Beiträge von Ad Lib

    Lässt euch die (sinnvolle) Debatte über Plastik

    die Bevorratung in PET Flaschen überdenken?

    In der Tat; ich habe anfangs nur PET-Mineralwasser eingelagert, bin aber seit einigen Jahren zu Glasflaschen übergegangen. Das ist teurer und mühsamer (Gewicht), aber die Erkenntnisse bezüglich Freisetzung krebserregender Substanzen haben mich dazu bewogen. Abgesehen von der gesundheitlichen Thematik sehe ich mit PET aber aktuell keine Probleme. Entsorgung in der "Gelben Tonne" oder irgendwann mal als Pfandflasche.

    Danke für das Rezept! In meinem Umfeld gibts mehrere Sänger und Sprecher, die bei Stimmproblemen der Einfachheit halber dies hier verwenden (Kopf in den Nacken, Mund auf und direkt reinträufeln):


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    Der Beitrag darf hoffentlich hier rein, weil "Fenchel + Thymian" für mich irgendwie nach "Hausmittel" klingt, auch wenns ein kommerzielles Produkt ist.

    Nur in Ausnahmefällen werden Goldmünzen in der Krise direkt für Alltagseinkäufe sinnvoll sein; wie Berichte aus verschiedenen Krisenregionen unserer Zeit zeigen (zB https://www.bullionstar.com/bl…-gold-in-times-of-crisis/ ) ist physisches Gold entweder als Wertspeicher oder aber für größere Zahlungen im Einsatz, evtl auch für Tauschhandel höherwertiger Gegenstände. Ausnahmen (im verlinkten Report zB Zimbabwe, wo Goldstaub für Alltagseinkäufe gesucht wurde) bestätigen die Regel.

    Ich hab kein Platin im Portfolio (wohl aber Gold). Meinem Dafürhalten ist der Platinmarkt "zu klein" und daher in schweren Krisensituationen instabil (hat 2008 zwischenzeitlich über 60% Wertverlust durch Panic selling erlitten). Auch denke ich, dass Platin primär durch Industrienutzung nachgefagt wird und daher zwar längerfristig gut inflationsgesichert sein dürfte, aber keine zuverlässige Krisenwährung darstellt; ich hätte Sorge, in der Krise Käufer für mein Platin zu fairen Preisen zu finden.

    Erscheint mir nicht unrealistisch. Bei mir gabs schon eine Zeit, wo meine Frau meine Vorsorge-Aktivitäten durchaus kritisch gesehen hat ("du mit deinen Weltuntergangsfantasien", "müssen wir wirklich dieses ganze Zeug im Keller haben"...) und ich Jahre gebraucht habe, um klarzustellen, dass nur geringe Gefahr besteht, dass ich ein verrückter Eremit werde. Durch die Pandemie hat sich ihre Sichtweise dann schlagartig deutlich verändert ("er hatte Masken und Klopapier auf Lager... wie vorausschauend und schlau"), und mit meinen eh durchaus moderaten Vorsorgemaßnahmen ist sie inzwischen völlig d'accord.


    Von daher betrachtet denke ich schon, dass Krisenvorsorge ein potenzielles zusätzliches Gefahrenpotential für eine Partnerschaft darstellen _könnte_, wenn sie nämlich von den Partnern gänzlich anders beurteilt wird. Und natürlich gilt das besonders für massenhaftes Sammeln von Dingen, die absehbar in diesem Umfang nie sinnvoll nutzbar sein werden. Aber diese Gefahr besteht wohl bei jedem "exzessiven Hobby" eines der Partner, nicht nur bei Krisenvorsorge.

    Billiges Maiskeim-Öl für Kochen/Braten, gelagert kellerkühl und lichtgeschützt in transparenter Plastikflasche: MHD 12/2016, geöffnet 01/2023, seither immer wieder verwendet, heute leer. War die ganze Zeit über gut brauchbar; ganz geringer "muffiger" Geruchsanteil, aber zu keinem Zeitpunkt ungewöhnlicher oder gar unangenehmer Geschmack.


    Ich hatte damit gerechnet, dass es direkt nach dem Öffnen noch brauchbar sein würde; aber dass es dann noch drei Monate lang offen verwendet werden kann, hat mich positiv überrascht.

    ... weshalb sogar in Fachkreisen die Symptome viel zu oft als "psychisch bedingt" abgetan werden und die Grenzen zum Burn Out verschwimmen.

    Danke! Das hab ich jetzt schon so oft an verschiedenen Stellen gelesen. Ich frage mich bzw dich: Gibt es denn da irgendwelche zentral gesteuerten Ausbildungsmethoden, damit medizinisches Personal in solchen Fragen up to date gebracht wird? Vermutlich nicht als "push"-Methode, sprich die müssen nicht alle paar Jahre eine verpflichtende Schulung besuchen, sondern nur als "pull", d.h. jede/r überlegt selbst, ob und wie man sich weiterbilden will. Und deshalb werden solche neuen obwohl eigentlich weit verbreiteten Gesundheitsprobleme dann vielerorts falsch diagnostiziert oder behandelt... :(

    Tatsächlich! *staun*

    Zitat

    Mit der Starlink-Technologie der zweiten Generation werden die Mobiltelefone direkt mit den um den Erdball kreisenden Satelliten verbunden. Diese wiederum können untereinander kommunizieren und das Signal an der gewünschten Stelle wieder auf die Erde bringen. Da für die Verbindung zwischen Smartphone und Satellit herkömmliche Mobilfunkfrequenzen verwendet werden, sollen bestehende 5G-Geräte kompatibel sein.


    ...

    Dabei fragt sich in Anbetracht auf die relativ kleinen Antennen in Smartphones und den Distanzen von bis zu 500 Kilometer zu den Satelliten, wie hoch die Bandbreite sein wird. Eine ähnliche Ansage wie Salt hat T-Mobile in den USA bereits letzten Sommer gemacht. In diesem Zusammenhang hat Elon Musk auf Twitter geschrieben, dass vorerst 2-4 Mbit/s pro Zellenzone möglich sein werden. Dies soll für Text- und Sprachdienste ausreichen, nicht aber für Breitband-Internet.

    (Quelle: https://www.dschungelkompass.c…r-schweiz-zu-sorgen.xhtml)

    Wenn man da was Krisenversorger-relevantes daraus lernen möchte, dann vielleicht: Es kommt meistens ganz anders als gedacht, man kann sich auf nichts wirklich verlassen. Ich verfolge die News intensiv und versuche auch, direkt aus der Ukraine von Betroffenen Infos zu erhalten (wegen direkter Hilfeleistung, aber auch aus Interesse, wie Menschen in so einer Krise agieren); und wir wissen ja, dass sehr vieles von dem, was wir uns hier im "Trockentraining" überlegen, in der Realität auch SInn macht - Vorräte, Powerbanks, Resilienz, Aufmerksamkeit.


    Und für mich sehr wichtige Thematik: Gegenseitige Hilfe! In der Krise sich einzuigeln und seine Vorbereitungen möglichst vor der Umgebung geheimzuhalten mag eine Strategie sein, aber was ich sehe und höre, ist, dass die Menschen nach Kräften einander helfen. Und das finde ich sehr positiv und bestätigt mir meine persönliche Einstellung, wie ich im Krisenfall vorgehen möchte.

    Hat wer von euch Erfahrungen mit diesen Soja, Reis, Hafer etc... Milchersatzdrinks bzgl. Lagerung? Die halten ja von Haus aus schon ein Jahr ungekühlt.

    Ich hab mal Soja"Milch" ein Jahr nach MHD aufgemacht und nach kurzem Geschmackstest weggeschüttet. Allerdings bin ich grundsätzlich kein Fan von dem Zeugs, ich bin nicht sicher ob es wirklich schon ungenießbar war oder nur mir eklig vorkam.

    Eine positive Überraschung: Schokokadenkuchen in der Dose von Convar, gekauft 2015 im Multipack, MHD 04/2018, heute aus frustbedingtem Schokobedarf geöffnet, nach dem Motto "entweder ist er noch geniessbar, oder ich hab zumindest was dazugelernt". Er war wie frisch gekauft (eine Dose hab ich schon 2015 getestet 8o) , keinerlei Veränderungen an Aussehen, Geruch, Geschmack oder Konsistenz festzustellen, und das, obwohl es kein trockener Kuchen ist, sondern ziemlich saftig. Wie es Leuten mit Histaminintoleranz damit ginge, weiß ich nicht, aber für unerwarteten Schokobedarf am Feiertag ist das eine sehr probate Vorsorge.


    Genau dieses Produkt, das ich damals gekauft hab, seh ich aktuell im Internet nicht, aber es scheint "baugleich" mit diesem zu sein: https://www.krisenvorsorge.at/detail/index/sArticle/1500 (auch der Preis ist der gleiche wie damals, interessant!)

    Nice! Ungefähre Kosten für Kauf und Errichtung?

    Unser Wagen steht auch in einer Garage unter einem Mehrparteienhaus und tiefer als Straßenniveau; allerdings ist das Tor auch ohne Strom von einer Person mechanisch problemlos zu öffnen. Zwar wäre es zappenduster in der Garage, ein Notlicht gibts da nicht, aber Licht ist für Krisenvorsorger ja kein Problem. Ein intensiver Brand in der Garage würde vermutlich auch unser Auto schachmatt setzen. Wenn wirklich der Kanal übergeht und die Garage flutet, dann... Pech gehabt. Aber ich glaube, da wären dann dermaßen sintflutartige Zustände, dass wir ohnehin nirgendwo hinfahren könnten, es ist ein normaler PKW und kein Amphibienfahrzeug.


    ist also Abwägungssache, mit welchen Szenarien man rechnet; ich würde ihn unter den Gegebenheiten bei Blackout in der Garage lassen.

    Ich hab als Österreicher noch keine Cell Broadcast Tests auf dem Radar, aber hab gerade mal nachgeschaut: In meinem Samsung Galaxy (Android Version 12) war in den Messaging Settings der Empfang von Cell Broadcast deaktiviert (bis vor 2 Minuten ^^). Ich vermute, ich hätte also auch keine CB Message bekommen. Ich erinnere mich, auch bei alten Handys (Nokia...) konnte man das ein- und ausschalten.

    Da man ohne Expertise oder Nachlesen nicht weiß, wie viel Anteil an Bindemittel/Kapsel bei der Tablettenform mit dabei ist, ist es schwierig zu sagen "eine Tablette mit 0,1g enthält so viel Wirkstoff wie ein Häufchen reines Wirkstoffpulver der gleichen Größe/Masse". Ich vermute, die Tablette hat pro Gewicht/Volumseinheit etwas weniger Wirkstoff als das reine Pulver, aber wie viel weniger...?

    <satire> Wir können uns ja dadurch beteiligen, dass wir ein online-Formular zur unbürokratischen Beantragung von Überfluggenehmigungen für Sky Shield Flüge zur Verfügung stellen. Mit der Finanzierung von sauteuren simplen Webseiten hat die österreichische Politik inzwischen schon Expertise, das sollten wir hinbekommen... </satire>

    ich überlege gerade anhand des Bildes der Speicher.........

    2 Blechkisten am Boden die 30kwh speichern sollen ?

    Wäre interessant, was da wirklich drin ist.


    Überschlagsmäßig: eine 18650er Zelle hat ca 20 cm3 Volumen und speichert ca. 10 Wh. -> 3000 davon könnten 30 kWh speichern und brauchen ca. 60 Liter Volumen. Rechnerisch könnte es sich mit zwei so Blechkisten also ausgehen.


    Mit Autobatterien geht es sich aber nicht aus - da bräuchte man ca. 30 Stück (á 80 Ah 12V), und 15 davon kriegt man nicht in so eine Kiste...

    Ich hab u.a. zwei Nitecore Tube (eine mit UV, für Banknotenprüfung), eine Nitecore Tip (alte Version), eine Nitecore Tini und eine Nitecore Tup. Alle haben schon mehrere Jahre regelmäßiger Nutzung und Aufladung hinter sich, alle haben gefühlt (aber nicht präzise gemessen) immer noch gute Kapazität.


    Die Tube ist besonders leicht und handlich, als günstige Hosentaschenleuchte schon ok. Auf der "Turbo"-Stufe hat sie auch durchaus ansprechende Leuchtkraft, hält das aber nicht lange durch, der Akku ist recht klein. Und sie hat keine "Tastensperre/Demomode" (der Demomode ersetzt bei diesen Lampen in gewisser Weise die Tastensperre, indem er die Lampe nach 30 Sekunden ausschaltet, damit kann sie in der Hosentasche nicht versehentlich dauerleuchten), d.h. in der Hosentasche kann sie versehentlich mal eingeschaltet werden und ist dann im Bedarfsfall womöglich leer.


    Die Tini hat mich von diesen Modellen am wenigsten überzeugt, weil ihre "Tastensperre" bei mir nicht zuverlässig funktioniert hat. Auch der quasi-wasserdichte Verschluss der USB-Ladebuchse (ohnehin immer ein mühsamer weil winziger Gummistoppel) war bei diesem Modell noch unpräziser als bei den anderen Modellen.


    Die Tup ist für die Hosentasche schon etwas unförmig und daher bei mir nicht am Schlüsselbund, aber hat einen deutlich größeren Akku als die anderen, ein Display mit Restlaufzeit und mehrere Helligkeitsstufen. Quasi das XXL-Luxusmodell unter den genannten und bei mir im Mini-EDC.


    Die Tip ist seit längerer Zeit dasjenige Modell, das ich am Schlüsselbund hab, weil sie für mich die optimale Kombination aus Kleinheit/Format, Leuchtkraft, Laufzeit, Zuverlässigkeit der Tastensperre und Funktionalität hat. Sie hat eine rudimentäre Akkustandsanzeige (ein bis drei Blinkzeichen für "wenig - mittel - viel") aber kein Display. Die neuen Versionen (Tip 2 und Tip SE) kenn ich nicht, aber wenn sie ähnlich performen wie die Tip 1, wäre das mein Tipp (no pun intended) für eine Hosentaschen/Schlüsselbundleuchte.