Welches Fahrzeug habt ihr gewählt? Und warum?

  • So dann mach ich den Anfang.

    Aus meiner früheren Zeit ist der Hang zu US Fahrzeugen geblieben. Auch wenn sie den Ruf haben viel Benzin zu verbrauchen, was bei modernen Fahrzeugen nicht mehr so ist, habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie zuverlässig sind und vorallem leicht selber zu reparieren.

    Seit einiger Zeit sind es keine Schlachtschiffe mit Heckantrieb sondern ein kleiner mit 4WD.

    FORTES FELIX SUNT

  • Citroën Challenger...

    Einfach im nirgendwo autark sein und so vielspaß mit.

  • Hm, eigentlich will ich ja daheim bleiben, also einigeln!

    Sofern ein Bug out Szenario eintritt verwenden wir (solange & soweit es geht!) unseren Dacia Logan Kombi.

    Für den (sehr wahrscheinlichen) Fall das dann irgendwo "Halt" ist plane ich gerade einen guten, alten Handwagen zum Ziehen für max. 6 Stk Euro-Normkisten (60x40x30).
    Der Handwagen kommt aufs Dach des Dacia, die 6 Normkisten mit (noch genauer zu definierenden) Ausrüstung haben im Kofferaum Platz.
    Sobald das Auto stehen bleiben muß wird umgeladen, und es geht in Schrittgeschwindigkeit mit max. 70cm Breite (und hoffentlich brauchbarer Geländegängigkeit mit 2 Scheibtruhenrädern) weiter!
    Sozusagen "a slightly different change in lifestyle"...oder "back to the roots"!

    Wenn man sich die Bilder der Flüchtlingsströme z.b. in Syrien ansieht (oder auch an WKII zurückdenkt) erkennt man wie praktisch so ein 2rädriger Handwagen sein kann! Und sollte an dem was kaputt werden lässt es sich leichter reparieren als irgendeine "High Tech" Spezialmaschine mit Motor & Co.

    Ruhig...Passiv...(Yoda)
    Jeder Plan hält nur bis zum ersten Feindkontakt...(H.v.Moltke)
    Es ist im Kriege alles sehr einfach, aber das Einfachste ist schwierig! (C.v.Clausewitz)

  • Geb ich dir voll und ganz recht, im falle des wegkommens verlasse ich mich auch nicht auf das Auto.
    Aber wenn ich es habe und es nützen kann, werde ich es tun. Und nicht stehen lassen.

    Und selbst bei der Variante zu Hause zu bleiben ist es für mich wichtig um schnell dort hin zu kommen.

    Dacia ist keine schlechte Wahl. Meine Eltern haben inzwischen den 3ten. Und der ist nicht so empfindlich wenn du die asphaltierte Strasse verlassen musst, kommt ja aus Rumänien und fährt viel un Russland ( auch wenn es dort ein Renault ist ).

    Das mit dem Handwaagen ist eine gute Idee, die werde ich auch einmal durchdenken.

    FORTES FELIX SUNT

  • ich hab auch einen kleinen suv, aber hauptsächlich weil die mittlerweile nicht mehr verbrauchen als jedes andere auto (meiner 6 liter diesel) ich leichter ein und aussteigen kann, man auf randsteine keine rücksicht nehmen muss und übersichtlicher fährt, wenn sichs irgendwann ausgeht finanziell will ich mir ein kleines quad kaufen mit 4*4 ... aber das ist noch in weiter ferne. ansonsten da ich in wien wohne zwar am stadtrand setzte ich eher auf fahrad oder gute schuhe.. hab nur 130 km

  • Hallo

    Einen Dacia Logan mit 400L Dachbox.
    So hat er genug Stauraum.
    Allerdings muss ich sagen, dass die rund 87 PS schon recht mager sind, besonders bergauf.
    Ansonsten bin ich sehr zufrieden.

  • Hallo,

    habe einen Nissan Navara mit dem 2.5l Diesel gewählt.
    Hauptsächlich zum Pferdehänger ziehen, für die Jagd, zum mitnehmen des Hundes.
    BG Zero

    Dateien

    • image.jpg

      (205,5 kB, 0 Mal heruntergeladen)
  • Meiner Ansicht nach, sollte ein richtiges "Prepper" Auto natürlich auch abseits der Straßen bewegungsfähig sein.
    Besonders sollte man einiges an Last unterbringen. Jetzt gilt es noch die Frage zu beantworten - kann ich mein Auto selbst wieder in Gang bringen wenn es mal ein Problem gibt?

    Aus den oben genannten Gründen bin ich auf ein in Graz gebautes Fahrzeug gekommen.

    Jeep ZJ --> Geländegängig, 3,5 t Zuglast, genug Platz, unverwüstlich, alte Technik zum Selberschrauben

    Leider muss ich natürlich auch die Schattenseite darlegen:
    Mit so einem Wagen sollte man kein Pendler sein - allein schon aus Umweltschutzgedanken !!!

    Aber um im Krisenfall mobil zu bleiben - einfach toll

  • Ich habe aufgrund des Nachwuchs einen Family Van,man glaubt ja nicht was da alles reingeht.
    Jedenfalls spiele ich schon länger mit dem Gedanken mal eine Bundesheer Versteigerung zu besuchen um mir einen Puch G zu holen.Von der Technik sind die sehr einfach gebaut,unverwüstlich,Allrad,viel Platz und Ersatzteile bekommt man wahrscheinlich noch die nächsten 50 Jahre.
    ich würde das Auto natürlich Umlackieren um nicht so aufzufallen,und ich könnte den Wagen noch für andere Sachen nutzen.

  • Die Heeres Puch G sind zwar gut erprobte Fahrzeuge - nur ein gut erhaltenes Fahrzeug zu ersteigern, zu einem vernünftigen Preis, ist fast unmöglich.
    Weiters sind die militärischen Gs schlecht ausgestattet und haben nur eine Hinterachssperre.
    Zur Motorisierung noch ein Wort - Geschwindigkeitsüberschreitungen sind dann kein Problem mehr - der Heere G geht gar nicht so schnell :)

    Vielleicht mal den zivilen Markt checken

  • Wusste nicht das die Heeres Puch G nur über Hinterachssperre verfügen,ich bin von zuschaltbaren Allrad ausgegangen.
    Ohne Allrad hat das natürlich keinen Sinn,und wenn die Kisten auch noch teuer gehandelt werden wäre der zivile Markt wohl die vernünftigere Lösung.

    Naja mit einem Jeep kann ich mich auch ganz gut anfreunden :)

  • Zitat von Weasel im Beitrag #12
    Wusste nicht das die Heeres Puch G nur über Hinterachssperre verfügen,ich bin von zuschaltbaren Allrad ausgegangen.
    Ohne Allrad hat das natürlich keinen Sinn ...



    öhm, meinst du weil der nur auf der Hinterachse eine Diff-Sperre hat das er dann nur hinten angetrieben wäre ("Ohne Allrad")?

    Nein, Diffsperre != Allrad

    Um die Drehzahlunterschiede von Rädern auszugleichen brauchts ein Differential.

    Je nach Antriebsart hat ein Auto davon entweder 1, 2 oder 3 Differentiale verbaut, aber mindestens eines hat jedes.

    Front/Heckantrieben haben ein Differential in der Antriebsachse.

    4x4 mit zuschaltbarem Allrad haben im Normalfall in der Vorder- und Hinterachse ein Differential (und damit ist es verboten den Allrad einzuschalten wenn die Reifen zuviel Grip haben, z.B. auf Asphalt).

    4x4 mit permanent Allrad haben 3 Differentiale, eines in jeder Achse, und eines zw. hinter- und vorderachse.

    Im Offroadbereich werden diese Differentiale gerne "gesperrt", um das zu können brauchts eben den Diff-Lock.

    Denn verliert ein Reifen beim Offroadfahren die Traktion (z.B. hängt in der Luft), dann dreht sich das Rad, und er Antriebsstrang auf der anderen Seite des Diff bleibt einfach stehen.

    D.h. solange alle vier Reifen Bodenkontakt haben und alle vier Räder so ca. den selben Untergrund haben (also z.B. nicht 3 Räder auf Schotter stehen, aber ein Rad auf einer Eisplatte) brauchst du genau überhaupt keine Diff-Sperre.

    Die Sinnhaftigkeit von Diffsperren hängt vom Fahrzeugkonzept/Aufbau ab.

    Wobei ich das Fahrwerk eines 4x4 als wichtiger ansehe als Diffsperren.

    Und ich kenn mich mit den G's nicht so aus, aber ich glaub die haben normalerweise einen zuschaltbaren Allrad. Soweit ich weiss gibts zwar auch welche mit permanent-Allrad, die haben dann aber den Zusatz 4MATIC (wenn ich hier blödsinn rede, dann gibts sicher spezialisten die mich ausbessern ....), und ich glaub die Standard BH Fahrzeuge haben sowas nicht :D

    D.h. wenn der G einen zuschaltbaren Allrad hat, dann hat er im Regelfall kein Mitteldifferential, d.h. mit einer Diffsperr hinten und eingelegtem Allrad hat du nur mehr auf der Vorderachse ein nicht gesperrtes Differential.

    Das ist meeeeehr als ausreichend wenn du keine Erfahrung im Geländefahren hast.

    Denn in dem SHTF Fall wirst du wohl möglichst Fahrzeugschonend unterwegs sein, da nehme ich an werden die Situationen in denen du eine Diffsperre brauchst gegen Null gehen.

    Klar soweit?

    Und egal welches Fahrzeug, du musst damit umgehen können. Einerseits um nicht stecken zu bleiben, andererseits um nichts am Fahrzeug zu ruinieren (geht z.B. mit Unwissenheit und Diffsperren ganz leicht *g*)


    BTW: mein 4x4 Spielzeug ist ein Landrover Defender 110 HT[Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif]

    Der fährt spielend in Gegenden herum von denen jemand der mit Offroaden nichts am Hut hat nichtmal im entferntesten auf die Idee kommen würde das da ein Auto überhaupt nur irgendwie hin kommt.

    D.h. wenn man nicht bereit ist sich mit der Materie zu beschäftigen, dann ist das Auto zu 100% nicht der limitierende Faktor, sondern der Typ hinter dem Lenkrad[Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif]

  • Also wenn es um reine Geländegängigkeit ginge würde ich NUR einen 2-Achs Pinzgauer wählen!
    Aber dafür kann man Alltagsgebrauch, Wirtschaftlichkeit etc komplett vergessen...[Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/frown.gif]
    Daher den Pinzgauer vollgetankt in der Garage halten, und erst im SHTF freilassen![Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/zunge.gif]

    Und selbst dann sollte man wissen was man damit tut, wie schon oben von ta.innok erwähnt![Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/devil.gif]

    Und um Unklarheiten zu vermeiden:
    Der Heeres G hat zuschaltbaren Allrad mit DiffSperre hinten (also nur einer Sperre). Damit kann wirklich fast jedes Gelände bezwungen werden...und sonst muss halt der Pinzi her!
    Heeres G sind halt (meist) zusammengeritten, untermotorisiert und haben Null Ausstattung. Ist/ War wirklich nur ein reiner Gebrauchsgegenstand...

    Ruhig...Passiv...(Yoda)
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    Es ist im Kriege alles sehr einfach, aber das Einfachste ist schwierig! (C.v.Clausewitz)

  • Heeres G:
    PuchG 300 LP - Langer Planen G
    8 Sitzplätze
    Eigengewicht 2075kg
    Zul Belastung 875 kg

    Bauart 125 kmh
    Steigfähigkeit 80%
    Watfähigkeit 500mm
    Reichweite 470 km
    Tankinhalt 68l
    Anhängelast ungebremst 750 kg

    Motor: flüssigkeitsgekühlter Fünfzylinder 4 Takt Diesel Reihenmotor schallwassergeschützt
    88PS max Drehmoment 172Nm
    4 Vorwärtsgänge
    Antrieb: HA mit zuschaltbaren Allrad
    Reifen 205 R16

    Hoffe geholfen zu haben :)

  • 125er cross moped waere meine erste wahl da ich mit leichtem gepaeck reise und man damit so gut wie ueberall durchkommt, notfalls kann man das teil auch ein paar meter auf/abseilen, geringer sprintverbrauch und mit wenig werkzeug zu warten. mit 2 seitentaschen, lenkertasche und topcase ist auch genug stauraum gegeben.

  • Da stimme ich zu.

    Ich würde auch auf einen Zweitackter setzen, und auf ein Zweirad. Damit kommt man fast überall durch, auch bei Stau, kann unwegsame Wege fahren, es ist leicht und schnell zu Tarnen, und hat keine so komplizierte Technik.

    Wer noch Großeltern hat die vielleicht im Krieg geflüchtet sind, fragt sie mal mit was sie geflüchtet sind und mit was sie angekommen sind.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Als ehemaliger KTM Reiter kann ich dem natürlich nur zustimmen!
    Mit Familie ist damit allerdings nix zu machen...

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