Ein Beicht "von der Front" 
Die Kommunikation seitens der Behörden war speziell am Anfang wirklich stark verbesserungsbedürftig. Man hatte eigentlich ständig das Gefühl, dass man da am liebsten schnell durchtauchen würde.
Jetzt haben wir bereits die dritte Woche, wo das Wasser nicht trinkbar ist und es ist tatsächlich, weil nur lokal begrenzt, eine lästige Sache. In meiner Firma haben wir direkt bei Bekanntwerden gehandelt und überall entsprechende Hinweise sowie eine zentrale Information eingestellt, dass das Wasser abgekocht werden muss. Da wir in allen Teeküchen seit jeher Wasserkocher stehen haben, hat hier der Hinweis, dass ein reines Aufkochen nicht ausreichend ist, schon gereicht.
Weiters haben wir bei der Metro direkt eine Palette Mineralwasser in Kleingebinden eingekauft - anders als bei den Bildern die so in Social Media kursierten, hat man nicht wirklich einen Mangel an Mineralwasser in den Versorgern gehabt - und an die Belegschaft ausgegeben. Die haben Anfangs auch noch sehr gut Gebrauch davon gemacht, mit der zeit bringt jedoch eigentlich so gut wie jeder selbst sein Wasser mit.
Ich habe seit Jahren eine Trinkflasche, die Wasser mittels UV-C LED unbedenklich machen kann. Da das Wasser durchwegs klar und geruchslos war, hab ich mich auf das Experiment eingelassen und konnte keinerlei Beeinträchtigung feststellen. 3 Minuten UV-C Lichtbehandlung vs. Abkochen und dann noch abkühlen lassen ist schon ein Gamechanger und ich fühle mich darin bestätigt, diese Möglichkeit damals für mich angeschafft zu haben.