Beiträge von Capt. Jack Reynolds

    Alle bisherigen Erfahrungen die ich Sammeln konnte, teils über Bekannte in der halben Welt, zeigt, das es vom grösseren Stromausfall bis zu den ersten Plünderungen ca. 5 - 20 Minuten dauert. Diese ersten Plünderungen sind noch harmlos, in der Regel geschehen sie ohne Waffengewalt weil sie sich aus der Gelegenheit ergeben und spontan erfolgen. Aber spätestens nach einer Stunde sind die Plünderer bewaffnet und besser Organisiert, und hohlen sich was sie wollen mit Gewalt.

    Fällt der Strom aus, fallen auch viele Sicherungssysteme aus, und das nutzen die Leute praktisch sofort aus. Es hängt aber von der Jahreszeit ab, im Sommer dauert es auch etwas länger als im Winter. Und gerade jetzt vor Weihnachten ist es besonders instabil. Auch die Allgemeine Lage hat Einfluss darauf. In Krisengebieten wird praktisch sofort in grösserem Still geplündert während in Gebieten die als Krisenfrei gelten es bis zu ein paar Stunden bzw. bis zur Dunkelheit dauert bis es richtig los geht. Es gibt auch Unterschiede was das Stadt-Land Gefälle angeht. Je weiter man von grösseren Städten entfernt ist, je sicherer ist es am Anfang, je kleiner die Dorfgemeinschaft, je besser ist es, solange sie nicht zu klein wird.

    Was die Leute in normalen Zeiten daran hindert zu Stehlen ist einfach die Tatsache das die Chancen sehr groß sind erwischt zu werden, sinken diese Chancen durch Stromausfall, oder Krise ab, fallen auch schlagartig die Hemmungen.

    Jeder kann das an sich selber beobachten, denn das fängt im kleinen an. Wo würdest du eher falsch parken, in der Stadt wo es gute Kontrollen gibt oder auf dem Land wo es keine oder kaum Kontrollen gibt? Verboten ist es an beiden Orten, und die Strafe ist auch Identisch. Oder nimm ein anders Beispiel. Wo würdet ihr eher einen Kugelschreiber stehlen, in einer Bank wo viele Leute sind, oder am draußen am Stand wo dich keiner sieht. Diebstahl bleibt aber Diebstahl.

    Für uns zivilisierte mag das unverständlich sein, aber für andere ist es das nicht. In einer Krise wird dein Nachbar unter Umständen zum grössten Feind, dein Bekannter zur grössten Gefahr, wenn du etwas hast das die wollen. Am Anfang wird vielleicht noch darum gefragt und gebettelt, weil es eine dünne zivilisatorische Hülle gibt die sie zurückhält, aber je dringender der Bedarf ist, je weiter gehen die Mittel die angewendet werden um ans Ziel zu kommen. Ich habe mich selber schon in Übungsszenarien in diese Situation gebracht das ich auf der Flucht bin, oder etwas dringend brauche, und ich kann auch sagen, selbst beim Zivilisiertesten Menschen fallen alle Hemmungen wenn die Notwendigkeit groß genug ist. Da waren es nur Übungen, und ich wusste, es ist nur ein "Spiel", und mir kann nichts gesehen, aber im Ernstfall würd ich persönlich jede Massnahme ergreifen die Notwendig ist um mich und meine Gruppe durchzubringen.

    Für mich gilt im Ernstfall nur eins, Überleben, ganz einfach weil dieser höchsten Regel alle da draußen folgen werden, und wer dieser Regel nicht folgt wird nicht weit kommen.

    All good medicine - Christian

    Bei einem Kampf Mensch gegen Mensch gibt es nur eine Regel:

    "Kämpfe so als wenn du der dritte Affe bist in der Warteschlange zu Noahs Arche, und es anfängt zu Regnen."


    Ich selbst bin mit Handfeuerwaffen ausgebildet, habe früher Selbstverteidigung und Stockkampf trainiert, und werde in Neuseeland dieses Training wieder aufnehmen da ich da viele gleichgesinnte treffe, was das sehr vereinfacht.


    All good medicine - Christian

    Da es scheinbar bisher keiner für wichtig gehalten hat das hier zu erwähnen, ich aber der Meinung bin das jeder diese Signale im Halbschlaf beherrschen sollte, weise ich darauf hin das es heute einen Probealarm der Zivilschutzsirenen gibt. Wer die KatWarn App installiert hat wird auch über diese gewarnt werden.

    Meldung des ORF Dazu:

    http://oesterreich.orf.at/stories/2870689/

    Zitat
    8.200 Sirenen heulen zur Probe

    Samstagmittag wird wieder ein österreichweiter Zivilschutzprobealarm durchgeführt. Zwischen 12.00 und 12.45 Uhr heulen wieder gleichzeitig rund 8.200 Sirenen. Erstmals erfolgt heuer auch ein Test über ein neues App-basiertes Warnsystem.

    Der Probealarm dient - wie jedes Jahr - einerseits zur Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits sollte die Bevölkerung mit den Signalen und deren Bedeutung vertraut gemacht werden. Österreichs flächendeckendes Warn- und Alarmsystem wird vom Innenministerium und den Landesregierungen betrieben.

    Derzeit können die Signale über ungefähr 8.235 Feuerwehrsirenen ausgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) des Innenministeriums, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.

    „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“
    Insgesamt stehen bei dem Probealarm vier Signale auf dem Programm: Zunächst heulen für 15 Sekunden alle Sirenen „probeweise“. Dann folgt ein drei Minuten anhaltender Dauerton, der vor einer herannahenden „Gefahrensituation“ warnt. Hier sollte man in einer echten Krisensituation das Radio oder den Fernseher einschalten, um sich über entsprechende Verhaltensmaßnahmen zu informieren.


    Um 12.30 Uhr wird ein auf- und abschwellender Heulton für eine Minute hörbar sein. Das ist das Alarmsignal und bedeutet, dass eine Gefahr unmittelbar bevorsteht. Im Ernstfall wären hier schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufzusuchen und die über Radio und Fernsehen durchgegebenen Maßnahmen zu befolgen. Um 12.45 Uhr kommt es dann zur Entwarnung. Ein einminütiger Dauerton wird zu hören sein. Entsprechende Zusatzinformationen erfolgen über Hörfunk und Fernsehen.

    Erstmals Test über App
    Erstmals erfolgt heuer auch eine Testauslösung über das neue App-basierte Bevölkerungswarnsystem „KATWARN Österreich/Austria“, das für Smartphones, aber auch als SMS- und E-Mail-Dienst kostenlos zur Verfügung steht und im Anlassfall gemeinsam mit den Sirenensignalen zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt werden kann.

    Bilanz immer sehr gut
    Das Ergebnis der Sirenenprobe wird jeweils über die Bezirks- und Landeswarnzentralen an die Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Krisenkoordinationscenter des Innenministeriums weitergeleitet und ausgewertet. Für gewöhnlich fällt es sehr gut aus. Im Vorjahr funktionierten 99,54 Prozent einwandfrei, teilte das Innenministerium mit. Allgemein lagen die Ausfälle in den Bundesländern somit bei 0,46 Prozent, 2015 waren es 0,39 Prozent gewesen. Einen „Ausreißer“ gab es in Oberösterreich, wo es zu einer zweimaligen Ausstrahlung des Signals „Warnung“ kam.

    „Es ist mir ein großes Anliegen, dass die Österreicherinnen und Österreicher über unsere Alarmsignale Bescheid wissen“, sagte Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP). „Denn gerade in Zeiten der weltweiten Terrorbedrohung ist das Wissen über die Alarmsignale wichtiger denn je.“





    Weiterführende Links:

    Zivilschutz beim Innenministerium --------------------------------> http://www.bmi.gv.at/204/
    Infos auf Help.gv.at --------------------------------------------------> https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/...e.29500311.html
    Bundeswarnzentrale -------------------------------------------------> http://www.bmi.gv.at/204/skkm/Bundeswarnzentrale.aspx
    Zivilschutzverband ---------------------------------------------------> http://zivilschutzverband.at
    KatWarn App für Österreich ----------------------------------------> http://www.bmi.gv.at/204/KATWARN/app.aspx
    PDF mit Übersicht der Alarmsignale und deren Bedeutung ---> http://www.noezsv.at/noe/media/0_Dokumen...enensignale.pdf




    Zum Zivilschutz bei Austria Preppers:

    Notfallkarte für den Geldbeutel ----> Notfallkarte - Unser erster Download
    Zivilschutzsignale in Österreich ----> Zivilschutzsignale in Österreich

    Ihr müsst wenn ihr einen Generator habt auch die entsprechenden Verbrauchsstoffe bereithalten für Service usw. Man muss wissen wann Öl und Filter zu wechseln ist, und man muss wissen wie man das macht. Grundsätzliches Verständnis für Motoren ist auch nicht verkehrt um bei einer Störung z.B den verstopften Benzinfilter zu finden. Wird der Generator länger nicht genutzt ( Länger als 4 Wochen) muss er entsprechend eingemottet werden damit der Motor nicht leidet. alternativ kann man ihn alle 3 bis 4 Wochen für ne halbe Stunde laufen lassen. Man braucht auch das Werkzeug und den Platz um die diversen anfallenden arbeiten erledigen zu können.

    Beachtet man das nicht, und der Generator steht Jahre rum, kann man davon ausgehen das man einen wertlosen Haufen Schrott in der Krise hat. Ihr müsst bei so nem Kauf immer rechnen das jede Störung und jede Arbeit an so einem Teil in einer Krise von euch allein erledigt werden muss, ohne Hilfe von aussen, ohne Internet usw. Sobald ihr in einer Krise einem Aussenstehenden Offenbahrt das ihr einen Generator habt, gebt ihr zu das ihr Ausrüstung habt, und weckt damit begehrlichkeiten die nicht in eurem Sinne sind.

    All good medicine - Christian

    Ich weiß ja nicht wieviele von euch das mit dem Feuerbohrer versucht haben, aber es gibt einiges mehr zu beachten als das was im Bericht steht, und das liegt nicht nur daran das Feuerbohren eine Kunst ist, sondern daran das es ein technisch ausgereifter Vorgang ist der beherrscht werden will und den man nicht in wenigen Worten vollständig erklären kann, man muss es sehen und spüren.

    Wer also wirklich Feuerbohren lernen will dem empfehle ich einentsprechendes Seminar oder einen Basiskurs im Survival, und etwas Geduld :-)


    All good medicine - Christian

    Eine kleine Ergänzung dazu, weil es bisher niemand bemerkt hat. Viele meiner Beiträge enthalten kleinere Ungenauigkeiten die absichtlich eingebaut sind damit die Leute beim nachmachen was lernen indem sie selber auf die Fehler kommen. Bei manchen Beiträgen hat das funktioniert, bei dem hier nicht. Aber das macht nichts.

    Das was hier fehlt ist die Tür, wenn man in so einem A-Frame schläft ist es super wenn es rundherum warm ist und trocken, aber es ist schlecht wenn es vorne wo der Kopf ist permanent kalt reinzieht. Man muss also eine Art Tür bauen bzw die Öffnung irgendwie verschließen, z.B. mit einer mitgebrachten Tasche oder mit einer Konstruktion die man sich baut. Also immer daran Denken, auch vorne muss zugemacht werden.


    All good medicine - Christian

    So, damit ich das hier auch mal zum ende bringe, und für alle die es nicht gemerkt haben, und ich glaube das waren nicht viele, der Startbeitrag von mir hier war nicht Ausrüstungsbashing oder sonstwas, sondern ein kompletter Awareness-Kurs. Wer den Beitrag mal zwischen den Zeilen liest und die darin angedachten Übungen macht wird das erkennen.

    Jetzt wo ich das ganze verraten habe funktioniert der Beitrag zwar nicht mehr nach dem eigentlichen Lehrprinzip, aber für die Grundlegenden Übungen reicht es. Viel Spaß also damit und immer daran denken, man kann nie zu viel können :-)


    All good medicine - Christian

    Was mach ich anders. Ich setze mich nie an eine Wand, sondern so das ich jederzeit weg kann. Ich schaue mich immer um nach Notausgängen. Ich höre auf mein Bauchgefühl, und wenn das sagt hier ist nicht gut, dann gehe ich weg. Ich gehe nicht mehr zu grösseren Veranstaltungen, und wenn doch bleibe ich am Rand. Ich habe immer meine erste Lage dabei, d.h. eine Tasche mit den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen. Ich gehe nicht immer den gleichen Weg zum Ziel, schaue mich in Gebäuden um ob jemand in einem Blind-Spot steht usw.

    Aber das mache ich nicht weil ich Prepper bin, sondern weil durch viele der Kurse durch die ich gegangen bin eine andere Sichtweise erhalten habe.


    All good medicine - Christian

    Natürlich ist am Abend sich zu entspannen nicht verkehrt, keine Frage, aber spätestens nach ein paar Tagen hast du das Bedürfnis das was du tust irgendwo aufzuzeichnen, und sei es nur in Form von Kerben in einem Holzpfosten für die Anzahl der vergangenen Tage. Aber man sollte sich auch ruhig auch ein paar entspannte Stunden gönnen, keine Frage :-)

    All good medicine - Christian

    Ich habe mir das ganze genauer angesehen und etwas gerechnet, und ich glaube nicht das das funktioniert, zumindest nicht so wie es dargestellt wird. Um das Wasser zu kondensieren brauchst du eine kalte Oberfläche, die kleine Solarzelle die da verbaut ist erzeugt nicht viel Strom, selbst mit einem Hochleistungspeltierelement bekommst du da kaum Kondenwasser heraus. Es geht sich rechnerisch einfach nicht aus. Die Idee ist gut, aber die Physik spielt nicht mit. Selbst wenn die Luft optimal gesättigt ist, was sie selten ist, braucht man eine erhebliche Menge Energie um die Luft unter den Taupunkt abzukühlen damit das Wasser Kondensiert. Mit der kleinen Energiegewinnung ist das einfach so nicht möglich.


    All good medicine - Christian

    Man kann einzelne Geräte eventuell abschirmen, aber einen generellen Schutz vor EMP gibt es nicht.

    Was ist ein EMP? Ein EMP ist ein Elektromagnetischer Impuls bzw ein Elektromagnetischer Puls. Wir sind von EMPs umgeben, auch wenn wir sie oft nicht als solche erkennen. Jeder Blitz in einem Gewitter, jeder Zündfunke im Motor, jeder Startvorgang einer Neonlampe ist ein EMP, aber im Kleinformat. Ein EMP ist ein Impuls der aus zwei Komponenten besteht, einer Elektrischen und einer Magnetischen. Und da spielen und sie Physikalischen Gesetze eben unschön mit. Jeder Leiter der Stromdurchflossen wird erzeugt ein Magnetfeld, und jeder Leiter der sich in einem wechselnden Magnetfeld befindet erzeugt eine Spannung, jeder Trafo, jede Antenne die Sendet oder Empfängt funktionieren nach diesem Prinzip. Und damit sieht man schon das Problem. Man kann Geräte abschirmen, man könnte mit erheblichem Aufwand auch Kabel usw abschirmen, aber alles was sendet und empfängt kann man nicht abschirmen da es deren Funktion unterbinden würde.
    Jetzt denken wir natürlich bei Dingen die von einem EMP betroffen werden können in erster Linie an technische Geräte, das ist aber leider ein Fehler. Auch Stahlkonstruktionen wie Brücken oder die Stahlbewehrung in Beton sind Anfällig, es hängt alleine von der Stärke des EMP ab was wie stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Um alles EMP sicher zu machen müsste man alles metallische in eine EMP-Sichere Hülle einpacken, und das ist technisch einfach nicht möglich.
    manche Dinge wie Notstromgeneratoren befinden sich in Gebäuden die so abgeschirmt sind das sie ein EMP nur schwer erreichen kann, aber der überwiegende Teil der Infrastruktur und Geräte lässt sich einfach nicht mit einem vernünftigem Aufwand absichern.

    Manche Dinge sind Konstruktionsbedingt gut abgeschirmt, Flugzeuge z.B. die einen Aluminiumrumpf haben, oder Geräte mit geerdeter Metallhülle, aber die meisten Dinge sind nun mal ungeschützt. Leider ist es so das jede Abschirmung durchbrochen werden kann, wenn der Impuls nur stark genug ist.

    Man kann also realistischer Weise zwar einzelne Schlüsselelemente der Infrastruktur absichern, zumindest gegen die meisten EMP, aber niemals unsere Gesamte Technik. Und das ist auch der Grund warum eigentlich nichts gemacht wird, es wäre ein erheblicher Aufwand der dem normalen Bürger einfach nicht erklärt werden kann notwendig um wenigstens die wichtigsten Teile der Infrastruktur zu schützen.


    All good medicine - Christian

    Tja leider ist das ein tatsächliches Problem. In Bayern wurde praktisch das gesamte Gebiet um Rachel, Lusen usw vom Borkenkäfer zerstört, die Wiederaufforstung läuft, aber es wird Jahrzehnte dauern bis der Wald sich wieder regeneriert hat. Viele Fehler der Vergangenheit hohlen uns halt erst Jahrzehnte später ein. Und die Spätfolgen von solchen Ereignissen, angefangen von Bodenerrosion bis hin zur Verschiebung im Wassergefüge von Gebieten lassen sich nicht wirklich vorhersagen.


    All good medicine - Christian

    Ich habe auch schon genug solche Zündversuche gesehen die keinesfalls Feuer zum Ergebnis hatten sondern Verletzungen derjenigen die versuchten Feuer zu machen. Man kann damit Feuer machen, aber man sollte vorsichtig sein, ich würde andere Methoden vorziehen.

    All good medicine - Christian

    Aus Erfahrung kann ich berichten das das relativ gut funktioniert mit dem Feuer in der Nacht, wenn man sich angewöhnt hat ca alle 1,5 Stunden (zum ende eines Schlafzykluses, wenn man eh fast aufwacht) einfach ein oder zwei grosse Scheite nachzulegen, eventuell auch etwas kleinzeug, und dann weiterzuschlafen. So kann man das Feuer die ganze Nacht gut am leben halten. Natürlich muss man dann am Feuer ausreichend Brennholz vorrätig halten.


    All good medicine - Christian

    Da stimme ich leider zu.

    Ich habe vor einigen Wochen ein mehrtägiges Krisenseminar besucht wo es speziell um das Thema Krisen in der Stadt und im Urbanen Raum ging, und eine der Aussagen war ganz klar: "Wer Ausrüstung und Vorräte in der Krise hat und dies zu erkennen gibt ist der Supermarkt in Krisenzeiten und sehr wahrscheinlich Tod"

    Man muss sich nur die Berichte über die Krise in New Orleans ansehen als der Hurrikan dort für verheerende Schäden sorgte, man kann in diesen Berichten sehr schön erkennen zu was die Menschen Fähig sind wenn es ums Überleben geht.

    Das heißt nicht das wir keine Vorräte haben sollen, das wir keine Ausrüstung haben sollen usw, d.h. wir müssen uns in der Krise so verhalten als wenn wir auch nicht mehr hätten als alle anderen. Also müssen wir ohne Licht leben bzw 100 Prozentig Verdunkeln, müssen wir genauso verlumpt und dreckig aussehen, müssen wir uns genauso ums Wasser und um Vorräte anstellen wie alle anderen. Wir müssen uns so verhalten und so aussehen wie der Rest, nicht auffallen und keinen Argwohn erwecken heißt die Devise. Und sind wir ehrlich, wenn es zwei Wochen kaum was zu fressen gibt, und wir immer noch gewaschen und vollgefuttert uns irgendwo zeigen, dann weiß der dümmste wo es was zu hohlen gibt.


    All good medicine - Christian

    Hängt von der Sonneneinstrahlung ab, im Sommer kann es gut funktionieren. Aber ich denke man kann sowas selber bauen, vielleicht nicht so effizient, aber sicher brauchbar. Das Problem mit dem gezeigtem Produkt ist das es tatsächlich oben Druckdicht sein muss, sonst hat der Dampf ab, was ich als Schwachstelle sehe.

    Das einfachste Modell so einer Destille ist ein Loch im Boden, in dem in der Mitte ein Gefäss steht von dem ein Strohhalm nach aussen geht damit man es nicht öffnen muss. Rundherum in dem Loch wird Gras, Äste usw reingeworfen, wenn der Boden Wasserdicht ist (Lehmboden) dann könnte man die Destille auch mit Salzwasser auffüllen. Das deckt man mit einer dunklen, am besten schwarzen Plane zu, deren tiefster Punkt (mit einem Stein beschweren) über dem Gefäß im Boden ist in dem sich das saubere Wasser sammelt.

    Es gibt auch Bauanleitungen im Internet für Solardestillen.

    http://www.motherearthnews.com/diy/home/...ll-ze0z1209zsch

    https://omegamanjournal.wordpress.com/20...ater-distiller/

    http://www.i4at.org/surv/sstill.htm

    http://diy-alternative-energy.com/build-...ater-distiller/


    Im Prinzip könnte man einen Solar betriebenen Dörofen bauen, den man zur Destille umrüsten kann. Der Dörofen kann mit einem Backblech voll Schmutzwasser bestückt werden das verdunstet, und am ende der Schrägen Fläche könnte man dann das Wasser aufsammeln. Praktisch ein Kombigerät für beides.


    All good medicine - Christian

    Warum nicht?

    Ein Klo kann man graben, waschen geht mit ner Schüssel und nem Waschlappen, hängt halt davon ab wieviel Komfort man will, aber es ist ein Dach über dem Kopf. Mit Stoffbahnen oder Planen kann man den Raum teilen, nen Ofen rein und man kann ihn heizen, bzw einen abgeteilten Bereich davon warm halten.

    Es gibt vier Grundbedürfnisse die der Mensch decken muss um zu überleben, eine Unterkunft, Wärme, Wasser und Nahrung. Die Garage wäre die Unterkunft, mit nem Ofen hättest du Wärme, mit Vorräten oder nem Brunnen hättest du Wasser, mit Vorräten oder essbaren Pflanzen in der Nähe hättest du Nahrung.

    All good medicine - Christian