Beiträge von Betula

    Babypuder hilft, aber es braucht ein bissl Übung.


    Hin und wieder erwische ich zuviel Arganöl in der Früh, das mache ich immer rein wenn sie frisch gewaschen sind...sie sehn dann fettig aus obwohl frisch gewaschen. Vooorsichtig etwas Babypuder in den (gewaschenen) Händen verteilen und dann einarbeiten, anschließend ausbürsten. So hält man bis zum Abend durch

    Geärgert hat mich das vorher auch schon - aber jetzt ist der Ärger auf einem komplett neuen Level. Maske hilft, Maske falsch hilft nicht.


    Ich werde bei Gelegenheit meinen Hausarzt fragen, ob man den Antikörperanteil testen lassen kann.

    Und ob, je nach Anteil, Impfung zusätzlich ratsam ist.

    12er_scout falls Du vor hast, morgen raus zu gehen: es fühlt sich etwas komisch an, wenn einem fremde Menschen begegnen. Ich bin dann immer extra weit ausgewichen, hab manchmal sogar die Straßenseite gewechselt. Nach ein paar Tagen normalisiert sich das, aber man ist endlos genervt von den Leuten, die die Maske nicht korrekt tragen

    Ruf am Montag Deinen Hausarzt an, ob Du zur Abklärung einen Schnelltest machen kannst.


    Die von Dir beschrieben Sympome können auch ein Grippaler Infekt sein - aber genauso Corona. Die Symptome sind leider so vielfältig. Das einzige, das eindeutig Corona zuzuordnen ist: Verlust von Geschmackssinn und Geruchssinn bei unverstopfter Nase. Das kommt in dieser Kombination bei normalen Erkältungen anscheinend nicht vor und ist eines der allerersten Sympome.

    Was noch ein interessanter Aspekt ist: die psychische Belastung.


    Tag 1: ich war fix und fertig. In dem Moment, in dem man das "positiv" hört, ziehen vor dem inneren Auge die Bilder von all den Menschen auf den Intensivstationen an einem vorbei, mit denen man medial bombardiert wird. Mein Arzt hat mich beruhigt und gesagt, ich steh das durch. Habe viel Zeit am Telefon verbracht, weil Verwandte und Freunde wissen wollten, wie es mir geht. Reden hat geholfen.


    Tag 2-4: das Gefühl, nicht raus zu dürfen, keinen Nachtspaziergang machen zu dürfen, kein Sonnetanken....ist nicht schön. Ich habe mich mit drei Wärmflaschen unter der Decke eingemummelt und im TV Dokus laufen lassen, mit geschlossenen Augen zugehört (zu starker Kopfschmerz und Lichtempfindlichkeit) und viel gedöst. das Warten auf die Anrufe vom Magistrat hat zusätzlich an den Nerven gezehrt: kommt jetzt ein Testteam? Wann krieg ich den Bescheid? Wie geht's jetzt weiter? Aus dem Freundeskreis habe ich die Infoblätter vorab erhalten (die ich im ersten Posting hier hochgeladen habe) - vieles ist ja logisch, aber an manches denkt man dann doch nicht (zB alles in doppelten Müllsackerln in den Restmüll, weil der verbrannt wird)


    Tag 5-10: es wird einfacher. Lenkt euch ab, fangt eine spannende Serie an oder lest (sofern es die Kopfschmerzen zulassen). Wenn man sich immer sagt: "ich habe den ersten Tag überstanden, also schaffe ich auch den zweiten" - dann geht's. Nicht an die kompletten 10 Tage eingesperrt sein denken, immer nur in kleinen Etappen. Es fühlt sich dann weniger nach Eingesperrtsein an.


    Freunde und Nachbarn haben mich mit Einkäufen und selbstgekochtem Essen versorgt, Blumen und Technikspielzeug sind als Überraschung vor meiner Wohnungstür gestanden.

    Das ist etwas, das ich als wunderschöne Erfahrung mitnehmen kann: mein Netz mag zwar klein sein, aber es funktioniert und ist voller Wärme :)

    So, mein Geruchssinn war jetzt doch für zwei Tage fast komplett weg. Was aber an meiner chronisch verstopften Nase liegen dürfte und nicht an Covid, denn Ameisensäure, Essigessenz und Minzöl konnte/kann ich ganz schwach wahrnehmen.

    Was ich dazu gefunden habe: Covid zerstört die Rezeptoren (oder Nervenzellen, je nachdem, welchen Artikel man liest) in den Riechzellen, Verlust des Geruchssinns bei komplett freier Nase ist normalerweise eines der ersten Symptome. Die Zellen regenerieren sich nach einer Weile wieder, anfangs riecht man aber nur Gestank (Fehlgerüche)

    ...danke das ihr uns aus eigener Erfahrung berichtet. Bisher waren die Berichte im Forum immer nur aus zweiter Hand, von jemend der wen kennt der ...

    Genau das war mein Hintergedanke - Berichte aus erster Hand.

    Die Diagnose war im ersten Moment ziemlich beängstigend, trotz aller Vorbereitung. Wenn es einen selbst trifft, hat das nochmal eine andere emotionale Tiefe...darüber reden hilft! :)

    Mein Geruchs- und Geschmackssinn war die ganze Zeit unbeeinträchtigt.

    Ich hatte Appetit auf gar nichts. Einfach keine Lust. Auch nicht auf meine Leibspeisen. Joghurt, Rahmsuppe, Rindssuppe, Banane konnte ich aber essen, ohne dass die Übelkeit schlimmer wurde.

    Mittlerweile kann ich schon etwas mehr essen, aber so richtig Appetit habe ich noch immer nicht.

    Da ich nun auch positiv getestet wurde, hatte ich die Idee, einen Thread aufzumachen, in dem wir unsere persönlichen Erfahrungen mit der Infektion schildern können.

    Getestet wurde ich beim Hausarzt mit Schnelltest. PCR-Test wird laut Magistrat keiner gemacht, weil momentan ein positiver Antigentest anscheinend ausreichend ist.


    Ich habe keine Ahnung, wo es mich erwischt hat. Ich trage, sobald ich außer Haus gehe, immer Stoffmaske (dicht gewebte Baumwolle, zweilagig), halte Abstand und wasche Hände bzw. desinfiziere sie unterwegs.

    Da ich im Handel arbeite und relativ viele (kurze) Kundenkontakte habe, bin ich leider einer gewissen Anzahl an unverbesserlichen, zum Teil aggressiven "Nase aus der Maske-Hängern" ausgesetzt - das ist die einzige Infektionsmöglichkeit, die ich mir vorstellen kann.


    Hotline 1450: jedesmal weniger als 1 Minute in der Warteschleife, sehr freundliche und zuvorkommende Mitarbeiter.


    Bisherige Symptome: Husten (NICHT trocken!), Schnupfen, Halsweh, Kopfweh, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Fieber (unter 39°), Durchfall, Rückenschmerzen.

    Die Intensität schwankt je Symptom ein wenig. Ich teile sie auf einer Skala von 1 (etwas unangenehm) bis 5 (ich sterbe gleich vor Schmerz) ein und notiere das. Am Schlimmsten war bisher der Kopfschmerz mit 4/5 an Tag 2, Tag 4 war er bei 2/5.

    Husten, Schnupfen und Halsweh waren Tag 4, 5 und 6 bei 2/5, relativ unverändert.

    Übelkeit schwankte zwischen 1/5 und 2/5 in den ersten 4 Tagen, ich hab mir mein Trinken bereitgestellt, damit ich nicht zu wenig trinke. Bisher ist es bei Übelkeit ohne weitere Folgen geblieben, daher esse ich über den Tag verteilt kleine Portionen Joghurt, Obst und Suppe, auch wenn ich (auch nach einer Woche) weder Hunger noch Appetit habe.

    Schmerzmittel nehme ich nur, wenn akut nötig. Aber jeden Tag ordentlich Vitamin C, Zink.

    Rotlichtbestrahlung gegen die verstopften Nasennebenhöhlen.

    Tag 9: seit einigen Tagen bin ich fieberfrei, die Nebenhöhlen sind noch verlegt und gelegentlich muss ich husten (klingt wie bei Bronchitis). Wenn ich ganz tief Luft hole, spannt es in der Brust


    Anhang: die Infoblätter des Magistrats, da es momentan ein paar Tage dauert, bis man diese offiziell erhält