Bevorratung für wie lange?

  • Fluid

    Wenn ich geschrieben habe, dass ich davon nicht essen werde, meinte ich nicht, dass ich befürchte, es würde mir nicht schmecken sondern, dass ich mich dieser Art von Vorrat nicht mehr auseinandersetzen muss. Gelegentlich würde ich das schon probieren. Die Auswahl habe ich ja getroffen, was mich essenstechnisch ansprechen würde. Bin überzeugt, dass das von conserva alles gut ist und die Dosen mit 400g sind auch ausreichend bemessen.

  • dass ich mich dieser Art von Vorrat nicht mehr auseinandersetzen muss.

    Dank der langen Lagerzeit kannst Du Deine Vorräte also für 10 Jahre vergessen - bloß, was ist danach, wenn sie nicht benötigt wurden?

    Fängst nicht irgendwann an, sie aufzubrauchen?

    Wegwerfen ist ja irgendwie keine so gute Lösung....

  • Ich gehe davon aus, dass wir die Vorräte, früher als uns lieb ist, benötigen werden. Wie gesagt, gelegentlich eine Dose ja, in 10 Jahren denke ich wird die Rotation entsprechend erfolgt sein. Außerdem halten die eh länger als angegeben. 😉

  • Kommt nun ja auf die Menge an, wenn kurz vor Ablauf können sie noch gespendet werden.

    oder einfach ab und an doch rotieren.

    Vielleicht in 5 jahren damit anfangen.........

  • Ich halte es wie Fluid unter #10 geschrieben hat. Ich habe mich binnen kürzester Zeit zu einem Übervorsorger entwickelt. Ich habe mich so weit herangetastet, wie ich meinen Vorrat auch abnutzen kann. Ich bin bei 9 Monaten Vollversorgung in Rotation angekommen wobei 3 Monate als Langzeitvorrat ausgelegt sind. Dies ist reiner „Luxusvorrat“ - also Produkte die ich immer verwende, zum Großteil in Bioqualität. In meiner Excel-Bestands-Liste erkenne ich rechtzeitig ablaufende Produkte und verwerte sie. Zeitgleich wird die Menge nicht mehr sofort ersetzt sondern warte ich Aktionen - oder zumindest einen Vernunftspreis - zu (den Luxus habe ich bei meinem Lagervorrat ja nun)

    Diese 9 Monate Vollverpflegung ist auf 2 Personen ausgerichtet (meine Tiere sind hier mit 1 Jahr ausgestattet). Wenn ich den Vorrat rationiere komme ich auch länger aus. Auch ist in dieser Rechnung eine evtl. öffentliche Rationsausgabe nicht berücksichtigt und habe ich ein weiteres Tauschlager um mir Frischeprodukte aus der Gegend eintauschen zu können. Als Vorrat sehe ich auch Medikamente, Toilett- u. Haushaltsartikel an und komme hier weit über ein Jahr damit aus. Brennmaterial habe ich für 3 Heizsaisonen und Gasflaschen um diesen Winter durchkochen zu können.


    Aus Eigenverschuldung mußte ich bis dato noch nichts wegschmeißen, lediglich 2 Dutzend Dosentomaten mußte ich entsorgen, die Dosen waren eingedellt und der Inhalt verschimmelt. Öl und Mehl habe ich jedenfalls zu viel, hier werde ich einiges verschenken.


    Was die Conserva Produkte betrifft habe ich bisher einiges verkostet und bin durchwegs von der Qualität überzeugt.


    Da hier immer wieder geschrieben wird, dass man Dosen weit über das MHD ohne weiteres Verzehren kann möchte ich so nicht generell bestätigen, Geschmack, Konsistenz und Aussehen sind bei gewissen Produkten auch schon vor Ablauf so verändert, dass ich das Verbrauchsdatum in meiner Excel-Bestands-Liste vorverlegt habe.


    Aus meiner Sicht ist ein Vorrat von 14 Tagen „Staatsbürgerpflicht“. Warum es bei mir mehr wurde ist so zu erklären, dass ich mich nicht in einer langen Schlange anstellen, mich einer Szenerie der Not nicht aussetzen möchte. Solange ich es mir leisten kann werde ich versuchen diesen Stand zu halten,

  • An "der langen Schlange anzustellen" hat auch seine Vorteile.

    1. Da kriegt man einiges mit, was da abgeht oder nicht.

    2. Man kann die eigenen Essens-Reserven schonen.

    3. Der Nachbar sieht, das man selber Zuhause nichts hat und so kommt er nicht auf komische Gedanken.

    4. Man ist unter Leuten. So kriegt man weniger einen Koller.

    Schlussendlich hat man ja Zeit. Man muss sich nicht um die nächste Mahlzeit Sorgen machen!