Beiträge von Ad Lib

    Wir hatten jetzt den ersten Fall direkt im Haushalt (4 Erwachsene, alle 3x geimpft). Verlief ziemlich glimpflich - ein Tag Fieber und Kopfschmerzen, insgesamt drei Tage lang „krank gefühlt“, insgesamt eine Woche lang mäßiger Husten.


    Anzumerken: der Patient trug in den gemeinsam genutzten Räumen der Wohnung konsequent FFP2-Maske, außer im Badezimmer, dort wurde dann immer intensiv gelüftet. Und das hat erfreulicherweise genügt, dass sich sonst niemand im Haushalt infiziert hat. Ach ja: desinfiziert haben wir nie irgendetwas.

    Krakau und Warschau melden Kapazitätslimit für Flüchtlinge erreicht. Ab jetzt werden wir noch deutlich mehr Zustrom nach Mitteleuropa erleben


    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Wie in den social media und auch in den Nachrichten zu lesen ist, haben relativ viele der ersten großen Welle an ukrainischen Auslands-Flüchtlingen Verwandte oder andere Kontakte im Westen (Polen, Deutschland, Italien etc.) und daher noch eher ein konkretes Ziel, wohin sie wollen. Die nächste Welle. die natürlich auch längst unterwegs ist (aber zu einem großen Teil derzeit noch in der Westukraine und noch nicht im Ausland), hat diese Kontakte nicht mehr. Für diese Menschen ist es dann umso schwieriger, sich zurecht zu finden. Beobachter auf polnischen Bahnhöfen melden, dass ein überwiegender Teil der Flüchtlinge (Teil)Familien mit Schul- und/oder Kleinkindern sind.


    Was für eine Katastrophe.

    Wir haben das im Kernfamilienkreis auch diskutiert und am Wochenende geräumt, um Platz für eine Familie zu schaffen. Wie das alles organisatorisch klappen wird und welche Probleme und Risiken für uns dadurch entstehen werden, ist noch unklar, aber in einer derartigen Krisensituation mit Millionen von Menschen, die vor Bomben fliehen und von heute auf morgen praktisch ihr ganzes Leben zurücklassen, fällt es uns schwer, auf die gewohnte Ordnungsliebe zu beharren. Hier muss einfach die Menschlichkeit siegen. Ich hoffe einigermaßen zuversichtlich, dass nicht nur Polen und Moldavien, sondern wirklich ganz Europa hier an einem Stang zieht (die Briten zähle ich mal nicht zu Europa...)

    Ich habe das "resqme" direkt an den Autoschlüssel gehängt. Damit weiß ich im Auto immer wo es ist und es kann im Falle eines Unfalles auch nicht quer durchs Auto fliegen - hoffe ich zumindest. Zudem sollte ich immer den Autschlüssel im Auto erreichen können, was man von anderen Orten nicht unbedingt behaupten kann.

    Ist ein guter Ort - aber was tun mit den modernen Kisten, die keinen "Steck-ins-Schloss"-Schlüssel mehr haben? Bei mir hängen die resqme mit Karabinern an den Gelenken der Sonnenblenden vor der Windschutzscheibe; damit ist auch für den Beifahrer eines greifbar,

    Bedenkliche Zahlen. Geht ihr trotz Corona zu den Vorsorgeuntersuchungen? Ich muss gestehen, ich habe es aufgeschoben, weil ich aktuell nicht unbedingt Arztpraxen von innen sehen möchte.

    Definitiv ja. Gerade jetzt in der Pandemie sind Termine präziser und Wartezeiten besser einschätzbar, weil mehr Disziplin bei der Terminvergabe herrscht (zumindest so meine Erfahrung)... :thumbup:

    Es wird künftig nur mehr der positiv Getestete kontaktiert, der dann in Quarantäne muss. Dieser ist aufgefordert, sich selber darum zu kümmern, die Menschen zu verständigen, mit denen er näher zu tun hatte.

    Ah ja, sie setzen auf die Eigenverantwortung der positiv Getesteten, die sich bei Restaurants wo sie kürzlich waren Zugriff auf die Kontaktlisten besorgen um allfällige Kontaktpersonen zu warnen, und sich bei all ihren Bekannten beliebt machen, indem sie ihnen sagen, dass sie sich vermutlich beim letzten Treffen angesteckt haben. Was soll da schon schief gehen... :S

    Ich ersuche um Ideen - speziell Punkt A betreffend

    [Zur Erinnerung: ich bin Einzelprepper in Mietwohnung mit Balkon im ländlichen Raum]

    Habe mir zu ungefähr diesem Problem auch schon Gedanken gemacht (Situation auch ähnlich wie deine, nur: Familie mit 2-5 Personen, je nachdem wer zum Beginn der Krise gerade im Lande weilt) und mein Plan sieht so aus: Ich habe einige große und robuste Müllsäcke (für Bauschutt, 120L) und eine Menge kleiner (20-35L). Ich würde die kleinen jeweils einige wenige Tage lang nutzen - solange sich eben noch kein Schimmel bildet -, ihn dann luftdicht verschließen (in unserem Haushalt gibt es zB keinen tierischen Abfall aber eventuell Damenhygieneprodukte) und in einen großen geben. Ein großer müsste da mehrere Wochen (ich schätze 2-3) reichen, würde bei mir am Balkon lagern, und sollte wegen seiner Robustheit auch neugieriges Ungeziefer fernhalten können. Also quasi eine Privatdeponie mit Müllsäcken. Das ist natürlich keine Lösung für Jahre, aber eine Zeitlang sollte es funktionieren.

    Warum? Bekommen ja eh Verlustersatz.

    Das gilt für bestimmte Fälle von Umsatzeinbußen, wobei die drei (zwei in Wien, einer in NÖ), die ich persönlich kenne, einhellig sagen, dass es da massive bürokratische Hürden gibt und viel zu spät kommt. Aber konkret im Fall von unangekündigtem plötzlichem Lockdown hast du zusätzlich das Problem, dass kurzlebige Rohstoffe, die du ja schon auf Lager hast, dann nur noch im Eigenverbrauch genutzt werden können oder verderben. Und das wird möglicherweise nicht ersetzt ("möglicherweise", weil wir bisher so einen Fall in Österreich ja noch nicht hatten...)

    Meine Auffrischungsimpfung war Spikevax/Moderna 5 Monate nach der ursprünglichen Immunisierung (2x Corminaty/Biontech-Pfizer). Habe alle drei Mal keine nennenswerten Impfreaktionen gemerkt, nicht mal schmerzenden Arm ^^


    Habe aus Interesse nach 2,5 und nach 5 Monaten nach der zweiten Impfung (also direkt vor dem Booster) eine IgG Antikörpertitermessung machen lassen (kostet 23 Euro pro Messung, das ist mir meine Neugier allemal wert :S) - der Wert nach 5 Monaten war ziemlich genau die Hälfte vom Wert nach 2,5 Monaten. Bin schon gespannt, was der nächste Wert in 2 Monaten sein wird… und wie‘s danach weitergeht mit Omikron und Co :rolleyes:

    Da reden wir aber trotzdem von nur ~23% Schutz gegen Omikron

    Es steht dort, dass die Neutralisierungsfähigkeit von Antikörpern von Geboosteten im Labor bei Omikron nur 23% der Neutralisierung von Delta beträgt. Man kann diese Labor-Prozentzahl leider nicht direkt in irgendwas Praktisches umrechnen, wie zB „es infizieren sich X% mehr Geboostete mit Omikron als mit Delta“ oder „es gibt unter Geboosteten Y% mehr schwere Verläufe mit Omikron als mit Delta“.


    Ich bin kein Experte, aber ich vermute, dass eine um 77% reduzierte Neutralisierungsfähigkeit von Antikörpern im Labor paradoxerweise sowohl bedeuten müsste, dass sich deutlich mehr als „77% mehr“ Menschen infizieren werden (sondern eher 200-300% mehr, weil die Impfung bei Sars-CoV-2 an sich schon nur geringe „Sterilisierung“ leistet und die neutralisierenden Antikörper ja gegen Omikron nur weniger wirksam sind) aber deutlich weniger als „77% mehr“ (sondern eher nur 10-20% mehr, vielleicht/hoffentlich noch weniger) schwere Verläufe bei den Infizierten Geboosteten auftreten werden, weil diese schweren Verläufe ja durch eine Überforderung der Immunabwehr entstehen, und das ist voraussichtlich in den meisten Fällen auch mit „nur“ einem Teil der geboosteten Kombi-Abwehr (die Gedächtniszellen, die im Laborexperiment keine Rolle spielen!) möglich, außer bei den Menschen, die schon gegen Delta den Infektionskampf nur „knapp vor einem schweren Verlauf gewonnen“ hätten.

    Was ich noch nicht gelesen habe - eine solche Info müsste wenn dann aus Israel kommen, die sind ja am weitesten vorn mit Booster-Erfahrungen - ist, dass die Wirkung der Drittimpfung generell ähnlich schnell nachlässt wie jene der Erst-Immunisierung; im Gegenteil, ich habe gelesen, dass die Immunantwort auf den Booster in den meisten Menschen deutlich stärker und länger als jene der Erstimmunisierung sein dürfte.

    Jetzt gibts dazu etwas Positives, wie zu erwarten war aus Israel: https://orf.at/stories/3239886/

    Gestern Abend (17-Uhr) war ich auch noch dran mit der Boosterimpfung. 3x Pfizer. Bis jetzt spüre ich gar nix von irgendwelchen Nebenwirkungen.

    Die Ärztin hat mir (auf Anfrage) mitgeteilt, dass man eventuell in 6 Monaten nochmals "Nachimpfen" muss. Es wäre aber noch nicht sicher..

    Habt ihr diesbezüglich auch schon etwas "munkeln" gehört?

    Was ich dazu gelesen habe, hängt wie schon von Smeti erwähnt mit einer möglicherweise notwendigen oder zumindest sehr sinnvollen Adaptierung des Impfstoffs auf Omikron zusammen.


    Was ich noch nicht gelesen habe - eine solche Info müsste wenn dann aus Israel kommen, die sind ja am weitesten vorn mit Booster-Erfahrungen - ist, dass die Wirkung der Drittimpfung generell ähnlich schnell nachlässt wie jene der Erst-Immunisierung; im Gegenteil, ich habe gelesen, dass die Immunantwort auf den Booster in den meisten Menschen deutlich stärker und länger als jene der Erstimmunisierung sein dürfte.


    Aber es gibt auch Menschen, die nur eine schwache Immunantwort auf die Impfung haben, und bei denen kann es auch notwendig sein, regelmäßig aufzufrischen. Ob deine Ärztin das gemeint haben könnte?