81-Jähriger überlebte sechs Tage in eingeschneitem Auto mit Croissants und Biscotti

  • 81-Jähriger überlebte sechs Tage in eingeschneitem Auto mit Croissants und Biscotti.
    Das durch die US-Serie "Survivor" angeeignete Wissen kam einem ehemaligen Nasa-Mitarbeiter in Kalifornien in einer entscheidenden Situation zu Hilfe.
    Artikel im Standard

    Zum Avatar wäre nur zu sagen - lang ist's her

  • Respekt!

    Kennt jemand eine Möglichkeit elektrisch betriebene Fenster (Was es ja heut quasi nimma anders gibt) in so einem Fall doch manuell wieder rauf zu bekommen?

  • Ohne Strom geht das leider nicht :(


    Man müsste die Türverkleidung abnehmen, den Fensterhebermotor ausbauen und dann manuell die Scheibe hochschieben.

    Dann die Scheibe halten (oder mit Powertape befestigen) und den Motor wieder einbauen (damit er die Scheibe oben hält).

    Und das bei Minustemperaturen...

  • Ich freue mich dass der Herr das so gut überstanden hat. Witzig dass er als Ex-NASA Mitarbeiter 2 Dinge 100% richtig gemacht hat :

    Keine Panik

    Sei nie ohne Dein Handtuch. Douglas Adams hatte recht 😉


    Ebenfalls richtig war beim "gestrandeten" Fahrzeug zu bleiben und sehr cool dass er sich Gedanken zur zeitlichen Benutzung von Motor / Batterie gemacht hatte.


    Was er offensichtlich falsch gemacht hat :

    Wettervorhersage nicht ernst genommen

    Schlechte Kleiderwahl ( er hatte nur eine leichte Jacke )

    Schlechte Routenwahl. ( 6 Tage und kein Fahrzeug kam vorbei ? War ziemlich sicher keine Hauptstraße ) hatte ja auch kein Handyempfang

    Wahrscheinlich hätte ihm auch Funk im Fahrzeug nichts genutzt, aber hier hätte sich ein Satphone bezahlt gemacht.


    Was er ziemlich sicher falsch gemacht hat :

    Californien nach Nevada, 4h normalerweise, sagen wir 50miles/h sind 200 Meilen = 320km. Das entspricht etwa einer halben Tankfüllung.

    Ich denke nicht dass er zu Beginn der Fahrt vollgetankt hat.

    Das Problem, er hat mindestens 80km über die Sierra Nevada. ( Schmalste Breite, Luftlinie ) auf durchschnittlich 2000m Höhe.

    Die Durchschnittlichen Tagesemperaturen im Winter sind kaum über 0°C.

    Und keine Thermoskanne mit Tee / Kaffee dabei ? Oder generell keine Getränke. Und auch kein Sandwich oder nen Apfel...


    Was hätte ihm ohne großen Aufwand wesentlich geholfen ? Lassen wir den professionell gefüllten GHB mal aussen vor.


    - Fleece- oder Winterjacke ( nicht ersichtlich ob er Mütze, Halstuch und Handschuhe hatte, aber gehört in die Jacke, oder Buff / Shemag )

    - leichte Steppdecke durch warme Wolldecke ersetzen ( ein Prepper hat noch nen Schlafsack dabei )

    - Thermoskanne/ 2l Wasser ( Coke, Orangensaft, egal )

    - Rettungsdecke ( Warm halten, Fenster abdichten, Fahrzeug besser sichtbar machen, etc.)

    - Ductape ( Rettungsdecke befestigen, Fenster abdichten, etc. )

    - 5- 10 Teelichter mit 8h Brenndauer ( Habe immer 5 Stk im Beutel in der Jackentasche )

    - 1 Bic Feuerzeug für die Teelichter ( auch für Nichtraucher nützlich )

    - 5 - 10 Leuchtstäbe evtl. Wäre er damit früher gefunden worden.


    Ich denke nur schon mit 70.- Investition in obiges Gear ( ohne Kleidung ) hätte er es wesentlich angenehmer gehabt.

    Das meiste hätte im Handschuhfach Platz gehabt... also kein immenser Platzbedarf.


    Was habt Ihr in Eurem Auto ?


    Denke dazu gibt es eigene Theads, Diskussion bitte dort weiterführen

    Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • von November bis März, nehmen kaum Platz weg und wiegen ja nix. Aber wenn man während des Spaziergangs ne kurze Pause einlegt und sich die Begleitung die Hände aufwärmen kann...

    Wenn man beim einkehren das Bier lieber auf der schneebedeckten Terrasse trinken will und die Kerze auspackt... kommt man mit vielen Menschen in Kontakt

    Oder ich gebe 1 oder 2 an Obdachlose in der Stadt

    Und.. sogar schon tatsächlich 1 im Auto angezündet weil die Unfallbeseitigung 2h dauerte

    Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Über meinen, aus meiner Sicht praktischen, Renault Kangoo freue ich mich nun noch ein Stück mehr weil

    die seitlichen Schiebetüren lassen sich bei Schneedruck von außen leicht (der windabgewandten Seite) öffnen,

    von innen komme ich leicht zu meiner Schneeschaufel und kann diese vom Auto aus einsetzen,

    bei umgelegter Sitzbank habe ich Platz zum liegen und um den kleinen Gaskocher zu bedienen.