Haus in Wien in der Mariahilfer-Strasse teilweise eingestürzt

  • In Wien ist in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem anderen Gebäude, das dieses Jahr durch eine Gasexplosion teilweise zerstört wurde, ein weiteres Gebäude teilweise zusammengestürzt. Ein Stiegenhaus und ein Teil der Aussenmauer im Innenhof sind eingestürzt. Da in dem Haus derzeit Bauarbeiten bzw Umbauten vorgenommen werden ist derzeit unklar was die Ursache für den Einsturz ist und da zur Zeit auch Wasser, Strom und Gas abgestellt sind ist auch unklar wann die Bewohner wieder in ihre Wohnungen dürfen.



    http://wien.orf.at/news/stories/2683127/

    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Das Gebäude war gerade im umbau zum Einbau eines Lifts, dazu war wohl eine Grube gegraben worden in der bedingt durch Nässe usw das Fundament abgesunken ist, was zum Einsturz führte.


    http://wien.orf.at/news/stories/2683335/


    Grüsse Capt J Reynolds

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    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • So, die Lage ist wie folgt:


    Ab Morgen dürfen die Leute wieder in ihre Wohnungen, die bisher nicht betretbar waren weil die Treppe weg war. Eine Provisorische Stahltreppe ist erreichtet worden um dies zu ermöglichen. Wasser und Strom sind wieder in allen Wohnungen, das Gas soll Freitag wieder zur Verfügung stehen. Neun Wohnungen waren von der Evakuierung und der Betrettungssperre betroffen.

    http://wien.orf.at/news/stories/2684915/

    Nur mal so als Anschauungsobjekt, es hat 12 Tage gedauert bis die Leute nach der schnellen Evakuierung wieder in ihre Häuser durften, und das auch nur weil die Schäden nicht zu groß waren. Schuld an dem Desaster ist nach derzeitigem Stand die Baufirma die die Baugrube nicht ausreichend gesichert hat, was zu einer Absenkung des Fundamentes und damit zum Einsturz führte, zudem der Bauingenieur der die Arbeiten hätte laufend prüfen müssen.

    Sowas kommt leider vor, deshalb sollte man immer damit rechnen das mal was schiefgeht.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


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  • Da dürfte doch ein wenig gepfuscht worden sein.
    MIt der Vorgeschichte hätte ein Vermessungsbüro beauftragt werden müssen, die etwaig bereits vorhandene Risse beobachtet in Nebengebäuden oder dem Objekt, welches saniert werden soll.
    Weiters müsste die Baugrube an diversen Punkten mit Messspiegeln versehen werden, mit deren Hilfe etwaige Setzungen oder ähnliche Verformungen der Baugrube kontinuierlich überprüft und dokumentiert werden können... dann hätte man auch entgegensteuern können.

    Ich glaube hier wurde ein falscher Lastfall vom Prüfstatiker angesetzt, der nicht aufgefallen ist. Auf Grund der somit falsch gewonnenen Erkenntnisse passt auch die Ausschreibung nicht- also die geplante Bauleistung zur Baugrubensicherung entspricht nicht den tatsächlich erforderlichen Leistungen, die notwendig gewesen wären um das zu verhindern, ganz einfach- weil man falsche Parameter und Voraussetzungen hatte.

    Es kann allerdings auch sein, dass seitens Bauherrn und dessen Vertretern alles richtig gemacht wurde und die Baufirma den klassischen Fall "aaaah... was soll denn sein" angewandt hat. Hier wird oftmals auf Bauernschläue gesetzt. SO passieren leider auch die meisten Unfälle.

    Es wird sich jedoch aufklären, woran es gelegen hat.

    Die Schicksalsgebeutelten Bewohner dürfen jetzt wenigstens wieder in die Wohnungen...aber ob sie dort weiterhin wohnhaft bleiben wollen ist fraglich.
    Schließlich ist fraglich ob auf Grund der neuerlichen Erschütterungen und der vorhergehenden Explosion im Nebengebäude nicht weitere Schäden an der vorhandenen Bausubstanz entstanden sind, die zum nächsten Unglück führen könnten mit weniger glimpflichem Ausgang

  • Nicht pfusch...einfach an der Sicherheit eingesparrt....hoffe der Betreiber hatte einen gute Versicherung