Wohnung heizen im Notfall

  • Wenn keine Teelichter da sind ev. auch mit ein paar Öllichtern mit Pflanzenöl.

    Im Selbstbau oder zB die von Manufactum:

    http://www.manufactum.at/korks…stueck-p1518337/?c=191369

    Hat jemand von euch die schon mal verwendet?

    Ich hab bisher nur mal getestet mit normalen Maiskeimöl und als Docht ein zusammengedrehtes Papiertaschentuch sowie als Dochthalter etwas zusammengeknüllte Alufolie. Das geht als Lampe gar nicht so schlecht nur ganz geruchslos wie bei Manufactum geschrieben fand ichs nicht, vielleicht kann man das noch verbessern....

  • Zitat von Timmy im Beitrag #6
    JAB für einen Ethanolkamin brauchst auch keinen Abzug oder?
    Das klingt nach einer guten Variante.



    Hm...und ein Petroleumofen?

  • Petroleumofen ja, aber meiner z.B. müffelt aber schon bei Betrieb im Wohnraum
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  • Hab auch noch einen Petroleumofen aus den Wienzeiten. Ja geruchsneutral ist er nicht, aber wäre mir lieber als zu erfrieren.

    Jetzt hab ich Holzöfen.

    FORTES FELIX SUNT

  • Also ich habe einen Petroleum-Ofen mit dem man auch kochen könnte. Dafür benötigt man zwar Batterien, aber diese kann man ja bevorraten und den Brennstoff genauso.

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • Wofür braucht der Petroleumofen Batterien?
    Hat der einen CO2 Alarm mit automatischer Abschaltung bei zu hohen Werten? Hat jemand sowas in Verwendung und kann es empfehlen?

  • Zitat von Lucifer im Beitrag #26
    Wofür braucht der Petroleumofen Batterien?
    Hat der einen CO2 Alarm mit automatischer Abschaltung bei zu hohen Werten? Hat jemand sowas in Verwendung und kann es empfehlen?


    Zusätzlich zur Alarm-Funktion ist auch ein Zunddraht vorhanden der den Docht entfacht. Natürlich ist ein Anzünden des Dochtes auch mit einem Feuerzeug oder Streichholz möglich, aber ein wenig umständlicher. Hab es aber gerade ausprobiert und es geht.

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • Dann hat jeder noch einen Föhn zu Hause. Die haben auch knapp 2KW.

  • Ich überlege, mir einen Vorrat an Teelichtern anzuschaffen um damit im Notfall einen Raum heizen zu können (regelmäßige Lüftung und Aufsicht ist mir natürlich bewusst). Vorteile wären die Geruchlosigkeit, sowie die problemlose Lagerungsmöglichkeit. Ich würde die Teelichter einfach so aufstellen, ohne das Gedöns mit den Blumentöpfen. Mit 20 Teelichtern kann man einen kleinen Raum gut heizen, denke ich. Ich möchte das demnächst mal testen. Als Alternative zum frieren finde ich es nicht schlecht, denn beim heizen bin ich leider von Gas abhängig.

    Was meint ihr? Gute Idee oder eher weniger?

  • Ich habe einen älteren Petroleumofen, brennt gut, macht aber Bauartbedingt immer Geräusche, tick tick
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  • Zitat von Edgemaster86 im Beitrag #27
    Ja, er hat eine Abschaltung bei zu schlechter Luft. Hab ihn mir damals hier gekauft und da finden sich auch die Informationen dazu: http://www.spannbauer-krisenvorsorge.com...ochen-kann.html



    Diesen Ofen haben wir auch (dort gekauft). Spannbauer Online Shop hat jetzt geschlossen, gibt es aber auch billiger bei Amazon. Mit ca 4 L Petroleum kann man ca 17-18 Stunden heizen. Kein Geruch wenn man ihn ausserhalb zB auf dem Balkon an und auszündet.

  • Zitat von O-Milbe im Beitrag #30
    Ich überlege, mir einen Vorrat an Teelichtern anzuschaffen um damit im Notfall einen Raum heizen zu können (regelmäßige Lüftung und Aufsicht ist mir natürlich bewusst). Vorteile wären die Geruchlosigkeit, sowie die problemlose Lagerungsmöglichkeit. Ich würde die Teelichter einfach so aufstellen, ohne das Gedöns mit den Blumentöpfen. Mit 20 Teelichtern kann man einen kleinen Raum gut heizen, denke ich. Ich möchte das demnächst mal testen. Als Alternative zum frieren finde ich es nicht schlecht, denn beim heizen bin ich leider von Gas abhängig.

    Was meint ihr? Gute Idee oder eher weniger?



    Habe einen kleinen Brotofen mit 7 Teelichtern gebaut (Grosser Topf indem auf Reiszwecken ein mit Brotteig gefüllter kleinerer Topf steht, Deckel auf grossen Topf der auf einem Gitter steht unter dem die Teelichter plaziert sind) Nach drei Stunden war des Brot fertig und der Raum (+/-25m2) von 14°C auf 17,4°C. Teelichter brannten dann noch ungefähr 3 Stunden bis zum Verbrauch. Muss dazu bemerken, dass ich Bienenwachs-Teelichter aus dem Bioladen hatte von guter Qualität.

  • Zitat von O-Milbe im Beitrag #30
    Ich überlege, mir einen Vorrat an Teelichtern anzuschaffen um damit im Notfall einen Raum heizen zu können (regelmäßige Lüftung und Aufsicht ist mir natürlich bewusst). Vorteile wären die Geruchlosigkeit, sowie die problemlose Lagerungsmöglichkeit. Ich würde die Teelichter einfach so aufstellen, ohne das Gedöns mit den Blumentöpfen. Mit 20 Teelichtern kann man einen kleinen Raum gut heizen, denke ich. Ich möchte das demnächst mal testen. Als Alternative zum frieren finde ich es nicht schlecht, denn beim heizen bin ich leider von Gas abhängig.

    Was meint ihr? Gute Idee oder eher weniger?



    Ich zitiere mich mal selbst. Habe eben einen Testlauf begonnen mit 20 Teelichtern. Bin schon mal gespannt, ob und um wie viel die Temperatur binnen 4 Stunden steigt. Werde heute noch berichten.

  • Zitat von O-Milbe im Beitrag #34
    Zitat von O-Milbe im Beitrag #30
    Ich überlege, mir einen Vorrat an Teelichtern anzuschaffen um damit im Notfall einen Raum heizen zu können (regelmäßige Lüftung und Aufsicht ist mir natürlich bewusst). Vorteile wären die Geruchlosigkeit, sowie die problemlose Lagerungsmöglichkeit. Ich würde die Teelichter einfach so aufstellen, ohne das Gedöns mit den Blumentöpfen. Mit 20 Teelichtern kann man einen kleinen Raum gut heizen, denke ich. Ich möchte das demnächst mal testen. Als Alternative zum frieren finde ich es nicht schlecht, denn beim heizen bin ich leider von Gas abhängig.

    Was meint ihr? Gute Idee oder eher weniger?


    Ich zitiere mich mal selbst. Habe eben einen Testlauf begonnen mit 20 Teelichtern. Bin schon mal gespannt, ob und um wie viel die Temperatur binnen 4 Stunden steigt. Werde heute noch berichten.


    Bevor du weitere Tests mit ansteigenden Stückzahlen machst, würde ich dir empfehlen die Teelichter zu testen. Meine Tests im (Keramik)Tischofen haben große Unterschiede an Heizleistung erbracht, während die Brenndauer der verschiedenen Teelichter nicht so stark variierten. Die höhere Heizleistung war auch nicht immer vom Preis abhängig.

  • OK, dann schreiten wir zum Testergebnis. Der Test wurde begleitet von unverständlichem Gemurmel meiner Frau, ab und zu tippte sie mit dem Zeigefinger auch kurz an ihre Stirn. Warum sie das tat, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls glaube ich, dass es keinen Einfluss auf das Testergebnis hatte. [Blockierte Grafik: http://files.homepagemodules.de/b628050/a_41_88fcd405.gif]

    Kommen wir zu den Fakten, welche für mich Erstaunliches zutage brachten:

    - Ausgangstemperatur 19 Uhr: plus 23° C
    - Außentemperatur: plus 7° C
    - Endtemperatur 23 Uhr: plus 25,1° C
    - Heizung abgeschaltet, die Vergleichstemperatur um 23 Uhr mit Heizung betrug in den vergangenen Tagen plus 24° C

    - Raumgröße: 37m² (wobei zusätzlich noch eine offene Stiege ins untere Geschoß führt mit einem offenen Raum von nochmals 25m²)
    - Raumhöhe: 2,50m
    - Heizwert Gebäude: 30kWh/m²/a

    - Versuchsanordnung: 20 Teelichter in handelsüblichen Teelichthaltern mit einem Mindestabstand von 10cm auf einem langen Sims aufgestellt
    - Sicherheitsmaßnahmen: ständige Aufsicht (sehr wichtig!!!), große Gläser in der Nähe, um eventuelle Entstehung einer großen Flamme im Keim zu ersticken, Löschdecke und Feuerlöscher griffbereit
    - Kurzes Lüften nach 2 Stunden
    - Lüften nach Ende des Versuches (10 Minuten kompletter Durchzug)
    - Temperatur nach der Komplettlüftung: 24,1° C

    Anwesend bei diesem Versuch waren zwei Personen, meine Frau und ich. Die Probanden hatten während des Testablaufes keinerlei Beschwerden (gemütlicher Fernsehabend). Allerdings war der Geruch des Paraffins feststellbar, auch ein gewisses Gefühl "verbrauchter" Luft stellte sich ein. Die Wärme wurde als sehr angenehm empfunden, fast wie die Strahlungswärme eines Ofens, wobei es in dem Raumbereich wo die Teelichter aufgestellt waren, merklich wärmer war. Alles in Allem verlief also alles sehr erfolgreich, besonders wenn man sich die doch recht beachtliche Raumgröße vor Augen führt. Ich erwäge nun den Ankauf von 10000 Stück dieser Teelichter von Ikea, um im äußersten Notfall einen ganzen Winter damit zu überstehen - Kosten: 199 Euro. Lagerung ist problemlos im kühlen, trockenen Keller möglich, der Platzbedarf überschaubar. Ein Ablaufdatum gibt es bei Teelichtern nicht, diese sind praktisch unbegrenzt lagerbar.



    ACHTUNG:

    Meine Ausführungen stellen lediglich einen Bericht dar und ich empfehle dies keinesfalls zur Nachahmung. Insbesondere ist es wichtig, Kerzen im Sinne des Brandschutzes ständig zu beaufsichtigen und geeignete Löschmittel bereitzuhalten. Falls ein Brand bzw. eine bedrohliche größere Flamme entsteht, so darf diese NIEMALS mit Wasser gelöscht werden. Die Flamme würde dadurch nur noch größer werden. Den Flammen muss der Sauerstoff entzogen werden, um sie zu ersticken (Löschdecke bzw. Bereithaltung eines Feuerlöschers). Auch ist es sehr wichtig, zwischen den Teelichtern einen Mindestabstand von ca. 10 Zentimetern zu lassen. Sie sollten immer gerade und auf einem festen Untergrund stehen. Der Aufstellungsort sollte so gewählt werden, dass unbeabsichtigtes Umstoßen vermieden wird. Auslaufendes Paraffin kann leicht zu einer bedrohlichen Flamme anwachsen. Der Raum über den Flammen muss frei von brennbaren Gegenständen sein. Außerdem ist zu beachten, dass jede Flamme Sauerstoff verbraucht. Regelmäßiges und ausreichendes Lüften ist also unerlässlich!!! Ohne ausreichende Sauerstoffversorgung kann ein Mensch bewusstlos werden und in der Folge auch sterben. Bitte seid euch dessen immer bewusst.

  • 20 Teelichter sind so 700 bis 800 Watt Heizleistung. Das ist für einen Raum nicht wenig. Das Kann eine 15''' Petroleumlampe auch und die richtig bei gescheitem Petroleum wesentlich weniger. Ich mag den Kerzen-Paraffin mief gar nicht, vor allem können Kerzen enorm rusen.
    Eine ordentliche Petroleum-Dochtlampe verbrennt fast geruchlos und rusfrei. Wer eine Aladdin Lampe hat, der hat sogar noch ein gutes Stück mehr Power.

  • Habe etwas nachgeforscht. Ein Teelicht hat ca. 40 W. Daher sind es in deinem Versuch 800 W Kerzenleistung und 2 x 100W Menschenabwärme. = 1kW/h oder 4kW in deinem Versuch.
    Was machst du wenn es draussen keine angenehmen 7°C hat, sondern z.B. -13°C ?

    Daher wäre mir die Variante "Teelichterraumheizung" zu Arbeits- & Kostenintensiv.

    Zu den Gemeindewohnungszeiten habe ich mich für einen http://www.amazon.de/Petroleum…ofen&tag=httpswwwaustr-21 entschieden.

    Hat bis 2,5kw/h, daher in deinem Testaufbau: (2500 W + 200W) *4= 10,8 kW .

    Oder es in Euronen umzurechnen. Um die Gleiche Heizleistung wie der Ofen zu bekommen benötigst du 62 Teelichter um € 12,89 (Vorrausgesetzt sie halten 4 Studen die gleiche Leistung und müssen nicht gewechselt werden).
    Das Petruleum würde € 5,12 kosten.

    FORTES FELIX SUNT

  • Alles klar, ihr habt natürlich beide recht. Es hat aber alles Vor- und Nachteile. Petroleum ist nicht so leicht zu lagern für einen längeren Zeitraum (sollte möglichst luftdicht sein, was ich weiß) und auch von der benötigten Menge her. Ebenso müsste ich einen Petroleumofen besorgen, Stichwort Anschaffungskosten. Der steht mir nur im Weg herum, braucht Platz, und wenn alles (hoffentlich) normal verläuft, dann brauch ich den ja nie. Mir ging es darum, für den Notfall etwas da zu haben, was uns wärmt und Licht gibt es ja nebenbei auch noch. Ich habe sozusagen "Ofen" und Brennstoff in einem jetzt und noch dazu platzsparend aufbewahrt und ewig haltbar. Hab mir heute 5000 Stück besorgt und bereits im Keller eingelagert. So viel Heizleistung wie von Dir beschrieben (Petroleumofen), werde ich bei meiner guten Isolierung kaum brauchen und notfalls kann man je nach Lage auch auf einen kleineren Raum ausweichen. Die Aktion hat mich ganze 100 Euro gekostet, was ich vollkommen OK finde. Das heißt, eigentlich hab ich nur 80 bezahlt... ich kam zur Kasse und sagte: "Das sind 50 Packungen Teelichter." Die Kassierin glaubte mir nicht, zählte nach und kam auf 40. Ich hab dann nix mehr gesagt, vielleicht hab ja ich mich verzählt... [Blockierte Grafik: http://files.homepagemodules.de/b628050/a_41_88fcd405.gif]

    Ich heize selbst bei tiefen Temperaturen maximal 6 Stunden am Tag (16:30 - 22:30 Heizung auf 24 Grad). Untertags ist die Temperatur auf 20 Grad eingestellt und fällt praktisch nie darunter, das heißt die Heizung schaltet gar nicht ein. Quergelüftet wird regelmäßig 2-mal am Tag für je 10 Minuten. Dabei strömt zwar kalte Luft herein, die Bauteile aber bleiben warm.

  • Eine Alternative wäre z.B. eine Petromax HK 500 mit einem Heizaufsatz, auch gibt es für die HK 500 einen Kochaufsatz, welchen ich selbst habe.