Beiträge von scavenger

    In Österreich besteht die Möglichkeit, einen Handyvertrag ohne monatliche Kosten abzuschließen. Hier entstehen Kosten erst, wenn man mit der Sim aktiv telefoniert (was man dann zumindest einmal im Halbjahr für eine Minute machen sollte). Wie das mit den Verträgen in Deutschland ist, weiss ich leider nicht.

    Mein Notfalltelefon und auch das SatPhone haben so eine GSM Backup-SIM ohne monatliche Kosten.

    Ja ich würde das auch nicht unterschätzen. Gerade dann wenn das gebraucht wird, muss es wirklich schnell gehen, damit es noch einen Nutzen hat. Dann noch die eh schon nass/schlammige Erde aus dem Garten - das könnte schwierig werden.

    Wir haben zwar einen Aluprofil - Hochwasserschutz, jedoch für das Ausgleichen von ein paar kleinen Unebenheiten und als Puffer auch innerhalb der Hausgemeinschaft eine halbe Palette Sandsäcke befüllt und lagern diese in der Garage schnell zugänglich inkl. Transportmöglichkeit. Der Hochwasserschutz wird bei uns alle 2 Jahre beübt und komplett aufgebaut.


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    Fluchtgepäck bereithalten ist eine der besten Vorbereitungen, wie sich bei uns in der Gegend herausgestellt hat. Da kam, weil teilweise sehr aktu, der Hubschrauber, der direkt am Hof landete und die Familien aufforderte, mitzukommen, weil der Hang droht, abzurutschen.


    Ansonsten ist man mit einer Grundvorbereitung auch hier gut beraten. Mitglieder aus der Gruppe haben den Samstag noch dazu genutzt, ihre Wasservorräte aufzustocken. Auch ein eigenes Pumpenset ist für einen Hausbesitzer in solchen Gebieten mittlerweile mehr oder weniger ein Pflichtkauf um nicht gänzlich von den durch tausende Einsätze belegten Hilfskräften abhängig zu sein und wenigstens kosmetisch "irgendwas" zu tun (ist auch wichtig für die Psychohygiene!)

    Und wenn man seine Vorräte (so wie ich) im Keller lagert: Macht das ganze wenn dann transportabel ;-)

    Auch wenn sie nicht so leicht zu lagern/handhaben sind, habe ich für diese Zwecke Silber Philharmoniker "eingelagert".

    Ich hab, als ich mir vor einigen Jahren, ein paar Münzen für diesen Zweck angeschafft habe, einfach immer die aktuell günstigste, aber bekannte(!) Münze genommen. Darunter auch ein paar Philharmoniker.

    Ich hab in meiner Ausbildung für Krisenregionen von den erfahrenen Mitarbeitern eines mitgenommen: "Hab immer eine gut versteckte Unzengroße Goldmünze dabei, wenn du in solche Regionen kommst - die kann mitunter entscheiden, wer als letzter einen Platz auf dem Flieger raus bekommt, wenn die Kacke am Dampfen ist."

    Das wäre eine der Zahlungen in einer Krise, wo das imho einen Sinn hat - weil das mitunter Lebensrettend sein kann. Silber ist ein bekanntes Edelmetall und idR in derselben Münzform bekannt als das Goldäquvalent. Aber halt in einer wesentlich einfacheren Stückelung für Alltagsbeschaffungen.

    Wieviel Brot willst denn einkaufen gehen mit einer Goldmünze? Selbst die 1/10 unzen Münze ist schon mehr wert als ein durchschnittlicher Wocheneinkauf.


    Da sind wir sehr schnell auf einem viel zu hohen Wert - und Stückeln wird eher schwer

    Hatten Gestern Abend auch ein relativ starkes (initial vom automatisierten System auf 4.4 eingeschätzt, danach auf 3.8 korrigiert) Beben für unsere Breitengrade (Epizentrum war keine 2km von mir entfernt). Begleitet von einem sehr intensiven Grollen war es gsd nur sehr kurz - 3 stärkere Wellen haben das Haus jedoch sehr gut zittern lassen.


    Ich benutze die LastQuake App schon seit Jahren und die Warnung für dieses kam mehr oder weniger zeitgleich mit dem Beben rein. Da hat sich in den letzten Jahren definitv schon einiges getan in Sachen Warnmöglichkeit.

    Absolut - sehe ich auch so. Aber: Würdest du gebrauchte Medikamente annehmen, von denen du nicht weißt, wie diese gelagert wurden? Und teilweise hat genau diese Lagerung einen immensen Einfluss auf die (nicht mehr) Wirksamkeit eben dieser. Das sind imho zwei komplett voneinander getrennt zu behandelnde Gebiete. Bei Essen weiss ich idR sofort, ob das noch "geht" oder kann zumindest mit "zu Tode kochen" dafür sorgen, dass sich die Schäden gering halten dürften.

    Wenn ich auf Blutgerinnungshemmer angewiesen bin, kann ich deren Wirksamkeit nicht mal eben so ohne weiteres daheim testen. Da wird sich dann vielleicht nach ein paar Tagen ein Blutgerinnsel einstellen und dann hätte ich auch gleich tictacs nehmen können. Wäre dann wohl auf dasselbe hinausgelaufen.

    Ich sehe das eher wie Grauer Wolf und bin der Meinung, dass eine "Finanzierung" durch die Allgemeinheit gerechtfertigt ist, solange man auf eine Dauermedikation angewiesen ist. Es ist nämlich aus meiner Sicht völlig unerheblich ob die Allgemeinheit für die Kosten am 1.1. aufkommt oder erst am 1.7. Das Geld wird ohnehin durch die Allgemeinheit ausgegeben, lediglich der Zeitpunkt ändert sich.

    Und was meiner Meinung nach am Ehesten dafür spricht ist der Punkt, dass dies sogar die Apothekerkammer empfiehlt.


    Anders sehe ich das bei Vorräten, um "auf der sicheren Seite" zu sein, also Arzneimittel die keiner dauernden Rotation unterliegen und speziell zu Vorratszwecken angeschafft werden. Hier hat man selbst vorzusorgen, ähnlich wie bei Lebensmitteln für die Dauer einer Krise.

    Wir sind alle ständig von der Zufuhr von Essen abhängig. Deswegen zahlt mir die ÖGK auch keinen Monatsvorrat Ravioli auf Schein. Ich verstehe, dass eine Dauermedikation gerade in Zeiten, wo jeder Euro 5mal umgedreht wird, ein heißes Eisen ist, aber wenn tausende Menschen das dann praktizieren und Monatsvorräte von nicht billigen Medikamenten auf "Halde" halten würden, können wir gleich eine Granate in unser Gesundheitssystem werfen, das eh schon an allen Ecken und Enden brennt.
    Was mach ich mit den Medikamenten, wenn sich die Verschreibung ändert/ Sie nicht mehr benötigt werden / der Patient verstirbt, gesundet, oder ein anderes Medikament braucht? Zurücknehmen kann das keine Stelle. Das ist dann Sondermüll auf Kosten der Allgemeinheit.

    Ich habe kein Problem, wenn jemand vorsorgen will. Das kann derjenige gerne tun, um sich abzusichern (was auch umbedingt anzuraten ist). Aber nicht mit Geld, das von der Allgemeinheit kommt.
    Ich habe selber ein Familienmitglied, das auf eine Dauermedikation angewiesen ist - da haben wir auch einen 2 Monats Vorrat auf Privatrezept angeschafft, weil es notwendig ist. Aber das "auf Krankenkasse?" nein.

    Ah das ist nicht der Fall, dass die Sirenen über Die Leitestellen der Feuerwehr aktiviert werden? Ok krass.

    Im Rahmen der Alarmierung der Feuerwehren schon. Für Zivilschutzsignale gibt es mehrere Ebenen.
    Diese umfassen auch die Leitstellen der Feuerwehr (hier dann eher für lokale Alarme) - aber auch aus dem BMI hat man die Möglichkeit, diesen (bundesweit) auszulösen. Da hängt es, wie immer, von der Zuständigkeit und der Größe des Ereignisses ab.

    Wenn ich einen örtlich begrenzten Chemieunfall habe, wird das nicht über den Bund ausgelöst, sondern über die zuständige Leitstelle der Feuerwehr, die z.b. bei uns nicht umsonst "Landes- Alarm - und Warnzentrale" heisst, da sie eben diese Aufgaben im Auftrag des Bundeslandes übernimmt.

    Sorry - nein hat sich bei mir zumindest, bereits am Dienstag massiv entspannt. Mittwoch war verkehrstechnisch bei uns schon kein Unterschied mehr zum normalen Wahnsinn zu bemerken. Momentan liegen halt überall die zur Seite geschobenen Schneemengen in der Stadt herum auf den Parkplätzen und werden mühsam mit LKW weggekarrt.