Beiträge von Jongleur

Zitat von Ben

Ja, übersetzt auf den Blackout heißt das: Die Regierung warnt vor einem Blackout und ersucht die Bevölkerung darum sich darauf vorzubereiten, weil sie es selbst nicht machen wollen.

Im Fall der Fälle können sie dann wie bei der Pandemie auf die Eigenverantwortung verweisen, weil sie es ja eh gesagt hatten, dass man sich vorbereiten soll.

Dieses Absicherungsdenken mag auch eine Rolle spielen. Aber auf der anderen Seite käme ich nicht auf die Idee, dass der Staat dafür verantwortlich ist, dass bei mir im Haus bei Stromausfall die Heizung funtioniert und ich genug zum Futtern habe. Also Eigenverantwortung kombiniert mit staatlicher Regulierung.

Zitat von Ben

Das ist tatsächlich sehr häufig unter solchen Artikeln zu finden und halte ich für gefährlich sowas unwidersprochen zu lassen.

Viele Leute denken tatsächlich, dass die Regierung oder sonst wer vorhat den Strom irgendwann abzustellen, um was auch immer zu erreichen. Da gibt es mittlerweile die abenteuerlichsten Verschwörungstheorien. Das wird noch lustig werden.

Ich denke auch, da werden einige Durchdrehen...

Man sollte den Leuten einmal Hanlons Rasiermesser erklären: Geh nicht von Böswilligkeit aus, wenn Dummheit genügt.
Übertragen auf Regierungen, öffentliche Organisationen und deren Beschäftigten kann man Dummheit ersetzen durch: Inkompetenz, Desinteresse, Bürokratismus, Beamtendenken usw.
Oder ganz knapp auf den Punkt gebracht: Pfusch statt Verschwörung.

Gestern im Radio
Werbung einer Heizungsbaufirma für Holz- und Kaminöfen: mit uns bekommen heizen Sie auch bei Stromausfall

Faszinierend finde ich übrigens die Kommentare unter diversen Artikeln, wie zB. beim Standard:
Da ist was geplant, sonst würde die Regierung nicht ständig davor warnen. Also was ist das für eine bescheuerte Logik?

Zitat von Fluid

Glaub mir. Das mit den Feuchtigkeitsdaten von 80-90% dachte ich auch mal. Ich hatte es auch vom Internet..

Dort kopiert es eh der Eine vom Anderen ab ohne es selber zu testen.

Grossverteiler arbeiten schon mit so grosse Feuchten. Die haben aber auch riesige Ventilatoren in ihre Kühlhäuser drin, die die Feuchtigkeit auf dem Gemüse nicht kondensieren lässt. So bleibt das Gemüse ohne Chemiebeigabe bevor es weitergeht, ein paar Tagen länger "frisch".

Bei mir (Endverbraucher) ist es ein paar mal in die Hose gegangen, darum habe ich damit aufgehört.

Das Gemüse von Heute ist/wird nicht mehr so wie früher "für die Lagerung" vorbehandelt.

Es gibt gewisse Mittel, die man Heute nicht mehr benützen darf. Heute läuft alles Just in Time..

So. Für mich ist dieses Thema abgeschlossen. Werde es aber ohne weitere Beiträge weiterverfolgen.

Vielleicht entdecke ich ein paar Tipps und Tricks. Man weiss ja nie..

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Ich sehe es ähnlich wie Fluid. Ohne Bewegung, die auch gleichzeitig einen Temperaturausgleich bewirkt, würde ich Schimmelnbildung befürchten. Aber ich kann auch nur theoretisch mitreden, und werde das Experiment daher mit Interesse weiter verfolgen,

Zitat von Amatori

3?? Sollten froh sein wenn sie eine Krise bewältigen können.

Ich denke das ist eher so zu verstehen, dass man drei Teams bilden und sich um drei Sachen gleichzeitig kümmern kann: ZB. Starkregen mit Muren in Kärnten bei gleichzeitiger Schneekatastrophe in Tirol und durch Schnee und 500 LKW mit Sommerreifen blockierte Wienerwald-Autobahn.

Zitat von rand00m

Jongleur klingt hart nach "missionieren". erwart dir nicht zuviel. ich werde meine auch eher manuell an ausgewähltes publikum verteilen.

Na eben genau nicht, sondern sanftes Eintröpfeln von Infos ... Und erwarten tue ich mir nichts spezielles, nur die leichte Hoffnung, dass sich der Vorsorgegedanke in der Nachbarschaft ausbreitet.
Was die Verwandschaft angeht, da arbeiten wir schon etwas stärker, in eigenem Interesse. Im Fall des Falles sind es nämlich eh wir, die sich kümmern müssen. Da wäre es schon gut, wenn die Herrschaften zB ihre wichtigsten Medikamente auf Vorrat haben, oder einen Grundstock an Lebensmitteln, Getränken, Taschenlampen und Batterieradio ... Von anderen Dingen will ich bei denen gar nicht reden.

Ich habe vor, es nicht bei den direkten Nachbarn, sondern zwei, drei Häuser weiter links, rechts und in der Reihe hinter uns einzuwerfen. Und zwei sind für die Verwandschaft.

Zitat von zippygirl

Jongleur ich hatte ohnehin an einen stabilen Zinneimer oder Vintage Metalleimer gedacht. Dass der Plastikeimer lustig auf der Wasseroberfläche schwimmen wird, ist klar.

Ich glaube, an einem solchen Eimer könnte man das zweite "Hebe-"Seil anbringen (Loch in den unteren Falz)

Glaube ich nicht, dass das nötig ist. Alleine der Griff mit dem Seil daran wird den Eimer zum Kippen bringen, sollte er zu sanft und gerade auf der Wasseroberfläche gelandet sein.

Zitat von zippygirl

ähhhh.....das verstehe ich jetzt nicht ganz: sind nicht Kreuzfahrtschiffe auch aus Metall und schwimmen ???? Mit Wasser füllen sie sich doch erst, wenn sie in Schieflage geraten.

Man könnte vielleicht am Boden auch ein Seil befestigen und den Eimer bereits "quer" liegend runterlassen, sodass sofort Wasser ins Innere fließen kann.

Ich frage mich, ob es da nicht schon entsprechend geformte Schöpfgefäße gibt - Wie machen das wohl die Leute in den Steppen Afrikas oder Asiens ?

Aber genau das ist der Punkt: das Schiff ist mehr oder weniger dicht. Ein Plastikeimer schwimmt vermutlich auf dem Wasse: aber sobald er kippt, hat er verloren. Bei einem klassischen Metalleinmer ist der Schwerpunkt viel höher, sehr unwahrscheinlich, dass der nicht kippt.
https://www.amazon.de/Hochwert…sc=1&tag=httpswwwaustr-21

Dein Gedanke mit dem Seil am Boden ist übrigens richtig, das gibt es auch bei Holzkübeln, die sonst schwimmen würden. Bei den von JoBe erwähnten Tonkrügen dürfte die Situation ähnlich wie bei einem Metalleimer sein, oder die sind sogar noch instabiler, was Schwimmen betrifft.

Zitat von zippygirl

wobei ich mich frage: wie schafft man es, das Wasser in den auf dem Wasser schwimmenden leeren Eimer hinein zu bekommen?

Falls der tatsächlich schwimmen sollte, etwas am Seil ziehen und wackeln, bis er umkippt und Wasser hineinlaufen kann. Oder besser gleich Metalleimer nehmen, ist eher unwahrscheinlich, dass der schwimmt.

Nachtrag: Habe mir beim Bundesheer zehn Stück der BlackoutFlyer bestellt. War übrigens kein Problem, Email, Tage später die Antwort. Iich glaube Makoto hat die Emailadresse hier gepostet. Danke noch einmal.
Die Flyer bekommen demnächst die übernächsten Nachbarn in den Briefkasten.
Ist ja in meinem eigenen interesse, wenn die Nachbarn auch vorbereitet sind. Dann kommt man im Krisenfall schneller zusammen und muss weniger abgeben oder aushelfen.

Sehe ich ähnlich. Zumindest beim Thema Blackout bekommt man inzwischen eher interessierte Fragen als ein "Blödsinn, unnötiger" entgegengehalten. Ich bin keineswegs am Missionierungstrip, aber bei Gesprächen über Corona usw. lasse ich schon mal eine Bemerkung fallen wie: Als nächstes kommt eh der Blackout, das wird noch viel lustiger ... Und da die Leute mich eh als sehr analytischen und kritischen Menschen kennen, zeigt das durchaus Wirkung.

Von drei Nachbarn, die wir näher kennen, sind mindestens zwei mehr oder weniger vorbereitet, drei weiteren in der Nähe traue ich zumindest zu, dass sie es sind (Indizien sind zB Selbstversorger und Hühnerhalter, Selbst-Haus-Bauer, Range Rover Fahrer .., ) Und um den Bosnier im Haus gegenüber mach ich mir auch keine Sorgen, ich glaub, der ist auf alles vorbereitet. Hat aber immerhin schon einen Krieg mit allen Begleiterscheinungen erlebt ...

Google mal nach Turmofen Petroleum. Solche Öfen waren früher gang und gäbe in vielen Wohnungen, gibt es entweder günstig auf willhaben aber auch noch neu zu kaufen

Zitat von Ben

Dein Beitrag klang für mich so, als würdest du tatsächlich annehmen, dass die 25%, die angegeben haben vorbereitet zu sein, auch tatsächlich für einen Blackout vorbereitet sind.

Ich habe ja geschrieben, danach ...

Dass und ob sie es sind ist damit ja überhaupt nicht gesagt. Vielleicht hätte ich aber einen Konjunktiv verwenden sollen.
Ansonsten wollte ich aber deiner Einschätzung widersprechen, dass sie komplett wertlos ist: sie ist gar kein schlechtes Stimmungsbild, und mit jeder Wiederholung des Themas in den Medien wird das Bewusstsein für das Problem ein bisschen größer. Selbst wenn es in Medien wie heute.at passiert.

Zitat von Ben

Fazit: Das ist keine wissenschaftliche Umfrage, sondern eine Spaßumfrage,

Ich glaube niemand hat etwas anderes behauptet ...

Zitat von Imperatrix

War "allzeit bereit" nicht vor Ewigkeiten das Leitmotto des ÖBH? 🤔

Zumindest das Motto vom Fähnlein Fieselschweif, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Zitat von Ben

10% die meinen mit "allzeit bereit" ist gemeint, dass sie nun ihre Waffen auspacken dürfen, 5% die die Frage nicht verstanden haben und nochmal 5% Alkoholiker mit wackeligen Fingern abgezogen, dürfte eher an die tatsächliche Zahl an vorbereiteten Menschen hinkommen.

Ich sehe es etwas weniger kritisch: erstens einmal verzeichnet der Artikel deutlich über 300.000 Views und davon haben über 30.000 an der Umfrage teilgenommen. Das heißt, dass sich relativ viele einmal mit dem Thema befasst haben. (Aufrufe und Teilnehmer bekomme ich nur am Handy angezeigt, nicht am Laptop)

Ob das "Ich bin vorbereitet" sich lediglich auf Wasser und Konservendosen bezieht, oder auch auf alternative Koch- und Heizmöglichkeiten usw., ist sicher anzuzweifeln. Aber ich finde alleine die Höhe der Beteiligung erfreulich. Und mit jedem Artikel und jedem Mal sickert etwas mehr bei den Leuten.

Auch wenn im Ggegenzug gleich die Stimmen laut werden, das sei ja nur Panikmache von der Atomlobby, weil sie AKWs bauen will.

Etwas seltsam fand ich an dem Artikel, dass nur über die Situation in der Schweiz berichtet wird und die Analogie zu Österreich komplett nicht gesehen wird.

https://www.heute.at/s/darum-f…-strom-blackout-100169128

Artikel bei heute.at über die Blackout Vorsorge in der Schweiz.

Interessant ist vor allem die Umfrage , danach sind 25% von über 34000 Teilnehmern auf einen Blackout gut vorbereitet.

Zitat von zippygirl

Nach Rückfrage bei der MILAK darf ich bekanntgeben, dass man sich die Folder per Email hier bestellen kann: redaktion.milak@bmlv.gv.at . Ansprechperson ist Hr. Oberst Thomas Lampersberger.

Wie bereits früher erwähnt, habe ich mich dort selbst nur allgemein als Mitglied von Internetforen bezeichnet, welche sich intensiv mit Vorsorgemaßnahmen für alle möglichen Notsituationen beschäftigen.

Ich werde die Folder gezielt und persönlich übergeben (nicht einfach ins Postfach - es soll über den Absender keine Verwirrung entstehen !)

Außerdem sind ein paar zusätzliche klärende Worte vielleicht hilfreich.

Danke, Mail ist draußen
Für die Verwandschaft ist das grade das Richtige

https://www.derstandard.at/sto…uf-dem-vulkan-in-la-palma

Wird hier auch diskutiert. Die Werte für die Wellenhöhe aus dem Ursprungspapier, das vor allem in den USA Schlagzeilen gemacht hat, sind nach neueren Modellen viel zu hoch.