Beiträge von DerLinzer

    Also ich glaube nicht das die amerikanische Wirtschaft vor dem Zusammenbruch steht, sie ist meiner Meinung nach sogar viel stabiler als unsere in der EU.

    Wenn man bedenkt, das der US-Dollar ja eine Leitwährung ist auf unserem Planeten, und die USA immense Rohstoffvorräte besitzt oder sich den Zugriff auf solche gesichert hat, so kann man sich ausrechnen das kein Land dieser Welt einen solchen Zusammenbruch haben möchte. (selbst die Russen können sich so ein Szenario nicht leisten)

    Alle Staaten dieser Welt sind verschuldet, die einen mehr, die anderen weniger, aber solange der Warenaustausch global abläuft wird es keine Zusammenbrüche grosser Nationen wie USA,China usw. geben.

    Es wird weiterhin ein Sozialabbau stattfinden (siehe Sparpakete) um marode Staaten zu stützen, die Reichen werden weiterhin reicher werden, so ist das eben mit dem Kapitalismus und der Demokratie.

    Doppelpost entfernt.

    Papa Schlumpf schreibt weiter:

    In der alten Wohnung hatte ich mal den Fall, dass es einen längeren Stromausfall gab. Der Lift ist im Stiegenhaus und das Stiegenhaus ist verglast. D.h. der Lift heizt sich mit der Zeit schön ordentlich auf.

    Es war tatsächlich eine Person im Lift eingesperrt. Die Befreiung hat doch ein wenig gedauert. Der Lift ist zwischen zwei Stockwerken stehen geblieben. Wir wollten damals die Lifttür mit einem Brecheisen aushebeln. Das ist leider nicht gelungen. Die Schiebetür ging gleich wieder zu. Man hätte Bretter oder so gebraucht um die Tür dauerhaft offen zu halten bzw. erstmals zu spreizen.

    Wegen dem Liftschlüssel: das wäre bei dem Lift ein Vierkantsteckschlüssel gewesen. Den hatte natürlich Niemand. Laut Lifttechniker ist das Öffnen (zumindest bei dem Type) gefährlich. Stochert man bei dem Type ein wenig daneben, ist man irgendwie im Stromkreis (Laut Aussage Lifttechniker, ich kanns mir nicht vorstellen).

    Eine "Notausstiegluke" habe ich auch nirgends entdeckt. Der "Panikknopf" hat auch nicht funktioniert (war ja Stromausfall). Das "Glück" war, dass der Lift aus Glas war, d.h wir konnten die Person sehen.
    Wir haben den Liftbetreiber gerufen und der hat dann die Person befreit.

    Wie es bei einem grösseren Stressfall ist, will ich mir nicht so richtig vorstellen.

    Ich hatte gestern eine unangenehme Erfahrung mit einem Aufzug und frage mich seither wie sicher diese Dinger sind.

    Szenario >> Strom fällt ein paar Tage aus und man sitzt in einem Aufzug fest.

    Was tun? Funktionniert die Nottaste eventuell durch eigenen Stromkreis?

    - Unsere Liftanlagen (zumindets die mir bekannten) haben keine Luken in der Decke wie aus vielen Filmen bekannt. Wie kommt man da raus?
    - Kann ein Lift bei einem Stromausfall zwischen zwei Stockwerken stehen bleiben oder gibt es da eine Sicherung?
    - Jede Tür kann von aussen geöffnet werden mit nem eigenen "Liftschlüssel" (so nenn ich das mal). Wie heissen die wirklich und sind die alle gleich? Kann man solche Schlüssel kaufen (Baumarkt) um eventuell im Krisenfalle jemand zu befreien?

    Wie ihr seht ergeben sich da einige Fragen, wenn sich jemand damit auskennt, oder sich damit beschäftigt hat bitte posten!

    Was für mich vor allem interessant wäre, ist die Frage was man sich für WC-Sz nach Hause holen sollte, Versorgungsdauer bis max 3 Monate.

    - welche grundlegenden Medikamente sollte man haben und wie lange sind sie haltbar?

    Und ich meine damit nicht Verbandsmaterial usw. jeder halbwegs ausgestattete Erste-Hilfe-Koffer hat das.

    - welche Medikamente kann man sich nach Hause holen um eventuelle Seuchen zu überleben (Ruhr,Cholera und was sonst noch so ausbricht in Katastrophengebieten)?

    Das wär mal meine Frage an dich...

    "was denkt ihr - sinnvolles Prinzip bei mehreren BoBs oder reichen euch Kopien?"

    Die Idee mit dem kleinen Tascherl ist gut, jeder hat irgendwas was er erst im letzten Moment noch mitnehmen würde, wenns dann in nem extra-bag ist dann erleichtert es die Sache sicherlich.

    Gib einfach Kopien der Dokumente in beide BOB, den Reisepass, Notgeld usw ins "kleine" Tascherl, das haste ja dann frei rumstehen irgendwo.

    Also ein Hausboot als BOL finde ich eigentlich auch gut.
    - es ist flexibel, man kann es jederzeit verlegen oder weiter rausfahren auf dem Gewässer wenn notwendig.
    - man sieht sofort ob sich jemand nähert.
    - man kann es leichter veteidigen als ein Gebäude (incl. Fluchtoption).

    Hemmschuh ist natürlich der finanzielle Aufwand und es ist nur geeignet wenn man ein passendes Gewässer in der Nähe hat.

    Ich finde auch das dies ein sehr guter Beitrag ist!

    Was mir generell noch zu dem Thema einfällt, ist das es einen grossen Unterschied macht ob die "Krise/Katastrophe" ein vorrübergehendes Ereignis ist oder nicht.
    Wenn es absehbar wäre das die Krise nur vorrübergehend ist, würde hier wahrscheinlich niemand jemand verhungern/verdursten lassen (etc.etc.).
    Solche Entscheidungen sind sehr situationsabhängig, je nach Art und Dauer der Katastrophe, und hängt auch vom eigenen Vorratsstand ab.

    "Insgesamt wurden in Europa etwa 3.900.000 km², das heißt 40 Prozent der Gesamtfläche, mit mindestens 4 kBq/m² 137Cs kontaminiert.[24] Außerhalb Europas waren vor allem Vorderasien und Nordafrika betroffen.[22]
    Österreich gehörte zu den am stärksten betroffenen Ländern. Es kam zu einer durchschnittlichen 137Cs-Kontamination von 18,7 kBq/m². Die Maximalwerte erreichten in einigen Gegenden fast 200 kBq/m². Höhere Werte wurden nur in Weißrussland, Russland und der Ukraine sowie einigen Gebieten Skandinaviens gemessen.[25]"


    Auszug aus "KONTAMINATION" auf der wiki-seite : de.wikipedia.org/wiki/Nuklearkatastrophe_von_Tschernobyl

    Überleg mal wieweit Tschernobyl weg ist und wie nahe die AKWs rund um Österreich plaziert sind.
    Ich will hier keine Panik verbreiten, nur sachlich darauf hinweisen das, sollte der Wind Richtung Österreich wehen, es nicht gut aussieht mit unserem schönen Land.

    Tja wenn man sich dann noch ne Karte von Europa ansieht mit den AKWs wird einem mulmig.

    Eh klar das die Betreiber von AKWs und die Regierungen solche Risiken nicht an die grosse Glocke hängen.

    Der Radius von Verstrahlung ist eig. irrelevant, als Tschernobyl hochging hat der Wind das zeugs bis zu uns rübergeweht, sollten grenznahe AKWs im angenommenen Fall hochgehen dann wars das mit Österreich.

    Danke Betula, auf der von Mama Bär verlinkten Karte weiter oben sind mehrere verzeichnet (die Giesskannen), der Rest sind grossteils freie Flächen der Stadt Linz mit teilweise Nutzpflanzen, wenn ich das richtig verstanden habe.
    Ich werd mich in den nächsten paar Wochen mal am Magistrat schlauer machen, ein wenig Wissen im Anbau von Tomaten und Co könnte ned schaden.

    Mich würde interessieren was passiert wenn die Technik durch einen EMP ausgeschaltet wird (Sonnensturm z.B.).
    Könnten die AKW-Betreiber das AKW noch herunterfahren so dass kein Gau passiert? Oder würden uns über kurz oder lang die AKWs um die Ohren fliegen?

    Das Internet an sich ist da leider nicht wirklich auskunftfreudig, aber vielleicht hat sich ja schon mal jemand damit beschäftigt und/oder kennt sich damit aus.

    Also ich habe die Aussage von Mama Bär als Ironie verstanden.

    Ich meinte (mit dem MHD-lesen auf den Konserven) ja eigentlich damit nur, das wir Prepper wenn wir an Langzeitlebensmittel vorbeigehen (oder eventuell geeignete), uns nicht wie ein normaler XY-Einkäufer verhalten. Ein aufmerksamer Beobachter, der weiss worauf er schaut, könnte da schon den einen oder anderen Hinweis auf einen Prepper rauslesen.

    Ich habe beruflich sehr viel mit Menschen zu tun, und seit ich mich mit Vorsorge beschäftige schon bei einigen Anzeichen von "prepping" entdeckt, auf Arbeit (durch gewisse Aussagen) und auch beim Einkauf. Manchmal habe ich das Gefühl das "einfaches preppen" viel verbreiteter ist als angenommen und zunimmt.
    Natürlich ist es ein sehr weiter Weg vom "einfachen preppen" bis hin sich in einem Forum anzumelden.

    Um solche Typen wie dein "Arbeitskollege" machen wir alle einen grossen Bogen, du hast recht mit der Aussage das sie uns in Verruf bringen.

    -Gaskocher oder Fonduekocher samt Brennpaste (z.B.), eigentlich ein "must have"

    "Verbündete" findet man am ehesten hier im Forum, Netzwerke aufzubauen ist ja ein Teil des Zwecks hier (siehe regelmässige Preppertreffen). Ansonsten einfach mit offenen Ohren rumlaufen, auch beim einkaufen im Supermarkt kann man über Prepper stolpern (wer liest schon das MHD von Konserven usw und kauft dann grössere Mengen davon ohne der Idee vorzusorgen).

    Ich sehe das auch so, bei kleineren Krisen kann man ja gerne helfen, aber wenn "die Kacke am dampfen ist" dann sicher Tauchstation, die Menschen sind Raubtiere, nicht vergessen.
    Schwierig wären für mich nur Situationen, bei denen man z.B. auf ne Familie trifft mit Kindern die halbverhungert sind, wieweit ich mich da dann bedeckt halten könnte bleibt abzuwarten. Ich würde wahrscheinlich das was ich bei mir trage an Lebensmitteln den Kindern geben und mich schnellstens trollen, obs klug wäre, ich weiss es nicht....

    -Vor allem ist es ja nicht nur ein Nachbar, du hättest dann plötzlich viele Mitesser sobald bekannt würde das du Vorräte hast, also immer schön bedeckt halten.
    -Das mit dem BOL im "Elternhaus" ist ein Problem das ich auch kenne, zumindest Lebensmittel würd ich dort nicht lagern wenn die nicht auch selbst vorsorgen.

    _Tja, fehlende Lagerfläche ist ebenfalls weitverbreitet sofern man kein Haus mit Keller hat, da hilft nur ein gutes Stapelsystem. Gerade so Dinge wie Klopapier nehmen viel Platz weg.
    Da mein Keller grad mal so gross ist wie bei anderen die Toilette habe ich da Kompromisse eingehen müssen und muss im Krisenfalle (sofern man ihn kommen sieht) noch nachkaufen.

    Du könntest versuchen in der kleine Gemeinde in der du lebst Gleichgesinnte zu finden. Aber Vorsicht, gerade in so kleinen Orten wird man schnell als Spinner kategorisiert wenn man nicht aufpasst. Wenn sich da jemand findet mit ausreichend Lagerplatz kann man sich ja besprechen wer was einlagert.

    Da sieht man mal wieder wie blind man durchs Leben, respektive durch die Stadt geht. Mir ist das komplett neu hier in Linz, dabei ist der Artikel schon ein Jahr alt...
    So ein Gemeinschaftsgarten zum üben usw. wär schon nice, werd mich da gleich mal schlau machen bei uns.

    Danke Mama Bär!

    Ah das erklärt natürlich so einiges, das mit den Gemeinschaftsgärten ist schwer im kommen die letzten Jahre, ich weiss.

    Als Krisenvorsorge ja eh nicht zu gebrauchen, ein Gemeinschaftsgarten wäre sofort leergeräumt wenn was passiert.
    Einzig zum Ansammeln von Wissen, bzw erwerben von Fertigkeiten wär das ne gute Idee, mal sehen ob sich da mal was passendes auftut.

    Allerdings ist mir davon in Linz bisher noch nichts bekannt.