Pedduk - Das Shelter System

  • Habe was neues im Internet gefunden, vertrieben wird es von Spezial-debot.de.

    Das Pedduk ist eine Mischung aus Tarp, Poncho und Zelt, und kann in vielen Variationen aufgebaut werden. Einige dieser Möglichkeiten zeigt der Designer in diesen Videos:


    Quelle: Youtube-Video von Dehler [Ausrüstung & Outdoor], Ulrich Dehler



    Quelle: Youtube-Video von Dehler [Ausrüstung & Outdoor], Ulrich Dehler

    Link zum Produkt im Spezial-Debot-Shop:https://www.spezial-depot.de/E…German-Super-Shelter.html


    Da ich es selber nicht besitze kann ich leider nichts darüber sagen, aber es scheint interessant zu sein, vereinigt es doch einige Funktionen in einem Objekt. So kann man es als Tarp, Zelt, aber auch als Regenponcho verwenden. Für derzeit 119,- Euro ist es jetzt auch nicht so teuer, und mit nicht mal 1 kg Gewicht ist es auch nicht schwer.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Das System schaut mir sehr gut aus, zwei Dinge fehlen mir aber:
    Eine Kaputze, meinetwegen auch zum Ankletten, und ganz wichtig ein Moskitonetz. Sobald das erhältlich ist schlag ich zu, weil ich bin gerne allein unterwegs und mein Biwaksack ist eindeutig weniger kuschelig.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Stimmt, er erwähnt in einem Video das er einen Hut trägt, weshalb er auf eine Kapuze wohl verzichtet. Moskitonetz wäre schon sehr wünschenswert, zumindest das man es einbauen kann wenn das Pedduk als Zelt aufgebaut wird. Alternativ könnte man eins nehmen das man in der Mitte ins Zelt knüpft und nur den Schlafsack überdeckt sie ein A-Frame, dann könnte man es in fast jeder Aufbauweise verwenden.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Ich hab jetzt ein ganz einfaches Fliegennetz das ich aus zwei Fenstergittern zusammengenäht hab. Das klappt eigentlich gut, aber ich würd mir halt was wünschen wo ich nicht jedesmal fummeln muß wenn ich mich zum schlafen einparke.
    Ich denk mir man könnte doch zB die seitlichen Dreiecke einfach mit Netz Doppeln und einen zweiten Reißverschluß anbringen. Oder ein extra Netz das ich optional über die vordere Fläche ( beim Standardaufbau) zippen kann.

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  • Der liefert derzeit gar nicht in andere EU Länder, nur innerhalb Deutschlands. Ich denk notfalls könnt ma aber über eines unserer deutschen Mitglieder bestellen...

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  • Wenn es nicht über deutsche Mitglieder geht, dann bestell ich es über meinen Vater der in Deutschland wohnt, der schickt es mir dann zu.

    Aber ich habe erst ein Zelt gekauft, und muss etwas sparen, ausserdem will ich erst mal Erfahrungsberichte darüber hören, hier ist z.B. ein Forum wo darüber diskutiert wird:


    http://www.bushcraft-deutschland.de/inde...ystem/?pageNo=7


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Die Idee dahinter ist gut, aber was mir bei all diesen "Wunderdingern" etwas stört:
    Wenn es regnet, zieh ich den Poncho an.
    Wenn ich nun mein Nachtlager aufschlage, muß ich den Poncho ausziehen um ihn als Tarp aufspannen zu können - ich steh ungeschützt im Regen.
    Deshalb bin ich zu Tarp und extra Poncho übergegangen, ist zwar schwerer aber dafür kann ich mich immer vorm Regen schützen und gleichzeitig mein Tarp aufbauen.

  • Schau dir die Videos an, das Ding besteht aus mehreren Teilen, und in einem Video zeigt er das man es auch aufstellen kann wenn man den Poncho noch anhat (Video zwei, Anfang)

    Aber so ganz glücklich bin ich mit dem Ding auch nicht, aber die Idee finde ich dennoch gut.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Ja es besteht aus 2 Teilen: Dem Poncho den ich bei Regen anhab und dem Bodenteil - den soll ich dann bei Regen auf dem Boden ausbreiten und fixieren, dann den Poncho ausziehen und an dem mittlerweile nassen Bodenteil anzippen (inzwischen werd ich selber nass weil ich ja den Poncho ausgezogen hab), und dann wenn alles fertig aufgebaut ist soll ich meinen Schlafsack (den ich immer wasserdicht verpackt habe) auf das nasse Bodenteil legen um darin schön nass die ganze Nacht kein Auge zutun. Hier beisst sich die Katze wirklich in den Schwanz...

    Jeder wie er will, aber für mich is das nix.

  • Naja, er spannt den Bodenteil wie so ein halbdach auf, und legt sich dann quasi in den Windschatten, aber natürlich ist das nicht optimal. Um was ich mir auch Sorgen mache bei der Konstruktion ist ob die Reisverschlüsse so dicht sind. Was hilft mir der dichteste Boden wenn durch den Reißverschluss das Wasser reinkommt, und die Reisverschlüsse sind alle auf Bodenhöhe. Bei einem normalen Zelt ist der Boden so gebaut das der Boden einen umlaufenden Rand hat von mindestens 5 cm um das Wasser sicher draussen zu halten.

    Seine Vorteile sind halt das es leicht ist, und mehrere Verwendungsmöglichkeiten hat, so das es leicht in den Rucksack passt und den Regenponcho ersetzt, als Dreingabe aber auch als Plane oder kleines Zelt verwendet werden kann. Nur wer einen Regenponcho oder eine Plane dabei hat ist fast genausoweit.

    Man müsste das Ding mal in der Praxis testen um wirklich was dazu sagen zu können, solche Videos zeigen ja immer nur die schöne und praktische Seite, schließlich sollen sie den Verkauf fördern.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Zitat von wiki im Beitrag #9
    Ja es besteht aus 2 Teilen: Dem Poncho den ich bei Regen anhab und dem Bodenteil - den soll ich dann bei Regen auf dem Boden ausbreiten und fixieren, dann den Poncho ausziehen und an dem mittlerweile nassen Bodenteil anzippen (inzwischen werd ich selber nass weil ich ja den Poncho ausgezogen hab), und dann wenn alles fertig aufgebaut ist soll ich meinen Schlafsack (den ich immer wasserdicht verpackt habe) auf das nasse Bodenteil legen um darin schön nass die ganze Nacht kein Auge zutun. Hier beisst sich die Katze wirklich in den Schwanz...

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    100 % richtig1

    Abgesehen davon bin ich ziemlich skeptisch wenn ein Teil so billig ist.

    Meine Erfahrung der letzten Woche mit billigem Zelt:

    echt OK bei schönem Wetter wenn ich es aber eigentlich nicht brauche da ich dann lieber unter dem Himmelszelt schlafe!

    Und jetzt bei schlechtem Wetter:

    [[File:IMG_0595.JPG|none|auto]]

    Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

    Also mein nächstes BO Zelt kostet sicher wesentlich mehr wie das jetzige! Das Problem ist halt das Gewicht ! Um 3-400 Euro gibt's gute Zelte welche aber alle zu schwer sind!

    IM UL Bereich bist du bei bester Qualität wesentlich darüber! Und das ist schon heavy wenn man eigentlich hofft es nie zu brauchen. Für normalen Outdoor Spaß darf es ja ruhig etwas mehr wiegen.

    LG Wolfgang

  • Ich will das System nicht "madig" machen, wichtig ist dass neue Ideen auf den Markt kommen und dann hoffentlich im laufe der Jahre weiterentwickelt werden.

    Bei meinem letzten Kurs in Italien bin ich mit meinem super leichten und demtsprechend teuren Exped PiviPoncho super vor den Unwettern geschützt gewesen, aber...:
    Das Teil ist ein wahrer "Dornenmagnet", du bleibst bei jeder Dorne hängen, auch wenn das Material nicht aufreisst so ist es dennoch nervig sich aus dem Gewirr wieder zu befreien und noch blöder wenn man einen Auftrag hat und einem die Zeit sozusagen "in den Dornen" hängen bleibt.
    Der superbillige schweizer Militärponcho um unglaubliche 7.- Euronen:
    http://www.asmc.de/de/Bekleidung/Herren/...ebraucht-p.html

    ist in der Gegend unbezahlbar gut.
    Er ist dicht, es haken keine Dornen, und man kann den auch als "Schutzwall" vor sich halten um durch dichteste Dornen zu brechen.
    Nachteil:
    er ist um Einiges schwerer.

    Das etwas sonderbare Tarnmuster löst sich doch recht gut im Gestrüpp auf.

    Als Zelt hab ich ein Vango Halo 200 (so wie der Captain), mein billig Zelt aus dem Armyshop hat mir damals auch eine Badewanne beschert.
    http://www.campz.de/vango-halo-200-cactus-371615.html