und Gasmangellage allein ist ja schon schlimm genug in ihren Auswirkungen auf jegliche Produktion.


    Das viele Futter hat jetzt am Ärgsten reingehauen, allein dafür kamen innert weniger Wochen ordentliche Summen z'samm (die schreib ich hier lieber nicht nieder ;) ) Das war, ist und bleibt auch die schwierigste Mission: warten, bis man das Gewünschte kaufen kann, dann großzügig zuschlagen und es kommt so viel an einem Tag, daß die Schlepperei -na ich sag mal dezent- "deutlich spürbar ist".

    Heute mittag kamen schon wieder 100 kg TroFu, mußte alles die Treppe hoch *ächz*

    10kg-Säcke sind ja ok, aber die mit 20 kg Inhalt sind fies, da schleppste drei Stück von und bist erstmal platt....

    Mit den Dosen-Six/Twelve/Twenty-Packs rennt man dafür zigmal die Treppe hoch und runter, bis alles sitzt - und wundert sich am nächsten Tag über die geplagten Oberschenkelchen.


    Die Wasserfässer sind auch heute geliefert worden, eines steht schon am Platz, das andere muß erst noch möglichst intelligent in die Katzenbaumlandschaft integriert werden. Soll ja nicht nur praktisch auch für die Viecherlies sein, sondern ebenfalls hübsch anzuschauen für meine Äuglein.

    So ein verkleidetes Wasserfaß im Wohnbereich hat auch nicht jeder - vielleicht mal bei "Schöner Wohnen" bewerben? ^^


    Unschön:

    Was man alles erleben darf, bis man sich durch die computergesteuerten Telefonmenüs der Online-Versandhändler gezappt hat (zwei bis fünf Minuten), welch teils schreckliche Dudelmusik man sich dann minutenlang anhören darf, bis ein richtiger Mensch am anderen Ende der Leitung mit einem spricht, in Verbindung mit den diversen Gesprächsweiterleitungen (auch wieder Gedudel), ungewollten Gesprächsunterbrechungen und ungezählten neuen Versuchen, will ich hier gar nicht detailgetreu niederschreiben.

    Nur soviel: ich bin grad entsetzlich genervt von Lidl! :evil: Und von IKEA! :evil: Das sind die beiden, die bisher NICHTS auf die Reihe brachten und mich vermutlich noch viele Stunden & Tage beschäftigen werden (nachdem es mich schon mehrere Stunden seit letzter Woche kostete). Und das alles wegen Kleckerbeträgen bzw. wenigen Artikeln zu geringen Preisen (die ich aber auch nicht zu verschenken habe, ergo weiterhin drum kämpfe, ENTWEDER Ware ODER Geld zurück zu erhalten).


    Und damit ich mich auch weiter aufregen darf, kann ich mit dem neuen Läppi aus mir unbekannten Gründen keine Fotos hochladen, womit also auch keine Dokumentation von Versandschäden oder Abrechnungsfehlern versendet werden kann. :evil:


    Noch unschöner:

    Bei Rossmann geht der Zirkus mit der Nicht-Verfügbarkeit des getreidefreien Katzenfutters jetzt auch schon los - ich bin NICHT entzückt!

    So langsam wird die Panik ehrlich gesagt immer größer, was die kommenden Monate und Jahre noch bringen werden! =O

    Katzenfuttermäßig ausverkauft sind Lidl (teilweise) & DM (komplett), FN schreibt wenigstens immer fleißig rein, wann das Zeug vermutlich wieder bestellbar sein wird. So hechelt der geneigte Kunde also täglich gleich mehrfach den immer neuen Datumsangaben hinterher, vom 17. über den 18., 19. und 20. simma jetzt schon beim 27.10. gelandet. So schiebt sich das seit zwei, drei Monaten immer wieder Woche um Woche. Ich bleibe trotzdem dran....!

    Hier geht's schließlich nicht nur um das Wohl der lieben Miezen, sondern auch ganz direkt um meinen Kontostand: muß ich woanders für das gleiche Futter 80 Cent mehr je Kilo bezahlen, sind das monatlich bereits 60 Euro Mehrkosten!


    ZP hat diese wunderbare Benachrichtigungsfunktion per Email, tolle Sache: so hatte man mir gestern automatisch mitgeteilt, daß Verfügbarkeit des Wunschartikels wieder hergestellt wurde: GsD rechtzeitig bemerkt hab ich also noch am gleichen Abend bestellt und war wohl beileibe nicht die Einzige - mit dem Ergebnis, daß es das Zeug seit heute früh schon nicht mehr gibt....!

    Na egal, 40 kg davon gehören mir und gingen heute schon raus, hab ich also bald :love:


    Also alles zusammen ein wirklich durchwachsener Prepper-Tag! :rolleyes:



    20.10.

    Gestern Abend noch 48 kg getreidefreies Katzenfutter in 100-Gramm-Beutelchen - sehr beliebt hier! - bei Rossmann bestellt. Und somit bestens geschlafen *gg*

    Heute ist alles wieder gut - aller Ärger so gut wie vergessen - und die Sonne scheint! :love:


    Heute vormittag im neuen Nebenjob gearbeitet - jawollja, ich bin angestellt :thumbup:

    Mit der Option, die Monatsstundenzahl gern zu erhöhen :love:


    Von dort dann grad noch rechtzeitig heimgeschafft, schwups bekam ich auch schon vom Lieblingspostboten die 5!! Pakete mit insgesamt 100 kg!! TroFu und auch mein so sehnlichst erwartetes Packerl mit Ei- und Milchpulver in die Hände gedrückt.

    Also wieder drei Säcke mit je 20 kg und vier mit je 10 kg vom Tor - ins Haus - die Treppe hoch - usw.

    Vom sechsten Packerl wird am Wochenende zur Probe gekocht, also mal ein morgendlicher Kakao hergestellt, dazu passend eine Portion Rührei usw. Auch Plinsen will ich mal damit versuchen, damit ich weiß, wie es im Notfall funktioniert.

    Wenn es bestenfalls gut schmeckt, wird umgehend auf die genannte Bevorratungsdauer aufgestockt.


    Dann kann ich mir im Kriesenfall, ohne großes Kopfzerbrechen, Gedanken um Andere machen und mich der Gemeinschaft widmen.

    Diese Einstellung finde ich wichtig und richtig und teile sie selbstverständlich :love:

    Wenn der große Stromausfall käme, würde ich -wie an anderer Stelle schon mal erwähnt- mich um die sehr alte Dame im Rollstuhl kümmern, ihren Hund Gassi führen und natürlich den beiden auch von meinen Vorräten abgeben.

    Gut versorgt daheim zu sitzen, wohlwissend, daß sie hilflos und allein wäre, vermutlich innert kürzester Zeit frierend im Dunklen allein verdursten müßte, würde mich meines Lebens nicht mehr froh werden lassen!

    Jedes dieser Worte (frierend, im Dunklen, allein, verdursten) läßt mich schaudern - noch ist es für uns alle hier nur eine zwar reale, aber relativ ferne Bedrohung.

    Wie muß es den Menschen in der Ukraine erst gehen, für die dieser Alptraum Wirklichkeit ist =O


    Das Ganze macht mich ;( <X  :cursing:


    Daher hoffe ich sehr, daß jeder hilflose/hilfebedürftige Mensch einen oder mehrere andere hat, der/die sich kümmern.





    Tja, und schon ist der Tag wieder vorbei - Dunkelheit herrscht bereits, und irgendwie ist am Ende des Tages mal wieder zuviel Arbeit übrig.

    Frei nach dem Motto "morgen ist auch noch ein Tag" ..... geht es gleich erschöpft ab auf's Sofa, Füße hoch, denn es wird morgen wieder anstrengend.


    Bis dahin allerseits "happy prepping" wünschend und *winke*

  • Samstag, 22.10.


    Sodele - es ist endlich (endlich endlich!) vollbracht: drei bis zum Rand gefüllte lebensmittelechte Schraubdeckel-Weithals-Fässer (ich liebe sie, sagte ich das schon?) stehen hier herum, eines davon tatsächlich IM Haus ^^

    Komfortable 600 Liter bestes Frischwasser warten auf .... ja, worauf eigentlich? Auf Godot?


    Alter Falter - sechshundert Liter Trinkwasser - das sind mindestens 100 (einhundert!) Tage sorgloses (Über)Leben im Notfall, Blackout, usw.

    Ohne abhängig zu sein, ohne irgendwo betteln oder anstehen zu müssen. Das macht mich SO DERARTIG froh, daß ich es mit Worten kaum beschreiben kann!


    Ich habe nach einigen Versuchen den optimalen Platz für das Inhouse-Faß gefunden - es blieb wie geplant in seiner stabilen Pappeumverpackung, erscheint also somit eckig. Mitsamt dieser Verkleidung, aber noch leer, war es bereits seit einigen Tagen beliebter Ruhe- und Aussichtsplatz (und Kratzbaum *lol*)

    Hab es an seinem endgültigen Standort nun sorgfältig mit einer hellen Fleece-Decke verkleidet, schaut wirklich gut aus - und man höre und staune - es war natürlich sofort belagert :S

    Schon während der Befüllung turnten die ersten Miezen neugierig darauf herum, jetzt, seit es verkleidet ist, wird es wohl zu einem der Lieblingsplätze mutieren :love:


    Beim Befüllen mußte ich natürlich aufpassen wie ein Luchs - das andere in der Scheune ist mir nämlich mal kurzerhand übergelaufen ^^

    Hat aber alles bestens geklappt, und nun ist endlich "Ruhe im Karton" und zwar im wahrsten Sinne des Wortes ;)

    Thema WASSER endlich zur vollsten Zufriedenheit gelöst und abgehakt!


    Meine Futterlieferungen der vergangenen Woche hab ich komplett verräumen können und darf jetzt mit großem Entzücken verkünden, daß der Jahresvorrat nicht nur für's Wauzi erreicht wurde, sondern fast ein Jahresvorrat an TroFu für die Miezen ebenfalls bereits sicher verräumt im Hause steht.

    An den NaFu-Vorräten wird weiterhin mit Hochdruck gearbeitet, ich bin schon sehr zufrieden mit den Fortschritten. Wenn die Lieferungen der kommenden Woche hier sind, hab ich bereits ein halbes Jahr abgedeckt!:thumbup:

    Nun ist es wichtig, mit der Dokumentation (Listen) zeitnah hinterher zu kommen, da hinke ich leider etwas.


    Das gute Fortkommen beim Futter bedeutet aber auch, daß ich mich endlich mal wieder den noch fehlenden Lebensmittelvorräten zuwenden kann. Denn in diesem Bereich bestehen leider noch Lücken! Zu gerne hätte ich noch dieses Jahr das Dosenbrot von dauerbrot.de und deren Fleischkonserven hier. Aber diese ca. 200 Eurönchen werde ich erstmal erarbeiten müssen....

    Und noch mehr Klopapier/vor allem Küchenrolle wären irgendwie auch nicht schlecht.


    Als letzte Aktion des Tages wird heute noch, weil grad so schön "günstig" (1,829) :rolleyes: , der Tank des Wagens bis zum Rande gefüllt. Und dann, weil direkt gegenüber, auch noch einiges bei der lieben Norma erworben.


    Fazit:

    Es wird, es wird.... :saint:



    Sonntag, 23.10.


    Sodele, Einkaufszettel für's Prepping - also den Prepper-Zeddel :love: - fast fertig geschrieben.

    Einige fehlende Kleinigkeiten, die ev. sehr wichtig sein könnten, werden mir sicherlich noch einfallen.


    Vitaminvorräte gecheckt: B-Komplex hab ich schon wieder viel zu wenig, D dürfte auch mehr sein. Und vor allem Magnesium & Calcium , die Apotheke wird sich wieder freuen, was sie mir alles schicken darf.

    Die verschreibungspflichtigen Medikamente hab ich schon erhalten, werde Anfang Dezember noch einmal den Doc deshalb bemühen, somit hätte ich Ende des Jahres meinen Halbjahresvorrat erreicht (sofern es dann noch alles gibt...!)

    Ibuprofen ist noch immer aus.... Azithromycin auch.... auf meinen FastJekt darf ich warten....

    Das ist NICHT lustig! X(


    Mein Vorrat an Krüger Impress Kräutertee beschränkt sich auf eine einzige Dose. Würde gern das Dorflädchen unterstützen, indem ich ihn dort kaufe: er ist aber leider seit Monaten bereits nicht lieferbar! :(

    Nun wird es wohl wieder auf eine Internet-Bestellung hinauslaufen.

    Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen - ich warte seit drei Monaten auf zwei bestimmte Deo-Varianten: da geht GAR NIX.

    Diese Dorflädchen sind immens wichtig für die Gesellschaft, die Gemeinschaft, für das ländliche Leben. Sie müssen unterstützt werden, damit sie nicht aufgeben im Kampf gegen die großen Ketten. Zu gerne würde ich dort mehr kaufen - aber von allem, was ich so brauche, bekomme ich ja leider nur noch max. die Hälfte....


    Ja klar, das sind Luxus-Probleme, und ich will auch gar nicht jammern, denn man kann sich anderweitig behelfen. In dieser grandiosen Situation sind wir noch (noch!), im Gegensatz zu vielen, die bereits hungern, frieren, nicht wissen, wie sie den nächsten Monat überleben sollen.



    So. Erstmal abschalten, bringt ja nix, sich über Dinge aufzuregen, die man nicht ändern kann.

    Also erzähle ich Euch mal, daß die verzweifelte Suche nach anderen getreidefreien Katzenfuttersorten auch einen positiven Aspekt hatte:

    Nämlich den, daß meine Päppelkatze, schon lange zu dünn (gefährlich in ihrem Alter!), endlich das entscheidende Pfündchen wieder zugenommen hat! :love:

    Die Anstrengungen haben sich gelohnt, und ohne dieses Forum wäre ich wohl niemals-nie-nicht auf die Idee gekommen, bei Rossmann nach hochwertigem Katzenfutter zu suchen.

    Aber dank dieses Forums bekam ich die entscheidenden Tipps, habe sie umgesetzt - mit vollem Erfolg! :thumbup:


    Überhaupt habe ich hier unglaublich viel gelernt, neue Wege beschritten und sie super für meinen persönlichen Krisenvorsorge-Plan umsetzen können.

    Auch dank Euch allen hier und den vielen guten Ratschlägen, dem gründlichen Einlesen in zig Themen, bin ich momentan in einem sehr komfortablen Vorsorge-Status angekommen :saint:



    Wenn die stationäre Vorsorge zur Zufriedenheit abgeschlossen wurde, werde ich mich dem Thema EDC, Heimweg zu Fuß im Krisenfall, usw. widmen.

    Ich las, daß Ihr größere Rucksäcke mit "Überlebenszeug" vorhaltet, damit man eine längere (durch äußere Umstände erzwungene) Wanderung inkl. Übernachtung durchstehen kann.


    DAS wird dann mein nächstes Thema.

    Aber so weit bin ich noch nicht, hab hier für dieses Projekt noch viel zu tun.



    Wegen des neuen Nebenjobs stellt sich nun allerdings die wirklich drängende Frage: wie komme ich im Stromausfall heim? Gut und sicher? Warm und trocken verpackt, mit vernünftigem Schuhwerk, Beleuchtung, usw.!??

    Ich müßte 10 km durch den Steigerwald. Teils steil bergauf, der Rucksack dürfte also nicht zu schwer sein.

    Bitte sagt mir gern, wo ich dieses Thema, welches zeitnah angepackt & abgearbeitet werden soll/muß, am besten unterbringe.

    Danke schonmal im Voraus! :saint:

  • Wegen des neuen Nebenjobs stellt sich nun allerdings die wirklich drängende Frage: wie komme ich im Stromausfall heim? Gut und sicher? Warm und trocken verpackt, mit vernünftigem Schuhwerk, Beleuchtung, usw.!??

    Ich müßte 10 km durch den Steigerwald. Teils steil bergauf, der Rucksack dürfte also nicht zu schwer sein.

    Bitte sagt mir gern, wo ich dieses Thema, welches zeitnah angepackt & abgearbeitet werden soll/muß, am besten unterbringe.

    Danke schonmal im Voraus! :saint:


    10km sollten in 3 Stunden gehen, da wirst nicht viel brauchen. :)


    20 Liter Rucksack mit gutem Schuhwerk, Regenhaut, Stirnlampe und Taschenlampe sollten genügen.
    Wennst einen strengen Winter erwartest eventuell noch eine Haube, Handschuhe und ein paar Einweg-Wärmepads (die zum Aufkleben).

  • Sehr viel Text, sehr viel geschafft, Glückwunsch!


    Ein paar Gedanken dazu: Mir ist nicht klar, ob Du dem Thema MHD ausreichend Beachtung gewidmet hast. Einige Produkte haben ihr MHD aus rechtlichen Gründen und sind problemlos länger haltbar. Andere erreichen das Ende des Verfallsdatums nur mit knapper Not, hier wird das MHD aus Marketinggründen oder auf Drängen des Handels so weit wie möglich gepusht.


    Rotation ist wichtig und gut und wie Du das handhabst, wirst Du sicher wissen. Fakt ist: H-Milch hat klassisch 6 Monate MHD und danach willst Du die auch nicht mehr trinken. Änliches gilt für Müsli, Corn Flakes und so weiter, das Zeug wird dann gerne ranzig. Grundregel: je unbehandelter, desto länger haltbar.


    (Leitungs-)Wasser ist auch so ein Thema: ich wage zu bezweifeln, daß nach 6+ Monaten die Qualität im Eimer oder Kanister noch 100% ist. Dem Poly gebe ich hier bessere Chancen, aber länger als 2-4 Wochen auch nicht. Zum Waschen wird das alles gehen, vor Verzehr würde ich das dringend testen und zwar idealerweise vom Profilabor! Ich glaube nicht, daß das Wasser faulig oder brackig wird und umkippt, allerdings kann ich mir Verkeimung und gfls. auch Legionellen vorstellen. Abkochen oder Aufbereiten erscheint geboten.


    Unser Ansatz ist, den regelmäßigen Bedarf an LM mit 100 oder 200% Back-up zu fahren und regelmäßig zu rotieren. Zusätzlich haben wir LM mit "Endlos"-MHD für rund 8+ Wochen. Die können auch länger stehen als die 24 Monate, mit denen sie ausgezeichnet sind. Außerdem natürlich TK, was zuerst verbraucht wird, wenn der Generator nicht für den benötigten Strom sorgt.


    An Wasser bzw. Getränken haben wir regelmäßig 10-15 Kästen im Haus. Leitungswasser hängt mW nicht am Strom, somit sollte es bis zur Mangellage dauern. Außerdem haben wir einen Brunnen, der bislang der Gartenbewässerung diente. Auch hier wäre die Wasserqualität noch laboratorisch zu prüfen, aber lt. Teststreifen ist sie ok.


    Dein Leid zum Thema Holz kann ich nachvollziehen. Wir haben 10 SRM 33er-Scheite in 20 Mannstunden rund 50m in Schubkarren transportiert und gestapelt. Das muss ich nicht jedes Jahr haben, fürchte aber, so wird es kommen! Als Ofen haben wir ein Modell mit Backfach gewählt, um bei Bedarf backen und erwärmen, ja sogar kochen (auch Wasser) zu können.


    Deine Überlegungen zur Wirtschaftlichkeit sind interessant, ich weiß nur nicht, ob sie standhalten. Solltest Du alles durchtauschen, dann vielleicht, solle aber ein Großteil der Lagerware ablaufen, verderben oder aus anderen Gründen nicht konsumiert werden, dann wohl eher nicht. Zumal bestimmte Produkte im Kostenbereich übergebührlich zu Buche schlagen wie z.B. Ei- und Milchpulver oder Dosenbrot. Sollte im Krisenfall Brot verfügbar sein und der Preis sich z.B. verdoppeln, dann ist das immer noch günstiger als Dosenbrot. Ja, mit Dosenbrot braucht man nicht raus :-)


    Sollte man in die Situation kommen, 3, 6 oder mehr Monate Selbstversorgung betreiben zu müssen, dann ist mE die Überlegung, woanders hinzugehen, geboten.

    Einmal editiert, zuletzt von colonel ()

  • colonel


    Vielen Dank für Deine Einlassungen. Ich habe alle diese Dinge ebenfalls gründlichst be- und durchdacht. Zu allem, was Du schriebst, stehen die Antworten bereits in meinen Texten - inklusive Begründung(en), damit's auch wirklich schön lang wird ^^

    Bezogen auf andere Lebensituationen/Wohnlagen dürften sicherlich veränderte Vorsorgemaßnahmen sinnvoller u/o praktikabler sein oder halt gar nicht nötig werden.

    Aber das, was ich hier praktiziere und unter Hochdruck versuche umzusetzen, ist für meine spezielle Situation genau das Richtige.


    Bei einigen Details hat mir das Forum sehr geholfen. Danke dafür an alle, die sich beteiligten! :)

  • Zumal bestimmte Produkte im Kostenbereich übergebührlich zu Buche schlagen wie z.B. Ei- und Milchpulver oder Dosenbrot.

    Nach meinen Berechnungen tun sie das nicht. Im Vergleich zu Frischware sind sie teils sogar günstiger:

    Ein Liter Milch aus Vollmilchpulver kostet umgerechnet 94 Cent.

    Ein Ei aus Volleipulver 24 Cent.

    Dosenbrot kostet bei Dauerbrot je kg 5,03 €, zugrundegelegt hab ich mal das Test-Set mit sieben Sorten. Größere Packs um die € 4,70/kg.


    Leitungswasser hängt mW nicht am Strom, somit sollte es bis zur Mangellage dauern.

    Doch, das tut es.

    Zu- wie auch Abwasser werden im ganzen Land durch Pumpen befördert. Wenn diese nicht laufen, gibt's kein Wasser.

    Eventuell noch ein bisserl von dem, das noch in der Leitung war - also nicht der Rede wert.


    Frankfurt z. B. bezieht das meiste Wasser aus dem Taunus und vor allem aus dem Vogelsberg.

    Das fließt nicht mal einfach so von selbst zig Kilometer durch die Rohre in die Stadt.

    Schon gar nicht bis hoch in den 6., 8. oder 12. Stock ;)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserversorgung_in_Hamburg

  • Nach meinen Berechnungen tun sie das nicht. Im Vergleich zu Frischware sind sie teils sogar günstiger:

    Ein Liter Milch aus Vollmilchpulver kostet umgerechnet 94 Cent.

    Ein Ei aus Volleipulver 24 Cent.

    Dosenbrot kostet bei Dauerbrot je kg 5,03 €, zugrundegelegt hab ich mal das Test-Set mit sieben Sorten. Größere Packs um die € 4,70/kg.

    Dann hat sich das - zumindest bei Milch - in den letzten Monaten geändert. Ich hatte immer noch 0,69 für 1,5er H im Kopf.


    Brot (Marke, geschnitten), welches wir regelmäßig konsumieren, liegt aktuell bei LVP um die 3,20 €/kg, Stücke tw. darunter. Das war vor ein paar Wochen auch mal weniger.


    Zitat

    Doch, das tut es.

    Zu- wie auch Abwasser werden im ganzen Land durch Pumpen befördert. Wenn diese nicht laufen, gibt's kein Wasser.

    Eventuell noch ein bisserl von dem, das noch in der Leitung war - also nicht der Rede wert.

    Vielleicht ist das von Region zu Region anders. Oder ich habe das falsch im Kopf, dann danke für die Korrektur.

  • 10km sollten in 3 Stunden gehen, da wirst nicht viel brauchen. :)


    20 Liter Rucksack mit gutem Schuhwerk, Regenhaut, Stirnlampe und Taschenlampe sollten genügen.
    Wennst einen strengen Winter erwartest eventuell noch eine Haube, Handschuhe und ein paar Einweg-Wärmepads (die zum Aufkleben).



    PS: Wenn du durch den Wald musst, unbedingt eine Schutzbrille ohne Tönung einpacken ...... in der Finsternis durch den Wald kann ins Auge gehen..... da kann bald mal ein Ast in den Weg hängen.

  • Erstmal: Danke für diesen praxisnahen Tipp Redpill :thumbup:

    Wenn ich draußen laufe oder mit dem Fahrzeug unterwegs bin, trage ich sowieso immer eine Brille. Die schützt schon etwas, wenn auch nicht perfekt.


    Schreibe schon länger an diesem Text, immer mal ein Stückerl, zwischendurch war mal wieder alles weg (Finger zu schnell), daher hier die gesammelten Werke, datiert:


    Letzte Woche:

    Habe mal diverse Szenarien durchdacht, sie laufen alle auf zwei Möglichkeiten hinaus:

    Entweder schaffe ich es mit dem Auto nach Hause.

    Oder, falls dies irgendwo stehen bleiben müßte, werden die im Auto untergebrachten Dinge (es ist schon fast alles drin, bloß der Rucksack, um alles z'sammzuhalten, fehlt halt noch) für den Heimweg zu Fuß angezogen und losmarschiert.

    - Regenjacke mit Kapuze (eine wasser- und winddichte "richtige" Jacke), Fleecejacke, Kapuzensweatshirt, Steppweste (also Zwiebellook, welcher auch für frostige Temperaturen gut ausreichend sein sollte)

    - LED-Henkel-Lampe mit Batterien, dimmbar, leuchtet sehr hell und kann auch blinken

    - Stirnlampe mit Batterie

    - Handschuhe, Mütze, Schal

    - Wanderschuhe

    - Nordic Walking Stöcke


    Dann müßte ich nur noch die Kfz-Verbandstasche, ggfs. auch die Warnweste nehmen und loslaufen.

    Einige zusätzliche Rettungsdecken wollte ich mir noch zulegen, die ebenfalls im Auto geparkt werden.

    Und zwei PET-Flaschen mit je 1,5 Liter Wasser kommen wieder rein. Die platzen wenigstens nicht, wenn der Wagen im Winter einfriert....



    31.10.

    Die Rettungsdecken sind mittlerweile bestellt, ein 10-er-Packerl, welches auf Auto, diverse Taschen und Haus aufgeteilt wird. Eine der Decken wird im EDC, bei Frauen auch als Handtäschlein bekannten Behältnis, untergebracht. Eine kommt in das Bauchtäschlein, welches ich auf den längeren Hundespaziergängen umhabe.


    Dann bin ich die letzten zwei, drei Wochen in Nöte geraten, weil mein Scheibenfrostschutzvorrat für's Autoli zur Neige ging, aber leider weit und breit noch keiner angeboten wurde. (Supermarkt, Discounter)

    Zu den Preisen der Tankstellen kann und will ich mir den nicht leisten (müssen). Also abgewartet, immer nervöser geworden, dann festgestellt, daß im Internet welcher zu haben war - und natürlich auch hier die allseits geliebte Inflation ordentlich zugeschlagen hat.

    Nach gründlicher Suche habe ich aber welchen mit Citrusduft und der Fähigkeit, pur bis minus 60° C zu funktionieren (halbe-halbe verdünnt bis minus 20° C) gefunden. 10 Liter zu 22,99 inkl. Lieferung, da kannste nicht meckern.

    Ab kommende Woche soll die so notwendige Flüssigkeit dann endlich auch im nahe gelegenen Discounter zu haben sein, für einen moderaten Euro mehr als vergangenes Jahr - macht 20% Preiserhöhung.


    Womit wir beim Thema wären: die rechtzeitige Beschaffung des Hundefutters noch vor der Preiserhöhung hat mir immerhin 63,- Euro gespart. Beim Katzenfutter waren die Erhöhungen teils schon umgesetzt, aber nicht in solch immensen Schritten wie bei der Marke, die das Wauzi bekommt. Und dank der 10% Dauer-Rabatt auf "meine" Marke konnte ich im September und Oktober soviel davon beschaffen, daß ich zumindest für den jetzigen Jahresvorrat an TroFu noch nicht draufgezahlt hab.

    Über's Katzen-NASSfutter mag ich schon gar nix mehr schreiben - überall ist alles aus :(


    Meine Vorsorge stockt also wieder mal an den mittlerweile wirklich verhassten Lieferschwierigkeiten - ich befinde mich mittlerweile seit MONATEN in Warteposition und hangle mich von Tag zu Tag, von Woche zu Woche.

    Währenddessen futtern die Miezen fleißig und so schnell kann ich gar nicht nachcatern, wie meine Vorräte schon wieder schwinden :cursing:



    2.11.

    Gestern einen schönen, leuchtend blauen Trekking-Rucksack geordert, 40 Liter Inhalt, wasserdicht. Der wird multifunktional eingesetzt, taugt nicht nur als GHB, welches im Auto gelagert wird (mit all dem oben beschriebenen Zeugs drin, damit dies nicht mehr lose umherfliegt), sondern nächstes Jahr auch für die geplanten Wandertouren mit Wauzi - dann befüllt mit Brotzeit, Apfelschorle & einer dicken Worschd für'n Hund :love:

    Ein einfaches Waschtäschchen hab ich bereits, da hinein kommen dann die Pflegeutensilien in Reisegröße und alles, was so dazu gehört. Also selbst einer ungeplanten Übernachtung kann frau dann gesäubert ins Auge sehen ;)

    Ebenso wird der Rucksack mit zwei oder drei Rettungsdecken bestückt, dann isser aber wirklich komplett.

    Oder fällt Euch noch etwas ein, was unbedingt hinein müßte?


    4.11.

    Diese Woche kann ich mich den noch fehlenden Lebensmitteln widmen, weil genau das, was ich noch kaufen möchte, grad im Angebot ist.

    Keine Lust drauf, muß aber gemacht werden, denn nächste Woche geht die Schlepperei wegen der Futterbestellungen wieder los. Im Nebenjob bin ich für ausnahmslos alle WE jeweils Samstag und Sonntag eingeteilt - macht mir nix, dann krieg ich wenigstens keine Probleme mit der Paketannahme, weil ich zu den relevanten Zeiten daheim bin. Und vom Tag hab ich trotzdem was, weil der Spätdienst erst bei Dunkelheit beginnt :S


    Der Rucksack ist hier und wurde schon draußen gründlich gelüftet, war wirklich notwendig. Der hat im Leben keine 40 Liter Inhalt, sicherlich nicht mehr als 25, macht aber nix - es paßt alles rein, was rein soll.

    Eine Rolle kleine Müllbeutel kommen noch dazu, ein großer Müllsack, weil er bestimmt nicht so wasserdicht ist, wie beworben (dafür ist er zu billig gewesen 8o ) und ansonsten dürfte er als GHB dann feddisch sein *denk*


    Heute ist nicht nur Einkaufs- sondern auch Waschtag, hab ich in der Früh beschlossen. Inkl. der Westen, Jacken usw. -- wenn alles erledigt ist, bin ich ab Anfang nächster Woche komplett für den Winter gerüstet.Wohlduftend vom reichlich gepreppten Dash *LOL*

    Der Scheibenfrostschutz darf bitte noch geliefert werden, so langsam wird's knäpplich, denn gestern früh durfte schon gekratzt werden... Erst ein heißer Oktober, dann plötzlich Nachtfrost - was für ein verrücktes Wetter :S


    Eine zweite Flasche Scheibenenteiser hab ich auch noch gefunden - es lebe das Prepper-Gen :thumbup: So darf der Winter ruhig kommen....

    Die Bude ist kuschlig warm, nix 19°C :evil: ich friere mich doch nicht krank daheim, egal was die Politiker von uns fordern!

    Wir alle brauchen es warm, genug Holz ist da, die alten Katzen sollen nicht frieren und ich WILL es nicht! Also zeigt das Thermometer fröhlich jeden Tag 23°C 8o

    Bloß der Hund hechelt nach einer Stunde und will wieder raus *gg*



    So, alles was ich noch kaufen wollte war erhältlich (bis auf Futter natürlich :rolleyes: ):

    - Scheibenfrostschutz

    - Rettungsdecken

    - wasserdichte Winterboots

    - der leuchtend-blaue Rucksack

    - noch mehr Vollei- und Vollmilchpulver

    - Einweg-Feuerzeuge


    Über ein zweites China-Billig-Handy denke ich ernsthaft nach, weil mein Altes bald die Grätsche machen wird. Neuer Akku ist fast so teuer wie neues Handy, da fällt die Entscheidung nicht schwer ;)


    KFZ:

    Auto ist umgeräumt

    - von Sommer auf Winter (Kleidung, GHB usw. drin verstaut) und wird noch

    - auf Frosttauglichkeit überprüft (Kühlerfrostschutz z. B.)

    - schicke neue Schläppchen hat es auch schon, die guten Vredestein

    - Fellbezug auf Lenkrad :love:

    - dicke, warme Handschuhe liegen drin

    - zwei fette Bild-am-Sonntag zwecks Entfeuchtung (nein! die les ich nicht! da trampel ich nur drauf rum! hihihi) und

    - eine Küchenrolle (Scheiben von innen putzen und so)

    - Scheibenenteiser sowieso

    - Gefrierbeutel sind schon im Handschuhfach (als nächtlicher Überzug für die Auto-Ohren bei Frost)


    Ein neuer gescheiter Eiskratzer wäre schön - ab auf die To-Do-Liste damit. Plus Feuchttücher für's GHB - dann müßte der komplett sein?

    Falls jemandem von Euch einfällt, was noch zwingend rein muß, bitte einfach hier ins Tagebuch schreiben :)


    Sollte ich irgendwann dieses Jahr den Kofferraum noch mal leer kriegen, kommt ne ordentliche Kiste rein mit dem ganzen Zubehör, schön festgeschnallt in der Ecke (derzeit kein Platz, es sind noch immer diverse Vorräte drin *LOL* und das Ausräumen ist so schwierig, weil nur das HeckFENSTER, aber leider nicht die HeckKLAPPE aufgeht...)

    Ich steh dann also mit Höckerchen am Hinterteil des Autoli und angel mit immer länger werdenden Armen nach dem Zeug ^^



    Von meinen Camping-Lampen bin ich so derartig begeistert, daß ich noch zwei bestellen werde :love:

    Die da: https://www.obelink.de/pro-plus-8-led-laterne.html

  • 5.11.

    Gestern wie geplant Lebensmittel zur Bevorratung gekauft (Nudel- und Reissaucen, Gurken im Glas, Mehl, Salz usw.), heute noch 3 kg Zucker dazu. Wenn's nachher noch die Nudeln aus dem Angebot gibt, hole ich davon auch noch 5 kg. (*)


    Da ich vorhin eh beim Tierarzt Medikamente holen mußte, lag EDEKA auf dem Weg:

    (*) Melde gehorsamst, sind doch ein paar Nudeln mehr geworden ^^ 29 oder 30 (das steht noch nicht fest) Pfundpackungen im Angebot geholt, plus 2 kg Maccaroni = 17 kg Hartweizennudeln :love: hui, hoffentlich hab ich noch genügend Eimer dafür.

    Dazu noch 18 Rollen Brausetabletten mit Vitamin C plus, Magnesium plus und Calcium plus = über 100 Tage den Körper mineralisiert (und sowieso, mein olles Leitungswasser schmeckt dann einfach besser) plus sechs Gläser Bockwürstchen.


    Salz - was für ein multifunktionales Zeug - kann man irgendwie auch nicht genug davon haben oder? Da ich automatisch immer Jodsalz kaufe, wird also auch die Autosocke, welche ab nachher auf dem Armaturenbrett liegen wird, keine Schilddrüsenprobleme bekommen ^^

    Will das mal versuchen, ob es was bringt zwecks Entfeuchtung; nur die dicken Zeitungen allein halten mir die Windschutzscheibe nicht sicher von innen beschlagsfrei, daher wird der Versuch mit der "Socken-Salzworschd" gestartet. Werde dann irgendwann mal bweenerichten, ob es funktioniert.

    Wenn's funktioniert, wird aufgerüstet - auf mehrere Socken!

    Frei nach dem Motto: je älter der Wagen, desto mehr Geworschdel :S

    Fazit: ich brauch noch mehr Salz



    Und schon wieder so viel Zeit vergangen, jetzt geht's weiter, und zwar am


    11.11.22

    Zusätzlich zu den gepreppten Lebensmitteln (siehe oben) kam diese Woche noch folgendes hier an:

    - 100 kg Katzen-Naßfutter getreidefrei (juuhuuuu!! :love: ich darf wieder schleppen, und ja! ich bin noch immer dabei! :huh: :love: )

    - Hygienezeugs wie Deo, Duschgel, Seife, Waschlotion, Shampoo, Haarspülung, sonstiger Drogeriebedarf, Putzläppchen/-schwämmchen, Spülbürsten, Klopapier & Küchenrolle usw. (also von dem Papierkram hab ich jetzt aber erstmal genug *glaub*)

    - Spezialfutter und Krankennahrung

    - GAAANZ WIIICHTIIIG: Crocs für den Nebenjob (wegen bzw. gegen Fußweh) Sind übrigens sehr bequem, in Zusammenhang mit selbstgestrickten Socken: Ziel erreicht!




    Kennt noch jemand die (BIC)Feuerzeuge mit dem Metallstick dran? Diesen am Feuerzeug erhitzt, konnte man vereiste Türschlösser damit auftauen (heißen Stick einfach reinstecken) sowas suche ich noch --- konnte es aber bisher nicht finden.

  • Hab ich grad beschlossen: morgen fange ich mal an, meine Wasservorräte für die tägliche Tee-Zubereitung auszuschöpfen und werde auch eine Suppe, Nudeln oder Reis damit kochen.

    Mal sehen, ob sich da geschmacklich schon etwas getan hat. Oder bitte im besten Fall noch gar nix ;)

    Auch im Vergleich von "Innen"wasser zu "Außen"wasser, welches ja wesentlich kühler steht.


    Das Aufstellen des Wasserfasses im Haus inkl. katzengerechter Verkleidung war übrigens ab der 1. Minute DER HIT schlechthin.


    Heute wieder - entgegen der eigentlich selbst auferlegten Sparsamkeit für den Restmonat - noch 5 Gläser dieser Böklunder Bockwürstchen im Glas gepreppt: solche Angebote sollte man sich nicht entgehen lassen 8o

    Jetzt fehlt's mal so langsam an Ketchup & Co., Senf ist aus, Zucker darf noch mehr, Salz immer und bitte in größeren Mengen....

    Irgendwie wird man nie richtig fertig, oder??


    Die Säfte und der Scheibenfrostschutz waren leider kaum noch zu kriegen.

    Saft verschmerzbar, Frostschutz aufgrund der Temperaturen natürlich so gar nicht.


    Dicke Socken in meiner Größe wären noch schön gewesen - fiel aber auch aus wegen "war schon weg" oder "gar nicht erst da".


    Also alles in allem war der heutige Tag eher unbefriedigend, dafür hat's im Nebenjob so richtig Spaß gemacht. Und die Fußschmerzen halten sich aufgrund von Crocs und dicken selbstgestrickten Socken mittlerweile auch in erträglichen Grenzen - in den kommenden Tagen und Wochen ist also fleißiges Stricken angesagt.

    GsD hab ich da schon im ganzen letzten Jahrzehnt sowas von gut vorgesorgt, also wenn mir alles ausgeht - aber die Wolle bestimmt so bald nicht :P


    Wunderschön, wirklich sehr zufriedenstellend ist die Tatsache, daß all das dieses Jahr seit Sommer ziemlich teuer (aber noch immer nicht so teuer wie es hätte sein können) erkaufte Holz noch nicht angetastet werden mußte.

    Meine Vorräte, dieses fantastische Heizmaterial betreffend, sind also noch besser, als ich selbst zu hoffen wagte.

    DANKE WETTER :love:



    Was bei all dem Gepreppe, der Vorsorge, unbedingt bedacht werden sollte, sofern man viel bestellt, ist die Entsorgungsmöglichkeit all dieser Kartonagen, des Füllmaterials in Form von Luftpolsterfolien (ich liebe sie und meine Katzen auch, die werden natürlich weiterverwendet!) und den Schläuchen aus luftgefüllten Einzelkammern: Kartonagen lassen sich teils ganz gut verfeuern (Anzündematerial) oder als Katzenbetten/Hundeunterlagen weiterverwenden. Ansonsten müssen sie leider in ziemlichen Mengen entsorgt werden, und das ist mal nicht von schlechten Eltern!

    Luftpolsterfolien schmeiße ich nie weg, aber bei den Kartons wird's halt irgendwann (recht schnell) zuviel.

    Die Schläuche lassen sich leider zu nix verwenden *glaub* und bisher hab ich sie alle aufgestochen und dann im Gelben Sack entsorgt.


    Sollte jemand von Euch eine gute Weiterverwendungsmöglichkeit dieser Teile wissen - bitte her mit den Ideen!!


    Jedenfalls ist der Müllanfall bei vielen, reichhaltigen, umfangreichen, großen Einkäufen auf Bestellung ganz unglaublich hoch, ich habe manchmal das Gefühl, in all dem Kram quasi zu versinken .... bei den Mengen der letzten Monate kamen so irre große Mengen an recyclingfähigem Material, aber eben auch Wegzuwerfendem zustande, das ging echt auf keine Kuhhaut mehr 8|


    Eigentlich bin ich fast schon froh, daß die nächsten zwei Woche einfach kein Geld mehr da sein wird, um noch irgendwas im größeren Umfang zu kaufen.

    Weil dadurch endlich mal bisserl Ruhe und wieder normaler Alltag einkehrt :saint:


    Aber hey, das Wissen, von den bisherigen Anschaffungen teils mehrere Jahre, teils ein ganzes oder wenigstens halbes Jahr einfach einschränkungslos leben zu können, ohne in irgendeiner Weise tätig werden zu müssen, jeden Brownout/Blackout einfach aussitzen zu können ..... UNBEZAHLBAR TOLL!!! :love: :thumbup:


    Plus den angenehmen Nebeneffekt zu genießen, vieles erworben zu haben zu Preisen, von denen wir ab Dezember/Januar oder nächstem Frühjahr & Sommer nur noch träumen können.


    Also ich finde das sowas von gut, daß ich jetzt ganz beruhigt schlafen gehe :love:

  • Luftpolsterfolie kannst du zum isolieren nehmen.

    Zumindest die feineren. Mit den großen habe ich schon Silvesterfeuerwerk gemacht........... Böllerersatz. :D


    oder kaminanzünder. zumindest interessant zu lesen was man alles dafür verwenden kann.

    hier link