Newtopia: Wie hättet ihr angefangen?

  • Ein Gedankenspiel:

    Nehmen wir an wir wären die Kandidaten, wie hätten wir das ganze angepackt, was wäre unsere erste Priorität gewesen, was hätten wir gebaut, gekauft, hergestellt usw.



    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Zum ersten hätte ich mal nichts gekauft, wobei ich im Nachhinein denke, dass die Glasflaschen nützlich sein könnten.
    Aber ich denke, jeder von uns hätte einen Wasserfilter mitgenommen und genug zu essen, um mindestens eine Woche auszukommen.

    Dann hätte ich allen Leuten fixe Aufgaben gegeben, je nachdem was wer kann, zumindest für die ersten paar Tage.
    Zum Beispiel ein Verwalter für die Lebensmittel, damit es da keine Selbstbedienung gibt.
    Hat ja auch keinen Sinn, abwechselnd die Kühe zu melken, wenn man einen Bauer hat, der es kann.

    Als Nächstes hätte ich einen Plan gemacht, wer was wann wo baut und welches Material er/sie verwendet, damit keiner das Weidezauntor zerlegt, weil er eine Schaukel will.

    Und am Ende von Tag 1 hätte ich Candy raus geworfen, weil er total unnütz ist.

    MfG JAB

  • Bei dem Gedankenspiel ist als Erstes Voraussetzung das dass nicht alles getürkt und gestellt ist wie in Newtopia!

    Das fängt schon mal mit der Auswahl der Kandidaten an. Wer kann zu der Gruppe was beitragen? Mit welcher Einstellung gehen sie an die Sache rann?
    Wer packt was in die Kiste? Wer packt Werkzeug ein? Wer sorgt ausschliesslich für Essen, wer sorgt ausschliesslich für Getränke? Muss Alkohol dabei sein? Wenn ja sicher nicht in grossen Mengen! Wer packt Decken ein in die Kisten. Für Kleidung zum wechseln muss jeder natürlich selbst daran denken! Zahnbürste nimmt jeder selber mit. Zahnpaste und im allgemeinen Hygieneartikel kann ich wieder auf ein paar Leute als Haupt - Beschaffungs - Auftrag aufteilen.

    Am Tag 2 bespricht man genauer wer was kann und macht. Toiletten bauen, Kochstelle bauen, Wasser - Anschluss herstellen. Strom einfach anzapfen oder jemanden kommen lassen, der den Stromanschluss fachgerecht herstellt?
    Gibt es in dieser Gruppe einen "Häuptling" oder sind alle gleichberechtigt? In bestimmten Bereichen ist es aber sicher angebracht das derjenige/diejenige das Sagen hat mit dem meisten Wissen auf diesem Gebiet.
    So würde sich schon anfangs die Grundstruktur einer neuen Gesellschaft aufbauen.

    Wie gesagt: Vorraussetzung ist das dass nicht alles nur ein vorgegebenes Drehbuch ist, sondern ein Experiment mit ernsten Hintergrund! Man kann und soll natürlich spass haben an der Sache, wäre aber toll wenn man für die Allgemeinheit die eine oder andere Lehren daraus ziehen könnte!
    Bei Newtopia ist das Ganze nur Hartz IV - TV vom feinsten, mehr nicht! Schade, dazu wäre das Thema eigentlich zu wichtig für sowas! :(

  • Habe jetzt Tag 2 gesehen, hab Kopfschmerzen, aber ich würde Candy nicht rausschmeißen.


    Ich würde ihm ne Mörder Kuhglocke umhängen, und ihn bei nem Baum anketten mit ner Schaufel, und wehe die Glocke hört auf zu bimmeln solange Tageslicht ist und er ne Latrine ausgräbt. Und wenn er fertig ist, darf er sofort anfangen das nächst Loch zu graben. Das wäre sicher, der würde Top-Fit dieses schönes Newtopia verlassen.


    Aber alles in allem, ich bin mit der Sendung durch, das ist schlimmer als ich mir je vorstellen konnte, das sit der totale Bodensatz. Da sind vielleicht 5 - 8 Leute dabei die wirklich was weiterbringen wollen, der Rest will unterstützen, aber zwei bis drei, Candy eingeschlossen sind einfach absolut Lebensunfähig wenn sie nicht von anderen durchgefüttert werden.


    Das ist das absolute Unterschichten-TV um die Massen zu befriedigen in denen man ihnen zeigt das es tatsächlich Menschen gibt die noch dümmer, lebensunfähiger und fauler sind als sie.


    Bei zwei Millionen Zusehern, wobei man immer bedenken muss das die zahlen vom Sender stammen und sicherlich geschönt sind, habe ich den Glauben an die Menschheit erst mal total verloren.



    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


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  • Stimmt leider. Zumindest versuchen sie Strom zu bekommen, aber sie haben immer noch keine Trinkwasserquelle, und wenn sie weiterhin alles Wasser abkochen wird ihnen das Brennholz ausgehen, ausser sie machen neues.

    Eigentlich ist es irgendwie Interesant ihnen beim Scheitern zuzusehe, aber mal sehen, vielleicht kratzen sie die Kurve ja noch.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • So wie hätte ich angefangen.

    Als allererstes hätte ich die Regeln festgelegt:

    - Demokratie
    - keine Luxusgüter
    - Priorität haben Strom, Wasser, Hygiene
    - Den Grundstein für Selbstversorgung legen


    Am Anfang würde ich folgende Projekte angreifen:

    - Stromversorgung
    - Wasserversorgung aus der Wasserleitung


    Zudem würde ich die Scheune umbauen. Ich würde einen Bereich abteilen der wesentlich kleiner ist. Dieser Bereich ist der Lebens und Wohnbereich, den kann man heizen, dort sollte sich ein Wasseranschluss befinden, dort wird geschlafen, gekocht usw. Zum Abtrennen würden sich Planen, Stoffe usw eignen.


    Dann muss eine Möglichkeit gefunden werden wieder Geld zu machen, sei es in dem man die Milch verkauft bzw daraus Käse und Butter gewinnt. Man könnte auch besonders geschickte Leute Regale oder kleine Hocker oder sowas bauen lassen und als Newtopia-Edition verkaufen, es gibt sicher genug Leute die sowas verkaufen würden. Um das ganze anzuleiern würde ich einfach eine Person suchen die einen Twitteraccount bzw eine kleine Webseite für einen Baut auf der das Zeug angeboten wird.

    Sobald Strom und Wasser da sind, kann man einen Hygienebereich einrichten, mit Dusche und einer Möglichkeit Wäsche zu waschen.

    Dann muss man darüber nachdenken wo man Gemüse usw anbaut, wie die Versorgung mit Brennholz sichergestellt wird, schließlich ist es bald Frühjahr, und danach kommt der Sommer und ganz schnell der nächste Winter. Und bis zum Winter muss ein Bereich des Gebäudes Winterfest sein, und genügend Vorräte vorhanden sein um durch zu kommen.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Auf die Brennholzversorgung bin ich auch schon gespannt. Jetzt kommen ja wärmere Tage. Aber im Winter dann könnts ganz schön ungemütlich werden.

    Meine Eltern verbrauchen je nach Härte des Winters mind. 10 m³ gut abgelegenes, hartes Holz. Das Haus ist aber recht gut isoliert und der Zentralofen hat einen guten Wirkungsgrad. Und um an 10 m³ Brennholz zu kommen, braucht es schon einen recht grossen Baum.

  • Der Baum würde nicht mal helfen, weil er normalerweise 2 - 3 Jahre trockenen muss damit es vernünftiges Brennholz gibt. Um so wichtiger ist es bereits jetzt damit anzufangen sich um solche Dinge Gedanken zu machen.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


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  • Richtig, genau so ist es.

    Wetten, die machen bald die ersten Spendenaufrufe und es wird genug geben die denen Sachen vorbei bringen?

  • Das wäre ne Möglichkeit.

    Es ist so das man das anders anfangen müsste:

    Vorräte für 3 Monate für alle, eine Grundausrüstung, dafür keine Möglichkeit Kontakt nach draussen zu haben, sie müssen überleben aus eigener Kraft, und nicht dadurch das sie beim Lieferservice anrufen und sich Schminke usw bestellen.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


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