Es ist vollbracht .... die ersten 200 Liter Frischwasser/Leitungswasser befinden sich im Faß
Nachdem sich herausstellte, daß meine Schlauchstückelungen doch nicht so ganz ausreichten - es mangelte an einem einzigen Verbindungsstück, um wirklich genügend Länge herzustellen, denn das Schlauchende muß ja mit einer Windung locker am Faßboden liegen, damit es nicht wieder raushüppt - durfte ich heute alles wieder auseinandernehmen und dann einen neuen, noch original z'sammgerollten 50-Meter-Schlauch von gefühlt einem Kilometer Länge erstmal entwickeln; natürlich mit den üblichen Verdrehungsschwierigkeiten und Verknotungen, kennt man ja
Der draußen liegende Schlauch war nämlich, nachdem sich seine Verpackung aufgelöst hatte, schleimig schwarz-grün-versifft (nee, das ist jetzt nicht politisch, sondern wörtlich gemeint!) und stellte sich als sehr widerspenstig heraus. So schleimig und dunkel wie das unwillige Ding waren meine Hände dann auch gleich mehrfach, bis ich es endlich in den Griff bekam und er schön ordentlich ausgerollt im Grase lag.
Jeder Arbeitshandschuh wäre nach dieser Aktion unrettbar verloren gewesen - aber die Pfoten wurden wie durch ein Wunder doch wieder sauber
Die Befüllung selbst war natürlich ein Klacks: Hahn aufdrehen und insgesamt ca. 20 Minuten warten.
Das Schöpfen wurde bei mehreren Zwischenständen ausprobiert - überhaupt kein Problem bei meiner Größe, aus diesem Faß auch bei niedrigem Wasserstand noch zu schöpfen
Ergo gefreut über den guten Kauf, und direkt noch zwei bestellt (kosten heute übrigens einen Euro mehr als das Erste, welches ich am 12.10. - also vor gerade mal VIER Tagen - bestellte....)
Könnte etwas mit dem Umrechnungskurs Zloty -> (schwächelnder) Euro zu tun haben *vermut*
Oder die Inflation galoppiert mittlerweile wie damals Acatenango
Wie dem auch sei, insgesamt 122,- Euro inkl. Versand für drei langlebige, stabile und lebensmittelechte Schraubdeckel-Fässer plus 600 Liter Leitungswasser sind aus meiner Sicht die weitaus bessere Wahl für meinen Haushalt als soviel Wasserkästen, PET-Flaschen oder entsprechend viele Deckeleimer zu besorgen.
Die Schlepperei der Anfangszeit mit den Deckeleimern sitzt mir heute noch in den Knochen *gg* macht aber schöne Muckies
Summa summarum ist das nicht nur die preisgünstigste, sondern vom Handling her für mich auch die optimale Lösung.
Ich habe mit wenig Aufwand einen sehr anständigen Wasservorrat geschaffen, den ich als Frau allein jederzeit problemlos handhaben kann und werde selbst einen ausgewachsenen, wochenlangen Blackout problemlos überstehen, ohne große Einschränkungen hinnehmen zu müssen.
An vorderster Stelle aller Vorbereitungen und jeglicher Vorsorge steht die unabdingbare Notwendigkeit, alle notwendigen Arbeiten ohne fremde Hilfe erledigen zu können. Nicht nur die Beschaffung, sondern auch das gesamte Handling vor, während und nach einer akuten Krisensituation.
Nachdem ich nun meine größte Sorge, das Wasserthema, endlich zur vollen Zufriedenheit lösen konnte, sowie auch die Futtervorräte endlich ein noch nicht perfektes, aber immerhin schon recht bequemes Polster darstellen, die Beleuchtungsmöglichkeiten abschließend geklärt und entsprechend erweitert wurden, kann ich mich endlich mal aufatmend zurücklehnen und in Ruhe alles Revue passieren lassen:
100%ige Autarkie im Heizen & Kochen/Backen für volle drei Jahre gewährleistet (allein durch den Holzofen/-herd und entsprechende Holzvorräte)
Damit einhergehend die Warmwasserbereitung zu jeder Zeit, wodurch Körperpflege komfortabel und Wäschewaschen ermöglicht wird
- Kochmöglichkeit für die heizlosen Monate ist ein Gasherd mit Propanflaschen
- Jederzeit volle Batterie im autarken Wohnwagen zwecks Aufladung von Akkus
- Wasser für ein halbes Jahr (ab kommendes WE)
- Beleuchtung durch Batterielampen & Teelichte/Kerzen für ein halbes Jahr vorhanden
- Lebensmittel für sechs Monate+ vorhanden
- Hundefutter für sechs Monate+ vorhanden, Katzentrockenfutter ebenfalls, Katzen-Nassfutter für ca. 4 Monate: derzeit die schlimmste Schwachstelle, die auch am schwierigsten zu bewältigen ist, denn die Nachschubprobleme sind immens und verschlechtern sich zunehmend
Ziel ist es, die gesamten Futtervorräte auf ein komplettes Jahr zu erhöhen. Beim Hund realistisch durchführbar bis Ende 2022.
Theoretisch wäre das auch beim Katzenfutter bis Ende 2022 zu schaffen, aber praktisch und logistisch aufgrund der Lieferprobleme mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht.
Also weiterhin die Sorge um die Beschaffung/Verfügbarkeiten UND um die Preissteigerungen, die mittlerweile in immer kürzeren Schritten vollzogen werden
In wenigen Monaten wird sich vermutlich kaum noch jemand seine Haustiere leisten können
Über die Konsequenzen möchte ich gar nicht genauer nachdenken - man blicke nach Great Britain, was dort schon los ist
So wird es hier wohl auch kommen, und wer davon als Erstes bzw. jetzt bereits betroffen ist, dürfte hinlänglich bekannt sein...
Diese Zustände, daß es immer die Kranken und die Armen, darunter auch viele Alte - also gesamt gesehen die sozial Schwächsten und (die) Hilflosesten (wozu die Tiere ja leider immer und vor allem zählen) - trifft, machen mich richtig krank!