Bundesheer-Blackout-Kochbuch: Tipps und Rezepte für das Kochen ohne Strom

  • Die Gefahr eines großflächigen Stromausfalles wird immer mehr Menschen bewusst. Bis ein solches Blackout und alle dadurch entstehenden Probleme behoben sind, kann einige Zeit vergehen. Deswegen bereitet sich das Bundesheer darauf vor, der Bevölkerung in einem solchen Notfall zu helfen. Gemeinsam mit Lehrlingen und lehrenden Köchen präsentierte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner das „Blackout-Kochbuch“ des Bundesheeres. Dieses Kochbuch wurde durch die Lehr- und Versuchsküche an der Heereslogistikschule entwickelt und gestaltet und enthält einfache Rezepte für Krisenzeiten.

  • Als "Startlektüre" für Neulinge ist es meiner Meinung nach ansprechend gemacht und inhaltlich nicht schlecht. Auf das Wesentliche beschränkt, ein Standardvorschlag pro Speisengruppe, kann dann mit einem bisschen an Phantasie und Improvisationstalent darauf aufgebaut werden.

  • Mir gefallen die Informationstexte am besten. Da wird vielen Leuten ein Licht u. a. zum Thema Wasserverbrauch aufgehen...

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Ich hab mir gerade die Texte herausgezogen und in ein Textdokument umgewandelt, übersichtlich formatiert die Rezepte auf 12Punkt den Rest auf 10,5 Punkt, dann hat das Ganze incl. Impressum auf 4 A4 :D Seiten Platz.

    Nur die Vorworte der Ministerin und des Brigadiers hab ich als je eine Zeile erwähnt, das wesentliche daraus kommt ohnehin im Text vor.

    Die Fetzige Schriftart der Titelzeile hab ich leider noch nicht gefunden, muss ich doch eventuell als Grafik einfügen?

    Irgendwann kaufe ich bei Amazon

  • Schön, daß s. g. Spezialisten sich Gedanken machten. Unschön, daß sie leider nicht weit genug dachten....


    Blöd halt, daß die Rezepte nicht wirklich notfalltauglich über mehr als max. wenige Tage hinweg sind. Denn nach spätestens drei bis vier Tagen bereits wird niemand mehr über die genannten Lebensmittel verfügen, zumindest nicht in verzehrbarem Zustand: weder Brot noch TK-/Frischgemüse, Eier oder Frischmilch bzw. angefangene H-Milch usw. halten lang genug; es wird auch kaum jemand mehr Kartoffeln, Zwiebeln usw. haben, wenn's nicht grad bevorratende Landbevölkerung mit eigenem Haus oder ein Prepper mit Erdkeller ist.

    Noch unschöner, daß die Rezeptangaben, was die Flüssigkeitszugabe betrifft, auch noch differieren: siehe Nudelgericht....


    Da ein Blackout bekanntlich länger dauern wird, ist den (Otto-Normal)-Bürgern mit solchen Rezeptvorschlägen leider nicht geholfen.


    Hätten die Herren und Damen Spezialisten sich lieber mal mit der Verwendung lang haltbarer Lebensmittel wie z. B. jeglichen Konserven, Tütensuppen/-saucen usw. befaßt *find*

    Denn keines der Gerichte außer Fladenbrot ist nach einer halben Woche so überhaupt noch kochbar, dann läuft's zwangsläufig auf die Variationen von Nudeln, Reis und Co. mit Konserven hinaus.

  • Ich hab mir gerade die Texte herausgezogen und in ein Textdokument umgewandelt, übersichtlich formatiert die Rezepte auf 12Punkt den Rest auf 10,5 Punkt, dann hat das Ganze incl. Impressum auf 4 A4 :D Seiten Platz.

    Nur die Vorworte der Ministerin und des Brigadiers hab ich als je eine Zeile erwähnt, das wesentliche daraus kommt ohnehin im Text vor.

    Die Fetzige Schriftart der Titelzeile hab ich leider noch nicht gefunden, muss ich doch eventuell als Grafik einfügen?

    Hier wirst du sicher fündig:

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    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Blöd halt, daß die Rezepte nicht wirklich notfalltauglich über mehr als max. wenige Tage hinweg sind. Denn nach spätestens drei bis vier Tagen bereits wird niemand mehr über die genannten Lebensmittel verfügen

    Wie kommst du denn auf die Idee? Es sind Rezepte für die ersten Tage nach Beginn Stromausfall. Da hat man die meisten frischen Dinge noch vorrätig.


    Besonders im Winter lagert man außerdem einfach die Kühlschrankinhalte draußen.


    Eier, Gemüse, usw hält sich auch ohne Kühlung bis über eine Woche. Statt Wurst gibt es Dosenthunfisch und Frühstücksfleisch.


    Für die langfristigen Krisen gibt es die notwendigen Zutaten alle in lange haltbarer Form.


    Beispiele:


    Brotsuppe

    Zutaten für 1 Portion:

    250 g Schwarzbrot, (altbacken oder Dosenbrot, oder Cracker)

    500 g Wasser,

    2 Zehen Knoblauch, (Knoblauch frisch hält sich Wochen, sonst Knoblauchpulver)

    ein wenig Sauerrahm oder Milch, (Milchpulver)

    Salz, Pfeffer, Kümmel, Suppenpulver


    Eiergericht pikant

    Zutaten für 1 Portion:

    3 Eier, (Eipulver)

    1 Paprika, (anderes (Dosen)-Gemüse)

    1 Zwiebel,

    1 Tomate, Salz, Pfeffer, etwas Fett

  • Ich finde es auch nicht gerade berauschend.

    Weil halt für uns nix neues drauf steht.

    Aber es geht ja auch darum die zu erreichen die keinen Peil haben.

    Dafür braucht es dann auch viele schöne Bilder. Ja ist halt so.

    Sonst haben doch eh schon 50% das Interesse verloren das zu lesen.

  • Schön, daß s. g. Spezialisten sich Gedanken machten. Unschön, daß sie leider nicht weit genug dachten....

    Ich habe geglaubt nur wir Wiener sind "Raunzer" und "Meckerer", aber

    Nicht zu übersehen ist, das Wert darauf gelegt wird, dass die Gerichte mit einfachen Notkochern zubereitet werden können.

    Brotsuppe macht man auch nur dann, wenn Brot hart geworden ist und so noch verwertet werden kann.

    Die vielfach vorhandenen frischen Lebensmittel können so noch verarbeitet werden und müssen nicht in den Müll.


    Es ist ein Schritt dahin, weiteren Menschen das Thema Vorsorge zugänglich zu machen.

  • Das sollte kein Meckern sein, sondern darauf hinweisen, daß die Beschreibung der Notkochstellen und des empfehlenswerten Kochgeschirres in Verbindung mit Rezepten, erstmal die frischen Lebensmittel zu verkochen, nicht alleinig ausreichend ist.


    Denn wenn es tatsächlich einen Blackout geben sollte (der ja dann leider bekanntlich bisserl länger dauert), braucht die Bevölkerung auch dafür gescheite Hinweise, Tipps, Rezepte. Sind ja schließlich nicht alles Prepper, die schon länger vorsorgen UND sich mit der entsprechenden Zubereitung beschäftigen.


    Mehr wollte ich damit nicht ausdrücken.



    Grundsätzlich fände ich es äußerst begrüßenswert, wenn auch die Verantwortlichen Deutschlands sich so innovativ, offen und ehrlich wie die Österreicher zeigen würden.