Set für eine Beginnerin zusammenstellen

  • Ausgangslage :


    Eine Bekannte die sich bisher nie für das bevorraten interessiert hat, kam heute Mittag bei mir vorbei und fragte mich an ob ich ihr das wichtigste besorgen könnte.

    Sie hat mir CHF 3000.- in die Hand gedrückt und gesagt das ist was sie investieren kann und will.


    Super... :-(


    Wie und was jetzt ?

    Sie wohnt alleine, 2 1/2 Zimmer Mietwohnung im 1. OG, ruhiges quartier am Rande der Stadt. Luftlinie ca. 400m von mir entfernt. Kleiner Balkon mit Südlage vorhanden


    Sie ist Krankenschwester, Erste Hilfe Kit kann ich mir sparen, im Ernstfall wäre sie

    jeweils 1 Woche 24 /7 im Spital und würde auch dort ( in der Theorie) versorgt


    Meine Prioritäten soweit :

    1. Wasser a) Vorrat für ??? Wochen b) Gefässe c) Filter d) Haltbarmachung

    2. Nahrung a) Vorrat für ??? Wochen

    3. Kochen a) Gaskocher ?? Gas Grill für den Balkon ?? b) Kartuschen / Flaschen

    4. Licht a) 1x Stirnlampe b) 1x Taschenlampe c ) 2-3 Notlichter d) 1x Laterne

    d) Teelichter mit Untersatz e) Stumpenkerzen

    5. Wärme a) Petroleumofen ? Kein Kamin möglich b) blickdichte schwere Vorhänge

    6. Kommunikation a) kleines gutes Radio (erledigt) b) PMR Funke

    7. Powerstation zum Laden der Lampen / Radio / PMR

    8. EDC / GHB a) kleiner 15l Rucksack, Arbeitsweg ist ca. 2,7km in der Stadt

    9. BOB nicht für den Wald.., denke an einen kleinen Rollkoffer


    Was ist falsch ? Was fehlt ? Vorschläge ?

    Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

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  • ....

    2. Nahrung a) Vorrat für ??? Wochen

    Also spontan zur Situation Deiner Bekannten: ich bin in einer ähnlichen Situation, allerdings schon in Rente.

    Alle Ausrüstungs-Gegenstände, die Du bereits angeführt hast, sind -glaube ich- prinzipiell ok.

    Für die Nahrung wäre vor allem wichtig zu wissen, ob sie normalerweise selbst kocht, oder ob sie auch "Dosenfutter" isst. Letzteres macht das Rotieren der Vorräte leichter: ich habe mir 1-Woche-Konvolute zusammengestellt (mit ziemlich gleichem MHD) und werde diese Nahrung beim Rotieren innerhalb von 2 Wochen aufbrauchen (ergänzt mit Frischware) und entsprechend nachkaufen). Falls sie (z.B. auch aus Unverträglichkeits-Gründen) meist selbst kocht, wird es schwierig.

    Bevor Du also große Mengen an Mehl, Öl etc. oder Konserven kaufst, kläre das mit ihr und/oder besorge "Muster" zum Kosten.

    Lade sie doch ein, sich bei uns zu registrieren und sich in das Thema ein bisschen einzulesen.

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Hat sie Dir eine Liste favorisierter Nahrungsmittel dagelassen? Kennst Du ihre Vorlieben, was Essen betrifft?

    Ansonsten wird's schwierig.... also mindestens zu diesem Thema solltet Ihr Euch mal ne Stunde z'sammsetzen *find*

    Und die Frage klären: Über welche Kochkünste verfügt sie?


    Wo soll das Wasser gelagert werden? Hat sie einen Keller? Oder kann es den Winter über auf den Balkon? Kanister sind mindestens vier- bis fünfmal so teuer (bei gleicher Bevorratungsmenge) wie lebensmittelechte Deckeleimer. Darin ist das Wasser auch zusätzlich noch vor Licht geschützt. Also ich favorisiere diese Eimer/Kübel. Somit entfällt auch jegliche künstliche Haltbarmachung, Zugabe von Chemie und das Filtern sowieso. Normales Leitungswasser hinein und feddisch.

    Wenn Du Dich für Eimer statt Kanister entscheidest, nimm lieber die Eckigen. Diese lassen sich deutlich platzsparender verstauen.


    Gaskocher im Koffer sind praktisch, aber vom Gasverbrauch her deutlich teurer als solche mit einem Anschluß für große Gasflaschen. Der Verbrauch kostet ca. das Fünffache, wenn man Kartuschen nutzt. Stahlgasflaschen lassen sich auch besser lagern (temperaturresistenter).


    Verstellbare/dimmbare Campingleuchten mit guter Lichtausbeute gibt es schon ab 12,- Euro mit LED-Technik, genügend Batterien dazu und gut ist. Schau mal bei Campingladen Obelink: Spezialist für Campingbedarf & Outdoor


    Kerzen: auch an Grabkerzen denken, diese brennen sehr lange und sicher. Am besten in Weiß, wegen der Helligkeit. Deckel kann dann ab, braucht man ja in Innenräumen nicht. Oder gleich die ohne Deckel kaufen, sind eh günstiger, meist größer und brennen NOCH länger ;)

    Teelichter stellt man am besten in ornamentlose einfache kleine Wassergläser (ich nehme da gern ausrangierte Senfgläser für), dann ist die Lichtausbeute besser, sie können sich nicht aneinander entzünden und stehen/brennen somit deutlich sicherer.

    Vielleicht auch gleich an eine Granitplatte/heißen Stein denken, der sich mittels Teelichtern prima erhitzen läßt.


    Bzgl. Wärme würde ich IMMER zu einem kleinen Holzofen (Miniofen) auf Beinen raten, dessen Ofenrohr mangels Kamin durch ein Fenster rausgeführt werden kann. Fenster auf, passend zugeschnittene Holzplatte mit feuerfest abgedämmtem Ofenrohrausschnitt eingesetzt - schwups, hat man Wärme UND Kochgelegenheit! Schieferplatte drunter, ist so ein Miniofen bei Nichtbenutzung ein schönes, kleines Dekoobjekt, welches mit Blumen, Pflanzen oder Sonstigem geschmückt in der Ecke stehen kann, bis er benötigt wird :)

    Holz & Briketts müßten halt irgendwo gelagert werden können (Keller? Balkon?)

    Diese Miniöfen machen mit ausgesprochen wenig Brennmaterial unglaublich gut warm, auch das Kochen/Wasser erhitzen zur Körperpflege geht hervorragend darauf.



    Bzgl. der Bevorratungsmenge würde ich mich aufgrund ihrer kleinen Wohnung auf 6 bis 8 Wochen beschränken. Sollte nach dieser Zeit noch immer nix gehen, wird's eh ganz schön haarig für uns alle....

    Einmal editiert, zuletzt von Victoria ()

  • Die Kochkünste kann ich morgen selbst testen :-)

    Ich hatte bisher lediglich nach Allergien / Abneigungen gefragt. Wir werden das Thema Essen morgen diskutieren.


    Im Forum anmelden sehe ich sie nicht. Ist etwa 2 h pro Monat online.. e-mail und banking das wars aber.


    Kellerabteil ca. 2 m2 aber voll


    Das mit dem Grill / Gasflaschen ist mir bewusst, habe ich so. Aber ich grille auch ganzjährig. Sie nicht, daher Abwägung Anschaffungskosten / Unterhalt und begrenzter Platz.


    WEBER Grill ist Overkill, Jetboil falsch...


    Miniofen kann man diskutieren aber schwierig. Holzlagerung in der Wohnung wenn sie Kerzen benutzen muss... lieber nicht


    Und ja sehe Vorrat für 2 - max 3 Monate als realistisch an.

    Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

    • Hilfreichste Antwort

    1. 2 Liter pro Tag zum Trinken, Wasserkanister die man stapeln kann, Steripen, Micropur, Brauchwasser kann man nicht genug haben (erkundigen bei Wasseranbieter wie Wohnung versorgt wird - ob Pumpe notwendig ist oder der Wasserdruck automatisch ausreicht) Badewannensack,

    2. Fertige Dosengerichte, Dosenbrot, Nudeln Reis, mit 2 Monaten beginnen und in der Wohnung unterbringen (unterm Bett?)

    3. ein Singlehaushalt braucht nur einen üblichen Gaskocher, Gaskartuschen, geeignetes Kochgeschirr, mit einer 227g Gaskartusche kann man ungefähr 1,5-3 Stunden, mit einer 500g Schraubkartusche ca. 6 Stunden kochen, Wegwerfgeschirr,

    4. Stirnlampe, Taschenlampen, Solarlampen, 300 Teelichter (6-8 Stunden Brenndauer) (Feuerlöscher)

    5. Mr. Heater portable Buddy, Thermophor, Decken, Schlafsack, mobile Infrarotheizung, Hornet Teelichtofen, Handwärmer, Körperwärmer, Lange Unterwäsche

    6. Solarradio, PMR Funke (wer hat Zweitgerät?)

    7. Powerstationen, Solarpanele mit USB Stecker für Balkon

    8.

    9.

    Weitere Themen:

    Waschen - Waschlappen, Akkudusche, Sprühflasche

    Toilette - Campingklo, Klopapier, Müllsäcke

    Schlafen - Decken, Schlafsack

    Sicherheit - Pfefferspray, Türstopper, Zusatzschloss für Eingangstür, Elektroschocker & Co

    Mobilität - Fahrrad, Einkaufstrolley,

    Dokumente & Sicherung


    Eine Freundin hat mich mal darauf gebracht. Es gibt bei Faschingskostümen einen Schwangerschaftsbauch. Dieser schützt vielleicht bei Wegen in der Öffentlichkeit, gleichzeitig kann man darin wichtige Gegenstände verstecken bzw. transportieren.

    Als Krankenschwester

  • Holzlagerung in der Wohnung wenn sie Kerzen benutzen muss... lieber nicht

    Wo ist das Problem?

    Mein ganzes Haus ist aus Holz und ich stelle trotzdem Kerzen auf, habe einen Holzofen und einen Gasherd.

    Man muß halt gescheit mit den Dingen umgehen, entsprechende Vorsicht walten lassen.


    Letzten Endes brennen auch Wohnungen in Steinhäusern und ohne Holzvorräte und/oder Holzdecken/-verkleidungen.



    Zum Thema Miniofen: stehen sie auf Beinen und einer ausreichend dimensionierten feuerfesten Platte, sind sie wegen ihrer geschlossenen Brennräume weitaus ungefährlicher als jede andere Beheizungsart.

    Sie werden häufig in Tiny-Houses und sogar Vans genutzt.

    Daß man ausreichend lüften muß, sogar schon dann, wenn nur Kerzen brennen, muß man leider immer wieder dazusagen. Viele Menschen haben einfach den gewissen Bezug zu so vielem verloren, was früher selbstverständlich war....

  • Victoria Du bist den Umgang gewohnt, für Dich kein Problem

    Für sie wäre das total neu und käme bei Ihr erstmalig in einer Krise unter grossen Stress zum Einsatz.


    Das Risiko will ich nicht eingehen.

    Und ja, leider ist früher ganz alltägliches heute völlig obskur...

    Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Hoteisen, ein paar gute Inputs.


    Es wäre ein PMR Set. 1 Gerät für Sie, 1 für wen auch immer.

    Test von Ihr zu mir erfolgreich. Kanal Liste / Zeitplan wird noch abgegeben.

    Von den weiteren Themen haben wir 4 bereits erledigt

    Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Victoria Du bist den Umgang gewohnt, für Dich kein Problem

    Für sie wäre das total neu und käme bei Ihr erstmalig in einer Krise unter grossen Stress zum Einsatz.

    Auch ich habe mal angefangen ;) (und kam nicht allwissend auf die Welt *gg* )


    Wenn sie das Öfchen erstmal hat, kann sie es auf dem Balkon zum Üben benutzen. Dann sitzen Handgriffe und Umgang aus dem Eff-Eff, wenn die Krise beginnt.



    Außerdem hat sie ja Dich, Du kannst es ihr zeigen und erklären, wie es richtig geht, und Tipps geben, damit sie sich keine Splitter unter die Haut oder gar Fingernägel rammt beim Holzstücke jonglieren, nicht die Hände und/oder Unterarme verbrennt oder die langen Haare ankokeln und und und....



    Jahaaa, ist mir alles schon passiert! 8o




    Es stellt sich mir halt die Frage, ob sie mit einem Gas oder Petroleum betriebenen Öfchen/Heizmittel ungefährlicher unterwegs wäre. Ehrlich gesagt: eher nicht!

    Auch den Umgang mit solchen Gerätschaften muß man möglichst VORHER üben.

    Allerdings halte ich auslaufendes Petroleum u/o ausströmendes, ev. explodierendes Gas für ungleich gefährlicher als das Hantieren mit geknülltem Zeitungspapier, Holzstücken und Kohlebriketts, wo vielleicht mal ein glühendes Stückchen auf die feuerfeste Unterlage fallen könnte....



    Im Übrigen fiel mir noch ein, daß ja in einer längeren Krise die Müllabfuhr natürlich NICHT funktionieren würde. Von daher wäre es wohl recht sinnvoll, wenn sich Menschen aus Mehrfamilienhäusern ein oder zwei Eimer mit dicht schließenden Deckeln (so dicht wie die Lebensmittelkübel) besorgen würden, um dort ihre Exkremente aufzubewahren. Solch ein Eimer kann dann in den Keller, auf den Balkon oder wenigstens ohne Gestank bis zum Müllkübel gebracht werden.

    Ratsam ist es trotzdem, die Müllbeutel nach dem Geschäftchen ordentlich zuzuknoten.


    Ich persönlich verzichte auf Katzenstreu, weil das zu viel Volumen bringt: einfach mitsamt dem Papier den Beutel schön zugedreht/gezwirbelt, dann feste geknotet und ab damit in den Müll. (funktioniert ja derzeit noch alles ;) - während der Krise könnte ich es einfach auf dem Misthaufen vergraben, OHNE Beutel natürlich!)

    Nicht-Katzenhalter hätten, sofern sie Katzenstreu oder Kleintierholzspäne nutzen wollen, auch wieder zusätzliches Zeugs herumstehen, das sie ohne Krise nicht benötigen.

    Tatsächlich benötigt man diese Streu nur, wenn eine TTT genutzt wird, deren Leerung bspw. einmal wöchentlich erfolgt.



    Ja ich weiß, sch*** Thema, gehört aber nun mal auch zum Leben dazu, genauso wie Essen & Trinken 8o

  • Grimm

    Du kennst doch sicherlich die Ratgeber vom Zivilschutzverband, oder? Die listen alles notwendige auf, was man (ihrer Meinung nach) benötigt, um im Krisenfall versorgt zu sein. Ansonsten findest du hier den Link zu den Downloadbereich des österreichischen Zivilschutzverbandes mit allerlei Broschüren. Hier findest du vielleicht noch Sachen, die du nicht bedacht hast.


    Was mir ansonsten noch einfällt sind:

    - ausreichend Bargeld in kleiner Stückelung, aber trotzdem Scheine, da diese leichter sind als Münzen

    - Dokumente (Zeugnisse, Urkunden, Ausbildungsbestätigungen,...) digital auf einem USB-Stick

    - kleiner Behälter für zB 50CHF in 10er-Scheinen, den deine Freundin am Schlüsselbund immer dabei haben kann, sollte sie mal schnell Bargeld benötigen

    - kleine Taschenlampe die auch auf den Schlüsselbund kommt

    - Einweggeschirr & -besteck für den Notfall, um Wasser zu sparen


    Wasser würde ich in Glasflaschen kaufen & lagern, da dieses länger haltbar ist. Das stille Wasser in PET-Flaschen kann man ja als Kochwasser bevorraten.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Hallo 12er_scout


    War gestern bei Ihr Essen und haben die Nahrungs- Kochsituation ausführlich besprochen.


    Ratgeber / Checklisten hat sie, werden abgearbeitet.


    Wasser kommt jetzt jeden Samstag ein 6pack dazu

    Soll ja rotiert werden und max 3 Monate, da können wir das Glas sparen.

    2 Trinkflaschen, 1x SIGG, 1x Nalgene, 4x 5l Kanister, ( 20l sind zu schwer zum handeln ), Wasserfilter und je 200 Micropur Tabletten sind bestellt


    Wegwerfgeschirr geht bei Ihr nicht...


    Ihre Dokumente wird sie bis Sonntag digitalisieren, bringe Ihr 2 USB Sticks und 2 SD Karten it.


    Dazu habe ich Ihr ein EDC / GHB mitgebracht.

    (Aus meinem Bestand, sie soll das austesten und mir dann in 2 Wochen sagen was sie gut findet oder etwas anderes haben möchte )


    Das mit dem Bargeld haben wir schon exakt so gelöst,

    True Utility sei dank 😉


    Dazu testet Sie ein PMR an jeder Haltestelle auf dem Arbeitsweg ( 50m radius )


    Soweit läufts

    Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Grimm

    Wieso geht bei ihr kein Wegwerfgeschirr? Muss ja nicht aus Plastik sein. Ich habe für uns zu Hause das Besteck aus Holz und die Teller aus Pappe besorgt. Das lässt sich auch in einer Feuerschale verbrennen.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Wasserfilter und je 200 Micropur Tabletten sind bestellt

    Wofür benötigt man Filter und Micropur (auch noch in solcher Menge?), wenn man nur Flaschenwasser für 3 Monate bevorratet, welches rotiert wird?

  • Um den Körper zur Not ein bisschen warm zu halten und nicht mit offenem Feuer hantieren zu müssen ( ich habe ein klein Kind), habe ich mir das zugelegt:


    https://www.heatpack.de/72h-HeatPack-XL


    Ich finde das einfach um den Körper zb. Im Schlafsack zu wärmen und man kann die wärme auch nutzen um z.b. ein Essen auf ein bisschen Temperatur zu bringen.


    Ich habe auch 1-2 Stück in der kalten Jahreszeit für den Notfall im Wanderrucksack.

  • Wofür benötigt man Filter und Micropur (auch noch in solcher Menge?), wenn man nur Flaschenwasser für 3 Monate bevorratet, welches rotiert wird?

    Redundanz tut nicht weh, Wasserfilter und Tabletten bekommt man leichter mobil.

  • In diesem Fall halte ich es für das, was das von Dir gewählte Wort ausdrückt : überflüssig. Denn für Flaschenwasser benötigt man weder das Eine noch das Andere. Die vom TE unterstützte Dame bereitet sich auf einen Notfall/Blackout/Krise DAHEIM vor und wird aufgrund ihres Berufes während dieser Krise vermutlich sehr viel Zeit im KKH verbringen.


    Vielleicht sehe ich es zu sparsam, aber für das Geld würde ich lieber etwas Sinnvolleres anschaffen; etwas, das in der jetzigen und noch zu erwartenden Situation auch nutzbar ist.


    So etwas z. B.: Wärmeartikel Archives - Trollingshop (trolling-shop.de)


    Die Taschenöfchen mit Kohlestäbchen sind im Winter ein Segen, vor allem für Frauen, die eher an niedrigem Blutdruck "leiden" als Männer ;) (kennt man ja, kalte Hände & Füße)

    In einem eh übervollen Keller noch zusätzliches Zeug zu horten (welches man vermutlich nie nutzen wird), halte ich daher für eher kontraproduktiv.




    Um Mißverständnissen vorzubeugen: ich stehe den Wasseraufbereitern nicht ablehnend gegenüber, werde mir vermutlich nächstes Jahr selbst welche zulegen. Aber meine Situation ist auch eine ganz andere als die der Dame, die grad erstausgestattet wird.

    2 Mal editiert, zuletzt von Victoria ()

  • In diesem Fall halte ich es für das, was das von Dir gewählte Wort ausdrückt : überflüssig.

    Für dich mag es überflüssig sein - für Andere eben nicht.

    PS

    Ich habe hier noch nicht gelesen, dass jemand eine deiner umfangreichen Aktivitäten in Frage stellt. Ist auch gut so!

  • Hallo Victoria


    " Wofür benötigt man Filter und Micropur (auch noch in solcher Menge?), wenn man nur Flaschenwasser für 3 Monate bevorratet, welches rotiert wird ? "


    Ich kenne Deine Platzverhältnisse nicht, aber 90 Tage à 3l in 1,5l Flaschen macht bei mir 30 ! 6-Packs

    Das will sie bestimmt nicht in ihrer 2 Zi Whg stapeln.

    Ich denke es wird auf maximal sechs 6-Packs rauslaufen die Sie rotieren muss.


    Das deckt 18 Tage ab. Fehlen noch 72 Tage. x 3 l = 216l bei 1 Tablette pro Liter.


    Vielleicht hat sie mal Gäste / Besuch ? Gönnt sich 3 Tassen Kaffee extra am Sonntag ? Bringt jeden Dienstag 2l Suppe ins Spital ? Ich weiss es nicht. Sie auch nicht. Aber als Prepper habe ich lieber etwas zuviel als zu wenig. Oder Redundanz...


    Wenn Filter Defekt > Tabletten. Wenn Tabletten verloren > Filter wenn beides weg...abkochen


    Ich gehe davon aus das nach Luft und einem warmen trockenen Platz Wasser das wichtigste ist. Gute alte 3er Regel :


    3 Min ohne Sauerstoff

    3 Std Unterkühlung

    3 Tage ohne Wasser

    3 Wochen ohne Essen


    Ist in etwa was man tunlichst vermeiden sollte.

    Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

    2 Mal editiert, zuletzt von Grimm ()

  • Siehst Du - das ist der feine Unterschied: ich meinte nicht irgendwelche andere oder mich, sondern diesen ganz speziellen Fall:)


    Allgemein betrachtet machen diese Mittel durchaus Sinn, auch ich beschäftige mich mit diesem Thema; sehe aber eben alle Seiten der Medaille und die Vor- und Nachteile bezogen auf die jeweilige Situation.



    Daß Deine Ansichten u/o Deine Lebenssituation (größtenteils) nicht mit meinen konform gehen, hast Du doch schon zur Genüge kundgetan *find*

    Daher würde ich mir wirklich wünschen, Du würdest Dich in Zukunft auf konstruktive Kritik beschränken. Vielen Dank :)



    In diesem Faden geht es weder um Dich noch um mich, sondern um die spezifischen Bedürfnisse der Bekannten des TE.

    Auf genau DIESE konzentriere ich mich bei Ratschlägen und Tipps in diesem Thread, nicht auf irgendwelche andere Menschen/Situationen. Jemand anderem würde ich zu anderen Dingen raten ;)

    Ich hoffe, das kam jetzt allgemein verständlich genug rüber :)

    dass jemand eine deiner umfangreichen Aktivitäten in Frage stellt.

    Sollte jemand Verbesserungsvorschläge bezogen auf meine Vorsorge-Situation haben, kann/darf er/sie diese sehr gern an geeigneter Stelle äußern; für gute Tipps bin ich immer aufgeschlossen und nehme diese, sofern sie passen, gern an :saint:

  • Ich kenne Deine Platzverhältnisse nicht, aber 90 Tage à 3l in 1,5l Flaschen macht bei mir 30 ! 6-Packs

    Diese Rechnung stimmt exakt :S


    Alles andere geht grad nicht konform mit dem, wovon ich ausging, weil Du folgendes schriebst:

    Und ja sehe Vorrat für 2 - max 3 Monate als realistisch an.

    Ich bin also davon ausgegangen, daß sie für den genannten Zeitraum außer Lebensmitteln & Sonstigem, was so dazu gehört, auch Wasser bevorraten wird.

    Dies setzt einen gewissen Platzbedarf voraus, ist uns allen klar.


    Wäre ich sie, würde ich das Kellerabteil bestmöglich aufräumen/organisieren und den größten Teil des Wassers, egal ob jetzt Sixpacks mit 1,5-Liter-Flaschen oder Kanister/Eimer dort unterbringen.


    Nun erschließt sich mir aber noch immer nicht die Notwendigkeit des Micropur + Filter, denn es soll Deinen Angaben zufolge rotiert werden?

    OHNE Rotation ist sie natürlich irgendwann da, diese Notwendigkeit. Bei Flaschenwasser nach 1,5 bis 2 Jahren, bei Leitungswasser vermutlich nach ca. 6 Monaten, sofern es nicht abgekocht wurde?



    Begrenztes Raumangebot, aber trotzdem alles Notwendige zu bevorraten verlangt innovative Lösungen: Wasserflaschen z. B. (oder eben auch Kanister, Deckeleimer u. ä.) können unter Küchenschränken, am Boden von Kleiderschränken, in Nischen, welche ev. verkleidet werden, unter dem Bett usw. untergebracht werden.

    Leichte, aber voluminöse Sachen wie WC-Papier/Küchenrolle z. B. können auf Küchenober- und sonstigen Schränken bis zur Decke gestapelt werden. Oder auch flächendeckend von unten bis oben an einer Wand, welche verkleidet wird. Gibt auch gleichzeitig einen schönen Schallschutz zum Nachbarn ab ;)