EMP+elektrische Geräte

Das deckt sich mit einer Aussage eines ehemaligen schweizer Unteroffiziers.
Er war bei einer Radarstelle (oder vielleicht ein großes Ohr?) in den Bergen tätig.
Die haben dort in 1m Tiefe unter der Radarstation die elekt. Anlage (alles Röhrengeräte), und darunter nochmals nicht angeschlossene Ersatzgeräte.

Ich habe noch etwas Zusatzinformation, weshalb ich mal diese alte Diskussion wiederbelebe.

Im Grunde kann man die Empfindlichkeit eines Geräts gegenüber EMP anhand des empfindlichsten Bauteils festhalten.

Am empfindlichsten sind sogenannte "ICs" oder Integrierte Schaltkreise. Wenn ein EMP stark genug ist, um als Krise gewertet zu werden, fallen die sofort aus. Betroffen ist im Grunde fast jede Elektronik seit 1980 und manche Elektronik aus den 70ern.
Immer noch relativ empfindlich sind Transistoren und andere Halbleiter. Sie existieren seit den Mitte-50ern und werden seit ungefähr 1970 in so gut wie jedem elektronischen Gerät.
Elektronenröhren sind – zumindest im inaktiven Zustand – sehr widerstandsfähig gegen EMPs, denn ihre Betriebstemperatur beträgt um die 200°C – wenn die überhitzen, hat man im Grunde schon einen Kabelbrand am Hals. Sie werden heutzutage kaum noch verwendet, da sie größer und weniger Energieeffizient sind als Transistoren (die im Grunde dieselbe Aufgabe erfüllen).
Anders gesagt:
Moderne Computer sind extrem anfällig gegen EMP.
Ein Transistorradio hält einiges aus, kann aber auch Schaden nehmen.
Eine Taschenlampe hält ziemlich viel aus, aber ein Modell mit Glühbirne hält mehr aus als eines mit LEDs. Keine Ahnung wie empfindlich Batterien sind.
Photovoltaik-Zellen, Antennen o.Ä. könnten die Effekte eines EMP sogar verstärken, bin mir aber nicht sicher.
Wenn Opas Volksempfänger von einem EMP Schaden nimmt, würde ich mir mehr Sorgen darum machen, dass der Sicherungskasten, der Fernseher, das Radio, der Computer, das Auto und der Kühlschrank in Flammen stehen.
Ach übrigens, Lithium-Ionen-Akkus (Handys, Laptops, etc.) könnten bei einem EMP explodieren.